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EU: Irland wegen Milliarden-Steuernachlässen für Apple vor Gericht
Wegen nicht zurückgeforderter Steuernachlässe für den iPhone-Hersteller Apple bringt die EU-Kommission Irland vor den Europäischen Gerichtshof. Die irische Regierung habe von dem US-Unternehmen bis heute nicht 13 Milliarden Euro zurückgefordert, die Brüssel vor mehr als einem Jahr als unzulässige Staatsbeihilfe eingestuft hatte, erklärte die Behörde am Mittwoch. Ihr zufolge genießt Apple damit weiter einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Firmen.
EU: Luxemburg muss von Amazon 250 Millionen Euro Steuern nachfordern
Die EU-Kommission verlangt von Luxemburg, vom Online-Händler Amazon 250 Millionen Euro an Steuervergünstigungen zurückzufordern. Die Nachlässe für das US-Unternehmen seien "unzulässig" und verstießen gegen europäische Regeln zu Staatsbeihilfen, erklärte die Behörde am Mittwoch in Brüssel. Amazon wies die Vorwürfe zurück: Das Unternehmen habe "keine besondere Behandlung durch Luxemburg erhalten" und seine Steuern in Übereinstimmung mit nationalem und internationalem Recht gezahlt, erklärte Amazon.
Luxemburg muss von Amazon 250 Millionen Euro Steuern nachfordern
Die EU-Kommission hat von Luxemburg verlangt, 250 Millionen Euro an unzulässigen Steuervergünstigungen vom Online-Händler Amazon zurückzufordern. Die Nachlässe für das US-Unternehmen verstießen gegen europäische Regeln zu Staatsbeihilfen, erklärte die Behörde am Mittwoch in Brüssel. Amazon wies die Vorwürfe zurück, Luxemburg prüft noch, ob es Einspruch gegen die Entscheidung einlegt.
Auto: Nissan soll Unterlagen zu Fahrzeug-Checks gefälscht haben
Nach dem Rückruf von mehr als einer Million Fahrzeugen wegen unzureichender Sicherheitsüberprüfungen gerät der japanische Autobauer Nissan weiter unter Druck. Japanische Medien berichteten am Mittwoch, in den Dokumenten über die Fahrzeug-Checks in Nissan-Werken seien routinemäßig falsche Angaben gemacht worden. Der Zeitung "Asahi Shimbun" zufolge sollte mit den Unterlagen der Anschein erweckt werden, die Überprüfungen seien von qualifizierten Mitarbeitern ausgeführt worden, obwohl dies nicht der Fall war.
Zeitung: Post erhöht Briefporto für Geschäftskunden
Die Deutsche Post erhöht einem Zeitungsbericht zufolge das Briefporto für Geschäftskunden. Für Unternehmen, Banken und Behörden werde der Briefversand zum Jahreswechsel um fünf Prozent teurer, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Bei rückläufigen Versandmengen müssen wir weiter steigende Produktionskosten auffangen", sagte ein Unternehmenssprecher der Zeitung. Die Post macht demnach 90 Prozent ihres Briefumsatzes mit Großkunden.
ThyssenKrupp-Chef sieht trotz Fusionsplänen Montanmitbestimmung garantiert
ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger geht davon aus, dass die Arbeitnehmer in seinem Konzern trotz der geplanten Fusion der Stahlsparte mit Tata Steel ihre bisherigen Mitspracherechte behalten. "Die deutschen Stahlkocher behalten ihre Montanmitbestimmung so wie sie heute ist", sagte Hiesinger der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). Die Montanmitbestimmung regelt in der deutschen Eisen-, Stahl- und Bergbauindustrie, dass die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat auf die gleiche Anzahl von Vertretern wie die Arbeitgeber kommen.
Hackerangriff von 2013 traf alle drei Milliarden Yahoo-Nutzerkonten
Der Hackerangriff auf den US-Internetanbieter Yahoo im Jahr 2013 hat nach Angaben des Unternehmens alle drei Milliarden Nutzerkonten getroffen - und somit zwei Milliarden mehr als bisher bekannt. Die betroffenen Nutzer würden per Email informiert, teilte die Internetsparte des US-Telekommunikationskonzerns Verizon mit, der Yahoo übernommen hat. Die Hacker hätten keine Passwörter oder Daten zu Bankkonten oder Kreditkarten entwendet.
Niederlassung von Pharmakonzern Merck in Frankreich durchsucht
Französische Ermittler haben eine Niederlassung des deutschen Pharmakonzerns Merck in Lyon durchsucht. Das bestätigte das Unternehmen am Dienstag und zeigte sich kooperationsbereit. Die Justizpolizei geht Vorwürfen der Verbrauchertäuschung und Gesundheitsgefährdung nach. Grund sind Klagen über starke Nebenwirkungen des Schilddrüsenmedikaments Levothyrox.
Deutsche Wirtschaft beklagt massive Zunahme von Handelshürden
Die deutsche Wirtschaft beklagt zunehmende Handelshürden und einen weltweiten Trend zum Protektionismus. "Die Unternehmen haben mit immer mehr Anforderungen, Regulierungen und Hemmnissen im internationalen Handel zu kämpfen", zitierte die "Welt" aus dem Außenwirtschaftsreport 2017 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Vor allem lokale Zertifizierungen im Lebensmittel- und Gesundheitsbereich und verstärkte Sicherheitsanforderungen würden das Geschäft bremsen.
Facebook setzt auf "schärfere Abwehr" von politischer Manipulation
Das US-amerikanische Onlinenetzwerk Facebook will sich stärker gegen politische Irreführung durch manipulative Werbeanzeigen wehren. Der Konzern kündigte am Montag (Ortszeit) die Einstellung von tausend neuen Mitarbeitern an, die Anzeigen auf mögliche Verstöße gegen die Geschäftsbedingungen prüfen sollen.
Verkehr: Baden-Württemberg will Fahrverbotsurteil anfechten
Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg will sich mit einer Sprungrevision vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen das umstrittene Fahrverbotsurteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichtes wehren. "Wir stehen hier vor einer Situation, die schwierige Rechtsfragen und auch Rechtsunsicherheiten aufwirft", erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Montag zur Begründung. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßte, dass die Rechtmäßigkeit von Fahrverboten nun "kurzfristig" vom Bundesverwaltungsgericht geprüft werde. Linken-Verkehrsexperte Herbert Behrens sprach hingegen von einem "Schlag ins Gesicht der Bürger".
Nahrungsergänzungsmittel in Stillzeit laut Verbraucherschützern oft überflüssig
Nahrungsergänzungsmittel für stillende Mütter sind Verbraucherschützern zufolge in vielen Fällen überflüssig und bergen zudem das Risiko einer möglichen Überdosierung. Von 14 untersuchten Produkten seien neun durch Inhaltsstoffe aufgefallen, die über den Höchstmengenempfehlungen für Selen, Zink oder Folsäure des Bundesinstituts für Risikobewertung lägen, teilte die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh) am Montag anlässlich der Weltstillwoche mit. Doch selbst in Apotheken werde "nur in Ausnahmefällen auf mögliche Gefahren hingewiesen".
Google will Medienhäusern bei Bezahlinhalten helfen
Der US-Internetriese Google will Verlagen dabei helfen, im Internet mehr Geld mit Bezahlinhalten zu verdienen. Dafür verabschiedet Google sich von seiner sogenannten "First Click Free"-Richtlinie, nach der Medienhäuser zur Auflistung ihrer Artikel in der Suchmaschine eine bestimmte Anzahl von Texten kostenlos zur Verfügung stellen müssen, wie der Konzern am Montag ankündigte. Außerdem will Google den Verlagen dabei unter die Arme greifen, online mehr Abonnements zu verkaufen.
Arbeitslosigkeit in der Eurozone weiter auf Acht-Jahres-Tief
Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone ist im August unverändert auf dem niedrigsten Stand seit fast acht Jahren geblieben. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte, lag die Arbeitslosenquote stabil bei 9,1 Prozent. In der gesamten EU fiel sie leicht von 7,7 auf 7,6 Prozent.
Sieben Prozent aller Beschäftigten arbeiten regelmäßig "auf Abruf"
Sieben Prozent der über 30 Millionen abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeiten einem Zeitungsbericht zufolge mindestens an einem Tag im Monat nicht nach festen Arbeitszeiten, sondern nur "auf Abruf". Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, über die die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" am Montag berichtete. Betroffen sind demnach vor allem niedrig qualifizierte Beschäftigte.
Gewerkschaft ruft Postbank-Beschäftigte in Hessen zu Warnstreik auf
Postbank-Kunden in Hessen müssen am Montag mit Wartezeiten und womöglich geschlossenen Filialen rechnen. Angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen rief die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten in dem Bundesland zu einem Warnstreik auf und erhöhte damit den Druck auf die Postbank. Betroffen ist nach Angaben der Gewerkschaft vor allem das Rhein-Main-Gebiet.
CAA - Wirtschaft: Britische Fluggesellschaft Monarch ist insolvent
Die britische Fluggesellschaft Monarch ist insolvent. Die Luftfahrtbehörde CAA sprach am Montag vom "größten Scheitern einer Airline", das es in Großbritannien je gegeben habe. Alle Flüge der Fluggesellschaft, die vor allem bei britischen Urlaubern beliebt ist, wurden abgesagt. Davon betroffen sind 300.000 Buchungen, 110.000 Passagiere befinden sich derzeit noch im Ausland.
Großbritannien holt nach Airline-Pleite zehntausende gestrandete Urlauber zurück
Nach der überraschenden Insolvenz der britischen Fluggesellschaft Monarch steht die britische Regierung vor einer gewaltigen Rückholaktion für zehntausende im Ausland gestrandete Passagiere. Alle Flüge der Airline, die vor allem bei britischen Urlaubern beliebt ist, wurden abgesagt, wie die Luftfahrtbehörde CAA am Montag mitteilte. Davon betroffen sind auch mehr als 110.000 Fluggäste, die sich am Montag noch im Ausland befanden.
Mietkosten für Studentenbuden schießen in die Höhe
Studenten müssen in Deutschland immer mehr Geld für Miete ausgeben. Um bis zu 70 Prozent seien die Durchschnittspreise seit 2010 vor allem in Groß- und Universitätsstädten bei Neuvermietungen für Studenten gestiegen, heißt es in einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln für die Deutsche Real Estate Funds Advisor, aus dem die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) zitierten.
Deutschland - Massive Inflation - Benzin- und Diesel-Preise steigen
Tanken ist laut einem Vergleichsportal im September erneut teurer geworden. Die Preise für Benzin und Diesel zogen nach einem Anstieg im August auch im vergangenen Monat weiter an, wie das Portal clever-tanken.de am Sonntag mitteilte. Der Liter Super E10 kostete demnach im Schnitt 1,3361 Euro und damit gut drei Cent mehr als im August, Diesel verteuerte sich um rund zwei Cent auf 1,1392 Euro.
Digitalverbände: Neue Regierung soll Gesetz gegen Hassbotschaften im Netz kippen
Die Digitalverbände Bitkom und Eco setzen darauf, dass das Gesetz gegen Hassbotschaften im Internet von einer möglichen Jamaika-Koalition wieder gekippt wird. Im Fall eines solchen Regierungsbündnisses "wäre es nur konsequent, dieses Gesetz zurückzunehmen" und stattdessen neue Strategien zu erarbeiten, sagte der Vizechef des Verbands der Internetwirtschaft (Eco), Oliver Süme, dem "Handelsblatt". Er erinnerte daran, dass Grüne und FDP sich vor der Wahl "sehr kritisch" dazu geäußert und Nachbesserungen gefordert hätten.
Deutschland: Postchef Appel verspricht stabile Portopreise für 2018
Postchef Frank Appel hat stabile Portopreise für das kommende Jahr versprochen. "Es wird auch im gesamten Jahr 2018 keine Portoerhöhung geben", sagte der Unternehmenschef in einem aktuellen Interview. Erst im Spätherbst des kommenden Jahres werde die Post bei der Bundesnetzagentur einen Änderungsantrag für die Portopreise stellen. Anpassungen in welche Richtung auch immer seien dann "frühestens ab Januar 2019 möglich".
Wirtschaft: In der Europäischen Union fällt die Zuckerquote
In der Europäischen Union fällt am Sonntag die Zuckerquote. Danach gelten keine Mindestpreise mehr für in der EU angebaute Zuckerrüben. Auch die Quoten und Begrenzungen europäischer Produktion von Zucker und Glukosesirup sowie bestehende Exportbeschränkungen fallen weg. Bislang waren der Zuckerproduktion in der EU enge Grenzen gesetzt.
Ex-Uber-Chef Kalanick nominiert im Alleingang zwei neue Aufsichtsratsmitglieder
Der umstrittene Ex-Chef von Uber, Travis Kalanick, hat am Freitag im Alleingang zwei neue Mitglieder für den Aufsichtsrat des US-Fahrdienstanbieters bestimmt. "Die Benennung von Ursula Burns und John Thain kamen für Uber und seinen Aufsichtsrat völlig überraschend", sagte ein Unternehmenssprecher. Kalanick wurde im Juni zum Rücktritt vom Vorstandsposten gedrängt, sitzt aber noch im Aufsichtsrat von Uber. Dort hat der Unternehmensgründer noch Nominierungs- und Stimmrechte.
100.000 Air-Berlin-Tickets für Langstreckenflüge könnten verfallen
Mehr als 100.000 Air-Berlin-Tickets für Langstreckenverbindungen könnten wegen der Insolvenz der Fluggesellschaft verfallen. Wie Medienkreise am Samstag unter Berufung auf Unternehmenskreise berichteten, werden betroffene Kunden mit Reisezielen wie Havanna oder New York wohl nur "eine geringe oder gar keine Erstattung bekommen". Betroffen sind demnach alle Kunden, die ihr Langstrecken-Ticket vor dem 15. August gekauft haben, dem Tag der Insolvenzeinreichung.
VDA-Präsident warnt im Dieselskandal vor "Pauschalurteilen" über gesamte Branche
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat angesichts des Dieselskandals vor "Pauschalurteilen" über die gesamte Branche gewarnt. "Wir reden über die Fehler weniger Firmen", sagte Verbandspräsident Matthias Wissmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag mit Bezug auf manipulierte Abgaswerte. Zwar gebe es "berechtigte Fragen an die deutsche Automobilindustrie" und auch Anlass zu Ärger und Kritik. Trotzdem habe die große Mehrheit der Fahrer deutscher Autos weiterhin Vertrauen in deren Qualität.
Ryanair sagt ordnungsgemäße Entschädigung von Passagieren zu
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair will ihre Kunden wegen der derzeitigen massiven Flugstreichungen nun offenbar nach geltenden Regeln entschädigen. Ryanair werde eine "Reihe von Maßnahmen" ergreifen, die die britische Behörde für zivile Luftfahrt (CAA) verlangt habe, erklärte das Unternehmen am Freitag. Damit werde sichergestellt, "dass alle von einer Flugstreichung betroffenen Kunden ihre Rechte hinsichtlich Erstattung, Umbuchung auf andere Flüge und Übernahme von damit zusammenhängenden Kosten kennen".
Automatischer Informationsaustausch über Finanzkonten beginnt
Im grenzüberschreitenden Kampf gegen Steuerhinterziehung beginnt am Samstag der automatische Informationsaustausch über Finanzkonten. Der Schulterschluss gegen Steuersünder war Ende Oktober 2014 bei einer Konferenz in Berlin erfolgt. Über 50 Staaten und Gebietskörperschaften unterzeichneten damals ein Abkommen zum automatischen Austausch von Bankkundendaten. Die einheitlichen Standards wurden von der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt.
Spekulationen um künftige Leitung der US-Notenbank kochen hoch
Im kommenden Februar läuft die Amtszeit der US-Notenbankchefin Janet Yellen ab - und die Spekulationen über die künftige Besetzung des Postens sind jetzt durch ein Treffen von Präsident Donald Trump mit dem Ex-Banker Kevin Warsh angeheizt worden. Das Weiße Haus bestätigte am Freitag das Treffen, machte aber keine Angaben zu dessen Inhalt.
Trump heizt Spekulationen um Nachfolge von Fed-Chefin Yellen an
US-Präsident Donald Trump hat die Spekulationen über die Nachfolge von US-Notenbankchefin Janet Yellen angeheizt. Er traf sich am Freitag nach eigenen Angaben mit vier Kandidaten für eine Übernahme des Postens im Februar, darunter Ex-Fed-Banker Kevin Warsh. Anschließend kündigte er eine Entscheidung "in den kommenden zwei oder drei Wochen" an. Auch einen neuen Vize-Chef der Fed darf Trump demnächst bestimmen.
Gillette siegt erneut im Rechtsstreit gegen Wilkinson Sword
Wilkinson Sword darf in Deutschland keine Ersatzklingen für einen Rasierer des Konkurrenten Gillette vertreiben. Die von Wilkinson Sword angebotenen Klingen verletzten ein Gillette-Patent, urteilte das Landgericht Braunschweig am Freitag. Damit bestätigte das Gericht eine Entscheidung, die das Düsseldorfer Landgericht im Juli per Eilverfahren getroffen hatte. (Az. 9 O 1362/17)
Uber-Chef im Streit um Lizenz für Fahrdienstvermittler am Dienstag in London
Im Streit um den drohenden Lizenzentzug für den US-Fahrdienstvermittler Uber in London kümmert sich nun der Chef persönlich: Der Uber-Vorstandsvorsitzende Dara Khosrowshahi wird am Dienstag Vertreter der Londoner Verkehrsbehörde treffen, um über eine Verlängerung der Lizenz zu sprechen, wie am Freitag bekannt wurde. Die Behörde will die Lizenz unter Verweis auf Sicherheitsgründe nicht erneuern. Gegen diese am 22. September verkündete Entscheidung kann Uber in den darauffolgenden drei Wochen klagen.
Immobilienpreise in London nach Brexit-Votum erstmals wieder gefallen
Die Immobilienpreise in London sind in Folge des Brexit-Votums erstmals seit acht Jahren wieder gefallen. Wie der Immobilienfinanzierer Nationwide am Freitag mitteilte, gingen die Häuserpreise in London zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent zurück. Grund sei auch die gesunkene Kaufkraft der Briten nach dem Brexit-Votum.
Prozess gegen früheren Chef der geretteten Immobilienbank HRE eingestellt
Das Landgericht München hat den Prozess gegen den früheren Chef der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, gegen Auflagen eingestellt. Wie die Justiz am Freitag mitteilte, wurden Funke Zahlungen in Höhe von 18.000 Euro auferlegt, die zwei gemeinnützigen Vereinen zugute kommen sollen. Auch der Prozess gegen den mitangeklagten früheren HRE-Finanzvorstand Markus Fell wurde gegen Zahlung von 25.000 Euro eingestellt.
"Angry Birds"-Entwickler Rovio startet erfolgreich an der Börse
Der "Angry Birds"-Entwickler Rovio ist am Freitag erfolgreich an der Börse gestartet: Die Anleger rissen sich um die Aktie, für die Rovio den Ausgabepreis am oberen Ende der Spanne auf 11,50 Euro festgelegt hatte. In den ersten Handelsminuten stieg der Kurs bereits auf über zwölf Euro. Rovio wird damit an der Börse mit rund 950 Millionen Euro bewertet.
Inflation in der Eurozone im September stabil bei 1,5 Prozent
Der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone ist im September stabil geblieben: Wie im August kletterten die Preise auch im September um 1,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Freitag in einer Schnellschätzung mitteilte. Verantwortlich für die Inflation waren demnach vor allem höhere Preise für Energie (knapp vier Prozent mehr) und Lebensmittel (1,9 Prozent mehr).
Weibliche Dax-Vorstände überholen Männer bei der Vergütung
Auch wenn sie zahlenmäßig ihren männlichen Kollegen noch deutlich nachstehen - bei der Höhe der Vergütung haben Frauen in Dax-Vorständen mittlerweile die Männer überholt. Wie das Beratungsunternehmen EY am Freitag mitteilte, verdiente ein männliches Dax-Vorstandsmitglied 2013 noch zehn Prozent mehr als ein weiblicher Vorstand. Im Jahr 2016 drehte sich das Verhältnis: Die Frauen lagen rund fünf Prozent vor den Männern.
Verwaltung des Panamakanals rechnet 2018 mit neuem Rekord
Nach der im vergangenen Sommer vollendeten Erweiterung des Panamakanals rechnet die Verwaltung der Wasserstraße 2018 mit einem neuen Rekord: Im kommenden Jahr würden fast 430 Millionen Tonnen Fracht durch den Kanal befördert, teilte die Kanalverwaltung am Donnerstag dem Parlament mit. Die bisherige Höchstmenge liegt demnach bei 340 Millionen Tonnen im Jahr 2015.
Deutschland: Zahl der Arbeitslosen im September deutlich gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September deutlich gefallen. In diesem Monat waren 2,45 Millionen Menschen ohne Job und damit 96.000 weniger als im August, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag in Nürnberg mitteilte. Im Vergleich zum September des Vorjahres gab es 159.000 Erwerbslose weniger. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,5 Prozent.