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Wirtschaft: Investor verklagt Ex-Uber-Chef Travis Kalanick
Der umstrittene ehemalige Chef des US-Fahrdienstanbieters Uber, Travis Kalanick, ist von einem wichtigen Investor verklagt worden. Benchmark Capital Partners wirft Kalanick in der am Donnerstag bei einen Gericht in Delaware eingereichten Zivilklage Betrug, Vertragsbruch und Verletzung der Treuhänderpflicht vor.
Google: Keine Diskussion über Sexismus und Meinungsäußerung
Mitten in der Debatte über Sexismus bei Google hat der US-Internetkonzern eine für den heutigen Freitag (11.08.2017) geplante Diskussionsveranstaltung zu dem Thema abgesagt. Konzernchef Sundar Pichai führte zur Begründung Sicherheitsbedenken an: Namen von Google-Beschäftigten, die bereits Fragen für die Veranstaltung eingereicht hatten, seien im Internet aufgetaucht. "Wir werden einen besseren Weg finden, damit unsere Beschäftigten zusammenkommen und diese wichtigen Themen besprechen können", erklärte ein Unternehmenssprecher.
Wirtschaft: Zahlen von Snapchat enttäuschen die Anleger erneut
Erneut hat die beliebte Foto-App Snapchat die Anleger enttäuscht: Die Mutter Snap meldete aktuell nur langsam steigende Nutzerzahlen im abgelaufenen Quartal und einen hohen Millionenverlust. Der Kurs der Snap-Aktie fiel im elektronischen Handel an der Wall Street um mehr als zwölf Prozent auf 12,02 Dollar (10,23 Euro) - weit unter dem Ausgabekurs von 17 Dollar im März, als Snap an die Börse ging.
Deutschland - Teuerungsrate: Inflationsrate zieht weiter massiv an
Die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel haben auch im Juli die Inflation angetrieben. Die Teuerungsrate stieg um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am heutigen Freitag (11.08.2017) mitteilte. Lebensmittel wurden überdurchschnittlich um 2,7 Prozent teuer - Butter sogar um 64 Prozent.
Ernähnrung: EU beruft im Eier-Skandal dringende Krisensitzung ein
Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier beruft die EU eine Krisensitzung ein. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis erklärte nach Informationen von Deutsche Tageszeitung am heutigen Freitag (11.08.2017), er habe ein Treffen der zuständigen Minister sowie Behördenvertreter der betroffenen Länder vorgeschlagen. Es solle stattfinden, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen. Vom Eier-Skandal sind mittlerweile zwölf europäische Länder betroffen.
Bundestagswahlkampf: Schulz verlangt Quote für Elektroautos
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verlangt die Einführung einer verbindlichen Quote für Elektroautos in Europa. Diese Forderung sei Teil eines Fünf-Punkte-Plans zur Zukunft des Automobilstandortes Deutschland, berichten Medienkreise am heutigen Freitag (11.08.2017). Von der Industrie fordere Schulz Investitionen in eine eigene Batterie- und Zellproduktion in Deutschland, um von ausländischen Herstellern unabhängig zu werden.
Wirtschaft: Auch Opel bietet jetzt Abwrackprämie für ältere Diesel
Opel zieht nach und bietet wie die anderen deutschen Hersteller eine Abwrackprämie für ältere Diesel-Pkw. Beim Kauf eines neuen Opel-Modells zahle das Unternehmen 1750 Euro bis 7000 Euro, teilte der Autobauer aktuell mit. Der alte Diesel der Abgasnorm Euro 1 bis 4 wird verschrottet. Er müsse mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein.
Wirtschaft: Lego ersetzt neuen Chef nach acht Monaten im Amt
Nach nur acht Monaten an der Spitze von Lego muss der neue Chef schon wieder gehen. Der dänische Spielwarenhersteller teilte mit, der 51-jährige Däne Niels Christiansen löse ab Oktober den 61-jährigen Briten Bali Padda ab. Padda, seit 14 Jahren bei Lego, war im Dezember angetreten - schon damals als Übergangschef, wie Lego am aktuell erklärte.
Urlaub: TUI steht trotz angeblicher Türkei-Krise weiter sehr gut da
Der Touristikkonzern TUI hat die Abkehr vieler deutscher Urlauber von der Türkei gut weggesteckt. TUI habe das schwächere Interesse an Reisen in die Türkei schon bei der Planung für das Sommerprogramm 2017 berücksichtigt und dies durch zusätzliche Angebote in anderen Ländern "voll ausgeglichen", erklärte Konzernchef Fritz Joussen am Donnerstag. Erstmals überhaupt machte der Konzern schon im dritten Quartal seines Geschäftsjahrs von April bis Juni einen Gewinn vor Steuern und Sondereinflüssen. "Die TUI ist auf Kurs und kerngesund."
ThyssenKrupp bestätigt dank guter Auftragslage seine Jahresprognose
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat dank solider Auftragslage im vergangenen Quartal seine Jahresprognose bestätigt. In den ersten neun Monaten des ThyssenKrupp-Geschäftsjahrs erhielt der Konzern Aufträge im Wert von mehr als 32 Milliarden Euro, das waren 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Konzernchef Heinrich Hiesinger am Donnerstag mitteilte. "Besonders erfreulich" sei, dass alle Sparten dazu beigetragen hätten - ThyssenKrupp baut unter anderem Aufzüge, handelt mit Rohstoffen und produziert Stahl.
InBev und Efes wollen Biermarkt in Russland und Ukraine erobern
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev und der türkische Brauer Anadolu Efes wollen gemeinsam den Biermarkt in Russland und der Ukraine erobern. Die beiden Konzerne planen dazu ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem sie zu gleichen Teilen beteiligt sind, wie sie am gestrigen Mittwochabend mitteilten. Dadurch wollen sie in den beiden Ländern Marktführer werden.
Belgien erhebt in Eier-Skandal Vorwürfe gegen die Niederlande
Die Ausmaße des Skandals um mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier sind möglicherweise weitaus größer als bisher angenommen. Der belgische Landwirtschaftsminister Denis Ducarme erhob am gestrigen Mittwochabend in Brüssel schwere Vorwürfe gegen die Niederlande: Die dortigen Behörden hätten bereits Ende November 2016 von belasteten Eiern gewusst, allerdings nicht darüber informiert, sagte er.
Display-Hersteller "Japan Display" entlässt Drittel seiner Mitarbeiter
Der unter Druck geratene Handydisplay-Hersteller Japan Display entlässt knapp ein Drittel seiner Mitarbeiter. Dies sei die letzte Chance auf eine Kehrtwende, sagte der Chef des japanischen Unternehmens, Nobuhiro Higashiiriki, am heutigen Mittwoch. Rund 3700 Mitarbeiter müssen den Konzern verlassen, die meisten davon in den Fabriken im Ausland.
Amazon liefert in Berlin ab sofortüber 5000 Rossmann-Produkte
Die Drogeriemarktkette Rossmann und der Online-Händler Amazon arbeiten ab sofort zusammen. In Berlin können sich Kunden des kostenpflichtigen Angebots Amazon Prime mehr als 5000 Produkte von Haushaltswaren über Kosmetikartikeln bis hin zu Bio-Lebensmitteln der Rossmann-Eigenmarke "enerBio" liefern lassen, wie die beiden Unternehmen am Mittwoch mitteilten.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Umstiegsprämie der Autokonzerne
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die von den deutschen Autoherstellern angebotene Umstiegsprämie für Besitzer älterer Diesel-Pkw kritisiert. Solange Diesel-Fahrzeuge auf der Straße schmutziger seien als im Labor, sehe er keine Grundlage, den Kauf von Dieselfahrzeugen zu empfehlen, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch am heutigen Mittwoch in einem Interview. "Also wir raten ganz dringend ab, einen einzigen der derzeit angeboten Diesel zu kaufen."
Streamingdienste: Disney beendet Zusammenarbeit mit Netflix
Der US-Unterhaltungskonzern Disney beendet seine Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst Netflix und will seine Inhalte künftig selbst über das Internet verkaufen. Wie der Konzern aktuell ankündigte, soll ab Anfang 2018 zunächst das Programm des Disney-Sportsenders ESPN über das Netz zu sehen sein. Für 2019 ist dann ein weiteres Streamingangebot für Filme und Serien geplant.
Foodwatch: Rewe ergänzt Nährwertangaben im Online-Shop
Die Supermarktkette Rewe hat auf Druck der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch fehlende Nährwertangaben bei Produkten im Online-Shop ergänzt. Rewe sagte in einer Unterlassungserklärung zudem zu, für die abgemahnten Artikel im Internet nicht mehr "ohne Angabe der Nährwerte" zu werben, wie Foodwatch am gestrigen Mittwochabend mitteilte. Foodwatch hatte Rewe wegen neun Artikeln seiner Eigenmarken abgemahnt, darunter Erdnüsse, Apfelschorle und eine Gebäckmischung.
Volkswagen bietet Besitzern älterer Diesel 2000 bis 10.000 Euro bei Neuwagenkauf
Volkswagen bietet seinen Kunden mit einem älteren Diesel ab sofort eine Umstiegsprämie von 2000 bis maximal 10.000 Euro beim Kauf eines Neuwagens an. Die Summe steigt dabei je nach Modell: Beim Kauf eines Kleinstwagens gibt es 2000 Euro Prämie, beim Kauf eines Golf oder Tiguan 5000 Euro, beim großen Geländewagen Touareg 10.000 Euro, kündigte die Marke Volkswagen am Dienstag an. Voraussetzung ist die Verschrottung des alten Autos mit der Abgasnorm Euro 4 oder darunter.
Autobauer bieten Dieselfahrern Umstiegsprämie bei Neuwagenkauf
Eine Woche nach dem Diesel-Gipfel haben fast alle deutschen Autohersteller eine Umstiegsprämie für Besitzer älterer Diesel-Pkw im Angebot. Die Kunden sollen einen Nachlass von 2000 bis 10.000 Euro beim Kauf eines Neuwagens bekommen. Nach Ford, BMW und Daimler vergangene Woche stellten aktuell die Marke VW sowie Volkswagen-Töchter wie Audi, Porsche, Seat und Skoda ihre "Umwelt- und Zukunftsprogramme" vor. Sie gelten nur in Deutschland, nicht in anderen europäischen Ländern, wie ein VW-Sprecher sagte.
Kraftstoffe: Dieselabsatz seit 1999 um satte 30 Prozent gestiegen
Der Absatz von Dieselkraftstoff ist von 1999 bis 2016 um satte 30 Prozent gestiegen, auch wegen des Steuervorteils. Der tägliche Verbrauch in Deutschland lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 121 Millionen Litern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden aktuell mitteilte. Der tägliche Benzinabsatz dagegen ging im selben Zeitraum um 41 Prozent zurück auf durchschnittlich 66 Millionen Liter.
Umfrage: Mehrheit der Verbraucher versteht den Effektivzins nicht
Eine Mehrheit der Verbraucher kennt zwar den Begriff Effektivzins - nicht aber seine genaue Bedeutung. Nur jeder fünfte Verbraucher konnte in einer Umfrage der Verbraucherzentrale Bremen angeben, dass der Effektivzins in der Regel höher ist als der Sollzins, dass er Kreditnebenkosten enthält und daher dazu dient, die Gesamtkosten unterschiedlicher Kreditangebote miteinander zu vergleichen, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband am Dienstag mitteilte. Doch gerade vor dem Abschluss einer Finanzierung sei es "ungemein wichtig zu wissen", welche Kosten sich in welcher Höhe hinter Kreditangeboten verbergen".
Zahl der offenen Stellen: Mit 1,1 Millionen neuen Rekordstand
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind im zweiten Quartal des Jahres knapp 1,1 Millionen Jobs unbesetzt gewesen. Die Zahl der offenen Stellen erreichte damit einen neuen Höchststand, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit aktuell mitteilte. Demnach erhöhte sie sich um 35.000 im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres, als 1,064 Millionen Stellen unbesetzt waren.
CDU in Niedersachsen will VW aus der "Umklammerung durch die Politik" befreien
Die CDU in Niedersachsen will die starke Verflechtung zwischen der Regierung und dem Volkswagen-Konzern lockern. Die CDU wolle Volkswagen aus der "Umklammerung durch die Politik" befreien, sagte Landesparteichef Bernd Althusmann der Zeitung "Die Welt" vom Dienstag. "Sollte es also zu einem Regierungswechsel in Niedersachsen kommen, wird es zu längst überfälligen Veränderungen beim Management der Anteile des Landes kommen."
Indonesien will russische Kampfjets mit Palmöl und Kaffee bezahlen
Indonesien will elf russische Suchoi-Kampfjets mit Palmöl, Kaffee und Tee bezahlen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei vergangene Woche in Moskau unterzeichnet worden, sagte ein Sprecher des indonesischen Handelsministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Idee, dass Indonesien die Flugzeuge mit Rohstoffen bezahlt, sei bereits vergangenes Jahr aufgekommen.
Auto: Porsche erwägt offenbar Verzicht auf neues Dieselmodell
Der Autobauer Porsche erwägt Informationen zufolge den Verzicht auf ein bislang erfolgreiches Dieselmodell. Bei Porsche werde offenbar darüber diskutiert, bei der Vorstellung eines neuen Modells des Geländewagens Cayenne Ende August auf die Dieselvariante zu verzichten. Dies werde für "wahrscheinlich befunden".
Deutschlands Exporte legen im Juni weiter zu - aber nur schwach
Deutschlands Exporte haben auch im Juni zugelegt. Der Anstieg war mit 0,7 Prozent im Vorjahresvergleich allerdings gering. Der Außenhandelsverband BGA verwies auf die gute Halbjahresbilanz: Trotz der vielen protektionistischen Tendenzen habe der deutsche Außenhandel mit einem Exportplus von 6,1 Prozent "stark abgeschlossen". Dabei halfen niedrige Rohstoffpreise und ein im Vergleich zum Dollar schwacher Euro.
US-Medien: Google-Entwickler nach sexistischem Schreiben gefeuert
Der Google-Entwickler, der mit einem sexistischen Schreiben über den geringen Anteil von Frauen in der Technologiebranche für viel Aufregung gesorgt hatte, ist US-Medienberichten zufolge entlassen worden. Der Ingenieur habe selbst seinen Rauswurf bestätigt, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg aktuell. Google äußerte sich zunächst nicht zu den Berichten.
Fipronil: Schmidt kritisiert Krisenmanagement der Nachbarländer
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat das Krisenmanagement der Niederlande und Belgiens im Fipronil-Skandal um belastete Eier kritisiert. "Die Geschwindigkeit und der Umfang der Informationen seitens Belgien und der Niederlande ist zu optimieren", sagte Schmidt aktuell in einem Interview. In Telefonaten mit seinen Kollegen aus den Beneluxstaaten habe er zu Beginn dieser Woche "unmissverständlich" zum Ausdruck gebracht, dass er "schnelle Informationen und Transparenz" erwarte.
Eier: Ermittlungen gegen deutsche Landwirte im Fipronil-Skandal
Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier wird nun auch die deutsche Justiz aktiv. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Oldenburg erklärte am Montag, dass Ermittlungsverfahren gegen niedersächsische Landwirte eingeleitet worden seien. Es gehe um den Verdacht, gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz verstoßen zu haben.
Renault schließt Vertrag zur Produktion von 300.000 Autos im Iran
Der französische Autokonzern Renault wird künftig auch im Iran Autos bauen. Renault-Vize Thierry Bolloré unterzeichnete am Montag in Teheran einen Vertrag über die Produktion von 300.000 Autos pro Jahr. Investiert werden sollen 660 Millionen Euro.
Internet: 82-jährige Japanerin sorgt als App-Entwicklerin für Furore
Mit einer iPhone-App für Senioren hat eine 82-jährige Japanerin die Aufmerksamkeit von Apple-Chef Tim Cook auf sich gezogen. Masako Wakamiya ist eine der betagtesten App-Entwicklerinnen der Welt - in einer Branche, in der das Durchschnittsalter in hippen Start-Ups kaum über 30 hinausgeht. Im Juni reiste sie sogar als älteste Teilnehmerin zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC nach Kalifornien.
EU-Agentur: Deutschland wirbt mit "Closer to Europe" für Bonn
Irgendwie kommt es einem so vor als versuche die Bundespolitik egal wie - eine Arbeit für die Bonner Statsbediensteten zu finden, welche als entfernt zweiter Standord von Ministerien und Verwaltungen einfach viel zu teuer sind! Deutschland stellt deshalb wohl auch die Bewerbung Bonns um den künftigen Sitz der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) unter das Motto "Closer to Europe" ("Näher an Europa"). Als Sonderbeauftragter von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) wird der frühere NRW-Ministerpräsident und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement die Bewerbung unterstützen, wie das Bundesgesundheitsministerium und die nordrhein-westfälische Landesregierung am Montag in Düsseldorf mitteilten.
Verbraucherschützer kündigen Klage gegen Roaming-Praxis von O2 an
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Klage wegen der Roaming-Praxis des Mobilfunkanbieters O2 angekündigt. O2-Kunden könnten vom Wegfall der Roaming-Gebühren seit dem 15. Juni erst dann profitieren, wenn sie zuvor eine SMS an ihren Anbieter schicken, kritisierte der vzbv am Montag. Diese Vorgehensweise verstoße gegen das Irreführungsverbot des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Der vzbv habe diese Praxis erfolglos abgemahnt, nun leite er gerichtliche Schritte gegen O2 ein.
Amazon kann sich Übertragung von Bundesliga-Spielen vorstellen
Der US-Handelskonzern Amazon kann sich vorstellen, auch in das Video-Geschäft mit der Fußball-Bundesliga einzusteigen. "Unsere Kunden lieben Videoinhalte. Es spricht nichts dagegen, dass wir uns Sportübertragungen in Deutschland widmen", sagte Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber in einem Interview vom Montag. Das Unternehmen bietet zahlenden Kunden zur neuen Saison bereits Audio-Streams von Bundesliga-Spielen an.
BSI warnt vor starker Zunahme von Hacker-Angriffen auf Smartphones und Tablets
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt die Verbraucher vor immer mehr Hacker-Angriffen auf Smartphones, Tablets und Laptops. Diese Geräte seien oft nur unzureichend geschützt und "werden so zur leichten Beute für Cyberkriminelle", sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm der "Bild"-Zeitung vom Montag. Die Hacker machten sich meist Schwachstellen in der verwendeten Software zunutze.
Wahrheit oder Profitinteresse? Eier-Kontrolleur gibt "Entwarnung"
Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen KAT, dem europaweit 2200 Legehennenbetriebe angehören, hat im Skandal um mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier Entwarnung gegeben. "Das Ventil ist zu. Es gelangen keine belasteten Eier mehr frisch in den Handel", sagte der KAT-Vorsitzende Friedrich-Otto Ripke in einem aktuell Interview. Verbraucher könnten wieder unbesorgt Schaleneier deutscher Betriebe kaufen. Fast jedes Ei in deutschen Supermärkten kommt aus einem KAT-Betrieb.
Wohnraum: Immobilienwirtschaft bitte Merkel um "Wohnungsgipfel"
Die Immobilienwirtschaft fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Wohnungsgipfel im Kanzleramt. "Wohnen muss Chefsache werden. Wir brauchen eine nationale Strategie, um den Wohnungsmangel zu bekämpfen", sagte der Präsident des Immobilienverbandes IVD, Jürgen Michael Schick, in einem Interview vom heutigen Montag (07.08.2017). Merkel solle alle Beteiligten einladen, neben der Immobilienwirtschaft auch Mieterbund und Experten. Im IVD sind Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständige organisiert.
Oettinger warnt Autohersteller vor Kartellstrafen in Milliardenhöhe
EU-Kommissar Günther Oettinger hält Strafen in Milliardenhöhe für die deutschen Autohersteller wegen möglichen Kartellverstoßes für möglich. Die europäische Wettbewerbsbehörde nehme "keine Rücksicht auf große Namen", sagte Oettinger in einem Interview vom heutigen Montag (07.08.2017). Sie schrecke auch vor Strafen nicht zurück, "die den Unternehmen weh tun und abschrecken".
Südkorea: Staatsanwaltschaft will langjährige Haftstrafen für Park
Es war die letzte Anhörung in dem Korruptionsskandal, der Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye zu Fall gebracht hat: Am heutigen Montag (07.08.2017) hat die Staatsanwaltschaft zwölf Jahre Haft für die Erben des weltgrößten Smartphone-Herstellers Samsung beantragt. Lee Jae Yong, der derzeitige Vize des Konzerns, sei der "ultimative Begünstigte" der Straftaten in dem Skandal gewesen, erklärte die Anklage. Für drei Mitangeklagte forderte sie Haftstrafen zwischen sieben und zehn Jahren.