Deutsche Tageszeitung - Bundesarbeitsagentur: Nachfrage nach Arbeitskräften im November erneut gesunken

Bundesarbeitsagentur: Nachfrage nach Arbeitskräften im November erneut gesunken


Bundesarbeitsagentur: Nachfrage nach Arbeitskräften im November erneut gesunken
Bundesarbeitsagentur: Nachfrage nach Arbeitskräften im November erneut gesunken / Foto: © AFP/Archiv

Die derzeitige Schwäche der deutschen Konjunktur zeigt sich weiterhin auch am Arbeitsmarkt: Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank im November verglichen mit Oktober um einen weiteren Punkt auf nun 114 Punkte, wie die BA am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresvergleich verlor der Index, der die gemeldete Arbeitskräftenachfrage anzeigt, um 15 Punkte. Der Index ist seit mehreren Monaten rückläufig.

Textgröße ändern:

Nun ging die gemeldete Nachfrage im Jahresvergleich in der Mehrzahl der Wirtschaftszweige erneut zurück - und zwar "zum überwiegenden Teil in zweistelliger prozentualer Höhe", teilte die BA mit. Besonders stark fielen die Rückgänge im Bereich Information und Kommunikation, im Gastgewerbe, in der Zeitarbeit sowie im Bereich Verkehr und Logistik aus.

Der Index ist laut BA der aktuellste Stellenindex in Deutschland und beruht auf den bei der Arbeitsagentur gemeldeten Stellenangeboten. Der saison- und kalenderbereinigte Indikator bildet die Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt unabhängig von jahreszeitlichen Einflüssen ab und spiegelt die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen wider.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Bahnverkehr in Mitte Deutschlands durch Störung zeitweise massiv beeinträchtigt

Eine technische Störung hat am Samstagnachmittag zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Nach zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn melden, dass der Fern- und Nahverkehr wieder anlaufe. Beeinträchtigungen bis zum Betriebsschluss seien allerdings weiter möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Main (RMV) sprach von einer "bundesweiten technischen Störung im Funkverkehr".

Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands durch Störung "massiv beeinträchtigt"

Eine technische Störung hat zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Der Verkehr sei "massiv beeinträchtigt", teilte die Bahn am Samstagnachmittag auf ihrer Website mit. "Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab." Experten der Bahn arbeiteten "unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung".

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville nach Abschaltung wieder angelaufen

Nach einer automatischen Abschaltung vor wenigen Tagen ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag wieder angelaufen. Wie der Stromkonzern und Betreiber EDF mitteilte, lief der Reaktor von Flamanville 3 am Morgen mit 0,2 Prozent seiner Kapazität. Die Anlage soll langsam hochgefahren werden. Laut EDF wird nun der Anschluss an das Stromnetz bis Ende des Herbstes vorbereitet.

VW-Krise: BDI fordert bessere Rahmenbedingungen - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Krise bei Volkswagen von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gefordert. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte am Samstag zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Die Linken-Parteivorsitzende Janine Wissler forderte Aktionäre des VW-Konzerns auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße ändern: