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USA: Hohe Strafzölle für kanadische Bombardier-Flugzeuge
Der Handelsstreit zwischen den USA und Kanada verschärft sich weiter: Das US-Handelsministerium kündigte am Dienstag an, kanadische Bombardier-Flugzeuge der C-Serie mit Strafzöllen von 220 Prozent zu belegen. Zur Begründung gab es an, Bombardier habe von unfairen staatlichen Subventionen profitiert.
Deutsche Bahn verkauft BahnCard 25 im Oktober zum Sonderpreis
Zum 25-jährigen Jubiläum der BahnCard lockt die Deutsche Bahn Reisende mit neuen Sonderangeboten: Der Staatskonzern verkauft im Oktober seine BahnCard 25 in der zweiten Klasse einen Monat lang für 25 Euro statt 62 Euro, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) berichten. In der ersten Klasse kostet sie demnach 50 Euro statt 125 Euro. Wie üblich erhalten Kunden damit ein Jahr lang alle Tickets mit einer Ermäßigung von 25 Prozent.
Siemens und Alstom wollen Bahnsparten zusammenlegen
Der ICE-Hersteller Siemens und sein französischer Konkurrent Alstom wollen ihre Bahnsparten zusammenlegen. Die beiden Konzerne unterzeichneten eine Absichtserklärung über die Zusammenlegung ihrer Mobilitätsgeschäfte im Rahmen "einer Fusion unter Gleichen", wie es am Dienstagabend in einer gemeinsamen Mitteilung hieß. Die Konzernzentrale soll demnach im Großraum Paris angesiedelt sein, Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge soll neuer Vorstandschef werden, Siemens aber 50 Prozent der Aktien des neuen Unternehmens halten.
Neuer Anlauf für Schadenersatzklage von 100.000 Opfern gegen Trafigura
Elf Jahre nach einem tödlichen Giftmüll-Transport in die Elfenbeinküste unternehmen 100.000 Opfer am Mittwoch einen neuen Anlauf für Schadenersatz. Ihre Anwälte wollen erreichen, dass ein Gericht in Den Haag die Sammelklage gegen den Ölkonzern Trafigura zulässt. Dieser hatte die "Probo Koala" 2006 für den Transport von 500 Tonnen Giftmüll gechartert.
BGH verhandelt Mietkündigung wegen Erweiterung eines Modegeschäfts
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Mittwoch (11.00 Uhr) über eine sogenannte Verwertungskündigung eines Mietvertrags. Streitig ist, inwieweit die Vermieterin hierfür auch die Interessen eines mit ihr verbundenen Dritten geltend machen kann.
Dritte Runde der Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Postbank gescheitert
Die Tarifverhandlungen für die rund 18.000 Beschäftigten der Postbank sind auch in der dritten Runde gescheitert. Die Gespräche seien in der Nacht zum Dienstag "ohne Ergebnis abgebrochen worden", teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Sowohl beim Gehalt als auch bei der geforderten Verlängerung des Kündigungsschutzes habe es "keine Annäherung" gegeben. Nun drohten weitere Streiks, erklärte Verdi.
Lufthansa gibt grünes Licht für Flugzeugkauf bei Eurowings
Der Aufsichtsrat der größten deutschen Fluggesellschaft Lufthansa hat seiner Tochter Eurowings grünes Licht für den Kauf von bis zu 61 Flugzeugen gegeben. Dafür wurde ein Investitionsrahmen in Höhe von rund einer Milliarde Euro freigegeben, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Erwerb der Flugzeuge sei "teilweise davon abhängig, ob die Verhandlungen zum Kauf von Teilen der Air Berlin Gruppe erfolgreich abgeschlossen werden können".
Wetterdienst: Nasser Sommer macht Bauern schwer zu schaffen
Die unwetterartigen Niederschläge des Sommers haben Deutschlands Bauern in diesem Jahr nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts zu schaffen gemacht. Schwere Regenfälle besonders im Juli und August führten "immer wieder zu Ernteverzögerungen und begünstigten Pflanzenkrankheiten", erklärte der Wetterdienst am Dienstag. Die Wetterphänomene fielen außerdem regional sehr unterschiedlich aus.
EU: Mehrheit kennt Regeln zur Abschaffung der Roaminggebühren
Die meisten Verbraucher in der EU kennen die seit Mitte Juni geltenden neuen Vorschriften zum Roaming - sie passen ihr Nutzungsverhalten aber nur langsam an. In einer Eurobarometer-Umfrage gaben 71 Prozent der Europäer an, über die Abschaffung der Roaminggebühren Bescheid zu wissen, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Außerdem gingen demnach 72 Prozent der Befragten davon aus, dass sie oder Bekannte von den neuen Regeln profitieren würden.
EU-Kommission sieht keine Notwendigkeit für Sanktionen im Fipronil-Skandal
Die EU-Kommission wird im Skandal um den Giftstoff Fipronil in Eiern nicht gegen Belgien und die Niederlande wegen einer verzögerten Information der anderen Mitgliedstaaten vorgehen. "Es geht nicht um Sanktionen oder Vertragsverletzungsverfahren", sagte der zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis am Dienstag. In der Lebensmittelsicherheit bewegten sich "alle Länder in ihrem rechtlichen Umfeld". Wichtig sei es nun, aus dem Fall die Lehren für eine verbesserte EU-Zusammenarbeit zu ziehen.
Sinnlose Aufgaben senken zukünftige Motivation von Mitarbeitern
Wer erfährt, dass seine geleistete Arbeit sinnlos war, strengt sich künftig im Job weniger an. Das beobachteten Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einem Verhaltensexperiment, wie sie am Dienstag erklärten. Demnach wirkt sich die Bedeutsamkeit einer erledigten Aufgabe "sehr stark" darauf aus, wie motiviert Angestellte künftig arbeiten. Zudem scheinen Beschäftigte ihren Chefs "sogar das Scheitern eine Projekts zu verzeihen", wenn ihnen glaubhaft ein neuer Zweck kommuniziert werde.
Brüssel macht gegen unterschiedliche Qualitätsstandards bei Lebensmitteln mobil
Weniger cremige Nutella oder Fischstäbchen mit weniger Fisch: Seit Jahren protestieren osteuropäische Regierungen gegen die angeblich schlechtere Qualität von Markenprodukten der Lebensmittelindustrie in ihren Ländern. Die EU-Kommission legte dazu nun Dienstag "Leitlinien" vor, um das Problem anzugehen. Sie listen rechtliche Vorgaben auf, über die nationale Behörden unzulässige Praktiken der Lebensmittelmultis erkennen können. Brüssel stellt für Untersuchungen zudem eine Million Euro bereit.
Internet: Google und Levi Strauss entwickeln "intelligente" Jeansjacke
Eine Jacke zum Telefonieren und Navigieren: Der US-Kleidungskonzern Levi Strauss bringt eine "intelligente" Jeansjacke auf den Markt, die er gemeinsam mit dem Google-Konzern entworfen hat. Im Jackenärmel sind leitfähige Fasern eingewebt und ein kleiner Knopf angebracht, der auf Druck- und Wischbewegungen reagiert. Das Material kann eine Verbindung zum Smartphone aufbauen. Ab Mittwoch ist die Jacke für 350 Dollar (rund 300 Euro) in den USA zu haben.
Genussmittelkonsum beschert Bund und Ländern 18,4 Milliarden Euro
Der Konsum von Tabak, Alkohol und Kaffee hat Bund und Ländern im vergangenen Jahr Steuereinnahmen in Höhe von 18,4 Milliarden Euro beschert. Damit lagen die Einnahmen aus Genussmittelsteuern um 3,9 Prozent niedriger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im langjährigen Vergleich werden den Statistikern zufolge aber relativ konstante Einnahmen erzielt - 2002 lagen sie bei 18,3 Milliarden Euro.
Französische Gewerkschafter halten Fusion bei Siemens und Alstom für notwendig
Französische Arbeitnehmervertreter sehen eine mögliche Fusion der Bahnsparten von Siemens und Alstom mit gemischten Gefühlen. Einerseits sei die Zusammenlegung eine "Notwendigkeit", um der starken chinesischen Konkurrenz die Stirn zu bieten, sagte Claude Mandart von der Gewerkschaft CFE-CGC am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der derzeitige Zustand sei nicht haltbar. Andererseits werde eine Fusion nicht ohne massive Schäden und soziale Einschnitte stattfinden.
Arbeitslosigkeit wird 2018 weiter sinken und Erwerbstätigkeit steigen
Die Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt sind nach Experteneinschätzung auch für das kommende Jahr positiv. Wie das zur Nürnberger Bundesagentur für Arbeit zählende Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag mitteilte, wird die Arbeitslosenzahl 2018 auf durchschnittlich knapp 2,5 Millionen sinken. Das wären rund 60.000 Arbeitslose weniger als im diesjährigen Jahresdurchschnitt.
BDI-Präsident Kempf: Können mit Jamaika-Koalition "sehr wohl leben"
Aus der Wirtschaft kommen positive Signale zu einer möglichen Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen. "Ich glaube sehr wohl, dass wir mit den Inhalten leben können", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Die beteiligten Parteien verträten "ganz starke Werte, die wir auch im Zentrum unserer Forderungen haben".
Brasiliens Regierung kippt Bergbau-Freigabe für Amazonas-Schutzgebiet
Nach heftigen Protesten von Umweltschützern nimmt die brasilianische Regierung eine umstrittene Verordnung zurück, die privaten Bergbaufirmen die Ausbeutung in einem bislang geschützten Regenwaldgebiet erlaubt hätte. Die brasilianische Regierung werde am Dienstag ein neues Dekret veröffentlichen, das den Status der Amazonasregion als Schutzgebiet wiederherstelle, teilte das Ministerium für Bergbau und Energie am Montag (Ortszeit) mit.
Selbstfliegendes Lufttaxi absolviert ersten Testflug in Dubai
Ein selbstfliegendes Lufttaxi hat in Dubai seinen ersten Testflug absolviert - allerdings noch ohne Passagiere. Der Test des helikopterähnlichen Prototypen am Montag war erfolgreich, wie die Verkehrsbehörde des Emirats mitteilte. Sie will das selbstfliegende Taxi in das Verkehrsnetz der Stadt integrieren. Mithilfe einer App sollen Fluggäste das Taxi bequem bestellen können.
EU-Staaten beraten über weiteres Vorgehen nach Fipronil-Skandal
Die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission beraten am Dienstag über das weitere Vorgehen nach dem Skandal um den Giftstoff Fipronil in Eiern (10.00 Uhr, Pk. 13.30 Uhr). Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis hat dazu Vertreter der Agrarministerien nach Brüssel geladen. Er strebt unter anderem eine bessere Vernetzung des EU-Schnellwarnsystems zu Gefahren in der Nahrungsmittelproduktion mit einer von den Mitgliedstaaten genutzten Datenbank an.
Beratungen bei Siemens und Alstom zu möglicher Fusion der Bahnsparten
Vor dem Hintergrund einer möglichen Fusion mit Siemens tagt am Dienstag der Verwaltungsrat des französischen Industriekonzerns Alstom. Medienberichten zufolge berät auch der Aufsichtsrat des ICE-Bauers Siemens am Dienstag über eine mögliche Fusion. Anschließend soll es eine Erklärung der Aufsichtsgremien beider Konzerne geben. Die beiden Konkurrenten feilen angesichts der wachsenden Konkurrenz aus China offenbar an einer Zusammenlegung ihrer Bahnsparten.
Wirtschaft: Uber-Chef entschuldigt sich für "Fehler" in London
Uber-Chef Dara Khosrowshahi hat sich angesichts des drohenden Lizenzentzugs in London für "Fehler" des umstrittenen Fahrdienstvermittlers entschuldigt. Uber habe die Transportmöglichkeiten in Städten rund um die Welt "revolutioniert", schrieb Khosrowshahi am Montag in einem offenen Brief. Zugleich sei es "wahr, dass wir auf diesem Weg Dinge falsch gemacht haben".
Sehr gute Jobchancen für 80 Prozent der Air-Berlin-Beschäftigten
Nach der Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin gibt es nach Angaben des Unternehmens gute Jobperspektiven für einen Großteil der Beschäftigten. "Wir sind auf dem Weg, für rund 80 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen gute Chancen für neue Arbeitsplätze bei den Bietern erreichen zu können", erklärte Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann am Montag in Berlin nach einer Sitzung des Aufsichtsrates. Air Berlin verhandelt mit Lufthansa und dem britischen Billigflieger Easyjet über den Verkauf von Unternehmensteilen.
Paketdienst DPD startet Geschäft mit Lieferung frischer Lebensmittel
Der Paketzusteller DPD startet sein Geschäft mit der Lieferung frischer Lebensmittel. Als erster Kunde nutze der Kochbox-Lieferdienst HelloFresh den Versand in ganz Deutschland, teilte DPD am Montag mit. Auch andere Kunden könnten über DPD Lebensmittel verschicken.
Wirtschaft will von neuer Regierung "Koalitionsvertrag für Investitionen"
Die Wirtschaft fordert von einer künftigen Regierungskoalition Investitionen in die Infrastruktur zur Stärkung des Standorts Deutschland. Die Unternehmen erwarteten "jetzt ein mutiges Start-Signal", erklärte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, am Montag. Obwohl die wirtschaftliche Situation "erheblich besser" als vor der Wahl 2013 sei, "beurteilen die Unternehmen die meisten Standortfaktoren heute schlechter".
Bei Bombardier keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2019
Beim kanadischen Bahntechnik-Hersteller Bombardier wird es in Deutschland bis Ende 2019 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Unternehmen und Arbeitnehmervertreter einigten sich nach achtwöchigen Verhandlungen auf ein "weitreichendes Konzept für alle sieben deutschen Standorte, die von der Transformation betroffen sind", wie die IG Metall am Montag mitteilte. Weitere Details würden in den kommenden Wochen verhandelt.
Bahn kündigt Bauarbeiten - Strecke Berlin-Hamburg für Oktober an
Bahnfahrer müssen Ende Oktober auf zahlreichen Strecken mit längeren Fahrtzeiten sowie veränderten Abfahrts- oder Ankunftszeiten rechnen. Grund sind Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg, teilte die Deutsche Bahn am Montag mit. Die Reisezeit kann sich demnach um bis zu 90 Minuten verlängern.
Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich nach Wahl ein
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September gegenüber dem Vormonat leicht verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 115,9 auf 115,2 Punkte, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag mitteilte. Der Index liege damit aber weiterhin "deutlich" über seinem langfristigen Mittelwert von 102,1 Punkten. Die neue Legislaturperiode starte also "mit dem Rückenwind einer starken Konjunktur", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Frankreichs Regierung kündigt Glyphosat-Verbot bis 2022 an
Die französische Regierung hat angekündigt, den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat im Alleingang für die kommenden fünf Jahre komplett zu verbieten. Regierungschef Edouard Philippe habe entschieden, dass das Mittel bis zum Jahr 2022 "in Frankreich verboten" werde, teilte Regierungssprecher Christophe Castaner am Montag mit. Dies umfasse jeglichen Gebrauch, einschließlich der Verwendung in der Landwirtschaft.
Frankreich will Ausstieg aus Glyphosat (Unkrautvernichtungsmittel)
Frankreich strebt einen Ausstieg aus dem umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat an - nennt aber keinen konkreten Zeitpunkt. Die französische Regierung wolle in den kommenden fünf Jahren "entscheidende Fortschritte" bei der Suche nach Alternativen erzielen, um das Mittel verzichtbar zu machen, sagte Regierungssprecher Christophe Castaner am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Frankreichs Bauern fürchten ein Glyphosat-Verbot und lehnen eine "einseitige" Position Frankreichs auf EU-Ebene ab.
Wirtschaft: eutsche Aktienindex - Dax startet nach der Wahl im Minus
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat nach der Bundestagswahl am Montagmorgen leicht nachgegeben. In Frankfurt am Main sackte der Dax kurz nach Handelsbeginn um 0,15 Prozent auf 12.573,35 Punkte ab. Das Ergebnis der Wahl, bei der die Unionsparteien und die SPD herbe Verluste verzeichneten und die AfD zur drittstärksten Kraft aufstieg, sei "nicht so optimal, wie es sich die Anleger erhofft haben", erklärte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader.
Siemens und Alstom stehen offenbar vor Fusion ihrer Zugsparten
Siemens und sein französischer Konkurrent Alstom stehen offenbar vor der Fusion ihrer Eisenbahnsparten. Der Aufsichtsrat von Alstom tagt am Dienstag, wie AFP am Montag aus Unternehmenskreisen erfuhr. Nach der Sitzung wird es demnach eine Erklärung der Aufsichtsräte von Alstom und von Siemens geben.
Wirtschaft: Air Berlin informiert über Stand des Bieterverfahrens
Der Aufsichtsrat von Air Berlin trifft sich am Montag, um über die Angebote für die insolvente Fluggesellschaft zu beraten. Über den Stand dieser Beratungen informieren im Anschluss (15.00 Uhr) in Berlin Vorstandschef Thomas Winkelmann, Sachwalter Lucas Flöther sowie der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus. Der Gläubigerausschuss hatte sich am Donnerstag bereits weitgehend festgelegt: Bis zum 12. Oktober soll mit nur zwei Bietern verhandelt werden, dem deutschen Marktführer Lufthansa und der britischen Billigfluglinie Easyjet.
Dritte Runde der Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Postbank
In Siegburg bei Bonn beginnt am Montag die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 18.000 Beschäftigten der Postbank. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert ein "verhandlungsfähiges Angebot" der Arbeitgeberseite. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, waren in der vergangenen Woche nach Gewerkschaftsangaben mehrere tausend Beschäftigte in zahlreichen Bundesländern in den Warnstreik getreten. Hunderte Filialen blieben geschlossen.
London: Hunderttausende Uber-Nutzer protestieren gegen Lizenzentzu
Hunderttausende Londoner haben sich in einer Online-Petition dagegen ausgesprochen, dass die britische Hauptstadt dem Fahrdienstvermittler Uber die Lizenz entzieht. Mehr als 600.000 Menschen unterzeichneten bis Sonntag die Petition auf change.org. Die Londoner Verkehrsbehörde hatte am Freitag unter Verweis auf Sicherheitsgründe mitgeteilt, sie werde die noch bis Ende September laufende Uber-Lizenz nicht verlängern.
Weitere Filialschließungen und Gebührenerhöhungen bei Banken in der EU erwartet
Das Beratungsunternehmen EY rechnet damit, dass Europas Banken in den kommenden Jahren weitere Filialen schließen, Stellen streichen und die Gebühren für die Kunden erhöhen werden. Andere Möglichkeiten, profitabler zu werden, seien für Europas Banken begrenzt, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten EY-Analyse. Eine "spürbare" Erhöhung des Zinsniveaus im Euroraum sei unwahrscheinlich, und die Bilanzen südeuropäischer Banken seien weiterhin mit faulen Krediten belastet.
Wirtschaft: Weiter massive Flugausfälle bei Ryanair befürchtet
Beim irischen Billigflieger Ryanair könnten noch mehr Flüge ausfallen als von dem Unternehmen bereits angekündigt. Die Piloten der Fluggesellschaft fordern, dass die Airline nationale Beschäftigungsverträge für alle Mitarbeiter inklusive sozialer Absicherung einführt, wie Deutsche Tageszeitung aktuell erfuhr. "Wir wollen regionale Verträge nach jeweils dort gültigem Recht", sagte ein Pilot, der anonym bleiben wollte, der Zeitung. Würden die Forderungen nicht umgesetzt, drohe "Dienst nach Vorschrift".
Airline: Verkauf von Air Berlin soll bis zu 350 Millionen Euro einbringen
Der Verkauf der insolventen Air Berlin soll einem Zeitungsbericht zufolge 250 bis 350 Millionen Euro einbringen. Davon gehe der Gläubigerausschuss aus, konnte Deutsche Tageszeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Mit dem Geld solle der 150-Millionen-Euro-Kredit der Bundesregierung zurückgezahlt werden.
Verkauf von Air Berlin soll bis zu 350 Millionen Euro einbringen
Der Verkauf der insolventen Air Berlin soll einem Zeitungsbericht zufolge 250 bis 350 Millionen Euro einbringen. Davon gehe der Gläubigerausschuss aus, berichtete die "B.Z." unter Berufung auf Unternehmenskreise. Mit dem Geld solle der 150-Millionen-Euro-Kredit der Bundesregierung zurückgezahlt werden, mit dem Air Berlin den Flugbetrieb derzeit aufrecht erhält.