Bericht: Handelskonflikte dämpfen deutsches Wirtschaftswachstum
Angesichts zunehmender Handelskonflikte senken die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute einem Medienbericht zufolge ihre Konjunkturprognose für Deutschland. Für dieses Jahr erwarteten die Forscher ein Wachstum von jetzt nur noch 1,7 Prozent, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf die Gemeinschaftsdiagnose der Institute, die am Donnerstag vorgestellt wird. In ihrem Frühjahrsgutachten hatten die Wirtschaftsforscher noch ein Wachstum von 2,2 Prozent vorausgesagt.
Der zweite bremsende Faktor ist dem Bericht zufolge der Fachkräftemangel. Auch die Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Donnerstagsausgaben) berichteten, dass im Herbstgutachten für das laufende Jahr 1,7 Prozent Wachstum vorausgesagt würden. Für 2019 wird demnach ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1,9 Prozent erwartet.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute legen am Donnerstag ihr Herbstgutachten zur Konjunkturentwicklung vor, das der Bundesregierung als Grundlage für ihre eigene Prognose dient. Die Forscher äußern sich zu Konsumausgaben, Investitionen und Exporten, geben einen Ausblick auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt und prognostizieren die Preisentwicklung. Auch zur Wirtschaftspolitik der Regierung haben die Wissenschaftler stets zahlreiche Anmerkungen und Empfehlungen.
(M.Dorokhin--DTZ)