Deutsche Tageszeitung - Norwegischer Staatsfonds macht im dritten Quartal 71 Milliarden Euro Plus

Norwegischer Staatsfonds macht im dritten Quartal 71 Milliarden Euro Plus


Norwegischer Staatsfonds macht im dritten Quartal 71 Milliarden Euro Plus
Norwegischer Staatsfonds macht im dritten Quartal 71 Milliarden Euro Plus / Foto: © NTB scanpix/AFP/Archiv

Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im dritten Quartal ein Plus von umgerechnet 71 Milliarden Euro verzeichnet. Der Fonds erzielte nach Angaben vom Dienstag zwischen Juli und September eine Rendite von 4,4 Prozent und steigerte seinen Umfang so auf 18,9 Billionen Kronen (1,6 Billionen Euro). Wichtigster Grund ist die gute Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten infolge der Zinssenkungen der Zentralbanken.

Textgröße ändern:

"Wir haben in allen unseren Anlagebereichen eine positive Rendite erzielt", erklärte der stellvertretende Fonds-Chef, Trond Grande. "Die sinkenden Zinssätze haben zu einem allgemeinen Anstieg des Aktienmarktes geführt."

Die Aktienanlagen, die 71,4 Prozent des Fondsvermögens ausmachen, erzielten demnach eine Rendite von 4,5 Prozent. Die Investitionen in Form von Anleihen (26,8 Prozent des Vermögens) stiegen im selben Zeitraum um 4,2 Prozent, während die Investitionen in Immobilien (1,7 Prozent des Portfolios) um 0,8 Prozent zulegten. Der noch sehr geringe Anteil an Investitionen in nicht börsennotierte Erneuerbare-Energien-Projekte gewann 10,8 Prozent an Wert.

Der Pensionsfonds wird aus den Einnahmen der staatlichen Öl- und Gasunternehmen gespeist und soll die Ausgaben für künftige Generationen im norwegischen Sozialstaat finanzieren. Er darf nur im Ausland investieren und ist derzeit an fast 9000 Unternehmen in 71 Ländern beteiligt. Der Fonds hält rund 1,5 Prozent aller börsennotierten Konzerne der Welt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Schuhhändler Deichmann bekommt Zuschlag für Markenrechte von Esprit

Nach der Pleite der Modemarke Esprit hat der Schuhkonzern Deichmann die Markenrechte bekommen. Ein entsprechender Vertrag wurde unterschrieben, nachdem zuvor die Gläubigerausschüsse der insolventen Esprit-Gesellschaften ihre Zustimmung erteilt hatten, wie Esprit Deutschland am Dienstag mitteilte. Das Markenpaket umfasst nicht nur Schuhmarkenrechte, sondern auch die europäischen Rechte für die Modemarke, Schnittmuster und Internetadressen. Deichmann will sich aber auf das Schuhgeschäft konzentrieren.

Foodwatch wirft Milchindustrie "Greenwashing" vor - Forderung nach mehr Klimaschutz

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat der Milchindustrie in Deutschland vorgeworfen, die Auswirkungen ihrer Produktion auf die Umwelt harmloser darzustellen, als sie sind. "Die Milchindustrie betreibt Greenwashing, um Milch als harmloses oder gar klimafreundliches Nahrungsmittel darzustellen und weiter große Mengen an Milchprodukten zu verkaufen", erklärte Foodwatch am Dienstag in Berlin. Der Milchindustrie-Verband (MIV) verwies auf eingehaltene Klimaziele der Branche und sinkende Emissionen.

IWF senkt Wachstumserwartungen 2024 für Deutschland auf Null

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für das laufenden Jahr um weitere 0,2 Prozentpunkte abgesenkt. In seinem am Dienstag in Washington vorgestellten Jahresbericht geht der IWF nun von einem Nullwachstum der deutschen Volkswirtschaft aus. Für das kommende Jahr reduzierte er seine Prognose zudem deutlich um 0,5 Punkte auf 0,8 Prozent Wachstum.

Norwegischer Staatsfonds macht im dritten Quartal 71 Milliarden Euro Plus

Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im dritten Quartal ein Plus von umgerechnet 71 Milliarden Euro verzeichnet. Der Fonds erzielte nach Angaben vom Dienstag zwischen Juli und September eine Rendite von 4,4 Prozent und steigerte seinen Umfang so auf 18,9 Billionen Kronen (1,6 Billionen Euro). Wichtigster Grund ist die gute Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten infolge der Zinssenkungen der Zentralbanken.

Textgröße ändern: