Deutsche Tageszeitung - Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden

Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden


Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden
Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden / Foto: ©

Die Deutsche Post erhöht einem Zeitungsbericht zufolge das Briefporto für Geschäftskunden. Für Unternehmen, Banken und Behörden werde der Briefversand zum Jahreswechsel um fünf Prozent teurer, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Bei rückläufigen Versandmengen müssen wir weiter steigende Produktionskosten auffangen", sagte ein Unternehmenssprecher der Zeitung. Die Post macht demnach 90 Prozent ihres Briefumsatzes mit Großkunden.

Textgröße ändern:

Die Preiserhöhung ergibt sich dem Bericht zufolge durch eine Absenkung von Mengenrabatten. Mit ihnen hatte die Post die drastische Erhöhung des Portos für den Standardbrief von 62 auf 70 Cent Anfang des vergangenen Jahres für die Großkunden teilweise aufgefangen. Für Privatkunden darf die Post das Porto erst zum Ende des kommenden Jahres wieder erhöhen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Stahlindustrie am Scheideweg: Länder fordern günstigen Strom und Wasserstoff

Anlässlich des Stahlgipfels in Duisburg haben die elf deutschen Bundesländer mit Stahlstandorten die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Voraussetzungen für einen Erhalt der Stahlindustrie in Deutschland zu schaffen. Notwendig seien bezahlbare Energie und ausreichend grüner Wasserstoff, forderten sie am Montag gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall. Zudem seien auch handelspolitische Maßnahmen nötig, um die Hersteller vor billigen Importen zu schützen.

Boeing kündigt mitten in Streik umfangreiche Sparmaßnahmen an

Inmitten des Streiks bei Boeing hat der angeschlagene US-Flugzeugbauer umfangreiche Sparmaßnahmen wie die Beurlaubung von Mitarbeitern und einen Einstellungsstopp angekündigt. Boeing befinde sich derzeit "in einer schwierigen Phase", erklärte der Finanzchef des Konzerns, Brian West, am Montag in einer Mitteilung an die Mitarbeiter. "Dieser Streik gefährdet unsere Erholung bedeutend und wir müssen die notwendigen Maßnahmen ergreifen", damit das Unternehmen liquide bleibe und seine Zukunft nicht gefährdet werde.

Britischer Premier Starmer lobt bei Italien-Besuch Melonis Einwanderungspolitik

Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei einem Besuch in Italien den Umgang der ultrarechten Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit irregulärer Migration gelobt. Der Sozialdemokrat Starmer sagte am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Rom, Meloni habe "bemerkenswerte Fortschritte bei der Zusammenarbeit mit Ländern entlang der Migrationsrouten erzielt", indem sie "die Ursachen der Migration an der Wurzel angepackt" habe und "gegen die Schlepperbanden vorgegangen" sei.

Stahlindustrie am Scheideweg: Sorge um Standort Deutschland und Arbeitsplätze

Anlässlich des Nationalen Stahlgipfels in Duisburg sind erneut Befürchtungen vor einem schleichenden Niedergang der Branche in Deutschland und einem weitreichenden Arbeitsplatzabbau laut geworden. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) warnte mit Blick auf die Vorgänge beim Industriekonzern Thyssenkrupp vor einem Verschwinden der Stahlindustrie in Deutschland. Die Organisation Germanwatch forderte "verlässliche Zusagen aus der Politik".

Textgröße ändern: