Verbraucherpreisanstieg im März bei nur 1,3 Prozent
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im März abgeschwächt - die Preise für Energieprodukte wie Heizöl, Benzin und Diesel stiegen aber wieder kräftiger als im Januar und Februar. Die Teuerung betrug im März 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die Preise für Energieprodukte stiegen dabei gegenüber März 2018 um 4,2 Prozent.
Im Januar hatten Energieprodukte sich nur um 2,3 Prozent verteuert, im Februar waren es 2,9 Prozent. Von März 2018 bis März 2019 stiegen vor allem die Preise für leichtes Heizöl - um 13,5 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Benzin und Diesel wurden demnach um 3,7 Prozent teurer, Strom um 2,9 Prozent und Erdgas um 2,7 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Jahresvergleich nur schwach um 0,7 Prozent. Allerdings gab es Ausreißer: Der Preis für Kartoffeln etwa lag um fast 36 Prozent über dem Preis 2018, Folge des Dürresommers. Äpfel dagegen waren fast 22 Prozent günstiger - der Obstanbau profitierte von dem warmen Wetter.
Überdurchschnittlich teurer wurden auch Tabakwaren (4,4 Prozent), Zeitungen und Zeitschriften (4,8 Prozent) oder Pkw (3,0 Prozent). Günstiger wurden laut Statistik Unterhaltungselektronikgeräte (minus 5,9 Prozent) und Telefone (minus 5,6 Prozent).
Im Februar waren die Preise noch um 1,5 Prozent angezogen. Im Januar hatte die Inflationsrate 1,4 Prozent erreicht.
(Y.Ignatiev--DTZ)