Zahl der Baugenehmigungen 2018 leicht auf rund 347.000 gesunken
Trotz Wohnungsnot ist die Zahl der Genehmigungen für den Bau neuer Wohnungen im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Sie sank im Vergleich zu 2017 um 0,2 Prozent oder 800 auf 347.300, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. In neuen Mehrfamilienhäusern wurden demnach aber fast fünf Prozent mehr Wohnungen genehmigt.
Für Wohnungen in Neubauten erteilten die Behörden im vergangenen Jahr etwas mehr Genehmigungen als 2017 - es waren insgesamt knapp 303.000 und damit rund 2000 mehr. Dies sei aber ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurückzuführen; die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser ging um ein Prozent zurück, für Zweifamilienhäuser um 6,5 Prozent.
Für neue Wohnungen, die in schon bestehenden Gebäuden gebaut werden, wurden im vergangenen Jahr rund 38.600 Genehmigungen erteilt, wie die Statistiker mitteilten. Das waren 8,4 Prozent weniger als 2017.
(L.Møller--DTZ)