Deutsche Tageszeitung - Erneut starker Anstieg der Baupreise für Wohngebäude

Erneut starker Anstieg der Baupreise für Wohngebäude


Erneut starker Anstieg der Baupreise für Wohngebäude
Erneut starker Anstieg der Baupreise für Wohngebäude / Foto: ©

Die Baupreise für Wohngebäude sind erneut stark angestiegen. Sie legten im Februar im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Höher sei der Preisanstieg zuletzt im November 2007 gewesen. Auch im November 2018 hatte der Anstieg schon die Höhe von 4,8 Prozent erreicht. Seitdem kletterten die Preise bis Februar um 1,7 Prozent.

Textgröße ändern:

Die Preise für Rohbauarbeiten wie Beton- und Maurerarbeiten stiegen von Februar 2018 bis Februar 2019 um 5,6 Prozent, wie die Statistiker erklärten. Die Preise für Ausbauarbeiten wie Tischlerarbeiten oder den Einbau von Heiz- und Wassererwärmungsanlagen kletterten um 4,2 Prozent.

Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen im Februar ebenfalls um 4,8 Prozent. Im Straßenbau wuchsen sie sogar um 7,5 Prozent.  (W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

VW verzeichnet deutlichen Gewinneinbruch und kündigt Einsparungen an

Hohe Kosten und ein deutlich schwächelnder Absatz in China haben die Quartalszahlen des Volkswagen-Konzerns stark belastet. Der Konzern sieht nun "dringenden Bedarf", Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, wie er in Wolfsburg am Mittwoch mitteilte. Arbeitnehmervertreter indes forderten vor der am Mittwochmittag bei der Marke VW gestarteten zweiten Tarifrunde Verhandlungen über Zukunftskonzepte für alle Standorte und drohten andernfalls mit einer "Eskalation".

China legt WTO-Beschwerde gegen EU-Zölle auf E-Autos ein

China hat erbost auf das Inkrafttreten der Zusatzzölle der EU auf Elektroautos reagiert und eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht. Das Land werde "alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen der chinesischen Unternehmen entschieden zu schützen", erklärte das Handelsministerium in Peking am Mittwoch. Die EU hatte am Dienstag Zusatzzölle von bis zu 35,3 Prozent auf Elektroautos aus China endgültig beschlossen und in Kraft gesetzt.

IG Metall fordert offene Gespräche über die Zukunft von VW und droht mit Eskalation

Die Gewerkschaft IG Metall hat zukünftige Gespräche mit der Volkswagen-Führung an Bedingungen geknüpft. Er erwarte von VW, dass "die Bereitschaft erklärt wird, mit uns über ein tragfähiges Zukunftskonzept für alle Standorte in Verhandlungen zu gehen", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Mittwoch vor der mittlerweile begonnenen zweiten Tarifrunde in Wolfsburg. Diese Bereitschaft sei die "Eintrittskarte" für weitere Verhandlungen. Ansonsten werde die Gewerkschaft die "weitere Eskalation planen müssen".

Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online

Jugendliche in Deutschland verbringen einer neuen Studie zufolge wieder mehr Zeit im Internet. Die 16- bis 18-Jährigen sind derzeit im Durchschnitt 71,5 Stunden pro Woche online - das sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr, wie eine am Mittwoch in Bonn veröffentlichte Befragung der Postbank zeigt. Die Internetnutzung stieg damit erstmals seit dem Coronajahr 2020 wieder an.

Textgröße ändern: