Empfohlen
Letzte Nachrichten

US-Notenbank Fed gibt Zinsentscheidung bekannt
Die US-Notenbank Fed gibt am Mittwoch (20.00 Uhr MESZ) ihre Entscheidung über den Leitzins bekannt. Experten erwarten, dass die Federal Reserve den Zins zum zweiten Mal in diesem Jahr absenkt. Notenbankchef Jerome Powell hatte zuletzt vor allem angesichts des Handelskonflikts mit China vor erheblichen Risiken für das Wirtschaftswachstum der USA gewarnt.

Weltbank drängt China zu rascheren Wirtschaftsreformen
Die Weltbank hat China zu rascheren Wirtschaftsreformen gedrängt, um der langsamer wachsenden Konjunktur und dem anhaltenden Handelsstreit mit den USA etwas entgegenzusetzen. China verfüge über einen "beträchtlichen Handlungsspielraum", um seine wirtschaftliche Aufholjagd voranzutreiben, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Jedoch verlören die klassischen "Wachstumsmotoren" immer mehr an Schwung.

Steuerstreit um Steuervergünstigen für Apple in Irland vor EU-Gericht
Der Streit zwischen dem US-Technologiekonzern Apple und der EU-Kommission um Steuervergünstigungen in Irland beschäftigt nun auch die europäische Justiz. Das Gericht der Europäischen Union verhandelte am Dienstag über die Forderung der Kommission an Irland, von Apple 13 Milliarden Euro zurückzufordern. Gegen diesen Beschluss klagten der Konzern und auch Irland. Ein Urteil wird erst in einigen Monaten erwartet. (Az. T-778/16 und T-892/16)

Verbraucherschützer sehen sich für Diesel-Musterverfahren gegen VW gewappnet
Knapp zwei Wochen vor Verhandlungsbeginn im Diesel-Musterfeststellungsverfahren gegen den Volkswagen-Konzern hat sich Deutschlands oberster Verbraucherschützer zuversichtlich gezeigt, die Ansprüche betroffener Autobesitzer durchsetzen zu können. "Wir sind natürlich überzeugt, dass wir letztendlich für die Verbraucherinnen und Verbraucher gewinnen werden", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller am Dienstag in Berlin. Wichtig sei zudem, "dass das Geld möglichst schnell fließt".

EU-Parlament billigt Ernenn ung Lagardes zur EZB-Präsidentin
Das EU-Parlament hat die Nominierung von Christine Lagarde als Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) gebilligt. Mit 394 zu 206 Stimmen und 49 Enthaltungen sprach sich eine Mehrheit der EU-Abgeordneten am Dienstag in Straßburg für die Ernennung der Französin aus. Vertreter von Konservativen, Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen hatten vor der geheimen Abstimmungen schon ihre Unterstützung für die Kandidatur Lagardes signalisiert.

Konjunkturerwartungen von Finanzexperten steigen im September stark an
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten für Deutschland sind im September überraschend stark gestiegen. Der Index legte um 21,6 Punkte zu und liegt damit bei minus 22,5 Punkten, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim am Dienstag mitteilte. Der langfristige Durchschnitt der ZEW-Konjunkturerwartungen von 21,5 Punkten werde damit nach wie vor deutlich unterschritten.

Tripadvisor löschte 2018 rund 1,4 Millionen falsche Bewertungen
Das Portal Tripadvisor hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr rund 1,4 Millionen falsche Bewertungen über Restaurants, Hotels und andere Freizeitorte gelöscht. Wie das Unternehmen am Dienstag in einem Bericht über die Transparenz seiner Einträge mitteilte, wurden 2018 insgesamt 66 Millionen Bewertungen von Reisenden aus der ganzen Welt an Tripadvisor geschickt. Fast 97 Prozent davon wurden nach einer automatischen Prüfung veröffentlicht.

Verbraucherschützer bemängeln Gesetzentwurf gegen Inkasso-Abzocke als zu schwach
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert den Gesetzentwurf für eine Reform des Inkassorechts als zu schwach. Er biete Verbrauchern keinen hinreichenden Schutz vor unseriösen Geschäftspraktiken durch Inkassounternehmen, wie der vzbv am Dienstag erklärte. Die geplante Deckelung der Inkassogebühren sei unzureichend; zudem fehle die "dringend nötige" zentrale Aufsichtsbehörde für die Branche.

Insolvente Airline Aigle Azur wird liquidiert
Die insolvente französische Fluggesellschaft Aigle Azur soll liquidiert werden. Das beschloss das Handelsgericht in Evry südlich von Paris am Montagabend. Mögliche Kaufinteressenten haben aber noch eine allerletzte Frist, ihre Angebote nachzubessern.

EU-Wettbewerbshüter geben Übernahme von Innogy durch Eon frei
Die EU hat die Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch den Energiekonzern Eon genehmigt. Eine Reihe von Zusagen durch Eon stellten sicher, dass der Zusammenschluss in den betroffenen Ländern "nicht zu einer geringeren Auswahl und höheren Preisen führen wird", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Dienstag in Brüssel.

Arbeit im Homeoffice bringt Flexibilität - aber auch mehr psychische Belastung
Arbeit im Homeoffice birgt einer Studie zufolge neben einer hohen Flexibilität auch eine Reihe von Nachteilen. Nach einer am Dienstag vorgestellten AOK-Befragung fühlten sich 73,4 Prozent derjenigen, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den vergangenen zwölf Monaten erschöpft. Bei denen, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es 66 Prozent. Befragt wurden 2000 Beschäftigte zwischen 16 und 65 Jahren.

Schweinepest auch in Südkorea ausgebrochen
Die Afrikanische Schweinepest ist auch in Südkorea ausgebrochen. Das Landwirtschaftsministerium in Seoul teilte am Dienstag mit, auf einem Hof in Paju nahe der innerkoreanischen Grenze sei die Seuche bei fünf Schweinen bestätigt worden. Knapp 4000 Tiere in drei Betrieben in Paju wurden vorsorglich getötet.

Verhandlungen im Tarifstreit bei General Motors wieder aufgenommen
Im Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben beide Parteien am Montag die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Gespräche sollten am Dienstag fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der Autogewerkschaft UAW, Brian Rothenberg. Rund 46.000 Beschäftigte an 31 Standorten in den USA beteiligten sich demnach am Montag am ersten Streik bei GM seit zwölf Jahren. Sie fordern höhere Löhne, eine bessere Krankenversicherung sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen.

Ölbranche: Versorgung in Deutschland trotz Angriffen in Saudi-Arabien gesichert
Ungeachtet der derzeitigen geopolitischen Lage hält die Mineralölwirtschaft die Ölversorgung in Deutschland "im vollen Umfang" für gesichert. Engpässe bei Mineralölprodukten, vor allem Benzin, Diesel, Heizöl und Kerosin, "sind nicht zu befürchten", teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Montag mit. Der Ölpreis war wegen der Angriffe vom Wochenende zuvor stark gestiegen. Auch der geplante Börsengang des saudiarabischen Staatskonzerns könnte sich wegen der Attacken verschieben.

Südkorea trinkt kein Bier aus Japan mehr
Ein Verbraucherboykott wegen des Handelsstreits hat in Südkorea die Einfuhren von japanischem Bier quasi auf null sinken lassen. Japanische Unternehmen verkauften im August für rund 223.000 Dollar (gut 201.000 Euro) Bier nach Südkorea, wie die Statistikbehörde am Montag mitteilte. Vor einem Jahr betrug dieser Wert noch 7,57 Millionen Dollar - ein Einbruch um 97 Prozent.

Volkswagen rechnet bei Musterfeststellungsklage mit jahrelanger Verfahrensdauer
Volkswagen hat zwei Wochen vor Beginn des Musterfeststellungsprozesses die betroffenen Dieselbesitzer auf ein jahrelanges Verfahren eingestimmt. Zwar habe VW ein Interesse an einem zügigen Verfahren, erklärte der Konzern am Montag. Da das Rechtsinstrument allerdings zum ersten Mal angewendet werde und die unterschiedlichen Sachverhalte komplex seien, rechne Volkswagen mit einer Verfahrensdauer von mindestens vier Jahren.

Aldi kündigt 100 neue Filialen in Großbritannien in den kommenden zwei Jahren an
Das Geschäft mit günstigen Lebensmitteln in Großbritannien boomt. Aldi kündigte am Montag an, in den kommenden zwei Jahren 100 weitere Filialen im Königreich zu eröffnen. Das schaffe 5000 neue Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen mit. Aldi hat derzeit rund 840 Filialen in Großbritannien. Bis 2025 sollen es rund 1200 werden.

Flixbus gibt Freifahrt für Fahrt zur Klimademo
Wer mit dem Flixbus zu einer der anstehenden Klimademos fährt, bekommt dafür eine Freifahrt. Wie der Fernbusanbieter am Montag mitteilte, beteiligt sich das Unternehmen an den geplanten Klimastreiks am 20. und 27. September. Wer jeweils am Vortag oder am Tag der Demo ein Ticket in eine der teilnehmenden Städte bucht und dieses samt Selfie von der Demo einreicht, bekommt im Gegenzug eine Freifahrt.

Scholz erteilt staatlicher Garantie gegen Minuszinsen Absage
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat einer staatlichen Garantie gegen Minuszinsen eine Absage erteilt. Das Finanzministerium habe sich entsprechende Vorschläge angeschaut, "aber die erste Auskunft ist, dass das rechtlich gar nicht möglich ist für die allermeisten Banken", sagte Scholz am Montag in der Sendung "Bild"-Talk. "Wir haben im Augenblick genug Instrumente", fügte Scholz hinzu.

Stiftung Warentest: 41.000 Mobilfunkkunden bekamen falsche oder zu hohe Rechnungen
Mindestens 41.000 Kunden der Mobilfunkanbieter Mobilcom-Debitel, Vodafone und Klarmobil haben laut Stiftung Warentest falsche oder zu hohe Rechnungen bekommen. Sie sollten Leistungen von Drittanbietern wie Videos oder andere auf der Rechnung nicht genannte "Dienste" bezahlen, die sie gar nicht bestellt hatten, berichtete die Zeitschrift "Finanztest" am Montag. Erst als sich "Finanztest" einschaltete, bekamen Vodafone-Kunden demnach das Geld erstattet; Kunden von Klarmobil und Mobilcom-Debitel sollen Gutschriften erhalten, wie ein Sprecher der beiden Firmen "Finanztest" sagte.

Handwerk und DGB fordern mehr Geld und Beratung für bessere Lehre
Handwerk und Gewerkschaften fordern eine bessere Lehre. Nur wenn die Qualität der Ausbildung steige, könne sie genügend Interessenten anziehen und so die Versorgung der Betriebe mit Top-Fachkräften sichern, zitierte das "Handelsblatt" am Montag aus einem gemeinsamen Forderungskatalog des Zentralverbands des Handwerks (ZDH) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Die große Masse der Lehrlinge lernt in kleinen Betrieben, die zunehmend Hilfe bräuchten.

VW schließt in Australien in Abgasskandal Vergleich im Wert von 79 Millionen Euro
Im Abgasskandal um seine Dieselfahrzeuge hat der Volkswagen-Konzern in Australien einem Vergleich im Wert von bis zu 127 Millionen australischen Dollar (79 Millionen Euro) zugestimmt. Dies teilten am Montag die Anwälte der Kläger mit. Betroffene Autobesitzer hatten mehrere Sammelklagen gegen den Konzern eingereicht. Die Einigung muss noch von einem Gericht gebilligt werden.

Ölpreis steigt stark nach Drohnenangriffen in Saudi-Arabien
Nach den Drohnenangriffen auf zwei Öl-Anlagen in Saudi-Arabien ist der Ölpreis am Montag stark gestiegen. Am Handelsplatz London legte der Preis am Vormittag um fast neun Prozent zu - auch die Benzinpreise könnten nun steigen. Die Börsen in Europa reagierten verunsichert. In den USA gab Präsident Donald Trump Öl aus den Reserven frei, um den Preis zu stabilisieren.

Gewerkschaft ruft 46.000 Mitarbeiter von General Motors zum Streik auf
Im Kampf für einen besseren Tarifvertrag bei General Motors hat die Gewerkschaft 46.000 Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Bereits ab Sonntagabend um Mitternacht (Ortszeit) solle die Arbeit ruhen, hieß es in einer Erklärung der einflussreichen Gewerkschaft United Auto Workers (UAW). Der Streikaufruf sei bei einem Treffen von Gewerkschaftsvertretern aus dem ganzen Land beschlossen worden. Laut dem "Wall Street Journal" würde es sich um den größten Streik bei GM seit einem Jahrzehnt handeln.

Erster Streik seit zwölf Jahren bei General Motors
Im Kampf für einen besseren Tarifvertrag bei General Motors (GM) haben tausende Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Der Streik begann um Mitternacht (Ortszeit), wie die Gewerkschaft UAW im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Sie hat 46.000 Mitarbeiter zum Streik aufgerufen - dem ersten seit zwölf Jahren. Grund sind gescheiterte Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag.

Söder will Strafzinsen auf Sparguthaben steuerlich absetzbar machen
Sparer in Deutschland sollen nach Vorstellung von CSU-Chef Markus Söder Strafzinsen auf ihre Sparguthaben steuerlich absetzen können. "Wir dürfen die Negativzinsen nicht einfach achselzuckend hinnehmen, da geht es um kleine Sparvermögen hart arbeitender Leute", sagte der bayerische Ministerpräsident zur "Bild am Sonntag".

Ölkonzern Shell plant radikalen Umbau wegen Klimawandels
Europas größter Ölkonzern Shell plant wegen des Klimawandels einen radikalen Umbau. "Shell muss sich sehr stark wandeln", sagte Konzernchef Ben van Beurden der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Zwar wolle der britisch-niederländische Konzern am Ölgeschäft festhalten, in Zukunft aber auch in den Kreis der drei weltgrößten Investoren in erneuerbare Energien aufrücken, kündigte er an.

Weltweit erstes schwimmendes Atomkraftwerk erreicht Zielhafen im Osten Russlands
Das weltweit erste schwimmende Atomkraftwerk hat nach einer 5000 Kilometer langen Reise durch die Arktis seinen Zielhafen im Nordosten Sibierens erreicht. "Die ’Akademik Lomonossow’ ist in Pewek, im autonomen Bezirk Tschukotka, angekommen", gab der russische Energiekonzern Rosatom am Samstag bekannt. Dort soll die Anlage bis zum Jahresende in Betrieb genommen werden.

GroKo will Facebook-Währung Libra nicht zulassen
Die Bundesregierung will die von Facebook angekündigte Kryptowährung Libra blockieren. In der großen Koalition herrsche Einigkeit darüber, "marktrelevante private Stablecoins" nicht zuzulassen, sagte der CDU-Parlamentarier Thomas Heilmann nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Gemeinsam mit Frankreich bekräftigte Deutschland beim Treffen der EU-Finanzminister am Freitag in Helsinki die Vorbehalte gegen das Facebook-Vorhaben. Facebook will Libra im kommenden Jahr einführen. Der US-Konzern verspricht den Nutzern seiner Plattformen, das Einkaufen und Geldüberweisen im Internet werde dadurch so einfach wie das Versenden einer Textnachricht. Libra gehört bei den Kryptowährungen zu den sogenannten Stablecoins, deren Preis durch bestimmte Mechanismen vor starken Schwankungen geschützt werden soll - in diesem Fall durch Anbindung an einen Währungskorb. Deutschland und Frankreich seien der Ansicht, dass durch das Libra-Projekt mit Kryptowährungen verbundene Risiken "nicht angemessen angegangen werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und seinem französischen Kollegen Bruno Le Maire, die in Helsinki veröffentlicht wurde. "Wir glauben, dass kein privates Unternehmen Währungsbefugnisse beanspruchen kann, die zur Souveränität der Nationen gehören." Die Minister nannten neben der geldpolitischen Souveränität in ihrer gemeinsamen Erklärung eine Reihe weiterer "Herausforderungen" durch Kryptowährungen: finanzielle Sicherheit, Investorenschutz, den Schutz vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie den Datenschutz. Das Bundeskabinett will noch im September seine sogenannte Blockchain-Strategie verabschieden. "Die Bundesregierung wird sich auf europäischer und internationaler Ebene dafür einsetzen, dass Stablecoins keine Alternative zu staatlichen Währungen werden", wird es darin nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen heißen. Es habe der Wirtschaft bisher sehr gut getan, "dass wir Krisen und Inflationen durch Maßnahmen der Zentralbanken begegnet sind", sagte der CDU-Parlamentarier Heilmann nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Sobald erst einmal ein Anbieter einer digitalen Währung den Markt dominiere, werde es für Mitbewerber ziemlich schwer. Heilmann ist in der CDU/CSU-Fraktion für die Blockchain-Politik zuständig. Die Bundesregierung könne sich aber durchaus eine staatliche Kryptowährung vorstellen, erfuhr Deutsche Tageszeitung unter Berufung auf die geplante Blockchain-Strategie. Sie sehe auch eine staatliche Blockchain ("Bundes-Chain") sowie eine neue Gesellschaftsform für Unternehmen vor: Eine "Digitale Kapitalgesellschaft" solle Unternehmensgründungen in diesem Bereich erleichtern. Blockchain bezeichnet eine Datenbanktechnologie, bei der die Beteiligten einer Transaktion direkt miteinander verknüpft werden. Die Daten der Buchungsvorgänge werden über das Internet in einer dezentralen Datenbank aneinandergekettet. Die Daten liegen dabei auf vielen Servern und sind deshalb kaum manipulierbar. Die Technik kann klassische Gewährsleute wie Banken oder Notare überflüssig machen. (P.Vasilyevsky--DTZ)

Tausende Autogegner demonstrieren gegen die Automobilmesse in Frankfurt
Am ersten Publikumstag der Internationalen Automobilmesse (IAA) in Frankfurt am Main haben tausende Demonstranten eine klimafreundliche Verkehrswende gefordert. Auf der Kundgebung im Stadtzentrum trugen sie ihre Forderungen nach einem sofortigen Verzicht auf Verbrennungsmotoren und einem völlig klimaneutralen Verkehr bis zum Jahr 2035 vor. Zu ihren weiteren Forderungen zählten ein massiver Ausbau von Bus und Bahn sowie Vorrang für Fuß- und Radfahrer in der Verkehrsplanung.

Deutsche Airlines mussten 2018 fast sechs Millionen CO2-Zertifikate zukaufen
Deutsche Fluggesellschaften mussten im vergangenen Jahr im Zuge des europäischen Emissionshandels 5,8 Millionen CO2-Zertifikate zukaufen. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag unter Berufung auf eine Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion.

Disney-Chef Iger verlässt Verwaltungsrat von Apple
Disney-Chef Bob Iger hat seinen Posten im Verwaltungsrat von Apple geräumt. Wie Apple der US-Börsenaufsicht SEC am Freitag mitteilte, erfolgte der Austritt bereits am Dienstag, als der Konzern den Start seines Streamingdienstes Apple TV+ für den 1. November ankündigte. Disney will nur wenige Tage später, am 12. November, seine eigene Streamingplattform Disney+ in Betrieb nehmen.