Immer mehr Bioabfälle werden eingesammelt - 2017 schon 125 Kilogramm pro Bürger
Die Biotonne in immer mehr Haushalten sorgt dafür, dass immer mehr Bioabfälle eingesammelt werden. Mit 125 Kilogramm pro Bürger erreichte der Wert im Jahr 2017 einen neuen Höchststand, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Insgesamt wirft demnach jeder Deutsche im Schnitt 462 Kilogramm Abfall pro Jahr weg. Dazu gehören auch Wertstoffe wie Verpackungen, Papier und Glas sowie Sperrmüll.
Eingesammelt bei den Haushalten wurden im vergangenen Jahr laut Statistik insgesamt 38,3 Millionen Tonnen Abfälle. Das waren 0,2 Millionen Tonnen mehr als 2016 - am Pro-Kopf-Aufkommen änderte sich wegen der gestiegenen Bevölkerungszahl aber nichts.
Der Sperrmüll insgesamt stieg leicht auf 2,5 Millionen Tonnen an - pro Kopf waren das 30 Kilogramm, wie die Statistiker errechneten. Verpackungen, Papier und Glas summierten sich 2017 auf 12,2 Millionen Tonnen oder 148 Kilogramm pro Kopf. Den größten Posten macht der Restmüll aus: 13,1 Millionen Tonnen oder 158 Kilogramm pro Einwohner, immerhin ein Kilogramm weniger als im Vorjahr.
(A.Stefanowych--DTZ)