Deutsche Tageszeitung - Lidl stellt Geschäft mit Kochboxen ein

Lidl stellt Geschäft mit Kochboxen ein


Lidl stellt Geschäft mit Kochboxen ein
Lidl stellt Geschäft mit Kochboxen ein / Foto: ©

Der Discounter Lidl stellt sein Geschäft mit Kochboxen ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Neckarsulm mitteilte, soll das Angebot namens Kochzauber zum 8. März enden. Demnach entwickelte sich der Markt mit fertigen Kochboxen samt Rezept für ein komplettes Gericht "nicht so dynamisch" wie nötig, um eine langfristige Wachstumsperspektive zu erreichen.

Textgröße ändern:

Der Discounter hatte das Berliner Startup Kochzauber Ende 2015 gekauft. Die Kochboxen sind in ausgewählten Filialen erhältlich, vor allem aber können sie über das Internet bestellt werden. Am Berliner Standort von Kochzauber gab es zuletzt 33 Beschäftigte, ihnen würden "alternative Stellen in verschiedenen Teilen des Unternehmens" angeboten, erklärte Lidl. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Dämpfer vom US-Arbeitsmarkt kurz vor der Präsidentschaftswahl

Ein Dämpfer vom Arbeitsmarkt wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl: Infolge von zwei Hurrikans und Streiks hat sich der Arbeitsmarkt in den USA im Oktober erheblich schlechter entwickelt als von Analysten erwartet. Wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte, wurden im Oktober nur 12.000 neue Jobs geschaffen, während Analysten mit 110.000 neuen Stellen gerechnet hatten.

Streit um Haushalt und Wirtschaft: Debatte um Zukunft der "Ampel"

Angesichts weit auseinander liegender Positionen in der Wirtschafts- und Haushaltspolitik nimmt die Debatte über die Zukunft der Ampel-Koalition an Fahrt auf. Kanzler-Sprecher Steffen Hebestreit betonte am Freitag zwar, er habe "nicht den Eindruck, dass irgendwer dabei ist, sich in die Büsche zu schlagen". Mehrere FDP-Vertreter bekräftigten jedoch, für sie hänge der Verbleib im Regierungsbündnis von den Entscheidungen der kommenden Wochen ab.

IG Metall will im Tarifstreit am 11. November "Lösungsversuch starten"

Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie stehen die Zeichen auf Kompromissbereitschaft: Die IG Metall erklärte am Freitag, sie wolle in der vierten Verhandlungsrunde am 11. November einen "Lösungsversuch" starten. Die Gewerkschaftsspitze habe die IG-Metall-Bezirke Küste und Bayern beauftragt, zusammen mit den Arbeitgebern "eine Lösung zu finden", teilte Gewerkschaftschefin Christiane Benner mit. "Die Intensität und Ernsthaftigkeit der Gespräche in Nord und Süd bewerten wir positiv."

Französische Ministerin will in China Strafzölle auf Cognac noch abwenden

Im Handelsstreit zwischen der EU und China will die französische Außenhandelsministerin Sophie Primas in den kommenden Tagen in Shanghai versuchen, die angekündigten Strafzölle auf Cognac doch noch abzuwenden. Von Sonntag bis Mittwoch wolle Primas die Gelegenheit nutzen, "mit Nachdruck" den Widerstand Frankreichs gegen die "willkürlich" auferlegten Zusatzzölle deutlich zu machen, hieß es am Freitag aus Diplomatenkreisen in Peking. Die Zölle seien "eindeutig politisch motiviert".

Textgröße ändern: