United Airlines entlässt fast 600 Beschäftigte wegen Verweigerung einer Impfung
Die US-Airline United Airlines will fast 600 Beschäftigte wegen der Verweigerung einer Covid-19-Impfung entlassen. Das Luftfahrtunternehmen sprach am Dienstag von einer "unglaublich schwierigen Entscheidung", jedoch sei es stets oberste Priorität gewesen, "unser Team zu schützen". United Airlines hatte Anfang August mitgeteilt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den USA künftig einen Impfnachweis oder eine Ausnahmeerlaubnis vorlegen müssen.
Fast alle in der Belegschaft hätten sich daran gehalten, erklärte die Airline, die rund 67.000 Menschen beschäftigt. Jedoch hätten sich 593 Beschäftigte grundsätzlich geweigert, sich impfen zu lassen. 2000 Angestellte hätten eine medizinische oder religiöse Ausnahme geltend gemacht. Für die knapp 600 Ungeimpften beginne nun "leider" der Prozess der Ablösung vom Unternehmen, fuhr die Airline fort.
Dabei orientiert sich das Luftfahrtunternehmen auch an Vereinbarungen dazu mit den Gewerkschaften. Grundsätzlich will United Airlines an seiner Impfpolitik festhalten. Es sei nach wie vor "die Wahrheit", dass durch eine Impfung aller auch alle besser geschützt seien. In den USA ist es den Unternehmen überlassen, ob sie eine Impfung zur Bedingung für eine Mitarbeit machen.
(P.Vasilyevsky--DTZ)