Deutschland: Private Haushalte kaufen deutlich weniger Bücher
In den privaten Haushalten werden weniger Bücher gekauft. Im vergangenen Jahr erwarben 20,2 Millionen Haushalte in Deutschland Bücher und E-Books, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Damit sank der Anteil binnen zehn Jahren um elf Prozent auf 54 Prozent. Vor zehn Jahren lag der Anteil der Haushalte mit neu erworbenen Büchern noch bei 65 Prozent.
Auch wird für Bücher weniger ausgegeben. Privathaushalte gaben 2017 für Bücher einschließlich E-Books im Monat durchschnittlich 17 Euro aus - 2007 waren es noch 19 Euro monatlich.
E-Books wurden im vergangenen Jahr von 1,6 Millionen Haushalten gekauft. Dies entspricht einem Anteil von acht Prozent an allen Haushalten, die Geld für Bücher ausgaben. 2014 waren es erst 1,1 Millionen Haushalte gewesen (fünf Prozent). (L.Møller--DTZ)