Deutsche Tageszeitung - Arbeitslosenquote im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent gestiegen

Arbeitslosenquote im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent gestiegen


Arbeitslosenquote im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent gestiegen
Arbeitslosenquote im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent gestiegen / Foto: © AFP/Archiv

Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland im vergangenen Jahr auf 6,0 Prozent gestiegen. Das war eine Zunahme um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag in Nürnberg mitteilte. Die wirtschaftliche Stagnation habe "zunehmend tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles.

Textgröße ändern:

Die Zahl der Arbeitslosen stieg den Angaben zufolge im Jahresdurchschnitt um 178.000 auf insgesamt 2,787 Millionen. Auch die Kurzarbeit nahm zu: Laut Schätzung der BA legte die Kurzarbeiterzahl von 241.000 im Jahr 2023 auf rund 320.000 im Jahr 2024 zu.

Im Dezember 2024 nahm die Zahl der Arbeitlosen um 33.000 auf 2,807 Millionen zu, wie die BA mitteilte. Die Quote betrug damit wie im Gesamtjahr 6,0 Prozent - im Vergleich zum Vormonat November war das ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkte. Im Dezember beginne die Winterpause am Arbeitsmarkt, die Zunahme der Arbeitslosigkeit sei in dem Monat üblich, erklärte Nahles.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Früherer griechischer Ministerpräsident Simitis im Alter von 88 Jahren gestorben

Der frühere griechische Ministerpräsident Kostas Simitis ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtete der öffentlich-rechtliche Sender Ertnews. Simitis war 1974 eines der Gründungsmitglieder der sozialdemokratischen Pasok-Partei und regierte das Land von 1996 bis 2004.

Tausende bei Trauerzug für Surinames Ex-Diktator und Ex-Präsident Bouterse

Bei einem Trauerzug in Suriname haben sich tausende Menschen vom ehemaligen Diktator und Präsidenten des südamerikanischen Landes, Desi Bouterse, verabschiedet. Der Wagen mit dem uniformierten Leichnam Bouterses zog am Samstag begleitet von einer inoffiziellen Fahrzeugkolonne sowie den ebenfalls uniformierten engsten Verbündeten des Verstorben durch die Hauptstadt Paramaribo. Am Straßenrand versammelten sich Tausende Anhängerinnen und Anhänger des umstrittenen Ex-Präsidenten.

Scholz hält Musks Eintreten für die AfD für bedenklich

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht die persönlichen Angriffe von Elon Musk gegen ihn und weitere deutsche Spitzenpolitiker zwar gelassen, das Eintreten des US-Techonlogiemilliardärs für die AfD hält er jedoch für bedenklich. "Als Sozialdemokraten sind wir es seit dem vorletzten Jahrhundert gewöhnt, dass es reiche Medienunternehmer gibt, die sozialdemokratische Politik nicht schätzen - und mit ihrer Meinung auch nicht hinter dem Berg halten", sagte Scholz dem Magazin "Stern". "Da muss man cool bleiben".

Japan kritisiert Bidens Nein zu Übernahme von US Steel durch Nippon-Konzern

Die japanische Regierung hat das Nein von US-Präsident Joe Biden zur Übernahme des US-Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel kritisiert. "Es ist unverständlich und bedauernswert, dass die Biden-Regierung diese Entscheidung unter Anführung nationaler Sicherheitsbedenken getroffen hat", erklärte der japanische Industrieminister Yoji Muto am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. "Die japanische Regierung hat keine andere Wahl, als dies ernst zu nehmen", fügte er hinzu.

Textgröße ändern: