Strafen gegen Ryanair und Wizzair wegen Handgepäcksbestimmungen verhängt
Italiens Wettbewerbsbehörde hat Millionenbußgelder gegen die Billigflieger Ryanair und Wizzair wegen deren umstrittener Bestimmungen zum Handgepäck verhängt. Die irische Fluggesellschaft Ryanair soll drei Millionen Euro zahlen, die ungarische Gesellschaft Wizzair wurde mit einer Strafe von einer Million Euro belegt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
Die beiden Airlines hatten zuletzt ihre Bestimmungen für Handgepäck in der Kabine geändert. Seit Anfang November ist nur noch ein kleines kostenloses Gepäckstück erlaubt, das unter den Sitz passt, etwa eine Handtasche oder ein Rucksack. Für kleine Koffer werden Gebühren erhoben.
Ryanair hatte die Änderungen damit begründet, auf diese Weise Wartezeiten und Verspätungen beim Boarding verringern zu wollen. Denn zuvor war es so, dass Handgepäck, das nicht mehr in die Schließfächer passte, mitunter umetikettiert und im Laderaum mitgenommen wurde - das habe zu Verzögerungen geführt.
(P.Vasilyevsky--DTZ)