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Kanada will bei Nafta-Neuverhandlung Umweltschutz-Bestimmungen
Kanada will bei der Neuverhandlung des nordamerikanischen Handelsabkommens Nafta die Aufnahme von Umweltschutz-Bestimmungen erreichen. Außenministerin Chrystia Freeland sagte aktuell in einer Rede an der Universität von Ottawa, in das aus dem Jahr 1994 stammende Abkommen müssten Regelungen aufgenommen werden, um beispielsweise zu verhindern, dass bei der Anwerbung ausländischer Investoren der Umweltschutz übergangen werde.
Wirtschaft: China warnt vor einem "Handelskrieg" mit den USA
Die chinesische Regierung hat vor einem "Handelskrieg" mit den USA gewarnt. Eine solche Streitigkeit habe "keine Zukunft" und niemand werde aus einem Handelskrieg als Gewinner hervorgehen, sagte eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums am Montag in Peking. Befragt wurde sie zu den Plänen Washingtons, eine Untersuchung dazu einzuleiten, ob China ungerechte Praktiken in Bezug auf geistiges Eigentum anwendet. Dem könnten Handelssanktionen folgen.
USA: US-Präsident Trump lässt Chinas Handelspraktiken prüfen
Zwischen den USA und China bahnt sich ein neuer Handelskonflikt an. US-Präsident Donald Trump ordnete am Montag eine Untersuchung wegen möglicher Urheberrechts-Verstöße gegen die Regierung in Peking an. Trump verdächtigt China, das geistige Eigentum von US-Unternehmen zu stehlen. Peking warnt bereits vor einem neuen "Handelskrieg".
Familienunternehmen sehen sich für Digitalisierung nicht gewappnet
Weniger als die Hälfte der größten deutschen Familienunternehmen sieht sich bei der Digitalisierung ihres Geschäftsmodells gut aufgestellt. Laut der am Montag veröffentlichten Familienunternehmer-Umfrage 2017 der Deutschen Bank und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sind nur 41 Prozent dieser Meinung. Das größte Problem sehen die Unternehmen im fehlendem Fachwissen ihrer Mitarbeiter auf diesem Gebiet. 43 Prozent der befragten Firmen sind dieser Auffassung.
Konsequenzen: Foodwatch fordert Strafen wegen Fipronil-Skandal
Verbraucherschützer haben als Konsequenz aus dem Skandal um Fipronil-Eier schärfere Gesetze für verantwortliche Unternehmen gefordert. Nötig seien höhere Strafen bei Verstößen gegen das Lebensmittelrecht und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Lieferkette, erklärte die Organisation Foodwatch am heutigen Montag. Niedersachsen wies Vorwürfe aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium zurück, das den Verdacht geäußert hatte, die Landesregierung habe wochenlang Informationen über verseuchte Eier nicht an die Kontrollstellen weitergegeben.
Umweltministerium: "Abschaffung des Dieselprivilegs sehr fraglich"
Die Abschaffung des Dieselprivilegs bei der Mineralölsteuer ist für das Bundesumweltministerium derzeit kein Thema. Eine solche Debatte wäre nur sinnvoll, wenn sie im Zusammenhang mit dem Steuersystem insgesamt geführt würde, sagte ein Ministeriumssprecher am heutigen Montag in Berlin. "Darum würden wir uns diesen Vorschlag in dieser isolierten Form nicht zu eigen machen."
Widerstand gegen Sonntagsöffnung von Geschäften sinkt dramatisch
Der Wunsch von Verbrauchern nach flexibleren Öffnungszeiten der Supermärkte nimmt einer Umfrage zufolge zu. Wie das Institut YouGov am heutigen Montag mitteilte, lehnen derzeit 41 Prozent der Verbraucher eine Sonntagsöffnung der Geschäfte komplett ab, im vergangenen Jahr waren es noch 54 Prozent. YouGov zufolge kaufen außerdem mittlerweile 24 Prozent der Verbraucher mindestens einmal pro Monat Lebensmittel zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr ein.
Wirtschaft: RWE ist auf Kurs für positiven Jahresabschluss
Der Energiekonzern RWE hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr steigern können. Von Januar bis Juni erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro - ein Plus von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. RWE-Chef Martin Schmitz erklärte am heutigen Montag, das Unternehmen sei "auf Kurs", das Geschäftsjahr am oberen Ende der Gewinnprognose von 5,4 bis 5,7 Milliarden Euro abzuschließen.
Verkehr: Daimler steigt aus Lkw-Mautsystem Toll Collect aus
Der Stuttgarter Autokonzern Daimler will nach Informationen des "Handelsblatts" aus dem Lkw-Mautbetreiber Toll Collect aussteigen. An der Neuausschreibung für den Vertrag ab Sommer 2018 wolle sich Daimler nicht beteiligen, schreibt die Zeitung (Montagausgabe) und beruft sich auf Branchen- sowie Regierungskreise. Zu den Gründen wurde nichts mitgeteilt. Daimler äußerte sich auf Anfrage nicht.
DIHK: Industrie unzufrieden mit Energiekosten und Breitbandausbau
Die deutsche Industrie beurteilt wichtige Standortfaktoren schlechter als noch vor drei Jahren. Unzufrieden seien die Unternehmen unter anderem mit dem Breitbandausbau und der Verfügbarkeit von Gewerbeflächen, schreibt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, in einem Brief, an Medienkreise von welchem Deutsche Tageszeitung Kenntnis hat. Wansleben verweist darin auf eine neue DIHK-Umfrage unter mehr als 1500 Unternehmen.
Niedersachsen weist Vorwürfe des Bundesagrarministers zurück
Im Skandal um verseuchte Eier hat Niedersachsen Vorwürfe von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) über eine unzureichende Informationspolitik zurückgewiesen. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) warf Schmidt in einem aktuellen Interview) ein "Ablenkungsmanöver" vor, "um das eigene Versagen im Eier-Skandal zu kaschieren". Der CSU-Politiker hatte den Verdacht geäußert, die Landesregierung in Hannover habe wochenlang Informationen über verseuchte Eier nicht an die zuständigen Kontrollstellen weitergegeben.
Union reagiert ablehnend auf SPD-Vorschlag zu Quote für Elektroautos
Der SPD-Vorschlag zur Einführung einer EU-Quote für Elektroautos ist bei der Union auf Ablehnung gestoßen. Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) sprach am Sonntag von einer "schnellen Wahlkampfnummer". Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerte sich zuvor ablehnend. Das Umweltbundesamt brachte unterdessen die Abschaffung des Dieselprivilegs bei der Mineralölsteuer ins Gespräch. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz warnte davor, die Folgen des Skandals auf die Dieselfahrer abzuwälzen.
Mehrheit befürwortet in Umfrage Ausstieg Niedersachsens aus VW-Konzern
Die Beteiligung des Bundeslands Niedersachsen am VW-Konzern missfällt einer Mehrheit der Deutschen. 52 Prozent der Befragten sprachen sich in einer Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" dagegen aus, dass das Land mit einem Fünftel an dem Autokonzern beteiligt ist. Nur 35 Prozent finden die Landesbeteiligung gut.
EU-Richtlinie bedroht Porzellanmanufakturen
Eine geplante Verschärfung der Grenzwerte für Cadmium und Blei in der sogenannten EU-Keramikrichtlinie droht einem Bericht zufolge Porzellanmanufakturen in ernsthafte Schwierigkeiten zu stürzen. Die Brüsseler Generaldirektion Gesundheit plane, die Richtlinie aus dem Jahr 1984 zu überarbeiten, berichtete das Hamburger Magazin "Der Spiegel" am Samstag. Unter anderem solle der Wert für Blei auf ein Vierhundertstel der bisherigen Obergrenze reduziert werden.
Kanzlerin Merkel sieht EU-Quote für Elektroautos skeptisch
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält die von ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) vorgeschlagene Quote für Elektroautos in der Europäischen Union für kaum umsetzbar. Sie glaube nicht daran, dass der Vorschlag "schon genau durchdacht" sei, sagte Merkel am Samstag bei einer Veranstaltung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in Dortmund. Zunächst müsse in der EU darüber lange verhandelt werden, dann stelle sich die Frage, was zu tun sei, wenn die Quote nicht eingehalten werde.
Altkanzler Schröder wird in Rosneft-Vorstand aufgenommen
Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) soll in den Vorstand des halbstaatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft aufgenommen werden. Diesen Vorschlag sieht ein Dekret des russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew vor, das aktuell auf der Homepage der russischen Regierung veröffentlicht wurde. Die Rosneft-Aktionäre sollen Ende September über die Veränderungen im Rosneft-Vorstand abstimmen, der bei dieser Gelegenheit von neun auf elf Mitglieder erweitert wird.
Umweltbundesamt will Dieselprivileg bei Mineralölsteuer prüfen
Angesichts des Dieselskandals hat die Präsidentin des Umweltbundesamts, Maria Krautzberger, die Abschaffung des Dieselprivilegs bei der Mineralölsteuer ins Gespräch gebracht. "Das Dieselprivileg bei der Mineralölsteuer muss auf den Prüfstand", sagte Krautzberger nach Informationen von Deutsche Tageszeitung in einem aktuellen Interview. Dieselfahrer zahlten pro Liter 18,4 Cent weniger als bei Benzin, den Staat koste dies mittlerweile 7,8 Milliarden Euro pro Jahr, gut dreieinhalb Milliarden davon für die Pkw-Nutzung.
Im Eierskandal richtet belgische Stadt ein Omelett-Festival aus...
Jetzt erst recht: Eine belgische Kleinstadt feiert mitten im Eier-Skandal ein Omlettefestival: Was zunächst nach keiner guten Idee klingt, soll in Malmedy wie jedes Jahr am 15. August stattfinden, kündigten die Veranstalter aktuell an. Die Organisatoren brauchen 10.000 Eier für ihr traditionelles Riesen-Omelett, und diese dürfen natürlich auf keinen Fall mit dem Insektengift Fipronil belastet sein. Gar nicht so einfach - hat der Skandal doch seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden.
Wirtschaft: Gläubiger stimmen Verkauf von Solarworld-Werken zu
Die insolvente Solarstromtechnikfirma Solarworld aus Bonn bekommt noch eine Chance: Die Gläubiger hätten dem Verkauf und der Übertragung von wesentlichen Vermögensteilen an die Solarworld Industries GmbH zugestimmt, teilte das Unternehmen am Freitag nach einer Gläubigerversammlung mit. Die Transaktion sei zudem vom Bundeskartellamt genehmigt worden.
Wirtschaft: Ökonomen fordern Verkauf von Landesanteilen an VW
Angesichts der starken Verbindung zwischen dem Volkswagen-Konzern und der Regierung in Niedersachsen fordern Ökonomen den Verkauf der Landesanteile am Autobauer. Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, sagte der "Wirtschaftswoche", generell seien Staatsunternehmen oder staatliche Beteiligungen, wie der Fall des Wolfsburger Autokonzerns zeige, mit der Marktwirtschaft schwer zu vereinbaren.
15 EU-Länder, Schweiz und Hongkong von Eier-Skandal betroffen
Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier weitet sich immer weiter aus: Betroffen sind mittlerweile 15 Staaten der Europäischen Union, die Schweiz sowie Hongkong, wie die EU-Kommission aktuell in Brüssel mitteilte. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis berief ein Krisentreffen ein.
Strafen für illegale Vermietung über Airbnb in Paris angestiegen
In Paris sind die Strafen für die illegale Vermietung von Wohnungen beispielsweise über Airbnb sprunghaft angestiegen. Im ersten Halbjahr 2017 wurden 31 Wohnungsbesitzer zu Strafen von insgesamt 615.000 Euro verurteilt, wie der für Wohnraum zuständige Vize-Bürgermeister Ian Brossat am heutigen Freitag sagte. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres waren es noch 45.000 Euro, im gesamten Jahr 200.000 Euro.
Umfrage: Politik nimmt zu große Rücksicht auf Autoindustrie
Nach dem Diesel-Gipfel vergangene Woche ist eine Mehrheit der Deutschen der Ansicht, dass die Politik zu große Rücksicht auf die Interessen der deutschen Automobilindustrie nimmt. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" sagten dies 70 Prozent, lediglich elf Prozent vertraten die gegenteilige Meinung. Fahrverbote für Diesel-Pkw, die nicht die neueste Abgasnorm haben, lehnt eine knappe Mehrheit von 53 Prozent ab.
Wirtschaft: Investor verklagt Ex-Uber-Chef Travis Kalanick
Der umstrittene ehemalige Chef des US-Fahrdienstanbieters Uber, Travis Kalanick, ist von einem wichtigen Investor verklagt worden. Benchmark Capital Partners wirft Kalanick in der am Donnerstag bei einen Gericht in Delaware eingereichten Zivilklage Betrug, Vertragsbruch und Verletzung der Treuhänderpflicht vor.
Google: Keine Diskussion über Sexismus und Meinungsäußerung
Mitten in der Debatte über Sexismus bei Google hat der US-Internetkonzern eine für den heutigen Freitag (11.08.2017) geplante Diskussionsveranstaltung zu dem Thema abgesagt. Konzernchef Sundar Pichai führte zur Begründung Sicherheitsbedenken an: Namen von Google-Beschäftigten, die bereits Fragen für die Veranstaltung eingereicht hatten, seien im Internet aufgetaucht. "Wir werden einen besseren Weg finden, damit unsere Beschäftigten zusammenkommen und diese wichtigen Themen besprechen können", erklärte ein Unternehmenssprecher.
Wirtschaft: Zahlen von Snapchat enttäuschen die Anleger erneut
Erneut hat die beliebte Foto-App Snapchat die Anleger enttäuscht: Die Mutter Snap meldete aktuell nur langsam steigende Nutzerzahlen im abgelaufenen Quartal und einen hohen Millionenverlust. Der Kurs der Snap-Aktie fiel im elektronischen Handel an der Wall Street um mehr als zwölf Prozent auf 12,02 Dollar (10,23 Euro) - weit unter dem Ausgabekurs von 17 Dollar im März, als Snap an die Börse ging.
Deutschland - Teuerungsrate: Inflationsrate zieht weiter massiv an
Die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel haben auch im Juli die Inflation angetrieben. Die Teuerungsrate stieg um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am heutigen Freitag (11.08.2017) mitteilte. Lebensmittel wurden überdurchschnittlich um 2,7 Prozent teuer - Butter sogar um 64 Prozent.
Ernähnrung: EU beruft im Eier-Skandal dringende Krisensitzung ein
Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier beruft die EU eine Krisensitzung ein. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis erklärte nach Informationen von Deutsche Tageszeitung am heutigen Freitag (11.08.2017), er habe ein Treffen der zuständigen Minister sowie Behördenvertreter der betroffenen Länder vorgeschlagen. Es solle stattfinden, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen. Vom Eier-Skandal sind mittlerweile zwölf europäische Länder betroffen.
Bundestagswahlkampf: Schulz verlangt Quote für Elektroautos
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verlangt die Einführung einer verbindlichen Quote für Elektroautos in Europa. Diese Forderung sei Teil eines Fünf-Punkte-Plans zur Zukunft des Automobilstandortes Deutschland, berichten Medienkreise am heutigen Freitag (11.08.2017). Von der Industrie fordere Schulz Investitionen in eine eigene Batterie- und Zellproduktion in Deutschland, um von ausländischen Herstellern unabhängig zu werden.
Wirtschaft: Auch Opel bietet jetzt Abwrackprämie für ältere Diesel
Opel zieht nach und bietet wie die anderen deutschen Hersteller eine Abwrackprämie für ältere Diesel-Pkw. Beim Kauf eines neuen Opel-Modells zahle das Unternehmen 1750 Euro bis 7000 Euro, teilte der Autobauer aktuell mit. Der alte Diesel der Abgasnorm Euro 1 bis 4 wird verschrottet. Er müsse mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein.
Wirtschaft: Lego ersetzt neuen Chef nach acht Monaten im Amt
Nach nur acht Monaten an der Spitze von Lego muss der neue Chef schon wieder gehen. Der dänische Spielwarenhersteller teilte mit, der 51-jährige Däne Niels Christiansen löse ab Oktober den 61-jährigen Briten Bali Padda ab. Padda, seit 14 Jahren bei Lego, war im Dezember angetreten - schon damals als Übergangschef, wie Lego am aktuell erklärte.
Urlaub: TUI steht trotz angeblicher Türkei-Krise weiter sehr gut da
Der Touristikkonzern TUI hat die Abkehr vieler deutscher Urlauber von der Türkei gut weggesteckt. TUI habe das schwächere Interesse an Reisen in die Türkei schon bei der Planung für das Sommerprogramm 2017 berücksichtigt und dies durch zusätzliche Angebote in anderen Ländern "voll ausgeglichen", erklärte Konzernchef Fritz Joussen am Donnerstag. Erstmals überhaupt machte der Konzern schon im dritten Quartal seines Geschäftsjahrs von April bis Juni einen Gewinn vor Steuern und Sondereinflüssen. "Die TUI ist auf Kurs und kerngesund."
ThyssenKrupp bestätigt dank guter Auftragslage seine Jahresprognose
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat dank solider Auftragslage im vergangenen Quartal seine Jahresprognose bestätigt. In den ersten neun Monaten des ThyssenKrupp-Geschäftsjahrs erhielt der Konzern Aufträge im Wert von mehr als 32 Milliarden Euro, das waren 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Konzernchef Heinrich Hiesinger am Donnerstag mitteilte. "Besonders erfreulich" sei, dass alle Sparten dazu beigetragen hätten - ThyssenKrupp baut unter anderem Aufzüge, handelt mit Rohstoffen und produziert Stahl.
InBev und Efes wollen Biermarkt in Russland und Ukraine erobern
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev und der türkische Brauer Anadolu Efes wollen gemeinsam den Biermarkt in Russland und der Ukraine erobern. Die beiden Konzerne planen dazu ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem sie zu gleichen Teilen beteiligt sind, wie sie am gestrigen Mittwochabend mitteilten. Dadurch wollen sie in den beiden Ländern Marktführer werden.
Belgien erhebt in Eier-Skandal Vorwürfe gegen die Niederlande
Die Ausmaße des Skandals um mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier sind möglicherweise weitaus größer als bisher angenommen. Der belgische Landwirtschaftsminister Denis Ducarme erhob am gestrigen Mittwochabend in Brüssel schwere Vorwürfe gegen die Niederlande: Die dortigen Behörden hätten bereits Ende November 2016 von belasteten Eiern gewusst, allerdings nicht darüber informiert, sagte er.
Display-Hersteller "Japan Display" entlässt Drittel seiner Mitarbeiter
Der unter Druck geratene Handydisplay-Hersteller Japan Display entlässt knapp ein Drittel seiner Mitarbeiter. Dies sei die letzte Chance auf eine Kehrtwende, sagte der Chef des japanischen Unternehmens, Nobuhiro Higashiiriki, am heutigen Mittwoch. Rund 3700 Mitarbeiter müssen den Konzern verlassen, die meisten davon in den Fabriken im Ausland.
Amazon liefert in Berlin ab sofortüber 5000 Rossmann-Produkte
Die Drogeriemarktkette Rossmann und der Online-Händler Amazon arbeiten ab sofort zusammen. In Berlin können sich Kunden des kostenpflichtigen Angebots Amazon Prime mehr als 5000 Produkte von Haushaltswaren über Kosmetikartikeln bis hin zu Bio-Lebensmitteln der Rossmann-Eigenmarke "enerBio" liefern lassen, wie die beiden Unternehmen am Mittwoch mitteilten.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Umstiegsprämie der Autokonzerne
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die von den deutschen Autoherstellern angebotene Umstiegsprämie für Besitzer älterer Diesel-Pkw kritisiert. Solange Diesel-Fahrzeuge auf der Straße schmutziger seien als im Labor, sehe er keine Grundlage, den Kauf von Dieselfahrzeugen zu empfehlen, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch am heutigen Mittwoch in einem Interview. "Also wir raten ganz dringend ab, einen einzigen der derzeit angeboten Diesel zu kaufen."
Streamingdienste: Disney beendet Zusammenarbeit mit Netflix
Der US-Unterhaltungskonzern Disney beendet seine Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst Netflix und will seine Inhalte künftig selbst über das Internet verkaufen. Wie der Konzern aktuell ankündigte, soll ab Anfang 2018 zunächst das Programm des Disney-Sportsenders ESPN über das Netz zu sehen sein. Für 2019 ist dann ein weiteres Streamingangebot für Filme und Serien geplant.