Weniger Schweine in Deutschland
In Deutschland werden weniger Schweine gehalten. Anfang November waren es rund 26,4 Millionen Tiere und damit 457.000 weniger als ein halbes Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum November 2017 sank die Zahl der Schweine um rund 1,1 Millionen.
Es gibt vor allem weniger Ferkel und Jungschweine. Die Zahl der Ferkel sank im Vergleich zum Mai um 312.000 oder 3,9 Prozent, bei den Jungschweinen gab es einen Rückgang um 107.000 Tiere oder 2,1 Prozent. Die Zahl der Zuchtsauen verringerte sich um 25.000 Tiere oder 1,4 Prozent. Der Bestand an Mastschweinen blieb nahezu unverändert.
Auch bei den Betrieben gab es einen Rückgang. Im November gab es noch rund 22.000 Schweine haltende Betriebe und damit rund 500 weniger als im Mai und rund 1100 weniger als im Vorjahr.
Die Zahl der Rinder sank von Mai bis November um rund 144.000 oder 1,2 Prozent auf 11,9 Millionen. Damit gab es laut der Statistikbehörde erstmals seit 2008 weniger als zwölf Millionen Rinder in Deutschland.
Einen Rückgang verzeichnete die Statistik dabei auch bei den Milchkühen: Mit rund 4,1 Millionen gab es Anfang November 66.000 oder 1,6 Prozent weniger Tiere als noch im Mai. Der Bestand an Schafen lag mit 1,6 Millionen Tieren etwa genauso hoch wie im Vorjahr.
(W.Uljanov--DTZ)