Deutsche Tageszeitung - Europas größte Raffinerie in Rotterdam nach Großbrand geschlossen

Europas größte Raffinerie in Rotterdam nach Großbrand geschlossen


Europas größte Raffinerie in Rotterdam nach Großbrand geschlossen
Europas größte Raffinerie in Rotterdam nach Großbrand geschlossen / Foto: ©

Europas größte Raffinerie im Rotterdamer Hafen bleibt vorerst für zwei weitere Wochen geschlossen. Wie ein Sprecher des Ölkonzerns Shell am Dienstag mitteilte, ist mit einer Wiederinbetriebnahme der Anlage "frühestens in der zweiten Augusthälfte" zu rechnen. Zunächst müsse die hauptsächlich betroffene Hochspannungsanlage repariert werden.

Textgröße ändern:

Grund für die Stilllegung ist ein Großbrand in der Nacht zum Sonntag, den die Feuerwehr unter Kontrolle brachte. Am Montag trat während Reinigungsarbeiten in der Pernis-Anlage von Shell Fluorwasserstoff aus - ein hoch reaktives farbloses Gasgemisch. Das Leck konnte nach Angaben des Ölmultis entdeckt und der Gasstrom gestoppt werden.

Das aus Sicherheitsgründen erfolgte Abfackeln überflüssiger Gase stellte das Unternehmen mittlerweile ein. Shell kündigte allerdings ein erneutes Abfackeln beim Neustart der Anlage an und versprach, dass den Anwohnern möglichst wenig Unannehmlichkeiten entstehen sollten.  (N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Starmer und Trump führen "produktives" Gespräch über Handelsabkommen

Der britische Regierungschef Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über ein mögliches Handelsabkommen zwischen ihren beiden Ländern gesprochen. Das Telefonat sei "produktiv" gewesen, erklärte am Sonntagabend das Büro des britischen Premierministers. Die Verhandlungen darüber sollten fortgesetzt werden. "Es wurde vereinbart, in den kommenden Tagen in Kontakt zu bleiben."

Protest gegen Musk: Demos vor Tesla-Händlern in den USA und in Europa

Demonstranten in Europa, Kanada und in den USA haben sich an Protestaktionen gegen den umstrittenen US-Präsidentenberater Elon Musk beteiligt. Vor einem Händler von Musks E-Autokonzern Tesla in New York bekundeten am Samstag 500 bis 1000 Menschen ihren Unmut über den Tech-Milliardär. Einige von ihnen forderten die Schließung der Abteilung für staatliche Effizienz (Doge), mit der Musk eine radikale Kürzung von Personal und Geldern im US-Staatsapparat vorantreibt.

China, Japan und Südkorea wollen sich für Freihandel einsetzen

Angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump haben China, Japan und Südkorea eine verstärkte Zusammenarbeit für Freihandel angekündigt. Minister der drei Länder erklärten am Sonntag in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, sie wollten ein "vorhersehbares Umfeld für Handel und Investitionen" schaffen. Sie beschlossen auch, seit 2013 laufende Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen den drei Ländern zu "beschleunigen".

Trump über womöglich steigende Auto-Preise: "Das ist mir völlig egal"

US-Präsident Donald Trump ist es nach eigenen Worten "völlig egal", wenn wegen der von ihm verhängten Autozölle die Fahrzeugpreise in den USA steigen. Trump wurde am Samstag in einem Interview mit dem US-Sender NBC nach einen Medienbericht gefragt, demzufolge er die Chefs von US-Autobauern vor Preiserhöhungen infolge der Zölle gewarnt haben soll.

Textgröße ändern: