Deutsche Tageszeitung - Früher Beginn der Osterferien führt zu Rückgang des Inlandstourismus im April

Früher Beginn der Osterferien führt zu Rückgang des Inlandstourismus im April


Früher Beginn der Osterferien führt zu Rückgang des Inlandstourismus im April
Früher Beginn der Osterferien führt zu Rückgang des Inlandstourismus im April / Foto: © AFP/Archiv

Der frühe Beginn der Osterferien in diesem Jahr hat sich negativ auf den Inlandstourismus ausgewirkt: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im April 37,1 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland, das war ein Rückgang um 7,4 Prozent im Jahresvergleich.

Textgröße ändern:

In allen Bundesländern außer in Schleswig-Holstein hatten die Osterferien in diesem Jahr schon im März begonnen. Wegen des zeitigeren Urlaubs sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland im April im Jahresvergleich um deutliche 8,9 Prozent auf 30,7 Millionen. Die Zahl von Gästen aus dem Ausland legte leicht um 0,4 Prozent zu.

Die Monate März und April dieses Jahres zusammen genommen waren die Übernachtungszahlen höher als im Vorjahreszeitraum, wie die Statistiker betonten. Auch Januar bis April zusammen gerechnet ergab ein Plus bei den Übernachtungen von 3,1 Prozent.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Bahnverkehr in Mitte Deutschlands durch Störung zeitweise massiv beeinträchtigt

Eine technische Störung hat am Samstagnachmittag zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Nach zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn melden, dass der Fern- und Nahverkehr wieder anlaufe. Beeinträchtigungen bis zum Betriebsschluss seien allerdings weiter möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Main (RMV) sprach von einer "bundesweiten technischen Störung im Funkverkehr".

Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands durch Störung "massiv beeinträchtigt"

Eine technische Störung hat zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Der Verkehr sei "massiv beeinträchtigt", teilte die Bahn am Samstagnachmittag auf ihrer Website mit. "Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab." Experten der Bahn arbeiteten "unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung".

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville nach Abschaltung wieder angelaufen

Nach einer automatischen Abschaltung vor wenigen Tagen ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag wieder angelaufen. Wie der Stromkonzern und Betreiber EDF mitteilte, lief der Reaktor von Flamanville 3 am Morgen mit 0,2 Prozent seiner Kapazität. Die Anlage soll langsam hochgefahren werden. Laut EDF wird nun der Anschluss an das Stromnetz bis Ende des Herbstes vorbereitet.

VW-Krise: BDI fordert bessere Rahmenbedingungen - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Krise bei Volkswagen von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gefordert. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte am Samstag zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Die Linken-Parteivorsitzende Janine Wissler forderte Aktionäre des VW-Konzerns auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße ändern: