Bericht: Iranische Hacker verursachen weltweit hunderte Millionen Dollar Schaden
Iranische Hacker haben einem Bericht zufolge weltweit Schäden in Höhe von Hunderten Millionen Dollar verursacht. Die Hacker hätten in den vergangenen zwei Jahren rund 200 Unternehmen ins Visier genommen, schrieb die US-Zeitung "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf eine Untersuchung von Experten des Softwarekonzerns Microsoft. Angegriffen wurden demnach unter anderem Öl- und Gaskonzerne, Maschinenbauunternehmen und internationale Firmengruppen in Deutschland, Großbritannien, den USA und Saudi-Arabien.
Dabei hätten die Hacker Geheimnisse entwendet und Daten von Computernetzwerken gelöscht, schreibt das "Wall Street Journal" weiter. Die Microsoft-Experten machen dem Bericht zufolge die mit dem Iran verbundene Hackergruppe Holmium für die Cyberattacken verantwortlich. Einige Angriffe seien im Auftrag von Holmium von einer anderen Gruppe namens APT33 ausgeführt worden.
Sicherheitsexperten werfen dem Iran vor, seine Kapazitäten für Cyberangriffe auszubauen, während die USA unter Präsident Donald Trump versuchen, Teheran international wieder stärker zu isolieren.
(W.Budayev--DTZ)