Personalrat der BVG geht zuversichtlich in Tarifgespräche am Donnerstag
Der Gesamtpersonalrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat eine positive Bilanz des ganztägigen Warnstreiks gezogen und sich zuversichtlich angesichts der bevorstehenden Verhandlungen gezeigt. "Wir gehen davon aus, dass am Donnerstag der Arbeitgeber uns ein Angebot vorlegt, an dem wir auch verhandeln können", sagte der Vorsitzende des Personalrats, Lothar Stephan, am Dienstag im RBB-Inforadio. "Unser Ansinnen ist es, dass wir uns am Verhandlungstisch verständigen und zu einem Ergebnis kommen."
In der Hauptstadt waren am Montag wegen eines Warnstreiks sämtliche U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der BVG ausgefallen. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem 24-stündigen Ausstand ab 03.00 Uhr morgens aufgerufen. Auch die Verwaltungen und Werkstätten der BVG wurden bestreikt. Alles sei lahmgelegt worden, sagte Stephan dem RBB.
Verdi verhandelt für die rund 14.500 Beschäftigten der BVG und des Tochterunternehmens Berlin Transport. Die Gewerkschaft fordert eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 39 auf 36,5 Stunden und deutlich höhere Gehälter. Am Donnerstag soll erneut verhandelt werden.
(W.Budayev--DTZ)