Empfohlen
Letzte Nachrichten
Wirtschaft: Deutschlands Exporte legen im August deutlich zu
Der deutsche Außenhandel hat im August deutlich angezogen. Exportiert wurden Waren im Wert von 103,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Das waren 7,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 3,1 Prozent mehr als im Juli 2017.
Behörden finden Fipronil auch in Eierlikör und Backwaren
Der Skandal um mit dem Giftstoff Fipronil belastete Eier hat einem Zeitungsbericht zufolge größere Ausmaße als bislang angenommen. Behörden hätten eingeräumt, dass das Insektizid nicht nur in frischen Hühnereiern, sondern auch in zahlreichen weiteren Lebensmitteln entdeckt worden sei, berichtete die "Süddeutschen Zeitung" am Dienstag. Das Bundeslandwirtschaftsministerium teilte demnach mit, dass nach einer vorläufigen Auswertung in 103 Proben "Rückstände von Fipronil" entdeckt wurden.
Gesundheit: Behörden finden Fipronil auch in Eierlikör und Backwaren
Im Skandal um Fipronil-Eier haben die Behörden das Insektizid offenbar auch in einer Reihe von verarbeiteten Lebensmitteln entdeckt. Wie am Dienstag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse des Bundeslandwirtschaftsministeriums bekannt wurde, wurden in 103 Proben "Rückstände von Fipronil" entdeckt. Belastet waren demnach Produkte wie Eierlikör, Eiersalat sowie Backwaren. Verbraucherschützer forderten einen Rückruf der belasteten Lebensmittel.
EU-Staaten einigen sich auf neue Fischfangquoten für die Ostsee
Die EU-Länder haben sich auf neue Fangquoten in der Ostsee für das kommende Jahr verständigt. Die EU-Fischereiminister einigten sich am Dienstagmorgen in Luxemburg auf eine Verringerung der Fangmengen bei mehreren wichtigen Fischarten, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte. Die notwendigen Kürzungen seien "schmerzlich für die deutschen Ostseefischer", erklärte Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Eine langfristige wirtschaftliche Perspektive für die Ostseefischerei werde jedoch nur durch "gute Bestände" gesichert.
Ministerium: Fangquoten für Ostseefischer werden deutlich gesenkt
In der Ostsee dürfen Fischer im kommenden Jahr teils deutlich weniger Fische fangen als bislang. Die notwendigen Kürzungen seien "schmerzlich für die deutschen Ostseefischer", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), nachdem sich die EU-Staaten am Dienstagmorgen in Luxemburg nach stundenlangen Verhandlungen auf die Fangquoten für 2018 verständigten. Die Umweltschutzorganisation WWF sprach von einem "Hoffnungsschimmer über der Ostsee", deutsche Fischer kritisierten die Einschnitte hingegen als "gravierend".
BGH verhandelt erneut über Fluggastentschädigung
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe befasst sich am Dienstag (09.00 Uhr) erneut mit der Fluggastentschädigung bei verspäteten oder ausgefallenen Flügen. Konkret geht es um Fälle, in denen die Fluggesellschaft zwar einen Ersatz anbieten konnte, sich dieser aber erheblich verspätete.
Europäische Banken könnten plötzliche Zinssteigerung gut wegstecken
Die meisten Großbanken in der Eurozone könnten einen plötzlichen Anstieg der Zinsen gut verkraften. Einem am Montag vorgestellten Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge würden die Banken durch ein starkes Anziehen der Zinsen in den nächsten drei Jahren mehr Geld durch Zinsüberschüsse verdienen, gleichzeitig würde aber ihr Eigenkapital an Wert verlieren. Bliebe der Zins so niedrig wie bisher, würden die Zinseinnahmen der Banken deutlich sinken.
Air Berlin beginnt mit Verhandlungen über Sozialplan
Air Berlin hat am Montag mit den Verhandlungen über einen Sozialplan für Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft begonnen. "Nicht jeder" Beschäftigte der Fluggesellschaft werde bei den Käufern von Teilen der Airline eine neue Anstellung finden, hieß es in einem Brief von Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann und dem Generalbevollmächtigten Frank Kebekus an die Mitarbeiter. Ein "eigenwirtschaftlicher Flugverkehr" sei "spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich".
Dove entschuldigt sich für Waschgel-Werbung
Die Kosmetikfirma Dove hat sich für eine Waschgel-Werbung entschuldigt, die als rassistisch kritisiert worden war. Frauen mit schwarzer Haut seien in dem Werbeclip nicht angemessen gezeigt worden, erklärte Dove im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der inkriminierte Werbeclip auf der Facebook-Seite in den USA sei entfernt worden.
US-Ökonom Richard Thaler erhält Wirtschaftsnobelpreis
Mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wird in diesem Jahr der US-Ökonom Richard Thaler ausgezeichnet. Thaler von der Universität in Chicago werde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftspsychologie geehrt, erklärte das Preiskomitee am Montag in Stockholm zur Begründung. Er habe herausgearbeitet, wie psychologische und soziale Mechanismen Entscheidungen von Konsumenten und Investoren beeinflussten, hieß es.
US-Ökonom Thaler erhält Nobelpreis für Arbeiten zur Wirtschaftspsychologie
Wirtschaftlich handelnde Akteure sind auch nur Menschen: Für seine Arbeiten zur Wirtschaftspsychologie ist der US-Forscher Richard Thaler mit dem diesjährigen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet worden. Der 72-jährige Professor habe den Einfluss von psychologischen und sozialen Faktoren auf die wirtschaftlichen Entscheidungen von Individuen aufgezeigt, erklärte das Preiskomitee in Stockholm am Montag zur Begründung.
Deutsche Maschinenbauer fordern vor neuen Brexit-Gesprächen "endlich Ergebnisse"
Die Unruhe in der deutschen Wirtschaft über die Verzögerungen in den Brexit-Verhandlungen wächst. Nachdem am Donnerstag bereits der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gewarnt hatte, dass deutsche Unternehmen "Vorsorge für den Ernstfall eines sehr harten Ausscheidens treffen" müssten, zeigte sich am Montag auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) besorgt. "Ein harter Brexit ist ein denkbares, aber für die Wirtschaft kein akzeptables Szenario", erklärte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann.
Fortum will keine betriebsbedingten Kündigungen bei Uniper
Der finnische Energieversorger Fortum schließt einem Medienbericht zufolge betriebsbedingte Kündigungen nach der Übernahme der verbliebenen Uniper-Anteile vom Energiekonzern Eon aus. "Wir sind mit Eon eine bindende Vereinbarung eingegangen", sagte Fortum-Chef Pekka Lundmark der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vom Montag. Teil dieser schriftlichen Vereinbarung seien auch "klare Verpflichtungen gegenüber den Arbeitnehmern".
Verbraucherschützer und Handel fordern Umverteilung der Kosten der Energiewende
Private Haushalte und Handel sollten weniger zahlen, Staat und Industrie dafür mehr: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Handelsverband Deutschland (HDE) haben eine Umverteilung der Kosten der Energiewende gefordert. Insgesamt könnten der Handel und die Verbraucher durch ihre Vorschläge an die nächste Bundesregierung um mehr als fünf Milliarden Euro entlastet werden, rechneten die Verbände am Montag vor.
Neuer Einnahmenrekord im Öffentlichen Nahverkehr
Rekordeinnahmen im ÖPNV: Im öffentlichen Personennahverkehr mit Eisenbahnen, Straßenbahnen und Bussen haben die Beförderungseinnahmen im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. 2016 wurden dort 17,5 Milliarden Euro erzielt, wie das Statistische Bundesamt am Montag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. Dies waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 15 Milliarden Euro entfiel der Großteil der Einnahmen auf öffentliche Unternehmen.
Deutsche sehen Digitalisierung laut Umfrage positiv
Die Deutschen stehen der Digitalisierung einem Medienbericht zufolge äußerst positiv gegenüber. 75 Prozent glauben, dass Deutschland insgesamt durch die Digitalisierung eher Vorteile als Nachteile haben wird, berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap. Die positive Einstellung sei ein "sehr erfreuliches, aber auch unerwartetes Ergebnis", sagte der Chef des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), Matthias Kammer, der Zeitung.
Deutsche sehen Digitalisierung überwiegend positiv
Die große Mehrheit der Deutschen steht der Digitalisierung einer Umfrage zufolge positiv gegenüber. 75 Prozent der Befragten glauben, dass Deutschland insgesamt durch die Digitalisierung eher Vorteile als Nachteile haben wird, wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage für das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) hervorgeht.
Autozulieferer Schaeffler will sich stärker auf Elektromobilität konzentrieren
Der Automobilzulieferer Schaeffler will sich verstärkt auf den Wandel zum Elektroauto einstellen. Es sei davon auszugehen, dass im Jahr 2030 etwa 30 Prozent der neuen Fahrzeuge rein batteriegetrieben sein würden, darauf müsse sich sein Unternehmen einstellen, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe).
EU-Fischereiminister legen Fangquoten 2018 für die Ostsee fest
Die EU-Agrar- und Fischereiminister legen am Montag die Fangquoten für das kommende Jahr in der Ostsee fest (10.00 Uhr). Dabei geht es um die Gesamtfangmengen für Hering, Dorsch, Scholle, Lachs und Sprotte. Die EU-Kommission fordert bisher teils deutlich niedrigere Fangmengen als von mehreren Mitgliedstaaten gewünscht. Beim Aal hat die Behörde sogar ein komplettes Fangverbot vorgeschlagen, was unter anderem auf deutscher Seite auf Widerstand stößt.
Träger des Nobelpreises für Wirtschaft wird bekanntgegeben
Die Bekanntgabe der diesjährigen Nobelpreise geht am Montag (11.45 Uhr) in Stockholm mit der Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften zu Ende. Der Wirtschafts-Nobelpreis geht im Gegensatz zu den anderen Preisen nicht direkt auf das Testament des Preisstifters Alfred Nobel zurück. Er wurde 1968 von der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel ins Leben gerufen und wird seit 1969 verliehen.
Volkswagen: Messergebnisse belasten VW in Abgasaffäre schwer
Interne, bislang vertraulich gehaltene Messergebnisse belasten nach einem Medienbericht den Volkswagen-Konzern in der Abgasaffäre. Demnach hatten bei Messungen in den Jahren 2013 bis 2015 Hunderttausende VW-Serienfahrzeuge einen zu hohen CO2-Ausstoß. Besonders die angeblich umweltfreundlichen Blue-Motion-Modelle überschritten demnach die Herstellerangaben für den CO2-Ausstoß in erheblichem Umfang.
Experte erwartet sinkende Überschussbeteiligung für Lebensversicherungen
Die Verzinsung von Lebensversicherung wird nach Einschätzung von Experten auch im kommenden Jahr weiter sinken. "Aufgrund des weiterhin anspruchsvollen Zinsumfeldes gehen wir auch für 2018 von fallenden Überschussbeteiligungen aus", sagte Lars Heermann von der Ratingagentur Assekurata in einem aktuellen Interview. Die Überschussbeteiligung ist die laufende Verzinsung für klassische Lebens- und Rentenversicherungen.
Umwelt: Hendricks dringt auf schnellen Ausbau erneuerbarer Energien
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) dringt auf einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. "Die Ausbaubremse, die im letzten Koalitionsvertrag stand, muss weg", sagte Hendricks in einem Interview. Diese Ausbaubremse war maßgeblich von dem früheren Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel ausgestaltet und umgesetzt worden.
Air-Berlin-Beschäftigte befürchten 1400 Kündigungen bis Ende Oktober
Bei der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin drohen nach Einschätzung des Betriebsrats noch in diesem Monat Kündigungen im großen Stil. Das geht aus einem Schreiben der Arbeitnehmervertretung an die Mitarbeiter hervor, das der Nachrichtenagentur AFP am Samstag in Berlin vorlag. Betroffen sind demnach Mitarbeiter aus nicht für den Betrieb unmittelbar relevanten Bereichen. Dies wären in erster Linie etwa 1400 Mitarbeiter von Bodenpersonal und Verwaltung.
Bundesregierung rechnet offenbar mit höherem Wachstum als bisher angenommen
Die Bundesregierung rechnet mehreren Medienberichten zufolge mit einem höheren Wirtschaftswachstum als bisher angenommen. Wie das Magazin "Spiegel" und das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Samstag übereinstimmend berichteten, geht das Wirtschaftsministerium für 2017 nun von einem Plus bei der Wirtschaftsleistung von 1,9 Prozent aus. Die bisherige Prognose lautete auf plus 1,5 Prozent.
Airbus-Chef warnt vor hohen Strafen in Folge von Korruptionsermittlungen
Wegen Verstoßes gegen Anti-Korruptionsgesetze drohen dem Flugzeugbauer Airbus nach Einschätzung von Airbus-Chef Tom Enders "hohe Strafen". Die derzeit in mehreren Ländern gegen das Unternehmen laufenden Ermittlungen wegen Schmiergeldzahlungen und Korruption hätten "potenziell ernste Konsequenzen - einschließlich hoher Strafen für das Unternehmen", erklärte Enders am Freitag in einem Schreiben an Mitarbeiter.
Wirtschaft: Air Berlin verlängert Bieterfrist für Techniksparte
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat die Bieterfrist für ihre Techniksparte verlängert. Die Frist sei "bis in die 42. Kalenderwoche", die am 16. Oktober beginnt, ausgedehnt worden, erklärte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitag. Dadurch werde den Bietern ermöglicht, "sich ein genaueres Bild vom Verlauf des Vergabeverfahrens" für Air Berlin zu machen und ihre Angebote für die Techniksparte dementsprechend zuschneiden zu können.
BMW plant Bau eines Montagewerks in Russland
Der Autobauer BMW plant den Bau eines Montagewerks in Russland. Einem Bericht der russischen Zeitung "Wedomosti" zufolge geht es um Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in eine Fabrik in der Exklave Kaliningrad. Das Werk werde den gesamten Produktionsprozess umfassen, berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf Verhandlungskreise. BMW selbst erklärte, Kaliningrad sei tatsächlich ein angestrebter Ort für eine Fabrik.
"Sofortüberweisung" darf nicht der einzige kostenlose Zahlungsweg sein
Bei Bestellungen und Buchungen im Internet dürfen Händler und Dienstleister nicht die "Sofortüberweisung" als einzige kostenlose Zahlungsmöglichkeit anbieten. Bei der Nutzung dieses Zahlungssystems müssten die meisten Kunden gegen die Geschäftsbedingungen ihrer Bank verstoßen, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe zur Begründung. Das sei ihnen aber nicht zumutbar. (Az: KZR 39/16)
Facebook testet im Kampf gegen Falschmeldungen neuen "Kontext"-Button
Im Kampf gegen die Verbreitung von Falschmeldungen und irreführenden Informationen im Internet testet das Onlinenetzwerk Facebook eine neue Funktion. Mithilfe eines "Kontext"-Buttons sollen Nutzer die auf Facebook geteilten Artikel besser einschätzen können, wie das US-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Internetangebot von Facebook müssten sie dafür nicht verlassen.
Verband der Süßwarenindustrie warnt vor höheren Preisen für Backwaren
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) warnt angesichts anhaltend hoher Preise für Eier und Butter vor einer Verteuerung von Backwaren. Der vom Branchendienst Marktinfo Eier und Geflügel (MEG) ermittelte Preisindex für Eier sei allein in den vergangenen zwei Monaten um 40 Prozentpunkte gestiegen, erklärte der BDSI am Freitag. Zudem hätten sich die Butterpreise binnen Jahresfrist fast verdoppelt. Das belaste die Hersteller von Feinen Backwaren, anderen Süßwaren und Knabberartikeln.
US-Start-Up will bis 2022 Hybrid-Elektro-Flugzeug entwickeln
Mit Unterstützung des Luftfahrtriesen Boeing will ein Start-Up aus den USA auch in der Flugzeugindustrie das Zeitalter der Elektromobilität einläuten. Das US-Unternehmen Zunum Aero kündigte am Donnerstag an, bis zum Jahr 2022 ein hybridbetriebenes Elektroflugzeug für kurze Strecken von bis zu 1100 Kilometer auf den Markt zu bringen. Dieses solle 80 Prozent weniger Schadstoffe und Lärm verursachen.
Renault setzt auf selbstfahrende und Elektro-Autos
Renault setzt in den kommenden fünf Jahren verstärkt auf selbstfahrende und Elektro-Autos. Bis zum Jahr 2022 sollten insgesamt 23 verschiedene Modelle vorgestellt werden, sagte Konzernchef Carlos Ghosn am Freitag bei der Präsentation des neuen Strategieplans "Drive the future" in Paris. Bei 15 von ihnen soll es sich um autonome Fahrzeuge handeln.
Mattel will nach heftiger Kritik digitalen Assistenten für Kinder nicht verkaufen
Nach heftiger Kritik mehrerer Organisationen sowie aus der Politik wird der US-Spielwarenhersteller Mattel seinen digitalen Assistenten für Kinder nicht auf den Markt bringen. Mattel erklärte am Donnerstag in einer E-Mail, nach einer erneuten gründlichen Prüfung des Produkts Aristotle sei entschieden worden, dass es nicht zur "neuen Technologie-Strategie von Mattel" passe. Daher werde der intelligente Lautsprecher, der sich besonders an den Bedürfnissen von Kindern orientiert und außerdem mit einer Kamera ausgestattet ist, nicht verkauft.
Verbraucher müssen laut Bericht mit steigenden Stromkosten rechnen
Verbraucher in Deutschland müssen einem Bericht zufolge mit höheren Strompreisen rechnen. Wie die "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf den Bundesverband der Energieabnehmer berichtete, ist unter anderem ein Anstieg der EEG-Umlage zu erwarten. "Wir rechnen mit einem Anstieg auf sieben Cent", sagte Verbandsgeschäftsführer Christian Otto der Zeitung. Derzeit liegt die EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom bei 6,88 Cent pro Kilowattstunde.
Inflation: Strompreis wird 2018 wahrscheinlich weiter massiv steigen
Der Strompreis wird wahrscheinlich für viele Verbraucher im kommenden Jahr steigen. Ein Grund dafür sei die erwartete Steigerung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), erklärte der Bundesverband der Energieabnehmer (VEA) am Freitag. Zudem kündigten Netzbetreiber in den vergangenen Wochen Steigerungen der Netzentgelte an. Heizöl verteuerte sich zudem im Zeitraum von Juni bis September um elf Prozent und könnte wegen des Beginns der Heizsaison noch teurer werden, wie Analysten erklärten.
Makler müssen in Anzeigen Energie-Angaben machen
In Immobilienanzeigen müssen Makler Angaben zur Energieeffizienz machen, wenn für das Haus ein Energieausweis vorliegt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe gab am Donnerstag entsprechenden Klagen der Deutschen Umwelthilfe gegen Makler statt. (Az: I ZR 232/16 und weitere)
Deutsche Industrie blickt "mit Sorge" auf Brexit-Verhandlungen
Wenige Tage vor Beginn der nächsten Brexit-Verhandlungsrunde hat sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) besorgt gezeigt. "Deutsche Unternehmen müssen Vorsorge für den Ernstfall eines sehr harten Ausscheidens treffen", erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Donnerstag. Der BDI blicke "mit Sorge" auf die weiteren Verhandlungen und die Wirtschaft bereite sich auf alle Szenarien vor. Kommende Woche beginnt in Brüssel die fünfte Verhandlungsrunde zum EU-Austritt von Großbritannien.
Gutachter wertet Glyphosat-Bericht von Bundesinstitut als Plagiat
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nach Einschätzung eines Plagiatsprüfers für seinen Glyphosat-Bericht wesentliche Angaben von Herstellern des umstrittenen Unkrautgifts wörtlich übernommen. Es sei "offensichtlich, dass das BfR keine eigenständige Bewertung der zitierten Studien vorgenommen hat", erklärte Stefan Weber am Donnerstag bei der Vorstellung eines von ihm erstellten Sachverständigengutachtens in Berlin. Über "zahlreiche Seiten hinweg" seien Textpassagen "praktisch wörtlich übernommen" worden.