Deutsche Tageszeitung - Kraftstoffe: Dieselabsatz seit 1999 um satte 30 Prozent gestiegen

Kraftstoffe: Dieselabsatz seit 1999 um satte 30 Prozent gestiegen


Kraftstoffe: Dieselabsatz seit 1999 um satte 30 Prozent gestiegen
Kraftstoffe: Dieselabsatz seit 1999 um satte 30 Prozent gestiegen / Foto: ©

Der Absatz von Dieselkraftstoff ist von 1999 bis 2016 um satte 30 Prozent gestiegen, auch wegen des Steuervorteils. Der tägliche Verbrauch in Deutschland lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 121 Millionen Litern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden aktuell mitteilte. Der tägliche Benzinabsatz dagegen ging im selben Zeitraum um 41 Prozent zurück auf durchschnittlich 66 Millionen Liter.

Textgröße ändern:

Der Anteil von Diesel am Kraftstoffabsatz erreichte damit laut Statistik einen Rekordwert von 65 Prozent im Jahr 2016. Die Steuer für einen Liter Diesel liegt seit 2007 bei 47 Cent, die für einen Liter bleifreies Benzin bei rund 65 Cent.

Nicht berücksichtigt in der Statistik ist der Tanktourismus, also der Kraftstoffeinkauf jenseits der Grenzen Deutschlands.  (M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Tiktok lässt Nutzer testweise Fußnoten zu Videos hinzufügen

Die Videoplattform Tiktok lässt ausgewählte Nutzer in den USA testweise Fußnoten zu Videos hinzufügen. "Fußnoten bauen auf das kollektive Wissen der Tiktok-Gemeinschaft, indem sie es Menschen erlauben, relevante Informationen zu Inhalten auf unserer Plattform hinzuzufügen", erklärte am Mittwoch der Betriebsleiter des Onlinedienstes, Adam Presser. Darüber hinaus werde Tiktok unabhängige Faktenchecks fortsetzen, um Desinformation zu bekämpfen.

Sicherheitsdebatte zu elektronischer Patientenakte geht weiter

Zwei Wochen vor der bundesweiten Einführung der elektronischen Patientenakte geht die Debatte um die Sicherheit des Angebots weiter. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) versicherte am Mittwoch, die Gefahr eines unbefugten Zugriffs auf Daten von Patientinnen und Patienten sei gebannt. IT-Experten, die Ende vergangenen Jahres vor Sicherheitsmängeln gewarnt hatten, widersprachen jedoch.

Stiftung Warentest: Nur zwei Basiskonten sind kostenlos - Preise teils gestiegen

Wer nicht viel Geld oder kein geregeltes Einkommen hat, zahlt für sein Konto einer Untersuchung zufolge oftmals viel mehr als Menschen mit Gehalt oder Rente. Die Führung eines sogenannten Basiskontos kostet in einer Filiale der teuersten Bank mehr als 330 Euro pro Jahr, wie die Stiftung Warentest in Berlin am Mittwoch mitteilte. Kostenlose Angebote sind demnach Mangelware: Online gab es sie zweimal, in den Filialen überhaupt nicht.

WTO: Welthandel könnte 2025 wegen US-Zöllen um bis zu 1,5 Prozent zurückgehen

Die Welthandelsorganisation (WTO) rechnet wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einem Rückgang des Welthandels in diesem Jahr. Die Unsicherheit in der Handelspolitik könnte "schwerwiegende negative Auswirkungen" haben, erklärte die WTO am Mittwoch. Der Warenhandel werde nach derzeitiger Lage nicht zulegen, sondern voraussichtlich um 0,2 Prozent zurückgehen - weitere "ernste Abwärtsrisiken" könnten das Minus auf bis zu 1,5 Prozent erhöhen.

Textgröße ändern: