Empfohlen
Letzte Nachrichten
Umlage zur Förderung der Energiewende könnte 2018 leicht sinken
Die Umlage zur Förderung der Energiewende könnte im kommenden Jahr leicht sinken. Der Rückgang der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) betrage etwa 0,1 Cent auf dann gerundet 6,8 Cent je Kilowattstunde, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag unter Berufung auf Branchenkreise. Wie die "Rheinische Post" zudem unter Berufung auf eine Studie berichtete, belastet die Umlage Geringverdiener bis zu fünf Mal stärker als Reiche.
Lufthansa-Chef schließt Preiserhöhungen nach Air-Berlin-Übernahme nicht aus
Lufthansa-Chef Carsten Spohr schließt Preiserhöhungen auf einzelnen Strecken nach einer Teil-Übernahme von Air Berlin nicht grundsätzlich aus. In der Luftfahrtbranche seien die Preise in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken und das mitunter so stark, "dass Airlines nicht mehr überleben konnten", hob Spohr im "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) hervor.
Trudeau nennt Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit den USA "schwierig"
Bei seinem Besuch in den USA hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau die Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) zwischen den USA, Kanada und Mexiko als schwierig bezeichnet. Trudeau stellte am Mittwoch vor Medienvertretern in Washington fest, "dass die Verhandlungen schwierig sind und weiter schwierig bleiben werden und manchmal sogar unvorhersehbar". Dennoch bleibe er "optimistisch", "denn wir wissen, dass die Nutzen (des Handelsabkommens) die Bürger beider Länder spüren".
EU-Abgeordnete fordern Untersuchungsausschuss zu Monsanto
Im Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat haben Abgeordnete des Europaparlaments einen Untersuchungsausschuss gefordert, der eine mögliche Einflussnahme des US-Agrarkonzerns Monsanto auf die Forschung beleuchten soll. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Bildung einer Untersuchungskommission erforderlich ist", erklärten die sozialistischen EU-Abgeordneten Eric Andrieu aus Frankreich und Marc Tarabella aus Belgien. Es gebe zu viele ungeklärte Fragen über die Sicherheit von Glyphosat.
Verhandlungen von Air Berlin mit Lufthansa und Easyjet sollen enden
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin will am Donnerstag ihre exklusiven Verhandlungen mit der Lufthansa und Easyjet über den Kauf von Teilen der Airline zum Abschluss bringen. Ende September hatte Air Berlin angekündigt, bis zum 12. Oktober nur mit dem deutschen Marktführer und der britischen Billigfluglinie zu verhandeln. Es wird erwartet, dass das Unternehmen voraussichtlich am Nachmittag über den Stand der Verhandlungen informiert.
Neun von zehn Deutschen laut ARD/ZDF-Studie inzwischen online
Neun von zehn Deutschen im Alter ab 14 Jahren sind einer Studie zufolge online. In absoluten Zahlen erhöhte sich die Zahl der Internetnutzer binnen eines Jahres um 4,4 Millionen auf 62,4 Millionen Menschen, wie die am Mittwoch veröffentlichte Onlinestudie von ARD und ZDF ergab. Allerdings gehe der starke Anstieg um sechs Prozentpunkte auch auf eine Änderung der Abfrage zurück.
G20-Finanzminister beraten unter Schäubles Leitung in Washington
Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) kommen am Donnerstag (23.15 Uhr MESZ) zu zweitägigen Beratungen in Washington zusammen. Geleitet wird die Sitzung von dem scheidenden Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Deutschland hat noch bis Dezember die Präsidentschaft der Gruppe inne, danach übernimmt Argentinien diese Rolle.
Brüssel nimmt neuen Anlauf bei umstrittener EU-Einlagensicherung für Bankkunden
Die EU-Kommission hat einen neuen Anlauf für die umstrittene gemeinsame Absicherung von Guthaben europäischer Bankkunden unternommen. Die Behörde schlug den Mitgliedstaaten am Mittwoch vor, auf feste Termine für die schrittweise Einführung der Einlagensicherung zu verzichten. Der Übergang zur Vergemeinschaftung der Haftung würde demnach erst nach einen "Gesundheitstest" bei Europas Banken zum Abbau fauler Kredite erfolgen. Das Bundesfinanzministerium wies die Vorschläge als unzureichend zurück.
Anbieter: Kohle- und Atomstrom kosten anderthalb mal mehr als Ökostrom
Kohle- und Atomstrom verursachen einer Studie zufolge anderthalb mal mehr Kosten für die Gesellschaft als Strom aus Erneuerbaren Energien. Das berechnete das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökostrom-Anbieters Greenpeace Energy, der die Ergebnisse am Mittwoch vorstellte. Die staatlichen Subventionen sowie die Folgekosten der konventionellen Energie für die Umwelt würden im Strompreis nicht berücksichtigt, kritisierte der Anbieter. Er forderte einen nationalen Mindestpreis auf CO2-Emissionen.
Deutsche Bahn wird Dienstleister für autonomes Fahren
Ein fahrerloser Elektrobus von der Haustür zum Bahnhof: Das ist die Zukunftsvision, die die Deutsche Bahn mit ihrer neuen Marke "ioki" verknüpft. Das Unternehmen wolle künftig Dienstleister für Gemeinden und Verkehrsbetriebe bei der Digitalisierung des öffentlichen Verkehrs sein, erklärte die Bahn am Mittwoch in Berlin. In diesem Monat soll die erste fahrerlose Buslinie im bayerischen Bad Birnbach starten.
Bundesregierung sieht deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs
Die Bundesregierung sieht die deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde in diesem Jahr voraussichtlich um 2,0 Prozent und im kommenden Jahr um 1,9 Prozent steigen, teilte die Regierung am Mittwoch in ihrer Herbstprojektion mit. In ihrer Frühjahrsprognose war die Bundesregierung für 2017 noch von einem Wachstum von 1,5 Prozent und von 1,6 Prozent für 2018 ausgegangen.
Verbände sehen großes Potenzial für Solaranlagen auf Mietshäusern
In den 20 größten deutschen Städten könnten nach Berechnungen von Immobilien-, Mieter- und Energieverbänden bis zu 33.000 neue Solaranlagen auf großen Wohngebäuden installiert werden. Mit Photovoltaikanlagen ließen sich so 1,4 Millionen Mieter mit lokal produziertem Solarstrom versorgen, erklärten die Verbände am Mittwoch in Berlin. Von der künftigen Bundesregierung forderten sie mehr Vergünstigungen für diese Art der Stromerzeugung.
Berlin will Abbau von EU-Subventionshürden bei Batteriefertigung für E-Autos
Das Bundeswirtschaftsministerium fordert eine Lockerung der EU-Regeln für Staatsbeihilfen, um in Deutschland die Batteriefertigung für Elektroautos zu fördern. "Wir brauchen beihilferechtsfreie Instrumente, um auf diesen Feldern Produktionskapazitäten aufbauen und aktive Industriepolitik betreiben zu können", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig (SPD) der "Passauer Neuen Presse" vom Mittwoch. Wenn Deutschland seine Spitzenposition als Autoland Nummer eins behalten wolle, "brauchen wir eine eigenständige Fertigung für Batteriezellen".
EU will Batterie-Allianz nach Airbus-Vorbild schmieden
Angesichts des weltweit schnell wachsenden Marktes für Elektroautos will die EU den Bau von Batterien nicht mehr der Konkurrenz aus Asien überlassen. EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic kündigte am Mittwoch nach einem Treffen mit Vertretern von Mitgliedstaaten und Industrie einen "Fahrplan für eine industrielle Strategie" zum Aufbau von Batteriefabriken bis Februar an. Dabei könnten Mitgliedstaaten auch Staatsbeihilfen erlaubt werden, um den Rückstand gegenüber der ausländischen Konkurrenz aufzuholen.
US-Handelskammer warnt vor Scheitern von neuer Nafta-Verhandlungsrunde
Die US-Handelskammer hat wegen der harten Verhandlungslinie der Regierung von Präsident Donald Trump vor einem Scheitern der neuen Verhandlungsrunde über das nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) gewarnt. Auf dem Verhandlungstisch lägen "mehrere giftige Pillen", die das Aus für das gesamte Abkommen bedeuten könnten, sagte der Präsident der größten Unternehmensvertretung der USA, Thomas Donohue, am Dienstag in Mexiko-Stadt.
Mitbestimmung der Arbeitnehmer sorgt für Vielfalt im Unternehmen
Mehr Azubis, mehr Ältere, mehr Frauen im Vorstand: Je mehr Mitarbeiter in einem Unternehmen mitbestimmen können, desto vielfältiger ist die Personalstruktur. Das zeigt eine von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), die am Mittwoch vorgestellt wurde. Solche Unternehmen hätten insgesamt bessere Arbeitsbedingungen, erklärte die Stiftung.
Wirtschaft: Lufthansa und Vereinigung Cockpit legen Tarifstreit bei
Im jahrelangen Tarifkonflikt zwischen den Piloten der Lufthansa und der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gibt es eine abschließende Einigung. Wie beide Seiten am Dienstag mitteilten, erhalten die Piloten von Lufthansa, der Luftfrachtsparte Lufthansa Cargo und der Billigtochter Germanwings bis 2022 insgesamt 10,3 Prozent mehr Lohn sowie eine Einmalzahlung. Außerdem wurden Verträge zur Alters- und Übergangsversorgung mit einer Laufzeit bis 2022 geschlossen.
Wirtschaftsministerin Zypries stellt Herbstprognose der Bundesregierung vor
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) stellt am Mittwoch in Berlin die Herbstprojektion der Bundesregierung zur Entwicklung der Konjunktur vor (12.30 Uhr). Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten ihre Prognose zuletzt deutlich angehoben. In ihrem Herbstgutachten, das der Regierung als Grundlage für ihre Prognose dient, gehen die Forscher von einem Wachstum von 1,9 Prozent in diesem Jahr aus.
Fluggäste haben auch bei verspätetem Ersatzflug Anspruch auf Entschädigung
Flugpassagiere haben auch dann Anspruch auf eine Entschädigung, wenn sie für einen annullierten Flug zwar Ersatz bekommen haben, dieser aber erheblich verspätet ist. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag in Karlsruhe. Letztlich habe der Fluggast auch dann sein Ziel nicht pünktlich erreicht, hieß es zur Begründung. (Az: X ZR 73/16)
IWF sieht stabiles Wachstum der Weltwirtschaft
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Weltwirtschaft in einer stabilen Wachstumsphase. In einem am Dienstag in Washington veröffentlichten Konjunkturbericht sagt das Institut für das laufende Jahr ein globales Wachstum von 3,6 Prozent und für das kommende Jahr von 3,7 Prozent voraus. Damit wurde eine frühere Prognose vom Juli leicht um jeweils 0,1 Prozentpunkte nach oben korrigiert.
Jeder zweite Internetnutzer wurde zuletzt Opfer von Cyberkriminalität
Jeder zweite Internetnutzer ist in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyberkriminalität geworden. Wie der Branchenverband Bitkom am Dienstag mitteilte, berichteten 49 Prozent in einer Befragung, dass sie unter anderem erlebt hätten, dass ihr Computer mit Schadprogrammen infiziert wurde, Zugangsdaten zu Portalen geknackt oder sie bei Online-Käufen betrogen wurden. Mit 43 Prozent war demnach eine Angriff mit Schadprogrammen das häufigste Delikt.
Windparks auf offenem Meer könnten Welt mit Energie versorgen
Windparks auf dem offenen Meer könnten einer Studie zufolge deutlich mehr Energie produzieren als Turbinen an Land und womöglich in bestimmten Jahreszeiten den gesamten Weltbedarf decken. Forscher der Carnegie Institution for Science veröffentlichten am Montag Studienergebnisse, wonach durch die höheren Windgeschwindigkeiten auf dem offenen Ozean dort fünf Mal mehr Strom produziert werden könnte als an Land. Die Untersuchung wurde im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht.
IG Metall will Recht auf 28-Stunden-Woche durchsetzen
Die IG Metall will mit der Forderung nach flexibleren Arbeitszeiten in die anstehende Tarifrunde gehen. Der Vorstand der Gewerkschaft sprach sich am Dienstag in Frankfurt am Main dafür aus, von den Arbeitgebern einen Anspruch auf eine zeitweilige Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 28 Stunden zu fordern. Außerdem empfahl der IG-Metall-Vorstand, eine Lohnerhöhung um sechs Prozent zu fordern.
IG Metall will 28-Stunden-Woche und Lohnerhöhungen durchsetzen
Flexibleres Arbeiten und mehr Lohn: Mit diesen zentralen Forderungen will die IG Metall in die anstehende Tarifrunde gehen. Der Vorstand der Gewerkschaft sprach sich am Dienstag dafür aus, einen Anspruch auf eine zeitweilige Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 28 Stunden zu fordern. Außerdem empfahl er, sechs Prozent mehr Lohn zu fordern. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall nannte die Forderungen "rückwärtsgewandt" - die IG Metall rechnet mit harten Tarifverhandlungen.
Arbeitgeber kritisieren Forderungen der IG Metall scharf
Flexibleres Arbeiten und mehr Lohn: Mit diesen zentralen Forderungen will die IG Metall in die anstehende Tarifrunde gehen. Der Vorstand der Gewerkschaft sprach sich am Dienstag dafür aus, einen Anspruch auf eine zeitweilige Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 28 Stunden zu fordern. Außerdem empfahl er, sechs Prozent mehr Lohn zu fordern. Die Arbeitgeberverbände kritisierten die Forderungen als "tarifpolitische Geisterbahnfahrt" - die IG Metall rechnet mit harten Tarifverhandlungen.
Baupreise für Wohngebäude steigen so stark wie zuletzt vor neun Jahren
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden sind in Deutschland im August so stark gestiegen wie seit neun Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Preise um 3,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Dies war demnach der höchste Anstieg der Preise seit 2008; damals hatte das Plus 3,3 Prozent betragen.
Wirtschaft: Deutschlands Exporte legen im August deutlich zu
Der deutsche Außenhandel hat im August deutlich angezogen. Exportiert wurden Waren im Wert von 103,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Das waren 7,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 3,1 Prozent mehr als im Juli 2017.
Behörden finden Fipronil auch in Eierlikör und Backwaren
Der Skandal um mit dem Giftstoff Fipronil belastete Eier hat einem Zeitungsbericht zufolge größere Ausmaße als bislang angenommen. Behörden hätten eingeräumt, dass das Insektizid nicht nur in frischen Hühnereiern, sondern auch in zahlreichen weiteren Lebensmitteln entdeckt worden sei, berichtete die "Süddeutschen Zeitung" am Dienstag. Das Bundeslandwirtschaftsministerium teilte demnach mit, dass nach einer vorläufigen Auswertung in 103 Proben "Rückstände von Fipronil" entdeckt wurden.
Gesundheit: Behörden finden Fipronil auch in Eierlikör und Backwaren
Im Skandal um Fipronil-Eier haben die Behörden das Insektizid offenbar auch in einer Reihe von verarbeiteten Lebensmitteln entdeckt. Wie am Dienstag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse des Bundeslandwirtschaftsministeriums bekannt wurde, wurden in 103 Proben "Rückstände von Fipronil" entdeckt. Belastet waren demnach Produkte wie Eierlikör, Eiersalat sowie Backwaren. Verbraucherschützer forderten einen Rückruf der belasteten Lebensmittel.
EU-Staaten einigen sich auf neue Fischfangquoten für die Ostsee
Die EU-Länder haben sich auf neue Fangquoten in der Ostsee für das kommende Jahr verständigt. Die EU-Fischereiminister einigten sich am Dienstagmorgen in Luxemburg auf eine Verringerung der Fangmengen bei mehreren wichtigen Fischarten, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte. Die notwendigen Kürzungen seien "schmerzlich für die deutschen Ostseefischer", erklärte Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Eine langfristige wirtschaftliche Perspektive für die Ostseefischerei werde jedoch nur durch "gute Bestände" gesichert.
Ministerium: Fangquoten für Ostseefischer werden deutlich gesenkt
In der Ostsee dürfen Fischer im kommenden Jahr teils deutlich weniger Fische fangen als bislang. Die notwendigen Kürzungen seien "schmerzlich für die deutschen Ostseefischer", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), nachdem sich die EU-Staaten am Dienstagmorgen in Luxemburg nach stundenlangen Verhandlungen auf die Fangquoten für 2018 verständigten. Die Umweltschutzorganisation WWF sprach von einem "Hoffnungsschimmer über der Ostsee", deutsche Fischer kritisierten die Einschnitte hingegen als "gravierend".
BGH verhandelt erneut über Fluggastentschädigung
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe befasst sich am Dienstag (09.00 Uhr) erneut mit der Fluggastentschädigung bei verspäteten oder ausgefallenen Flügen. Konkret geht es um Fälle, in denen die Fluggesellschaft zwar einen Ersatz anbieten konnte, sich dieser aber erheblich verspätete.
Europäische Banken könnten plötzliche Zinssteigerung gut wegstecken
Die meisten Großbanken in der Eurozone könnten einen plötzlichen Anstieg der Zinsen gut verkraften. Einem am Montag vorgestellten Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge würden die Banken durch ein starkes Anziehen der Zinsen in den nächsten drei Jahren mehr Geld durch Zinsüberschüsse verdienen, gleichzeitig würde aber ihr Eigenkapital an Wert verlieren. Bliebe der Zins so niedrig wie bisher, würden die Zinseinnahmen der Banken deutlich sinken.
Air Berlin beginnt mit Verhandlungen über Sozialplan
Air Berlin hat am Montag mit den Verhandlungen über einen Sozialplan für Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft begonnen. "Nicht jeder" Beschäftigte der Fluggesellschaft werde bei den Käufern von Teilen der Airline eine neue Anstellung finden, hieß es in einem Brief von Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann und dem Generalbevollmächtigten Frank Kebekus an die Mitarbeiter. Ein "eigenwirtschaftlicher Flugverkehr" sei "spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich".
Dove entschuldigt sich für Waschgel-Werbung
Die Kosmetikfirma Dove hat sich für eine Waschgel-Werbung entschuldigt, die als rassistisch kritisiert worden war. Frauen mit schwarzer Haut seien in dem Werbeclip nicht angemessen gezeigt worden, erklärte Dove im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der inkriminierte Werbeclip auf der Facebook-Seite in den USA sei entfernt worden.
US-Ökonom Richard Thaler erhält Wirtschaftsnobelpreis
Mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wird in diesem Jahr der US-Ökonom Richard Thaler ausgezeichnet. Thaler von der Universität in Chicago werde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftspsychologie geehrt, erklärte das Preiskomitee am Montag in Stockholm zur Begründung. Er habe herausgearbeitet, wie psychologische und soziale Mechanismen Entscheidungen von Konsumenten und Investoren beeinflussten, hieß es.
US-Ökonom Thaler erhält Nobelpreis für Arbeiten zur Wirtschaftspsychologie
Wirtschaftlich handelnde Akteure sind auch nur Menschen: Für seine Arbeiten zur Wirtschaftspsychologie ist der US-Forscher Richard Thaler mit dem diesjährigen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet worden. Der 72-jährige Professor habe den Einfluss von psychologischen und sozialen Faktoren auf die wirtschaftlichen Entscheidungen von Individuen aufgezeigt, erklärte das Preiskomitee in Stockholm am Montag zur Begründung.
Deutsche Maschinenbauer fordern vor neuen Brexit-Gesprächen "endlich Ergebnisse"
Die Unruhe in der deutschen Wirtschaft über die Verzögerungen in den Brexit-Verhandlungen wächst. Nachdem am Donnerstag bereits der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gewarnt hatte, dass deutsche Unternehmen "Vorsorge für den Ernstfall eines sehr harten Ausscheidens treffen" müssten, zeigte sich am Montag auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) besorgt. "Ein harter Brexit ist ein denkbares, aber für die Wirtschaft kein akzeptables Szenario", erklärte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann.
Fortum will keine betriebsbedingten Kündigungen bei Uniper
Der finnische Energieversorger Fortum schließt einem Medienbericht zufolge betriebsbedingte Kündigungen nach der Übernahme der verbliebenen Uniper-Anteile vom Energiekonzern Eon aus. "Wir sind mit Eon eine bindende Vereinbarung eingegangen", sagte Fortum-Chef Pekka Lundmark der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vom Montag. Teil dieser schriftlichen Vereinbarung seien auch "klare Verpflichtungen gegenüber den Arbeitnehmern".