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Flugverbot für Boeing 737 MAX bleibt in den USA vorerst bestehen
In den USA bleibt das Flugverbot für die Boeing 737 MAX bis auf weiteres auch weiterhin bestehen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA erklärte am Montag (Ortszeit), es gebe noch keinen Termin für die Aufhebung des Flugverbots in den USA. Andere Länder würden individuell über die Wiederaufnahme des Flugbetriebs für die Boeing 737 MAX entscheiden, hieß es weiter.

Flugverbot für die Boeing 737 MAX bleibt vorerst bestehen
Mehr als sechs Monate nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX in Äthiopien bleibt das Flugverbot für das Modell bis auf weiteres bestehen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA erklärte am Montag, es gebe noch keinen Termin für die Aufhebung des Verbots. Jedes Land solle darüber selbst entscheiden. Boeing bot den Familien der Absturzopfer eine Entschädigung von jeweils 144.500 Dollar (131.500 Euro) an.

EuGH-Urteil zur Löschung von Suchergebnissen im Internet
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet am Dienstag (09.30 Uhr) ein Urteil zu den Rechten von EU-Bürgern auf Löschung von Informationen aus den Ergebnislisten von Suchmaschinenbetreibern wie Google. Die Luxemburger Richter müssen darüber entscheiden, unter welchen Voraussetzungen die Unternehmen dazu verpflichtet sind. Der EuGH hatte bereits im Jahr 2014 das "Recht auf Vergessenwerden" im Internet gestärkt. (Az. C-136/17 G.C. u.a.)

EU-Gericht entscheidet über Steuervorteile für Fiat und Starbucks
Das Gericht der Europäischen Union entscheidet am Dienstag (09.30 Uhr) über den Vorwurf der Steuervorteile für die Fiat-Gruppe in Luxemburg und das Kaffeeunternehmen Starbucks in den Niederlanden. Die EU-Kommission beschloss im Jahr 2015, dass beide Länder deshalb Beihilfen in Millionenhöhe von den Unternehmen zurückfordern müssen. Gegen diesen Beschluss klagten Fiat und Luxemburg sowie Starbucks und die Niederlande vor dem EU-Gericht. (Az. T-755/16, T-759/15, T-760/15, T-636/16)

US-Börsenaufsicht untersagt Carlos Ghosn Führung notierter Firmen für zehn Jahre
Der frühere Automanager Carlos Ghosn darf nach einer Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC zehn Jahre lang kein notiertes Unternehmen mehr führen oder im Aufsichtsrat sitzen. Ghosn habe außerdem im Zuge einer Vereinbarung zu Betrugsermittlungen in die Zahlung einer Zivilstrafe in Höhe von einer Million Dollar (rund 910.000 Euro) eingewilligt, teilte die SEC am Montag mit.

Beschäftigte von General Motors in den USA streiken den achten Tag in Folge
Im Tarifstreit bei dem US-Autobauer General Motors (GM) sind die Beschäftigten am Montag in ihren achten Streiktag getreten. Nach Angaben der Gewerkschaft UAW stand die Produktion des Unternehmens in den USA still, zugleich liefen die Verhandlungen zwischen beiden Seiten weiter. Ein Gewerkschaftssprecher sprach von "Fortschritten" bei den Gesprächen, unklar blieb jedoch, ob im Laufe der Woche eine Einigung gelingen würde.

Bund der Steuerzahler lehnt staatliche Hilfen für Condor ab
Der Bund der Steuerzahler hat sich gegen staatliche Hilfen für den Ferienflieger Condor im Zuge der Thomas-Cook-Pleite gewandt. "Wir müssen aufpassen, dass der Steuerzahler hier nicht zu einer Art letzter Instanz der Versicherung wird", sagte der Präsident des Steuerzahlerbunds, Reiner Holznagel, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Dienstag.

Bundesbank und Bafin bescheinigen kleineren Banken "schwache" Rentabilität
Kleine und mittelgroße Banken in Deutschland sind nach Einschätzung der Bundesbank und der Aufsichtsbehörde Bafin zunehmend geneigt, Negativzinsen an ihre Kunden weiterzugeben. Die anhaltende Niedrigzinsphase sei eine "erhebliche Herausforderung für die Banken", erklärten die Zentralbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Montag. Sie zögen dabei in ihren Planungen "vermehrt auch eine mögliche Weitergabe negativer Zinsen an Kunden in Betracht". Bislang seien aber vor allem Geschäftskunden und vermögende Privatkunden betroffen.

Immobilienmakler erzielen Umsatzrekorde
Die Immobilienmakler in Deutschland haben dank der steigenden Preise ihren Umsatz in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Er erreichte im Jahr 2017 den Rekordwert von knapp 8,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Auch nach 2015, als die Bundesregierung das sogenannte Bestellerprinzip einführte und Eigentümer die Maklergebühren nicht mehr auf die Mieter umlegen dürfen, stiegen demnach die Umsätze der Makler weiter.

Flüge von Thomas-Cook-Tochter Condor "finden planmäßig statt"
Trotz der Pleite des Mutterkonzerns Thomas Cook erhält die deutsche Tochter Condor den Betrieb aufrecht. Condor fliege weiter, teilte das Unternehmen am Montag auf seiner Internetseite mit. "Die Flüge finden planmäßig statt." Auch weiterhin wirbt Condor mit Neubuchungen. "Wir starten und landen ganz normal", betonte eine Sprecherin.

Thomas-Cook-Pleite trifft rund 140.000 Deutsche mitten im Urlaub
Die Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook trifft rund 600.000 Menschen mitten im Urlaub - darunter 140.000 Deutsche. Die britische Regierung kündigte an, sie werde rund 150.000 britische Urlauber nach Hause holen. Deutsche Pauschaltouristen sind vor den Folgen einer Pleite des Veranstalters geschützt - die deutschen Töchter von Thomas Cook wie Öger Tours oder Bucher Reisen haben aber noch keine Insolvenz beantragt.

Reisekonzern Thomas Cook hofft auf Rettung durch britische Regierung
Dem ältesten Reisekonzern der Welt, Thomas Cook, droht der Bankrott: Bei einer Krisensitzung mit Aktionären und Gläubigern am Sonntagvormittag und einer Sitzung des Verwaltungsrats am Nachmittag ging es um die Frage, ob die britische Regierung zur Rettung des Traditionsunternehmens bereit ist. Im Falle eines Bankrotts drohen etwa 600.000 Urlauber weltweit zu stranden. Tausende Arbeitsplätze sind in Gefahr.

Umfrage: Jeder Dritte hat Probleme mit dem Internet
Jeder dritte Internetnutzer hat sich in den vergangenen zwei Jahren mit Problemen bei seiner Internetverbindung herumschlagen müssen. Mal war die Verbindung ganz unterbrochen, mal funktionierte sie nur langsam, wie der "Tagesspiegel" (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine Repräsentativumfrage des Marktwächter-Teams des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) berichtete. In mehr als der Hälfte der Fälle traten die Probleme länger als vier Wochen auf.

Entsorger fordern 50 Euro Pfand für Lithium-Ionen-Akkus
Die deutschen Entsorger fordern nach zahlreichen Bränden in Müllfahrzeugen und Sortieranlagen eine Pfandpflicht für Lithium-Ionen-Akkus - und zwar in empfindlicher Höhe. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf ein Positionspapier des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) berichtete, sollen künftig beim Kauf bestimmter Akku-Geräte 50 Euro hinterlegt werden.

Deutsche Bahn sieht in Klimapaket größtes Investitionsprogramm in Bahngeschichte
Die Deutsche Bahn hat die Beschlüsse des Klimakabinetts als "hervorragende Nachrichten für die Eisenbahn in Deutschland und ihre Kunden" begrüßt. "Nach unseren ersten Schätzungen stärkt die Bundesregierung den deutschen Bahnsektor zusätzlich mit mehr als 20 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030", erklärte Bahnchef Richard Lutz am Sonntag in Berlin.

Foodwatch gibt Startschuss für die Wahl zum Goldenen Windbeutel

Thomas Cook hofft vor drohendem Bankrott auf Rettung durch britischen Regierung
Der britische Touristikkonzern Thomas Cook ist mit der Beschaffung von dringend benötigtem Kapital gescheitert und hofft auf Hilfen der britischen Regierung, um einen Bankrott abwenden zu können. Das Unternehmen habe die benötigten Gelder in Höhe von 200 Millionen Pfund (rund 227 Millionen Euro) nicht von privaten Investoren bekommen können, hieß es am Samstag aus Verhandlungskreisen. Rund 600.000 Urlauber drohen weltweit zu stranden.

Umfrage: Online-Kunden achten zunehmend auf Umweltschutz
Die Deutschen achten einer Umfrage zufolge beim Online-Shopping zunehmend auch auf den Umweltschutz. 46 Prozent von rund 3100 repräsentativ Befragten sagten in einer Umfrage für die Postbank, sie würden nur noch Produkte bestellen, die sie wahrscheinlich nicht zurückschicken müssen. 42 Prozent gaben an, sie würden Produkte möglichst gesammelt und in einer Lieferung bestellen. Allerdings wollen demnach nur zehn Prozent ihre Online-Käufe der Umwelt zuliebe einschränken.

Facebook kappt Zehntausende von Apps
Im Zuge seiner Bemühungen um einen besseren Datenschutz hat Facebook Zehntausende von Apps verbannt. Es handelt sich um die vorläufige Konsequenz aus einer Untersuchung von Millionen von Apps, die der US-Internetkonzern nach dem Skandal um die Zweckentfremdung der Daten von Facebook-Nutzern durch die Firma Cambridge Analytica eingeleitet hatte.

Bahn will Mehrwertsteuersenkung eins zu eins an Kunden weiter geben
Das Klimapaket der Bundesregierung führt nach Angaben der Deutschen Bahn mit einer Absenkung der Mehrwertsteuer zu einer Senkung der Ticketpreise im Fernverkehr um zehn Prozent. "Wir geben die Absenkung eins zu eins an unsere Kunden weiter und verzichten darüber hinaus auf eine Preiserhöhung", erklärte Bahnchef Richard Lutz am Freitag in Berlin. Die Mehrwertsteuer auf Bahntickets soll ab 1. Januar 2020 von 19 Prozent auf den ermäßigten Mehrwertsteuersatz sinken.

Verhaltenes Echo aus der Wirtschaft auf Klimaschutzpaket
Ein "wichtiger Schritt für den Klimaschutz" - aber nicht der erhoffte "große Wurf". Wirtschaftsverbände und Ökonomen haben die Einigung der großen Koalition auf ein Maßnahmenpaket zur Klimapolitik am Freitag begrüßt, sehen aber teils erheblichen Nachbesserungsbedarf. Es sei "noch viel Detailarbeit nötig", erklärte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer. Der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) beklagte, es fehle ein "schlüssiges Gesamtkonzept".

Commerzbank will jede fünfte Filiale schließen
Die Commerzbank will ihr Filialnetz in Deutschland deutlich ausdünnen. Der neuen Strategie des Konzerns zufolge soll es künftig mit rund 800 Filialen etwa 200 weniger als heute geben, wie die Bank am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Im Zuge der Neuausrichtung sollen unter dem Strich zudem 2300 Stellen wegfallen.

Keine Mehrheit im Bundesrat für verpflichtendes Tierwohllabel
Niedersachsen ist mit einem Antrag zur Einführung eines verpflichtenden Tierwohllabels im Bundesrat gescheitert. Die von dem Bundesland eingebrachte Initiative erhielt bei der Abstimmung am Freitag nicht die erforderliche Mehrheit. Niedersachsen hatte den Entschließungsantrag eingebracht, weil dem Land die Pläne der Bundesregierung zur Einführung eines freiwilligen staatlichen Labels nicht weit genug gehen.

Künftige EZB-Chefin Lagarde drängt zum Handeln gegen drohenden Abschwung
Die künftige Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, blickt mit Sorge auf die Weltwirtschaft. Das Wachstum sei in vielen Ländern "schwach und bedroht", sagte die 63-Jährige der Nachrichtenagentur AFP in Washington. Als Risikofaktoren nannte sie unter anderem die anhaltenden Handelskonflikte und den Brexit. Zugleich rief sie zum Handeln auf: "All diese Dinge sind menschengemacht und können auch vom Menschen gelöst werden."

FDP fordert massiven Bürokratieabbau für Unternehmen im Steuerrecht
Vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession im dritten Quartal hat die FDP einen umfangreichen Bürokratieabbau im Steuerrecht für den Mittelstand gefordert. "Wir haben unzählige Einzelregelungen im Steuerrecht, die Unternehmern Tag für Tag das Leben schwer machen", sagte Fraktionsvize Christian Dürr der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. "Gerade jetzt, wo Deutschland mit einem Fuß in der Rezession steht, muss damit Schluss sein."

Knapp die Hälfe des Stroms stammt mittlerweile aus Wind und Sonne
Immer mehr Strom stammt in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen - im zweiten Quartal erreichte der Anteil dank ungewöhnlich vieler Sonnenstunden im Juni knapp 46 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 war das ein Anstieg um 4,6 Prozentpunkte.

Rohöl-Einfuhr nach Deutschland auf tiefstem Stand seit 1992
Die Nachfrage nach Rohöl in Deutschland sinkt seit Jahren - im vergangenen Jahr erreichte die Importmenge den niedrigsten Stand seit 1992, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Demnach führte Deutschland 84,8 Millionen Tonnen Öl ein. 1992 waren es 97,3 Millionen Tonnen gewesen, 2015 sogar 114,5 Millionen Tonnen. Größter Lieferant war Russland, gefolgt von Norwegen und Libyen.

Reallöhne in Deutschland im zweiten Quartal um 1,3 Prozent gestiegen
Die Reallöhne in Deutschland sind im zweiten Quartal um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lag der Nominallohnindex 3,0 Prozent über dem Wert des zweiten Quartals 2018 - allerdings legten die Verbraucherpreise in der Zeit um gut 1,6 Prozent zu. Damit hatten Beschäftigte 1,3 Prozent mehr Geld in der Tasche.

IG-Metall-Chef stärkt Klimademonstranten den Rücken
Vor dem Beginn der Aktionen für mehr Klimaschutz in Deutschland hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann den Demonstranten den Rücken gestärkt. "Wir begrüßen es, wenn Mitglieder der IG Metall an den Demonstrationen teilnehmen", sagte Hofmann den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag. "Wir müssen jetzt beim Klimaschutz zu Potte kommen", sagte er. Ein entwickeltes Industrieland wie Deutschland müsse den Umbau zu einer klimafreundlichen Industrie vormachen.

Zuckerberg lehnt Aufspaltung von Facebook bei Besuch in Washington ab
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat bei Gesprächen in Washington Forderungen nach einer Aufspaltung seines Internetkonzerns zurückgewiesen. Zuckerberg traf am Donnerstag US-Präsident Donald Trump und Mitglieder des US-Kongresses wie den demokratischen Senator Mark Warner und den republikanischen Senator Josh Hawley. Dabei habe der Facebook-Chef zu dem von ihm geforderten Verkauf von WhatsApp und Instagram "nein gesagt", erklärte Hawley im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Amazon will CO2-Neutralität bis 2040 erreichen
Amazon-Chef Jeff Bezos will für sein Unternehmen bis zum Jahr 2040 die CO2-Neutralität erreichen. Sein Konzern wolle beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen, sagte Bezos am Donnerstag in Washington. Die Zielvorgaben seines Unternehmens für die Reduktion des Kohlendioxidausstoßes verkündete er einen Tag vor weltweiten Protesten für den Klimaschutz und vier Tage vor einem UN-Klimagipfel in New York.

Ukrainische Regierung beschließt Verkauf landwirtschaftlicher Flächen
Die neue ukrainische Regierung will ab dem kommenden Jahr den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen zulassen, um Investitionen zu fördern. "Wir haben uns mit den Landwirten beraten und beschlossen, den Markt ab dem 1. Oktober nächsten Jahres zu öffnen", sagte der neue Ministerpräsident Olexii Gontscharuk am Donnerstag bei einem Treffen mit ukrainischen Bauern.