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Myanmar: Verletzte bei Auseinandersetzungen vor bestreikter Textilfabrik
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen vor einer Textilfabrik in Myanmar sind nach Angaben von Betroffenen dutzende Frauen verletzt worden. Vor der Textilfabrik am Rande der Hauptstadt Rangun, in der auch der deutsche Discounter Lidl fertigen lässt, wurden demnach am Montag 30 Frauen angegriffen, die dort nach einem Streik für ihre Wiedereinstellung demonstrierten. Eine von ihnen, Than Than Soe, nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuelen Interview, etwa 40 "Auftrags-Gangster" hätten die Frauen angegriffen.
Bundestag - Linke: Mitbestimmung muss auch bei Ryanair gelten
Die Linke im Bundestag fordert, dass Beschäftigte des irischen Billigfliegers Ryanair in Deutschland ihr Recht auf Streik und Mitbestimmung uneingeschränkt geltend machen können. "Konzernchef Michael O’Leary muss endlich begreifen, dass auch ein Billigflieger wie Ryanair in Deutschland nicht tun und lassen kann, was er will", sagte der Linken-Abgeordnete Pascal Meiser am Dienstag nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Konkret fordert die Fraktion eine Änderung im Betriebsverfassungsgesetz.
Neue Ostee-Fangquote erlaubt Fang von deutlich mehr Dorschen
Deutlich mehr Dorsche, aber nur etwa halb so viele Heringe wie zuvor dürfen im kommenden Jahr in der westlichen Ostsee gefischt werden. Das vereinbarten die EU-Fischereiminister am Montag bei ihren Verhandlungen über neue Ostsee-Fangquoten. Wie die zuständige österreichische Agrarministerin Elisabeth Köstinger nach dem Treffen mit ihren Kollegen in Luxemburg mitteilte, wird die Fangquote für den westlichen Ostsee-Dorsch ab dem kommenden Jahr um 70 Prozent erhöht. Die Fangquote für den Hering in der westlichen Ostsee sinkt um 48 Prozent.
Umweltschützer kritisieren neue Fangquoten in der Ostsee scharf
Umweltschützer haben die am Montagabend beschlossenen Ostsee-Fangquoten für Dorsch und Hering im kommenden Jahr als viel zu hoch kritisiert. "Mit diesen Quoten wird in der Ostsee weiter auf Pump gefischt. Die Fischereiminister haben die Quoten erneut höher angesetzt als es die Wissenschaft empfiehlt", monierte Greenpeace. Auch der WWF erklärte, die Situation für Dorsch und Hering sei bereits jetzt dramatisch.
CNBC: JP-Morgan-Chef und Ford-Präsident reisen nicht nach Saudi-Arabien
Die Liste der Unternehmenschef, die wegen des Verschwindens des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht zu einer Wirtschaftskonferenz nach Saudi-Arabien reisen werden, wird länger. Der US-Sender CNBC berichtete am Sonntag, auch der Chef der US-Bank JP Morgan, Jamie Dimon, und Ford-Verwaltungsratspräsident Bill Ford hätten ihre Teilnahme abgesagt. Ein Sprecher der Bank wollte zu den Gründen keine Stellung nehmen.
EU-Fischereiminister legen Fangquoten 2019 für die Ostsee fest
Die EU-Agrar- und Fischereiminister legen heute die Fangquoten für das kommende Jahr in der Ostsee fest. Dabei geht es um die Gesamtfangmengen für Hering, Dorsch, Scholle, Lachs und Sprotte. Für den westlichen Hering fordert die EU-Kommission eine deutliche Senkung der Fangmenge. Einigen Ostseeanrainerstaaten geht das zu weit.
Umweltschutz: Höhe der EEG-Umlage für 2019 wird bekanntgegeben
Die Übertragungsnetzbetreiber geben heute bekannt, wie hoch im kommenden Jahr die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ausfällt. Derzeit liegt dieser Teil des Strompreises bei 6,792 Cent pro Kilowattstunde. In der Branche wird damit gerechnet, dass die Umlage weiter leicht sinken wird. Gründe sind der höhere Preis für Börsenstrom durch gestiegene Kosten für CO2-Verschmutzungsrechte sowie hohe Rücklagen.
ÖPNV Deutschland: Hofreiter will bundesweite Ein-Euro-Tagestickets
Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter fordert die bundesweite Einführung von Ein-Euro-Tagestickets für Busse und Bahnen. Jeder Verkehrsverbund in Deutschland solle ein solches Ein-Euro-Ticket einführen, sagte Hofreiter der "Bild am Sonntag". Dann koste der öffentliche Nahverkehr jeden Nutzer nur noch 365 Euro im Jahr. "Schüler und Auszubildende sollen gratis mitfahren", fügte Hofreiter hinzu.
Schattenwirtschaft in Italien macht 12,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus
In Italien machen Schwarzarbeit und andere illegale wirtschaftliche Aktivitäten 12,4 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus. Wie die Statistikbehörde Istat am Freitag mitteilte, belief sich der Umfang dieser Schattenwirtschaft im Jahr 2016 auf schätzungsweise 210 Milliarden Euro. Den Großteil machte dabei mit 192 Milliarden Euro Schwarzarbeit aus.
Daniel Terzenbach soll neues Vorstandsmitglied der Arbeitsagentur werden
Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) steht voraussichtlich im März 2019 ein Wechsel im dreiköpfigen Vorstand an: BA-Manager Daniel Terzenbach, seit 2006 bei der Behörde, werde dem bisherigen Vorstand Raimund Becker nachfolgen, teilte die BA am Freitag mit. Das habe der Verwaltungsrat in geheimer Wahl entschieden. Er werde nun der Bundesregierung Terzenbachs Ernennung vorschlagen. Terzenbach sagte, er wolle sich "stärker um den Einzelnen kümmern".
Bahn startet mit Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL
Nach Gesprächen mit der Gewerkschaft EVG hat die Deutsche Bahn auch Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL aufgenommen. Er habe "durchaus Zuversicht, dass alle Beteiligten an konstruktiven Verhandlungen interessiert sind", erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag vor Beginn der Tarifrunde in Berlin am Nachmittag. Die Bahn strebe zudem "zügige" Verhandlungen an: "Es ist unsere Absicht, dass wir möglichst vor Weihnachten abschließen."
Rom erwägt Gemeinschaftsunternehmen von Alitalia und staatlicher Eisenbahn
Im Bemühen um eine Rettung der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia strebt die Regierung die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Bahn an und will selbst einen Anteil daran halten. Die staatliche Beteiligung könne rund 15 Prozent betragen, sagte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Luigi Di Maio, der Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" vom Freitag.
Grüne verschärfen ihre Klimaschutzziele
Nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarates verschärfen die Grünen die Klimaschutzziele ihrer Partei deutlich. "So lange die Kohlekraftwerke in Deutschland weiter ungehindert Klimagifte ausstoßen, werden wir unser Klimaziel für 2020 verfehlen. Deshalb müssen unverzüglich mindestens die 20 dreckigsten Kohlekraftwerksblöcke vom Netz genommen werden und damit 70 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden", zitierten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag aus einem Positionspapier von Parteichefin Annalena Baerbock und Fraktionsvize Oliver Krischer.
Italiens Parlament verabschiedet Haushalt mit mit 165 zu 107 Stimmen
Italiens Parlament hat am Donnerstag trotz Warnungen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) das Haushaltsgesetz der Regierung verabschiedet. Der Senat stimmte dem Budget mit 165 zu 107 stimmen zu, das Unterhaus folgte mit 331 zu 191 Stimmen. Der Haushaltsplan lege "den Grundstein für einen Kurswechseln in der italienischen Politik", erklärte die Regierungspartei Fünf Sterne Bewegung (M5S).
Lokal in Mailand bietet Gratis-Sushi gegen Instagram-Einträge
Gratis-Sushi gegen Instagram-Bilder an die Internetgemeinde: Eine Restaurantkette im norditalienischen Mailand hat sich für ihre neue Filiale ein besonderes Konzept einfallen lassen, um bekannter zu werden und Kundschaft anzulocken. Wer in dem Online-Bilderdienst 100.000 sogenannte Follower hat und ein Bild des Restaurants oder von Sushi-Gerichten mit einem Link zu dem Lokal postet, bekommt sein Essen umsonst.
Neuer Schnellzug zwischen Mekka und Medina nimmt Betrieb auf
In Saudi-Arabien hat ein neuer Schnellzug zwischen den heiligen Stätten Mekka und Medina den Betrieb aufgenommen. Zwei Züge mit jeweils 417 Passagieren starteten am Donnerstag von den beiden Städten aus, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA meldete. Der Haramain getaufte Zug bringt Pilger und andere Passagiere in zwei Stunden von einer Stadt zur anderen. Bisher brauchten sie rund fünf Stunden für die 450 Kilometer.
Linksfraktion will mit Milliarden für Sozialbauten Wohnungsnot lindern
Angesichts des Wohnungsmangels in vielen Städten fordert die Linksfraktion im Bundestag eine deutliche Aufstockung der Mittel für den öffentlichen Wohnungsbau. Das entsprechende Programm des Bundes solle pro Jahr "einen Umfang von zehn Milliarden Euro" haben, heißt es in einem Konzept, das die Fraktion in die nächsten Haushaltsberatungen im Bundestag einbringen will und das der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag.
EVG startet zuversichtlich in Tarifverhandlungen mit der Bahn
Mit einer über 30 Mitglieder starken Verhandlungsdelegation und dutzenden Forderungen ist die Gewerkschaft EVG am Donnerstag in die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn gegangen. Die Gespräche begannen am frühen Nachmittag in Berlin, auf sie folgen Verhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL am Freitag. Beide Gewerkschaften fordern 7,5 Prozent mehr Geld und den Ausbau eines 2016 vereinbarten Wahlmodells, bei dem Beschäftigte zwischen Lohnerhöhung, Arbeitszeitverkürzung und mehr Urlaub wählen können.
Tarifverhandlungen bei der Bahn starten mit Zuversicht beider Seiten
Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG sind am Donnerstag mit Zuversicht in die erste Runde der Tarifverhandlungen gegangen. Die Forderungen der EVG seien "in sehr sachlicher und konstruktiver Atmosphäre" besprochen worden, erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler anschließend. Die EVG erklärte, es sei ihr Ziel, bis zum Jahresende eine Einigung zu erzielen. Am Freitag verhandelt die Bahn dann mit der Lokführergewerkschaft GDL.
Unternehmen sollen jährlich um 20 Milliarden Euro entlastet werden
Das Bundeswirtschaftsministerium will nach Informationen von Deutsche Tageszeitung die deutschen Unternehmen jährlich um 20 Milliarden Euro entlasten. Das erfuhr Deutsche Tageszeitung am Donnerstag unter Berufung auf ein Steuerpolitisches Zehn-Punkte-Aktionsprogramm aus dem Ministerium. Demnach ist dieses aber noch nicht von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) freigegeben.
Ehemaliger VDA-Präsident Wissmann arbeitet für Oddo BHF Bank
Der ehemalige Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, wechselt nach Information von Deutsche Tageszeitung (DTZ) zur Oddo BHF Bank. Wissmann fange mit sofortiger Wirkung als Senior-Berater an, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Der Chef des Geldhauses, Philippe Oddo, habe Wissmann zudem gebeten, ab dem kommenden März als Aufsichtsrat für die Bank zu arbeiten.
Österreich will US-Konzerne zur Teilung von Daten mit EU-Firmen bewegen
Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft will Internetkonzerne wie Google, Facebook oder Amazon dazu bewegen, ihre Datenspeicher für europäische Unternehmen zugänglich zu machen. "US-Internetunternehmen mit mehr als 30 Prozent Marktanteil in Europa zur Herausgabe ihrer Daten zu animieren, ist ein Vorschlag, der aus unserer Sicht diskutiert werden sollte", sagte die österreichische Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. "Wir können künstliche Intelligenz und Robotik nur weiterentwickeln, wenn wir den Zugang zu Daten haben."
Trump kritisiert nach Kursabsturz an der Wall Street erneut die US-Zentralbank
Nach dem Absturz der Kurse an der New Yorker Wall Street hat US-Präsident Donald Trump erneut die Zinspolitik der US-Zentralbank kritisiert. Die Fed sei "verrückt geworden", sagte Trump am Mittwoch. Die Zinserhöhungen kämen zwar den Sparern zugute, räumte er am Donnerstag ein. Doch die Notenbank gehe "zu aggressiv" vor. Auch in Asien brachen die Kurse ein, an europäischen Börsen fielen sie ebenfalls stark.
Monsanto fordert in Glyphosat-Prozess Streichung eines Großteils der Strafe
Der US-Agrarkonzern Monsanto fordert im Glyphosat-Prozess die Streichung eines Großteils der Strafe von 290 Millionen Dollar (rund 251 Millionen Euro). Der mittlerweile zum Chemiekonzern Bayer gehörende Saatguthersteller machte am Mittwoch vor einem Gericht in Kalifornien geltend, dass 250 Millionen Dollar des geforderten Schadenersatzes nicht rechtens seien. Richterin Suzanne Bolanos stellte den Fall zur Beratung, machte zunächst aber keine Angaben, wann eine Entscheidung verkündet werden soll.
Bayer kann in Prozess gegen Monsanto auf Aufhebung von Strafzahlung hoffen
Im Prozess eines Krebskranken gegen den Saatguthersteller Monsanto in Kalifornien kann der Mutterkonzern Bayer darauf hoffen, dass eine im Sommer verkündete Millionen-Strafzahlung aufgehoben wird. Richterin Suzanne Bolanos erwägt diesen Schritt, wie sie am Mittwoch erklärte. Das Gericht muss die Aufhebung bestätigen. Die Aktie von Bayer an der Frankfurter Börse legte am Donnerstagvormittag kräftig zu.
Merkel begrüßt CO2-Kompromiss der EU-Umweltminister
Der Kompromiss der EU-Umweltminister zur Senkung des CO2-Ausstoßes hat in Deutschland ein geteiltes Echo ausgelöst. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) die Einigung begrüßten, warfen Umweltverbände der Bundesregierung vor, beim Klimaschutz auf die Bremse zu treten. Der Automobilindustrie geht der nach zähem Ringen gefundene Kompromiss hingegen zu weit - sie warnt vor Arbeitsplatzverlusten.
Kritik von Parteien und Umweltschützern an Kompromiss zur CO2-Senkung von Autos
Nach dem Kompromiss der EU-Staaten zur Senkung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen hagelt es Kritik von Grünen und SPD sowie von Seiten der Umweltverbände. Der verkehrspolitische Sprecher der Europa-SPD, Ismail Ertug, sprach im Bayerischen Rundfunk am Mittwoch von einem "Kuhhandel" und einem "größtenteils enttäuschenden" Ergebnis. Deutschland stehe mit seiner bremsenden Position im Rat zunehmend isoliert da. "Das sollte uns zu denken geben."
IWF-Chefin Lagarde fordert "Deeskalation" im globalen Handelskonflikt
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat zu einem Abbau der Spannungen im globalen Handelssystem aufgerufen. "Wir müssen zusammenarbeiten, um eine Deeskalation zu erreichen und die aktuellen Handelsstreitigkeiten zu lösen", sagte Lagarde am Mittwoch auf Bali. Auf der indonesischen Insel tagen derzeit der IWF und die Weltbank. Das Handelssystem müsse "repariert und nicht zerstört" werden, mahnte Lagarde an.
Industrie fordert Gutscheine für Unternehmen beim Ausbau des schnellen Internets
Die deutsche Wirtschaft hat die Politik beim Ausbau des schnellen Internets und des neuen Mobilfunkstandards 5G zum vereinten Handeln aufgefordert. Es müsse eine "klare Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen den Ministerien und dem Bundeskanzleramt erfolgen", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Mittwoch aus einem Appell des Präsidenten des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf.
Alte Diesel-Fahrzeuge müssen Berliner Innenstadt meiden
Nach Hamburg, Frankfurt und Stuttgart werden nun auch Teile der Berliner Innenstadt zur Sperrzone für Dieselfahrer. Das Verwaltungsgericht der Hauptstadt verpflichtete am Dienstag den Senat zur Anordnung von Diesel-Fahrverboten für Pkw und Lkw auf elf Streckenabschnitten. 120 weiteren Straßen, an denen Grenzwerte überschritten werden, droht bei anhaltender Überschreitung des Stickstoffdioxid-Grenzwerts ebenfalls ein Diesel-Fahrverbot.
EU-Staaten erzielen Kompromiss zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei Autos
Nach hartem Ringen haben die EU-Umweltminister einen Kompromiss bei der Senkung des CO2-Ausstoßes für Autos und Lieferwagen erzielt. Wie der österreichische EU-Vorsitz am Dienstagabend in Luxemburg mitteilte, sollen die Emissionen von Neufahrzeugen bis 2030 um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 gesenkt werden. Mehrere Mitgliedstaaten und Umweltschützer kritisierten den Kompromiss als nicht ehrgeizig genug und hoffen auf Nachbesserungen in den nun beginnenden Verhandlungen mit dem Europaparlament.
Verband: Deutschland hinkt bei neuer EU-Kraftstoffkennzeichnung hinterher
Deutschland hinkt bei der neuen EU-weiten Kraftstoffkennzeichnung hinterher. Es sei bedauerlich, dass die ab Freitag geltenden Bezeichnungen "noch nicht an deutschen Tankstellen und neuen Kraftfahrzeugen angebracht werden", kritisierte der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBE) am Dienstag. Nach einer aktuellen Länder-Umfrage, die AFP vorliegt, sind auch Großbritannien, die Türkei, Ungarn und Griechenland in Verzug. Länder wie Österreich, Frankreich und Polen dürften die Umsetzungsfrist hingegen einhalten.
Sturm und Hagel richten 2017 Schäden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro an
Sturm und Hagel haben im vergangenen Jahr in Deutschland Versicherungsschäden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro angerichtet. Starkregen und Hochwasser sorgten für Schäden in Höhe von weiteren 300 Millionen Euro, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag mitteilte. Das laufende Jahr wird wegen heftiger Winterstürme voraussichtlich "in die Liga der fünf schwersten Sturmjahre der letzten 20 Jahre fallen", wie Verbandspräsident Wolfgang Weiler sagte.
Peta zertifiziert Kosmetikmarke Dove als frei von Tierversuchen
Die Kosmetikmarke Dove wird von der Tierschutzorganisation Peta als frei von Tierversuchen zertifiziert. Ab Anfang kommenden Jahres werden die Produkte der Marke des Unilever-Konzerns das "Cruelty-Free"-Logo von Peta auf der Verpackung tragen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dove verpflichtet sich demnach weltweit, auf Tierversuche zu verzichten. Außerdem setzt sich die Marke zum Ziel, gesetzlich vorgeschriebene Tests an Tieren in Schlüsselmärkten abzuschaffen.
Neuer Deutschland-Takt soll Bahnverkehr attraktiver machen
Dank eines neuen bundesweiten Taktsystems soll der Bahnverkehr in Deutschland künftig pünktlicher, schneller und verlässlicher werden - und damit auch attraktiver für die Kunden. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sprach am Dienstag vom "größten Vorhaben im Eisenbahnbereich seit der Bahnreform 1994". Das Ziel sei kein geringeres, als die Zahl der Fahrgäste bis zum Jahr 2030 "mal eben zu verdoppeln".
Wirtschaft und Umwelt: RWE will Kohleförderung deutlich drosseln
Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster für den vorläufigen Erhalt des Hambacher Forstes hat laut einem Medienbericht Folgen für den angrenzenden Braunkohletagebau. Der Energiekonzern RWE erwäge, die Förderung vorerst deutlich zurückzufahren, erfuhr Deutsche Tageszeitung aktuell. Demnach rechnet der Konzern mit einem Rückgang der Förderung um 25 bis 38 Prozent.
Guillaume Faury soll neuer Chef von Flugzeugbauer Airbus werden
Der Franzose Guillaume Faury soll neuer Chef des europäischen Flugzeugbauers Airbus werden. Der Verwaltungsrat benannte den 50-Jährigen am Montag als künftigen Vorstandsvorsitzenden, wie das Unternehmen in Amsterdam bekanntgab. Der bisherige Unternehmenschef, der 59-jährige Deutsche Tom Enders, wird nach der nächsten Hauptversammlung am 10. April 2019 ausscheiden. Bei der Versammlung soll den Aktionären Faury als Nachfolger vorgeschlagen werden.
CDU: Klöckner warnt nach IPCC-Bericht vor Belastung der Bauern
Vor dem Hintergrund des IPCC-Berichts zur Erderwärmung hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vor einer übermäßigen Belastung der Bauern gewarnt. "Um unsere Lebensmittel zu produzieren, wird der Ausstoß von Treibhausgasen - anders als in anderen Branchen - nie komplett zu verhindern sein", sagte die Ministerin den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag.
Gewerkschaft: Air-France-Leitung bietet vier Prozent mehr Geld
Im Tarifstreit bei Air France hat das Management nach Gewerkschaftsangaben erstmals seit Monaten einen neuen Vorschlag unterbreitet. Er sieht insgesamt vier Prozent mehr Geld für die Mitarbeiter für 2018 und 2019 vor, wie aus internen Dokumenten der Pilotengesellschaft SNPL hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP vorlagen.