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Tarifstreit bei Air-France ist beigelegt
Der monatelange Tarifstreit bei Air France ist beigelegt: Die französischen Gewerkschaften stimmten mehrheitlich für einen Vorschlag der neuen Geschäftsleitung, der insgesamt vier Prozent mehr Geld für die Mitarbeiter vorsieht, wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag von Seiten der Arbeitnehmervertreter erfuhr. Damit sind neue Streiks abgewendet.
US-Forscher Nordhaus und Romer erhalten diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis
Die beiden US-Forscher William Nordhaus und Paul Romer werden für ihre Arbeiten zum nachhaltigen Wachstum mit dem diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis geehrt. Die beiden Forscher hätten sich mit einigen der "grundsätzlichsten und drängendsten Herausforderungen unserer Zeit" beschäftigt, nämlich wie langanhaltendes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum geschaffen werden kann, erklärte das Preiskomitee am Montag in Stockholm.
Offene Diskriminierung bei Stellenanzeigen kommt fast gar nicht mehr vor
Offene Diskriminierungen bei Stellenanzeigen gibt es mittlerweile so gut wie gar nicht mehr - allerdings sprechen Arbeitgeber noch zu selten möglichst viele unterschiedliche Menschen an. Das ist das Ergebnis einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die sich fast 5700 Stellenanzeigen angeschaut hat und am Montag ihre Ergebnisse veröffentlichte. Demnach enthielten nur 2,2 Prozent der untersuchten Ausschreibungen eindeutig "diskriminierende Inhalte".
Deutsche Telekom und Telefónica arbeiten bei Ausbau ihrer Mobilfunknetze zusammen
Die Deutsche Telekom und die O2-Mutter Telefónica weiten ihre Zusammenarbeit aus, um den Mobilfunkausbau in Deutschland zu beschleunigen. Die beiden Unternehmen erklärten am Montag, sie würden langfristig mindestens 5000 Mobilfunkstandorte der Telefónica an die Glasfaserinfrastruktur der Telekom anbinden. "Die Ressourcen, die wir einsparen, werden wir konsequent in den weiteren Netzausbau und die Entwicklung von 5G investieren", erklärte der Deutschland-Chef der Telekom, Dirk Wössner.
BA warnt vor Fachkräftemangel in naturwissenschaftlich-technischen Berufen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor einem verschärften Fachkräftemangel in naturwissenschaftlich-technischen Berufen. "Die Zahl der MINT-Engpassberufe steigt und betrifft alle Qualifikationsebenen", sagte BA-Vorstandsmitglied Valerie Holsboer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In den letzten Jahren habe sich besonders der Mangel an Fachkräften mit beruflicher Ausbildung oder Meisterqualifikation verstärkt, erläuterte Holsboer.
Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften wird bekanntgegeben
Die Bekanntgabe der diesjährigen Nobelpreise geht heute (11.45 Uhr) in Stockholm mit der Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften zu Ende. Der Wirtschafts-Nobelpreis geht im Gegensatz zu den anderen Preisen nicht direkt auf das Testament des Preisstifters Alfred Nobel zurück. Er wurde 1968 von der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel ins Leben gerufen und wird seit 1969 verliehen.
Bundesrechnungshof wirft großer Koalition mangelnde Aufsicht über Bahn vor
Bundesrechnungshof-Präsident Kay Scheller wirft der großen Koalition in Berlin vor, ihre Aufsichtspflicht über die Bahn zu vernachlässigen. "Der Staat muss seiner Aufgabe als Eigentümer und Aufseher über die Geschäfte der Bahn besser gerecht werden", sagte Scheller den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Bei der Bahn laufe "offensichtlich einiges schief". Der Bund müsse "wieder mehr Finanzkontrolle" über die Bahn erhalten, forderte Scheller.
Arbeitslosigkeit in den USA auf 48-Jahres-Tief
Die Arbeitslosigkeit in den USA ist im September auf den niedrigsten Stand seit fast 48 Jahren gesunken. Die Arbeitslosenquote fiel von 3,9 Prozent auf 3,7 Prozent, wie die US-Regierung am Freitag mitteilte. Das war der niedrigste Stand seit Dezember 1969. Unter dem Strich wurden 134.000 neue Jobs geschaffen.
Altmaier: Bisher keine Einigung im Handelsstreit mit USA
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat in den Gesprächen der EU mit den USA über eine Beilegung des Handelsstreits mehr Tempo angemahnt. Ziel sei "eine gemeinsame Lösung, die einen Handelskrieg verhindert", sagte Altmaier beim Treffen der EU-Handelsminister am Freitag in Innsbruck. "Die Zeit wird langsam knapp. Wir müssen uns beeilen."
Neuer Kaufhof-Betreiber Benko sagt Innenstädten "goldene Zukunft" voraus
Der österreichische Immobilien-Investor und Karstadt-Eigentümer René Benko glaubt an die Zukunft von Kaufhäusern in Deutschland: "Wir sind vom Warenhaus als solchem zutiefst überzeugt", sagte Benko dem "Handelsblatt" vom Freitag. "Die Innenstädte haben eine goldene Zukunft, glauben Sie mir!" Karstadt und Kaufhof würden mit ihrer Fusion künftig "80 Prozent der städtischen Bevölkerung in unmittelbarer Nachbarschaft erreichen. Das kann sonst niemand, das ist einzigartig."
Unilever gibt Plan zur Verlagerung des Hauptsitzes von London nach Rotterdam auf
Der britisch-niederländische Konsumgüterriese Unilever will seinen Hauptsitz nun doch nicht von London nach Rotterdam verlegen. Die Führung des Konzerns habe entschieden, den Vorschlag zur "Vereinfachung der dualen Struktur" zurückzuziehen, teilte Unilever am Freitag mit. Die Pläne hätten nicht die erforderliche Unterstützung einer entscheidenden Gruppe von Aktionären erhalten, hieß es zur Begründung.
Geldwäscheskandal bei Danske Bank wird Fall für US-Justizministerium
Der Geldwäscheskandal bei der Danske Bank beschäftigt nun auch die US-Justiz. Das Justizministerium in Washington habe strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet und Informationen angefordert, erklärte die Bank am Donnerstag. Zugleich kündigte das größte dänische Finanzinstitut an, mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten.
Tierschutz: WWF wirft Backwarenfirmen massive Überproduktion vor
Die Umweltorganisation WWF wirft Backwarenfirmen eine teils massive Überproduktion vor. In manchen Geschäften bleibe jede fünfte Backware liegen, heißt es in einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie zur Lebensmittelverschwendung bei Bäckereien und Backshops. Dafür seien nicht nur die Verbraucher verantwortlich - mittlere bis große Backwarenunternehmen hätten Verluste von bis zu 19 Prozent der produzierten Menge.
Frankreich: ADP / Pariser Flughafengesellschaft wird privatisiert
Die Pariser Flughafengesellschaft Aéroports de Paris (ADP) wird privatisiert: Das französische Parlament billigte am Donnerstag den Plan der Regierung, die staatlichen Anteile von 50,6 Prozent zu veräußern. Es wird mit einem Erlös von zehn Milliarden Euro gerechnet, um Haushaltslöcher zu stopfen. Dazu soll auch eine Teilprivatisierung des Energiekonzerns Engie und der Lottogesellschaft La Française des Jeux beitragen.
Portal: Mehr als 14.000 Flugausfälle seit Beginn des Jahres 2018
Dieses Jahr sind bereits deutlich mehr Flüge ausgefallen als im Vorjahr. Wie das Schadenersatz-Portal Airhelp am Donnerstag mitteilte, lag die Zahl der Ausfälle bis zum 22. September bei mehr als 14.000 - im Vorjahreszeitraum waren es 6870. Die deutschen Fluggäste haben dadurch laut Berechnungen des Portals Anspruch auf insgesamt 823 Millionen Euro Entschädigung.
Deutsche Bahn erhöht zum Winterfahrplan die Fernverkehrspreise
Die Deutsche Bahn erhöht zum Start des Winterfahrplans am 9. Dezember die Preise für den Fernverkehr. Das Flexticket wird 1,9 Prozent teurer, die Sparpreise und die erst kürzlich eingeführten Super Sparpreise blieben stabil, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Außerdem steigt unter anderem auch der Preis für die Bahncard 100 um 2,9 Prozent.
EuGH-Rechtsgutachter sieht kein Problem bei EZB-Anleihekäufen
Mit ihren milliardenschweren Anleihekäufen hat die Europäische Zentralbank (EZB) nach Auffassung des Rechtsgutachters des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht ihr Mandat überschritten. Er empfehle dem Gericht, das EZB-Programm zum Kauf von Staatsanleihen für gültig zu befinden, erklärte Rechtsgutachter Melchior Wathelet am Donnerstag in Luxemburg in seinen Schlussanträgen. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte sich an den EuGH gewandt.
EuGH-Rechtsgutachter: EZB-Anleiheankäufe verstoßen nicht gegen EU-Recht
Die milliardenschweren Anleiheankäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) verstoßen nach Auffassung des Rechtsgutachters des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht gegen EU-Recht. Zu diesem Schluss kam der Experte Melchior Wathelet am Donnerstag in seinen Schlussanträgen. Kritiker werfen der EZB vor, mit den Ankäufen ihr auf Geldpolitik beschränktes Mandat zu überschreiten. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte sich an den EuGH gewandt - die Luxemburger Richter folgen in den allermeisten Fällen den Empfehlungen des Rechtsgutachters.
Winzer ziehen Rekordbilanz nach warmem Sommer
Die Weinernte fällt nach dem trockenen und heißen Sommer in diesem Jahr besonders üppig aus. Nach der geringen Ernte im Vorjahr erwarteten die Winzer für den Jahrgang 2018 eine Ernte von rund 10,7 Millionen Hektolitern, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Donnerstag mitteilte. Das wäre ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum zehnjährigen Mittel von 8,8 Millionen Hektolitern. Im Jahr 2017 waren es 7,5 Millionen Hektoliter.
Sorge um Inflation und Zinsen lassen US-Zentralbankchef nachts schlecht schlafen
Steigt die Inflation? Sind die Zinsen zu hoch? Oder zu niedrig? Drohen wirtschaftliche Risiken? Danach befragt, was US-Zentralbankchef Jerome Powell nachts den Schlaf raubt, hat dieser eine klare Antwort: "Eigentlich all das." Allerdings wünsche sich wohl auch niemand einen Notenbankchef, der gut schlafe, sagte Powell am Mittwoch bei einer Veranstaltung der Denkfabrik Atlantic Council.
Kommunen fordern Tempo bei Umsetzung der Diesel-Maßnahmen der Bundesregierung
Der Städte- und Gemeindebund warnt nach der Einigung der Koalition auf Maßnahmen gegen Diesel-Fahrverbote in deutschen Innenstädten vor Verzögerungen. "Jetzt muss die Umsetzung zügig und unbürokratisch erfolgen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag. Das gelte insbesondere für die notwendigen Nachrüstungen. Die Grünen forderten eine Korrektur des Konzepts, Verbraucherschützer kritisierten die Einigung als "unausgegoren".
EU-Parlament will CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 um 40 Prozent absenken
Im Kampf gegen Luftverschmutzung und Klimawandel hat das Europaparlament eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen bis 2030 um 40 Prozent gefordert. Den Vorschlag der EU-Kommission, die CO2-Emissionen bis 2030 um lediglich 30 Prozent zu verringern, lehnte das Plenum am Mittwoch als unzureichend ab.
Seit der Wiedervereinigung in Deutschland deutlich mehr Befristungen und Mini-Jobs
Seit der Wiedervereinigung hat sich der Arbeitsmarkt im gesamten Deutschland stark verändert: Während die Zahl der Normalarbeitsverhältnisse von 1991 bis 2017 um 4,4 Prozent abnahm, stieg die Zahl sogenannter atypischer Beschäftigungsverhältnisse wie Befristungen, Teilzeit oder Mini-Jobs drastisch an. Dabei gibt es allerdings nach einer Auswertung der Linken-Bundestagsabgeordneten Susanne Ferschl, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag, deutliche Unterschiede zwischen Ost und West.
Dänemark will Verkauf von Benzin- und Dieselautos bis 2030 verbieten
Dänemark will den Verkauf von Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor bis 2030 verbieten. Das Vorhaben sei ein "klares Signal an die EU, die Automobilindustrie und den Rest der Welt", sagte Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen am Dienstag im Parlament. Dänemark wolle eine Vorreiterrolle einnehmen. Im Kampf gegen den Klimawandel hat sich Kopenhagen zum Ziel gesetzt, bis 2050 auf fossile Energieträger zu verzichten.
EU gibt grünes Licht für steuerliche Gleichbehandlung von Büchern und E-Books
Die EU hat sich für steuerliche Gleichbehandlung von Büchern und E-Books ausgesprochen. Bei einem Treffen in Luxemburg entschieden die EU-Finanzminister am Dienstag, dass die Mitgliedstaaten künftig auch für digitale Medien ermäßigte Mehrwertsteuersätze einführen dürfen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) kündigte eine entsprechende Reform der deutschen Mehrwertsteuer an.
Regierung will Diesel-Fahrverbote vor allem durch Umtauschaktionen vermeiden
Die Bundesregierung setzt zur Vermeidung von Fahrverboten in besonders luftverschmutzten Städten vorrangig auf Umtauschaktionen der Autohersteller. In den 14 am stärksten mit Stickoxid belasteten Städten und deren Umland sollen Besitzer eine Prämie bekommen, wenn sie ihren alten Diesel gegen ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug mit besseren Abgaswerten umtauschen, wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Dienstag sagte. Erst in zweiter Linie setzt der Bund auf Hardware-Nachrüstungen.
Im Verfahren um "Wurstkartell" Hersteller Wiltmann vor OLG Düsseldorf verurteilt
Im Verfahren um das sogenannte Wurstkartell hat das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) eine Geldbuße in Höhe von 6,5 Millionen Euro gegen das Unternehmen Wiltmann verhängt. Der Geschäftsführer des Wurstherstellers soll zudem ein Bußgeld von 350.000 Euro zahlen, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Hintergrund sind jahrelange Preisabsprachen unter rund 20 Herstellern für Fleisch- und Wurstprodukte.
Regierung will Übergangsfrist bis zum Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration
Die Bundesregierung will den Landwirten doch noch zu einer Übergangsfrist bis zum Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln verhelfen. Wie Union und SPD am Dienstag mitteilten, wollen die Fraktionen "zeitnah" eine Initiative auf den Weg bringen, die zum Ziel hat, noch in diesem Jahr die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot zu verlängern. Geplant seien zwei Jahre.
Dieseskandal - oder die "dumme" Frage wie kurbet man den Autoverkauf an
Der französische Autohersteller Renault reagiert auf die drohenden Fahrverbote für ältere Diesel in deutschen Städten und bietet Besitzern ab dem heutigen Dienstag Umtauschprämien bis zu 10.000 Euro an. Das Angebot umfasse Fahrzeuge der Schadstoffnormen Euro 1 bis Euro 5, erfuhr Deutsche Tageszeitung aktuell. Je nach Modell gibt es demnach 2000 bis 10.000 Euro für Renault-Kunden, die ein neues Auto kaufen.
Ryanair schließt Standort Bremen und zieht Maschinen aus Weeze ab
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat den Abzug mehrerer Maschinen von den deutschen Standorten Bremen und Weeze am Niederrhein angekündigt und damit empörte Reaktionen von Gewerkschaften ausgelöst. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi warf Ryanair am Montag einen "Vergeltungsschlag" als Reaktion auf die jüngsten Streiks bei der Airline vor. Die Vereinigung Cockpit (VC) kritisierte das Verhalten von Ryanair als "nicht akzeptabel".
Trump rühmt neues Abkommen mit Kanada und Mexiko
US-Präsident Donald Trump hat die Einigung auf ein neues Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko als "historisch" begrüßt. "Das ist ein großartiges Abkommen für alle drei Länder", erklärte Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Am späten Sonntagabend sei mit Ablauf "unserer Frist" ein "wunderbares neues Handelsabkommen" mit Kanada ausgehandelt worden, das dem bereits mit Mexiko erzielten Handelsabkommen hinzugefügt werden könne.
US-Regierung verklagt Kalifornien wegen Gesetzes zu Netzneutralität
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump verklagt die Regierung des Bundesstaats Kalifornien wegen ihres Gesetzes zur sogenannten Netzneutralität. Wieder einmal habe Kalifornien ein "extremes und illegales Staatsgesetz erlassen, das versucht, die Bundespolitik zu durchkreuzen", erklärte US-Justizminister Jeff Sessions am Sonntag. Hintergrund der Klage ist der Streit, ob Internetanbieter bestimmte Datenströme bevorzugen oder alle Nutzer gleich behandeln müssen.
Bayerische Verkehrsministerin: Diesel-Nachrüstungen für Autofahrer freiwillig
Die Ergebnisse des Koalitionsausschusses beim Thema Diesel werden laut der bayerischen Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) für Autofahrer nicht bindend sein. Der "Bild"-Zeitung sagte sie am Montag, Autofahrer müssen Angebote zum Umtausch oder der Nachrüstung ihrer Dieselautos nicht annehmen. "Das sind ja immer freiwillige Angebote."
Fluglinie Ryanair senkt wegen Streiks seine Gewinnprognose
Der irische Billigflieger Ryanair hat wegen der Streiks seiner Piloten und Flugbegleiter in diesem Sommer seine Gewinnprognose um mehrere Milliarden Euro gesenkt. Ryanair rechne für das Geschäftsjahr bis Ende März mit einem Nettogewinn zwischen 1,10 und 1,20 Milliarden Euro und nicht mehr zwischen 1,25 und 1,35 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Montag in London mit.
Umweltministerin Schulze geht von Einigung im Dieselstreit aus
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geht von einer Einigung der großen Koalition im Dieselstreit aus. "Ich glaube, das klappt!", sagte Schulze am Montag im Sender SWR. Ohne Hardware-Nachrüstungen werde es allerdings nicht gehen, betonte Schulze. Außerdem gehörten auch Umtauschprämien zum Lösungspaket, da sich eine Umrüstung alter Fahrzeuge nicht immer lohne.
Bahn kündigt umfangreiche Bauarbeiten ab 2019 an
Die Deutsche Bahn hat umfangreiche Bauarbeiten ab dem kommenden Sommer auf den beiden "Paradestrecken" Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart angekündigt. Hunderte Kilometer Schienen, Weichen und Technik würden runderneuert, erklärte am Montag der Chef der DB-Tochter Netz, Frank Sennhenn. Die beiden Strecken würden "fit gemacht" für die nächsten Jahrzehnte. Bahnkunden müssen sich auf teils deutlich längere Reisezeiten einstellen.
Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter bundesweit zu Streik ab Montag auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Online-Versandhändlers Amazon am Montag bundesweit zum Streik aufgerufen. Der Ausstand solle mit dem Start der Frühschicht am Morgen beginnen und bis Dienstagabend andauern, erklärte Verdi. Betroffen seien die Standorte in Bad Hersfeld, Koblenz, Leipzig, Rheinberg und Werne. Der Streik soll laut Verdi der Forderung nach einem Tarifvertrag für die Amazon-Beschäftigten Nachdruck verleihen.
Guido Kerkhoff: Thyssenkrupp stellt Weichen für Neuausrichtung
Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat die Weichen für seine Neuausrichtung gestellt. Der Aufsichtsrat stimmte am Sonntag bei einer außerordentlichen Sitzung einstimmig für die Pläne des Vorstands, den Konzern in zwei eigenständige Unternehmen aufzuspalten. Der Vorstand sei zudem damit beauftragt worden, in den kommenden Monaten die "Details der Transaktion auszuarbeiten", teilte Thyssenkrupp mit.
Elon Musk vor dem Rücktritt Chef des Elektroautoherstellers Tesla
Der Chef des Elektroautoherstellers Tesla, Elon Musk, steht vor dem Rücktritt als Aufsichtsratschef. Wie die US-Börsenaufsicht SEC am Samstag mitteilte, traf Musk eine entsprechende Vereinbarung mit der SEC. Zudem muss das Unternehmen 20 Millionen Dollar (17 Millionen Euro) Geldbuße zahlen. Musk soll der Einigung zufolge jedoch Generaldirektor bei Tesla bleiben.