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Fipronil: Bauernverband will Schadenersatz für Hühnerbetriebe
Im Skandal um Eier, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind, fordert der Deutsche Bauernverband Schadenersatz für die betroffenen Hühnerbetriebe. "Die betroffenen Landwirte dürfen nicht auf ihren Schäden sitzen bleiben und müssen entschädigt werden", sagte der stellvertretende Generalsekretär des Bauernverbands, Udo Hemmerling, am heutigen Samstag (05.08.2017) in einem Interview. Beim Einsatz von Fipronil handele es sich um ein "klares Fehlverhalten eines Dienstleisters, der dieses Insektizid illegal einem legalen Desinfektionsmittel untergemischt hat".
Belgische Behörden: Anfang Juni Hinweise auf verseuchte Eier
Die belgischen Behörden haben bereits vor zwei Monaten von einer möglichen Belastung von Hühnereiern durch das Insektizid Fipronil erfahren. Aufgrund von Betrugsermittlungen sei diese Information aber nicht öffentlich gemacht worden, teilte die belgische Behörde für Lebensmittelsicherheit am gestrigen Samstag (05.08.2017) mit. In Deutschland forderte der Bauernverband Schadenersatz für die betroffenen Hühnerbetriebe. Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) wies derweil Kritik an seinem Krisenmanagement zurück.
USA: US-Investor Martin Shkreli wegen Finanzbetrugs verurteilt
Der hochumstrittene US-Pharma- und Hedgefondsmanager Martin Shkreli ist von einem Gericht in New York wegen Finanzbetrugs verurteilt worden. Der 34-Jährige kam dennoch relativ glimpflich davon. Die zwölfköpfige Jury verwarf mehr als die Hälfte der Anklagepunkte gegen Shkreli, darunter einen besonders gravierenden Vorwurf der Verschwörung zum Betrug mit Hilfe von Telekommunikationsmitteln.
US-Arbeitsmarkt weiter im Aufschwung - 209.000 neue Stellen
Der US-Arbeitsmarkt befindet sich weiter im Aufschwung. Im Juli wurden unter dem Strich 209.000 neue Stellen geschaffen, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Die Arbeitslosenquote schrumpfte um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Wie bereits im Mai sank sie damit auf den niedrigsten Stand seit 16 Jahren.
USA: Inhaftierter VW-Manager bekennt sich komplett schuldig
Ein wegen des VW-Abgasskandals in den USA inhaftierter deutscher Manager hat sich schuldig bekannt. Vor einem Bundesgericht in Detroit plädierte Oliver S. am heutigen Freitag (04.08.2017) in zwei Anklagepunkten auf schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Dies sind eine Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten und ein Verstoß gegen die Luftreinhaltegesetze.
Streiks am Flughafen in Barcelona führen zu hohen Wartezeiten
Geduldsprobe für Spanien-Urlauber mitten in der Hochsaison: Wegen Streiks am Flughafen El Prat in Barcelona müssen Touristen mit deutlich höheren Wartezeiten rechnen. Der Flughafenbetreiber Aena empfahl Reisenden am heutigen Freitag (04.08.2017), an den Sicherheitskontrollen mindestens 40 Minuten zusätzlich einzuplanen. Reisende am Flughafen sagten AFP, dass die Wartezeiten sogar noch deutlich länger seien.
Airberlin vereinbart Kooperation mit US-Airline JetBlue
Die angeschlagene Fluggesellschaft Airberlin hat einen neuen Partner in den USA gefunden. Sie schloss eine Kooperationsvereinbarung mit der US-Airline JetBlue, wie Airberlin am Freitag mitteilte. Fluggäste profitierten damit von "zahlreichen attraktiven Umsteigeverbindungen in den Vereinigten Staaten". Ab sofort könnten sie bei Airberlin einen Flug in die USA und Weiterflüge mit JetBlue zu 31 Zielen dort buchen.
Geldgier? Skandal um Fipronil-Eier in Deutschland weitet sich aus
Der Skandal um Eier, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind, hat sich am heutigen Freitag (04.08.2017) ausgeweitet. Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministers Christian Meyer (Grüne) wurden möglicherweise über zehn Millionen belastete Eier aus den Niederlanden in deutschen Supermärkten verkauft. Der Discounter Aldi nahm deutschlandweit seine Eier aus dem Verkauf, andere Supermärkte reagierten zurückhaltender. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) schloss eine gesundheitliche Gefährdung aus, wollte aber keine Entwarnung geben.
Inflationsspirale in Venezuela dreht sich immer schneller
Die Geldentwertung in Venezuela kennt kein Halten mehr. Immer schneller dreht sich die Inflationsspirale. Allein am Donnerstag verlor die Nationalwährung Bolívar auf dem Schwarzmarkt fast 15 Prozent ihres Werts und wurde dort zum Wechselkurs von 17.000 Bolívar pro Dollar getauscht.
Auf Airbnb bieten Firmen Wohnungen oder Häuser zur Miete an
Auf der Plattform Airbnb bieten einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge zunehmend professionelle Firmen ganze Wohnungen und Häuser zur Miete an. In den zehn größten deutschen Städten gebe es rund 1290 Anbieter, die mehr als eine Wohnung vermieten, wie die Zeitung am Freitag unter Berufung auf eine Analyse von Airbnb-Inseraten berichtete. Manche böten sogar zehn und mehr Immobilien gleichzeitig über Airbnb an.
Deutsche Bahn kauft 60 neue Loks für den Güterverkehr
Die Deutsche Bahn investiert wieder kräftig in ihre Gütersparte und kauft 60 neue Lokomotiven. Vereinbart mit dem Siemens-Konzern sei der Kauf von bis zu 100 neuen Loks, teilte die Bahn am Freitag mit. Die ersten fünf der Vectron-Mehrsystem-Lokomotiven würden im Dezember zum Einsatz kommen, weitere 55 in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres, und zwar im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden.
Auch VW will Kunden mit älteren Dieseln Umstiegsprämie anbieten
Wie Ford, BMW und Daimler will nun auch Volkswagen seinen Kunden mit einem älteren Diesel eine Umstiegsprämie beim Kauf eines neuen Autos anbieten. Diese Prämie sei "rasch umsetzbar" und führe zu "schnellen, messbaren und nachhaltigen Effekten, um den Stickoxid-Ausstoß deutlich zu reduzieren und die Luftqualität spürbar zu verbessern". Wie hoch die Umstiegsprämie ausfallen wird, werde derzeit "ausgearbeitet", teilte VW mit. Sie solle "zeitnah" angeboten werden.
Wirtschaft: Toyota überrascht mit 5 Milliarden Euro Gewinnsprung
Der japanische Autobauer Toyota hat die Analysten mit einer deutlichen Gewinnsteigerung überrascht. In seinem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs legte der Gewinn um elf Prozent auf 613 Milliarden Yen (fünf Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr zu, wie das Unternehmen am heutigen Freitag (04.08.2017) mitteilte. Toyota hob zudem seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2018 an, vor allem, weil der Autobauer den Yen zum Dollar jetzt schwächer einschätzt.
Internet: "WannaCry-Held" wurde in den USA festgenommen
Erst wurde er als "Held" gefeiert, nun ist er in Haft: In den USA ist der britische Hacker Marcus Hutchins festgenommen worden, der im Mai die Erpressersoftware "WannaCry" gestoppt haben soll. Wie das US-Justizministerium am gestrigen späten Donnerstagabend (03.08.2017) mitteilte, wird Hutchins verdächtigt, eine Schadsoftware zum Angriff auf Banken entwickelt zu haben.
Aldi nimmt wegen Fipronil-Skandals sämtliche Eier aus Verkauf
Der Lebensmittel-Discounter Aldi nimmt wegen des Fipronil-Skandals deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, teilten Aldi Nord und Aldi Süd am heutigen Freitag (04.08.2017) mit. Es sei mit Eier-Engpässen zu rechnen.
Städtetag bekräftigt Forderung nach Blauer Plakette
Der Deutsche Städtetag hat nach dem Diesel-Gipfel erneut die blaue Plakette für schadstoffarme Autos gefordert. Die Städte brauchten ein Instrument, "wenn die Fahrverbote kommen", sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert am Freitag dem SWR. Die Grünen machen die blaue Plakette mittlerweile zur Koalitionsbedingung im Bund. Der zuständige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) lehnt die Plakette strikt ab.
Sicherheitspersonals am Flughafen Barcelona streikt in Ferienzeit
Flugreisende mit dem Ziel Barcelona müssen sich auf massive Verzögerungen am Flughafen El Prat einstellen: Mitten in der Ferienzeit hat das Sicherheitspersonal an dem Airport der spanischen Küstenmetropole Streiks angekündigt. Am morgigen Freitag (04.08.2017), am Sonntag (06.08.2017) und Montag (07.08.2017) wollen die Mitarbeiter jeweils vier Stunden ihre Arbeit niederlegen.
Siemens erhält in Türkei Großauftrag für Windenergieprojekt
Inmitten starker Spannungen zwischen Ankara und Berlin hat Siemens einen Großauftrag für ein Windenergieprojekt in der Türkei erhalten. Das deutsch-türkische Konsortium aus Siemens und Türkerler-Kalyon habe mit 3,48 Dollar pro Kilowattstunde den geringsten Preis bei der Ausschreibung geboten, berichteten türkische Medien am heutigen Donnerstag (03.08.2017). Das Projekt sieht vor, in fünf Regionen des Landes Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 1000 Megawatt zu bauen.
Internet: Virus-Mails als Mahnungen für Rundfunkbeitrag getarnt
Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor angeblichen GEZ-Mahnungen per E-Mail, mit denen Schadsoftware verbreitet wird. Die E-Mails seien als Mahnschreiben oder Aufforderungen zur Entrichtung des Rundfunkbeitrags per Lastschriftverfahren getarnt. "Verbraucher können davon ausgehen, dass es sich dabei um gefälschte Virus-Mails handelt", erklärte Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern am Donnerstag.
Geld: Deutsche kaufen nach Preissteigerungen weniger Butter
Nach den deutlichen Preissteigerungen der vergangen Monate kaufen die Verbraucher in Deutschland weniger Butter. Zwischen Juli 2016 und Juni 2017 verkauften die Lebensmittelhändler rund 278 Millionen Kilo Butter, wie die "Wirtschaftswoche" am heutigen Donnerstag (03.08.2017) unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens Nielsen berichtete. Das sind gut 9,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Digitalverband: Nachfrage nach Smartphones in Deutschland ungebrochen
Die Nachfrage nach Smartphones in Deutschland ist weiterhin ungebrochen. Wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag prognostizierte, werden in diesem Jahr rund 24,1 Millionen Smartphones verkauft, das entspricht ungefähr dem Absatz des vergangenen Jahres. Die Umsätze dürften danach um vier Prozent zulegen. Das liegt vor allem an der gestiegenen Nachfrage nach größeren Geräten, sogenannten Phablets, die auch teurer sind.
Warnungen vor mit Fipronil belasteten Eiern in 9 Bundesländern
Vor mit dem Insektizid Fipronil belasteten Eiern wird inzwischen in neun Bundesländern gewarnt. Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betriebene Portal www.lebensmittelwarnung.de listete am heutigen Donnerstag (03.08.2017) die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Sachsen und Schleswig-Holstein auf. Zudem meldete Bremen am Mittwoch, dass dort Eier der Printnummern mit Fipronil-Belastungen aufgetaucht seien.
Mit Insektengift belastete Eier fast bundesweit verbreitet
Der Skandal um mit einem Insektengift belastete Eier weitet sich bundesweit aus: Es habe sich gezeigt, "dass Deutschland stärker betroffen ist als zunächst angenommen", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Donnerstagabend in Berlin. Die deutschen Behörden gingen derzeit davon aus, dass zwölf Bundesländer betroffen seien.
BMW steigert im zweiten Quartal Gewinn und Umsatz
Der Autobauer BMW hat angetrieben durch die Ausfuhr neuer Modelle im zweiten Quartal Gewinn und Umsatz gesteigert. Wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte, stieg der Nettogewinn von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,6 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Quartalsumsatz belief sich auf 25,8 Milliarden Euro, das war ein Plus von 3,1 Prozent.
Umwelthilfe kritisiert Ergebnisse des Diesel-Gipfels "als nichts"
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Ergebnisse des Diesel-Gipfels von Politik und Autoindustrie scharf kritisiert. "Das ist weniger als nichts", sagte ihr Geschäftsführer Jürgen Resch am heutigen Donnerstag (03.08.2017) in einem aktuellen Interview - zu den vereinbarten Software-Updates für Diesel-Fahrzeuge. Auf die Frage, ob die DUH ihre Klagen für bessere Luft in den Städten fortsetzen werde, sagte Resch: "Ja, natürlich."
"Showveranstaltung": Heftige Kritik an Ergebnissen des Auto-Gipfels dauert an
Die scharfe Kritik von Verbraucherschützern und Umweltorganisationen an den Ergebnissen des Diesel-Gipfels von Politik und Autoindustrie reißt nicht ab. "Wir brauchen einen zweiten, einen echten Autogipfel", verlangte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller am Donnerstag. Aus der Politik kam die Warnung an die Autobranche, die Beschlüsse des Gipfels seien ein "erster Schritt" gewesen - auch Nachrüstungen von Diesel-Fahrzeugen seien nicht vom Tisch.
Politik: Automobilbranche nach Diesel-Gipfel in der Bringschuld
Nach dem Diesel-Gipfel sieht die Politik die Automobilindustrie in der Bringschuld und fordert weitere Maßnahmen für saubere Städte. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte, nun beginne für die Automobilindustrie die "Bewährungszeit", weitere Maßnahmen müssten folgen. Auch SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bezeichnete den Gipfel als einen "Zwischenschritt". Verbraucherschützer und Umweltorganisationen bekräftigten ihre grundsätzliche Kritik an den Gipfel-Ergebnissen und forderten ein neues Treffen.
Tesla-Arbeiter: Beschwerde über Niedriglöhne und Arbeitsunfälle
Der US-Elektroautobauer Tesla sieht sich inmitten der ersten Auslieferungsphase seines Mittelklassewagens mit wachsenden Beschwerden von Beschäftigten über die Löhne und Arbeitsbedingungen konfrontiert. In einem Brief an den Verwaltungsrat des Unternehmens forderten jetzt Angestellte Auskunft über die Pläne für ihre Gehaltsentwicklung, die Voraussetzungen für Beförderungen und über Arbeitsschutzmaßnahmen.
Dow Jones knackt die Marke von 22.000 Punkten
Der US-Aktienindex Dow Jones hat erstmals die symbolisch bedeutsame Marke von 22.000 Punkten geknackt. Nach Eröffnung des Handels am Mittwoch in New York stieg der Index um 0,2 Prozent auf 22.011,48 Punkte. Beflügelt wurde die US-Börse durch die Quartalszahlen von Apple. Der Technologie- und Softwarekonzern hatte am Vortag eine Gewinnsteigerung von 11,8 Prozent bekanntgegeben.
Hersteller rüsten insgesamt fünf Millionen Dieselautos freiwillig nach
Die deutschen Autohersteller haben auf dem Diesel-Gipfel in Berlin zugesagt, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 freiwillig nachzurüsten. Darin enthalten sind die rund 2,5 Millionen Diesel-Pkw des Volkswagen-Konzerns, die nach Bekanntwerden des Dieselskandals bereits ein Software-Update erhalten haben, wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Zahl der Arbeitslosen in Spanien massiv zurückgegangen
Die diesjährige Urlaubssaison hat die Zahl der Arbeitslosen in Spanien auf den niedrigsten Wert seit acht Jahren gedrückt. Wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Madrid mitteilte, waren im Juli 3,33 Millionen Menschen arbeitsuchend gemeldet, knapp 27.000 weniger als im Vormonat. Der starke Rückgang geht vor allem auf den Boom der Tourismusbranche zurück. Im Dienstleistungssektor gab es im Juli mehr als 17.600 neue Jobs.
Deutschland: Dieselgipfel endet mit einem Minimalergebnis
Auf dem Dieselgipfel zur Vermeidung von Fahrverboten haben Bund und Länder sich mit minimalen Zugeständnissen der Autoindustrie zufrieden gegeben. Die deutschen Hersteller sagten zu, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 mit einem kostenlosen Software-Update auszustatten, um den Schadstoffausstoß zu senken. Allerdings spiegeln diese Zusagen größtenteils bereits angekündigte Maßnahmen wider. Außerdem wollen VW, Daimler und BMW 250 Millionen Euro in einen Mobilitätsfonds einzahlen.
Opposition und Umweltschützer enttäuscht von Ergebnis des Diesel-Gipfels
Umweltschützer und die Opposition haben enttäuscht auf die Vereinbarungen beim Diesel-Gipfel zur Vermeidung von Fahrverboten reagiert. Der ökologisch orientierte Verkehrsclub VCD warf der Bundesregierung am Mittwoch vor, sich der Automobilindustrie zu "unterwerfen", Greenpeace und die Grünen sprachen von unzureichenden und enttäuschenden Ergebnissen. Die deutschen Hersteller sagten zu, insgesamt rund fünf Millionen Dieselautos mit einem Software-Update auszurüsten, der Großteil davon wurde aber bereits lange vor dem Gipfel umgesetzt oder angekündigt.
Netzagentur verhängt erstmals höchstes Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung
Wegen unerlaubter Telefonwerbung hat die Bundesnetzagentur erstmals das höchstmögliche Bußgeld gegen ein Unternehmen verhängt. Der Energiedienstleister Energy2day GmbH soll wegen rechtswidriger Werbeanrufe für Energielieferverträge 300.000 Euro zahlen, wie die Netzagentur am Mittwoch mitteilte. Behördenchef Jochen Homann kündigte an, die Netzagentur werde ihren Kampf gegen telefonische Belästigungen "weiter intensivieren".
Auch deutsche Eier womöglich mit Insektizid belastet
Auch in einigen Legehennenbetrieben in Deutschland könnte ein mit dem Insektizid Fipronil versetztes Reinigungsmittel eingesetzt worden sein. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), Friedrich-Otto Ripke. "Der Schwerpunkt liegt aber mit über 100 Risikobetrieben ganz klar in den Niederlanden", sagte Ripke der Zeitung.
Hendricks: Software-Updates bei Dieselautos nur "erster Schritt"
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sieht verpflichtende Software-Updates nur als ersten Schritt bei der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen. Die Autobauer müssten beim Diesel-Gipfel am heutigen Mittoch (02.08.2017) zusagen, bei allen Fahrzeugen mit den Abgasgrenzwerten Euro 5 und Euro 6 die Software zu aktualisieren, sagte Hendricks dem Südwestrundfunk. Das sei nach der gemeinsamen Auffassung der Bundesregierung aber "nur der erste Schritt".
Bericht: Auch deutsche Eier womöglich mit Insektizid belastet
Auch in einigen Legehennenbetrieben in Deutschland könnte ein mit dem Insektizid Fipronil versetztes Reinigungsmittel eingesetzt worden sein. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), Friedrich-Otto Ripke. "Der Schwerpunkt liegt aber mit über 100 Risikobetrieben ganz klar in den Niederlanden", sagte Ripke der Zeitung.
Banken: Commerzbank rutscht wegen Umbaus in rote Zahlen
Der umfangreiche Umbau hat die Commerzbank im zweiten Quartal in die roten Zahlen rutschen lassen. Von April bis Juni machte die zweitgrößte deutsche Bank einen Verlust von 637 Millionen Euro, wie sie am heutigen Mittwoch (02.08.2017) mitteilte. Im Vorjahresquartal standen unter dem Strich noch 215 Millionen Euro Gewinn.
Apple entzückt die Anleger mit Gewinnsprung und guten Aussichten
Eine Gewinnsteigerung von fast zwölf Prozent und positive Aussichten für das kommende Quartal haben den Aktienkurs von Apple an der Wall Street kräftig steigen lassen. Er kletterte am heutigen Mittwoch (02.08.2017) im elektronischen Handel bis auf 159,56 Dollar - Apple ist damit an der Börse mehr als 830 Milliarden Dollar (702 Milliarden Euro) wert, so viel wie kein anderes Unternehmen auf der Welt.