Deutsche Tageszeitung - Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig

Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig


Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig
Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig / Foto: © AFP

Die deutschen Exporte in Drittstaaten außerhalb der EU sind im August zurückgegangen. Kalender- und saisonbereinigt beliefen sich die Ausfuhren nach vorläufigen Angaben auf 58,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat waren das 1,1 Prozent weniger, im Vergleich zum Vorjahresmonat 1,2 Prozent weniger.

Textgröße ändern:

Der wichtigste außereuropäische Abnehmer deutscher Produkte sind die USA, die im August Waren im Wert von 12,6 Milliarden Euro aus Deutschland importierten - 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. China lag auf Platz zwei mit 7,0 Milliarden Euro. Hier fiel der Rückgang mit 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat besonders stark aus.

Der drittwichtigste Handelspartner außerhalb der EU war im Juli Großbritannien. Hier legten die Exporte um 5,7 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zu. Merkliche Steigerungen gab es den Angaben der Statistiker zufolge bei den Ausfuhren nach Südkorea, Indien und Brasilien. Spürbar weniger importierten die Schweiz, die Türkei und Mexiko.

Der Handel mit Drittstaaten deckt knapp die Hälfte aller deutschen Exporte ab. Angaben zu Importen aus Drittstaaten sowie Angaben zum Handel mit den EU-Partnerländern liegen erst später vor.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

EU ruft WTO wegen Chinas Drohung mit Zöllen auf Milchprodukte an

Wegen chinesischer Drohungen mit Zöllen auf europäische Milchprodukte hat die EU-Kommission die Welthandelsorganisation (WTO) angerufen. Brüssel habe bei der WTO "einen Konsultationsantrag gestellt, um Chinas Einleitung einer Antisubventionsuntersuchung gegen Einfuhren bestimmter Milchprodukte aus der EU anzufechten", teilte die Kommission am Montag mit. Die Drohungen aus Peking basierten auf "fragwürdigen Behauptungen und unzureichenden Beweisen".

Verbraucherschutzverband warnt vor Preiserhöhung für Deutschlandticket

Verbraucherschützer warnen vor einer Preiserhöhung für das Deutschlandticket. "Wenn die Verkehrsminister:innen heute beschließen, dass das Deutschlandticket teurer wird, werden Fahrgäste Bussen und Bahnen den Rücken zukehren", erklärte die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Ramona Pop, am Montag. "Bund und Länder müssen endlich das notwendige Geld in die Hand nehmen, um den Preis für das Deutschlandticket stabil zu halten."

Bericht: Volkswagen will bei Autogipfel mit Habeck neue Elektroprämie fordern

Der kriselnde Volkswagen-Konzern will sich einem Bericht des "Spiegels" zufolge beim Autogipfel mit Branchenvertretern und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine neue Kaufprämie für E-Autos stark machen. VW fordert demnach eine staatliche Förderung von 4000 Euro beim Kauf eines reinen Elektroautos, wenn der Hersteller zusätzlich einen Preisnachlass von 2000 Euro gibt. Habeck hat Vertreter der Autoindustrie und Gewerkschafter am Montag zu einem virtuellen Autogipfel geladen.

Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig

Die deutschen Exporte in Drittstaaten außerhalb der EU sind im August zurückgegangen. Kalender- und saisonbereinigt beliefen sich die Ausfuhren nach vorläufigen Angaben auf 58,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat waren das 1,1 Prozent weniger, im Vergleich zum Vorjahresmonat 1,2 Prozent weniger.

Textgröße ändern: