Deutsche importieren Weihnachtsbaumschmuck und Co. für über 127 Millionen Euro
Deutschland hat vergangenes Jahr Weihnachtsartikel wie Christbaumschmuck und Figuren im Wert von 127,2 Millionen Euro importiert. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, war das ein Prozent mehr als 2016. 70 Prozent der Einfuhren stammen demnach aus China.
Deutschland importierte den Angaben zufolge 2,2 Millionen Weihnachtsbäume. Neun von zehn kamen aus Dänemark. Doch auch rund 900.000 deutsche Weihnachtsbäume gingen ins Ausland, ein Drittel mehr als 2016.
Die Freude am Schenken beschert dem Einzelhandel im November und Dezember die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Etwa ein Fünftel des Jahresumsatzes wurde 2017 zu Weihnachten erzielt. Am bedeutendsten ist das Weihnachtsgeschäft unter anderem für den Einzelhandel mit Spielwaren (26 Prozent), Büchern (24 Prozent) sowie Uhren und Schmuck (23 Prozent).
Auch Weihnachtssterne sind ein beliebtes Mitbringsel zu den Festtagen. Insgesamt zogen die deutschen Gartenbaubetriebe vergangenes Jahr rund 17 Millionen Stück auf. Somit war jede sechste in Deutschland aufgezogene Zimmerpflanze 2017 ein Weihnachtsstern.
Der Weihnachtsmonat Dezember ist außerdem zunehmend Reisezeit. Die Anzahl der Übernachtungen in Hotels und Herbergen in Deutschland hat sich innerhalb von zehn Jahren um ein gutes Drittel erhöht: von 21,3 Millionen im Dezember 2007 auf 28,6 Millionen im Dezember 2017. Die Mehrheit der Gäste kam dabei aus dem Inland.
(P.Vasilyevsky--DTZ)