Deutsche Tageszeitung - IWF: Weltwirtschaft wird 2025 mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert

IWF: Weltwirtschaft wird 2025 mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert


IWF: Weltwirtschaft wird 2025 mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert
IWF: Weltwirtschaft wird 2025 mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert / Foto: © AFP

Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) voraussichtlich mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert sein. Zu den Unsicherheitsfaktoren zähle der handelspolitische Kurs, den die USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump einschlagen könnte, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten. Aufgrund der Größe und Rolle der US-Wirtschaft sei das weltweite Interesse an den politischen Entscheidungen der zukünftigen Regierung über Zölle, Steuersenkungen und Deregulierung groß.

Textgröße ändern:

Die IWF-Chefin äußerte sich im Vorfeld der Veröffentlichung des Weltwirtschaftsberichts der Organisation kommende Woche. Der Bericht werde die "Divergenzen" zwischen den Volkswirtschaften sowohl in Bezug auf das Wachstum als auch auf die Inflationsentwicklung bestätigen, sagte Georgieva. Die US-Wirtschaft dürfte "noch besser abschneiden als wir erwartet haben, während die Europäische Union etwas mehr ins Stocken gerät und Indien etwas weniger gut abschneiden dürfte", sagte Georgieva.

Für Brasilien werde eine höhere Inflation erwartet, während China mit deflationärem Druck zu kämpfen habe, führte sie weiter aus. Insgesamt dürfte sich die Inflation weltweit etwas verlangsamen - in den entwickelten Volkswirtschaften werde dies schneller gehen als in den Schwellenländern, ausgenommen China.

Die Prognosen seien jedoch fragil, da es "immer noch viele Unwägbarkeiten insbesondere in Bezug auf die Wirtschaftspolitik" gebe, fügte Georgieva hinzu.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Havarierter Tanker vor Rügen wird nach Sassnitz geschleppt

Der vor Rügen havarierte Tanker "Eventin" mit 90.000 Tonnen Öl an Bord soll nun vor den Hafen von Sassnitz geschleppt werden. Neues Ziel sei Sassnitz, um den Tanker dort an einer geschützten Position zu sichern, teilte das Havariekommando am Samstagnachmittag mit. Dort wird das Schiff frühestens am Sonntag erwartet, wie eine Sprecherin auf AFP-Anfrage mitteilte.

IWF: Weltwirtschaft wird 2025 mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert

Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) voraussichtlich mit "vielen Unsicherheiten" konfrontiert sein. Zu den Unsicherheitsfaktoren zähle der handelspolitische Kurs, den die USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump einschlagen könnte, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten. Aufgrund der Größe und Rolle der US-Wirtschaft sei das weltweite Interesse an den politischen Entscheidungen der zukünftigen Regierung über Zölle, Steuersenkungen und Deregulierung groß.

US-Arbeitsmarkt mit guten Zahlen kurz vor Amtseinführung Trumps

Kurz vor der Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump zeigt sich der Arbeitsmarkt in guter Verfassung: Im Dezember wurden in den Vereinigten Staaten 256.000 neue Jobs geschaffen, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Analysten hatten nur mit rund 154.000 neuen Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenquote sank den Angaben zufolge von 4,2 auf 4,1 Prozent.

Öltanker aus russischer Schattenflotte treibt manövrierunfähig in Ostsee vor Rügen

Ein mit rund 99.000 Tonnen Öl beladener Tanker aus der sogenannten russischen Schattenflotte treibt manövrierunfähig in der Ostsee nördlich der Insel Rügen. Wie das Havariekommando der Länder am Freitag in Cuxhaven mitteilte, fährt der 274 Meter lange Tanker "Eventin" unter der Flagge Panamas. Der Tanker steht auf einer Liste 192 maroder Schiffe, mit denen Russland zur Umgehung von Sanktionen nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace Öl transportiert.

Textgröße ändern: