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Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der insolventen Fluglinie Air Berlin f
Soziales: Weihnachtsbäume sind nicht teurer als letztes Jahr
Weihnachtsbäume sollen in diesem Jahr nicht mehr kosten als 2016. Der Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger erwartet "stabile Preise", wie der Vorsitzende Bernd Oelkers in einem aktuellen Interview nach Information von Deutsche Tageszeitung sagte. Die Nordmanntanne als mit Abstand beliebtester Weihnachtsbaum soll demnach 19 bis 24 Euro pro Meter kosten.
Rewe will im kommenden Jahr zwei Milliarden Euro investieren
Der Handelskonzern Rewe will im kommenden Jahr mehr als zwei Milliarden Euro investieren. Das Geld solle in die Modernisierung von Filialen, in die Digitalisierung sowie in die Qualifikation der Mitarbeiter fließen, sagte der Vorstandsvorsitzende Lionel Souque dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Der Verdrängungswettbewerb in der Branche und die Digitalisierung seien große Herausforderungen. So werde der Online-Handelsriese Amazon "alle Branchen in Frage stellen".
Uber wehrt sich vor Gericht gegen Lizenzentzug in London
Der US-Fahrdienstvermittler Uber geht wie angekündigt juristisch gegen den drohenden Lizenzentzug in London vor. Uber reichte am Freitag Berufung beim zuständigen Gericht in der britischen Hauptstadt ein, wie das Unternehmen mitteilte. Eine erste Anhörung ist für den 11. Dezember geplant.
Weltweit 500 Firmen von Skandal um japanischen Stahlkonzern Kobe Steel betroffen
Der japanische Stahlkonzern Kobe Steel ist wegen der massenhaften Auslieferung von Produkten mit gefälschten Daten in eine tiefe Krise gestürzt. Weltweit seien 500 Firmen mit falsch deklariertem Material beliefert worden, gab das Unternehmen am Freitag in Tokio bekannt. Zuvor hatte Kobe Steel bereits eingeräumt, die betroffenen Produkte seien an 200 Kunden gelangt. Der Aktienkurs des Traditionsunternehmens brach seit Wochenbeginn um 40 Prozent ein.
Deutschland: Preise für Lebensmittel und Energie treiben Inflation an
Die Reichen werden immer reicher, die Armen werden immer ärmer, dies ist in der Bundesrepublik Deutschland täglicher Alltag! Höhere Kosten für Lebensmittel und Energie haben die Verbraucherpreise in Deutschland im vergangenen Monat weiter massiv ansteigen lassen. Die Inflationsrate lag im September bei 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit ihre vorläufigen Schätzungen von Ende September.
Schulz: Dürfen Energiepolitik nicht nur am Klimaschutz ausrichten
SPD-Chef Martin Schulz geht auf Distanz zu Forderungen nach einem raschen Kohleausstieg. "Ich halte es für verantwortungslos, ständig neue Enddaten für die Kohleverstromung ins Spiel zu bringen", sagte Schulz am Freitag in Hannover auf dem Gewerkschaftstag der Bergbau- und Energiegewerkschaft IG BCE in Hannover. Bürger und Unternehmen dürften durch den anstehenden Strukturwandel nicht über Gebühr belastet werden.
Verbraucherschützer warnen vor steigenden Ticketpreisen nach Air-Berlin-Verkauf
Nach der Einigung auf einen Verkauf des Großteils von Air Berlin an die Lufthansa warnen Verbraucherschützer vor steigenden Ticketpreisen. "Flüge innerhalb Deutschlands könnten durch den Deal mit Lufthansa künftig teurer werden", sagte Ingmar Streese vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Freitag. Je stärker eine Monopolstellung sei, desto höher sei die "Motivation, auch die Preise zu erhöhen", fügte er hinzu.
Bayer will wegen Monsanto-Deals Geschäftsteile an BASF verkaufen
Im Zuge der geplanten Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto durch Bayer will der deutsche Chemiekonzern einen Teil seines Geschäfts mit Saatgut und Herbiziden an BASF verkaufen. Wie Bayer und BASF am Freitag mitteilten, wurden entsprechende Vereinbarungen im Umfang von 5,9 Milliarden Euro unterzeichnet. Die Geschäftsbereiche, die veräußert werden sollen, erzielten demnach im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.
USA: Auch Amazon von einer Affäre um sexuelle Belästigung erfasst
Von einer Affäre um mutmaßliche sexuelle Belästigung wird jetzt auch der Internetriese Amazon erfasst: Wegen Belästigungsvorwürfen einer Filmproduzentin wurde der Chef der Amazon-Unterhaltungssparte, Roy Price, suspendiert. Der Leiter der Amazon-Studios sei mit sofortiger Wirkung beurlaubt, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag (Ortszeit). Zuvor hatte eine Filmproduzentin dem 51-Jährigen vorgeworfen, sie sexuell belästigt zu haben.
Wirtschaft: Samsung-Chef Kwon Oh Hyun kündigt Rücktritt an
Der Chef des von einem Korruptionsskandal erschütterten koreanischen Technologie-Giganten Samsung, Kwon Oh Hyun, hat seinen Rücktritt angekündigt. Angesichts einer "beispiellosen Krise" sei es Zeit für einen Neustart mit einer neuen Unternehmensführung, erklärte Kwon am Freitag in Seoul. Mit einem "neuen Geist und einer neuen Führung" sei der Konzern besser für die kommenden Herausforderungen in der "sich schnell wandelnden IT-Branche" gerüstet.
Samsung-Chef Kwon kündigt angesichts von Korruptionsskandal Rücktritt an
Als Konsequenz aus dem Korruptionsskandal bei Samsung gibt Konzernchef Kwon Oh Hyun seinen Posten bei dem südkoreanischen Technologie-Giganten auf. Angesichts der "beispiellosen" Krise sei es Zeit für einen Neustart mit einer jüngeren Unternehmensführung, begründete Kwon am Freitag in Seoul seine Rücktrittsankündigung. Zugleich prognostizierte Samsung einen Rekord-Quartalsgewinn von umgerechnet 10,8 Milliarden Euro, der vor allem auf das boomende Geschäft mit Halbleitern zurückgehen dürfte.
Samsung-Chef will in "beispielloser Krise" Platz für Neuanfang machen
Rücktritt trotz Rekordergebnis: Samsung-Chef Kwon Oh Hyun will angesichts einer "beispiellosen Krise" bei dem südkoreanischen Technologie-Giganten Platz für einen Neuanfang machen. Bei dem Konzern, der noch immer mit den Folgen eines Korruptionsskandals kämpft, sei ein "neuer Geist und eine neue Führung" nötig, sagte Kwon am Freitag. Wirtschaftlich steuert der größte Smartphone-Hersteller der Welt hingegen auf ein Rekordergebnis zu - und rechnet mit einem Gewinn von umgerechnet 10,8 Milliarden Euro im dritten Quartal.
Gesetz in Dänemark könnte Bau von Pipeline Nord Stream 2 in Gefahr bringen
Ein Gesetzesvorhaben in Dänemark könnte den umstrittenen Bau der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland behindern. Das Parlament in Kopenhagen diskutierte am Donnerstag über einen Gesetzesentwurf, wonach Dänemark künftig Bauvorhaben in seinen Hoheitsgewässern aus übergeordneten nationalen Interessen untersagen kann. Das Gesetz wird von der Mehrheit der dänischen Parlamentarier unterstützt und könnte am 1. Januar 2018 in Kraft treten.
Auto: Wandel zu Elektroautos könnte deutsche Wirtschaft ankurbeln
Der Wandel in der Fahrzeugbranche hin zu Elektroautos könnte Wachstum für die deutsche Wirtschaft bedeuten, birgt allerdings auch große Herausforderungen. Wie eine am Donnerstag in Berlin vorgestellte Studie im Auftrag der European Climate Foundation ergab, könnten die Gesamtkosten für Elektroautos und herkömmliche Diesel oder Benziner bis 2030 annähernd gleich sein. Arbeitsplätze im Motorenbau würden wegfallen, dafür aber anderswo im Verkehrs- und Energiesektor neue Jobs entstehen.
Air Berlin einigt sich mit Lufthansa auf Verkauf von Unternehmensteilen
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat sich mit der Lufthansa auf den Verkauf von Unternehmensteilen geeinigt. Lufthansa übernehme die Tochtergesellschaft LGW und den österreichischen Ableger Niki sowie 20 weitere Flugzeuge, teilte Air Berlin am Donnerstag mit. Der Abschluss garantiere den "Erhalt aller Arbeitsplätze" bei Niki und LGW und eröffne zusätzlich Perspektiven für "mehrere tausend Mitarbeiter" von Air Berlin, hieß es.
Wirtschaft: Lufthansa stärkt Marktmacht mit Kauf von Teilen von Air Berlin
Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa stärkt ihre Marktmacht: Der Konzern einigte sich mit der insolventen Air Berlin auf den Kauf großer Unternehmensteile, wie die Fluggesellschaft am Donnerstag mitteilte. Die Verhandlungen mit der Interessentin Easyjet dauerten demnach weiter an. Arbeitnehmervertreter sorgten sich vor allem um das Schicksal von tausenden Mitarbeitern von Air Berlin. Die Lufthansa-Aktie legte unterdessen an der Börse kräftig zu.
Wirtschaft: Ein Bitcoin erstmals mehr als 5000 Dollar wert
Die Kryptowährung Bitcoin hat ein neues Allzeithoch erreicht. Ein Bitcoin wurde am Donnerstagvormittag für 5183,97 Dollar gehandelt, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Bei ihrem Start vor acht Jahren war die virtuelle Währung lediglich ein paar Cent wert.
Paris will herkömmliche Autos bis 2030 aus der Stadt verbannen
Paris will bis 2030 alle herkömmlichen Autos aus der Stadt verbannen. Laut einem am Donnerstag vorgestellten Luftschutzplan der Verwaltung sollen bereits ab 2024 keine Dieselfahrzeuge mehr fahren, ab 2030 sollen die Benziner folgen. Ziel sei, Paris "mittel- und langfristig zu einer CO2-neutralen Stadt zu machen", erklärte die Stadtverwaltung.
Musterverfahren im Streit um VW-Übernahme durch Porsche begonnen
In Hannover hat am Donnerstag das Musterverfahren im milliardenschweren Streit um die Folgen der gescheiterten Volkswagen-Übernahme durch Porsche begonnen. Wie die Anwaltskanzlei Tilp am Mittwoch mitteilte, fordern die Kläger insgesamt fünf Milliarden Euro Schadensersatz zuzüglich Zinsen. Sie werfen den Autokonzernen vor, die Anleger bewusst über die Übernahmeabsichten getäuscht zu haben. Das Oberlandesgericht (OLG) Celle hat insgesamt zehn Verhandlungstage bis zum 10. November angesetzt.
Kalifornien macht Weg für Straßentests autonomer Autos ohne Fahrer an Bord frei
Der US-Bundesstaat Kalifornien hat den Weg für Straßentests autonomer Fahrzeuge ohne einen Menschen an Bord freigemacht. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, könnten die neuen Vorgaben im kommenden Jahr in Kraft treten. Geändert wurde demnach ein Passus, wonach auch bei selbstfahrenden Autos immer ein Fahrer mit einer gültigen Fahrerlaubnis auf dem Fahrersitz sitzen muss, um im Notfall eingreifen zu können.
Österreich klagt gegen deutsche Pkw-Maut vor Europäischem Gerichtshof
Österreich klagt vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die deutsche Pkw-Maut. Beim EuGH in Luxemburg werde noch am Donnerstag eine Klage eingereicht, sagte Verkehrsminister Jörg Leichtfried am Donnerstag in Wien, wie die österreichische Nachrichtenagenur APA berichtete. Die EU-Kommission habe eine dreimonatige Frist für eine Stellungnahme verstreichen lassen und damit den Weg für das schon länger angedrohte Gerichtsverfahren frei gemacht, fügte er hinzu.
Österreich zieht gegen deutsche Pkw-Maut vor EuGH
Österreich macht seine angekündigte Drohung wahr und zieht gegen die umstrittene deutsche Pkw-Maut vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH). "Die deutsche Maut ist eine Ausländermaut", sagte der österreichische Verkehrsminister Jörg Leichtfried am Donnerstag zur Begründung. Der CSU-Europapolitiker Markus Ferber äußerte Unverständnis und bezeichnete die Kritik an der Maut aus Österreich und anderen EU-Staaten als "nicht fair".
Wirtschaft: Verkauf von Air-Berlin-Teilen an Lufthansa wird besiegelt
Der Verkauf von Teilen der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin an die Lufthansa soll in wenigen Stunden mit den Unterschriften der Beteiligten notariell besiegelt werden. Für den Mittag sei ein Notartermin vereinbart worden, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag in Berlin. Nach Angaben Spohrs will Lufthansa voraussichtlich 81 Flugzeuge übernehmen und 3000 Mitarbeiter neu einstellen.
Kaufvertrag für Teile von Air Berlin an Lufthansa steht
Bei den Verhandlungen zur Übernahme großer Teile der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin steht der Kaufvertrag mit der Lufthansa. Die Unterschriften sollten am Donnerstag bei einem Notartermin getätigt werden, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in Berlin. Seinen Angaben zufolge will die größte deutsche Airline voraussichtlich 81 Flugzeuge übernehmen und 3000 Mitarbeiter neu einstellen. Die Verhandlungen mit dem Interessenten Easyjet waren hingegen offenbar noch nicht abgeschlossen.
Facebook will mit neuer Virtual-Reality-Brille Massenmarkt erobern
Mit einer neuen Version seiner Virtual-Reality-Brille Oculus will der US-Internetkonzern Facebook den Durchbruch der Technologie auf dem Massenmarkt schaffen. "Wir wollen eine Milliarde Menschen in die virtuelle Realität holen", kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch auf einer Entwicklerkonferenz im kalifornischen San José an. Anfang kommenden Jahres werde mit der Auslieferung der Oculus Go begonnen, die unabhängig von Computern oder Smartphones funktionieren soll.
Bericht: Ökostrom-Umlage sinkt nächstes Jahr leicht
Die Umlage zur Förderung der Energiewende wird im kommenden Jahr einem Zeitungsbericht zufolge leicht sinken. Der Rückgang der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) betrage etwa 0,1 Cent auf dann gerundet 6,8 Cent je Kilowattstunde, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag unter Berufung auf Branchenkreise. Für einen durchschnittlichen Drei-Personenhaushalt bedeute dies eine Einsparung von weniger als vier Euro im Jahr.