Deutsche Tageszeitung - Höhenflug nach Trump-Wahl geht weiter: Bitcoin bei über 82.000 Dollar

Höhenflug nach Trump-Wahl geht weiter: Bitcoin bei über 82.000 Dollar


Höhenflug nach Trump-Wahl geht weiter: Bitcoin bei über 82.000 Dollar
Höhenflug nach Trump-Wahl geht weiter: Bitcoin bei über 82.000 Dollar / Foto: © AFP

Die Kryptowährung Bitcoin hat angeschoben durch den Wahlsieg des Republikaners Donald Trump erneut einen Rekordwert erreicht: Der Kurs stieg am Montag zwischenzeitlich auf einen neuen Höchstwert von 82.387,53 Dollar, nachdem er erst am Wochenende erstmals die 80.000 Dollar-Marke geknackt hatte. Trump hatte im Wahlkampf regulatorische Lockerungen für Kryptowährungen angekündigt.

Textgröße ändern:

Am Tag der US-Präsidentschaftswahl vor einer Woche kostete ein Bitcoin unter 70.000 US-Dollar. Nach Trumps Wahlsieg zog der Kurs deutlich an.

Während seiner ersten Amtszeit hatte sich der Republikaner noch ablehnend über Kryptowährungen geäußert und diese als "Abzocke" bezeichnet. Im Wahlkampf kündigte er dann an, die USA zum weltweiten Zentrum "für Krypto und Bitcoin" machen.

Trump setzt sich damit von der Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden ab, die eine Regulierung der Kryptowährungen befürwortet. Sie ermöglichen digitalen Zahlungsverkehr, ohne dass dieser von Banken kontrolliert wird.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Minister Habeck fordert raschen Abschluss des Mercosur-Handelsabkommens

Vor dem Hintergrund weltweiter Handelsspannungen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einen raschen Abschluss des EU-Abkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten gefordert. Es wäre "die richtige Antwort" auf drohende Zölle etwa aus den USA und China, "dieses Abkommen jetzt zu finalisieren", sagte Habeck am Donnerstag am Rande eines Treffens der EU-Handelsminister im Brüssel. Frankreich lehnt die Vereinbarung wegen Bedenken der französischen Landwirte allerdings strikt ab.

Tausende bei Kundgebung zu Tarifrunde: VW-Beschäftigte erhöhen Druck auf Vorstand

Der Auftakt der dritten Tarifrunde bei Volkswagen ist von lautstarken Protesten der Belegschaft begleitet worden. Tausende Beschäftigte nahmen mit Plakaten und Trillerpfeiffen ausgerüstet am Donnerstag an einer Kundgebung teil. Nach Angaben der die Gewerkschaft IG Metall kamen mehr als 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Werken in Deutschland nach Wolfsburg, um "ihrem Unmut über das Vorgehen des VW-Vorstandes Ausdruck zu verleihen".

Kiew: Von Russland eingesetzte Interkontinentalrakete hatte keinen Atomsprengkopf

Die mutmaßlich von Russland bei einem Angriff am Donnerstag eingesetzte Interkontinentalrakete war laut ukrainischen Angaben nicht mit einem Atomsprengkopf bestückt. Es sei "offensichtlich", dass die Rakete keinen nuklearen Sprengkopf gehabt habe, verlautete aus Kreisen der ukrainischen Luftwaffe gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Indischer Tycoon Adani in New York wegen Korruptionsvorwürfen im Visier der Justiz

Die US-Staatsanwaltschaft hat den indischen Tycoon Gautam Adani wegen der mutmaßlichen Zahlung von Bestechungsgeldern angeklagt. Wie die Bundesstaatsanwaltschaft in New York erklärte, wird Adani und weiteren Beschuldigten zur Last gelegt, von 2020 bis 2024 mehr als 250 Millionen Dollar (knapp 238 Millionen Euro) an Schmiergeldern an staatliche Vertreter in Indien bezahlt zu haben, um lukrative Aufträge zu bekommen. Die Unternehmensgruppe von Adani wies die Anschuldigungen entschieden zurück.

Textgröße ändern: