Bahn-Aufsichtsrat berät über Verkauf von Auslandstochter Arriva
Vor dem Hintergrund der strukturellen Probleme bei der Deutschen Bahn kommt heute der Aufsichtsrat des bundeseigenen Konzerns zusammen. Kreisen zufolge soll dabei auch über den Verkauf der Auslandstochter Arriva beraten werden. Endgültig entscheiden will der Aufsichtsrat über einen Verkauf demnach aber erst im September. Er könnte dem Konzern viel Geld einbringen.
Die Bahn steht derzeit unter Druck, pünktlicher und kundenfreundlicher zu werden. Vorstandschef Richard Lutz hatte daher zuletzt mehr Geld für den Konzern vom Staat angemahnt. Die Hauptprobleme sind demnach fehlende Gleise und eine veraltete Infrastruktur. Die Verhandlungen zwischen dem Konzern und dem Bund über Mittel für Reparaturen und Ausbauarbeiten laufen derzeit. Am Donnerstag veröffentlicht die Bahn ihre Jahresbilanz für 2018.
(A.Stefanowych--DTZ)