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München ist so zubetoniert wie sonst keine deutsche Großstadt
Keine deutsche Großstadt ist so zubetoniert wie München. In der bayerischen Landeshauptstadt sind laut einer am Mittwoch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentlichten Untersuchung rund 47 Prozent des Stadtgebiets bebaut oder asphaltiert. Dahinter liegen demnach Oberhausen und Hannover mit 44 und 43 Prozent Bodenversiegelung. Durch die viele Bebauung steigt laut GDV die Gefahr von Überschwemmungen.
Gerichtsurteil: Entschädigung für Aktionäre wegen Dieselskandal
Die Volkswagen-Mutter Porsche SE muss Aktionären dem Landgericht Stuttgart zufolge Millionenentschädigungen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal zahlen. Die Volkswagen-Großaktionärin habe Mitteilungspflichten gegenüber Anlegern verletzt, erklärte das Gericht am Mittwoch. Porsche kündigte an, gegen die Urteile Berufung einzulegen.
EU-Parlament stimmt für Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik
Mit einem Verbot von Trinkhalmen, Einweggeschirr, Wattestäbchen und anderen Wegwerfprodukten aus Plastik will die EU der Verschmutzung der Ozeane durch Kunststoffmüll den Kampf ansagen. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission stimmte das Europaparlament am Mittwoch in erster Lesung zu. Die geplante Neuregelung sieht vor, eine Reihe von Einwegprodukten, für die es bereits Alternativen gibt, ab 2021 ganz aus der EU zu verbannen.
Kohlekommission fordert massive Investitionen in betroffene Regionen
Die Kohlekommission fordert umfangreiche Investitionen in den vom Kohleausstieg betroffenen Regionen. Vor allem in den wirtschaftlich schwächeren ostdeutschen Revieren könnten Strukturbrüche sonst zu politischen Verwerfungen führen, mahnte das Gremium laut einem Bericht des "Handelsblatts" vom Mittwoch. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) forderte eine "langfristige und zielgerichtete Unterstützung" für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen. Am Rande der Sitzung der Kohlekommission demonstrierten 20.000 Beschäftigte für ihre Jobs.
DIHK befürchtet steigende Strompreise für Wirtschaft bei schnellem Kohleausstieg
Vor der Sitzung der Kohlekommission im rheinischen Braunkohlerevier hat die deutsche Wirtschaft vor steigenden Strompreisen im Falle eines schnellen Ausstiegs aus der Braunkohle gewarnt. "Der in der Strukturkommission diskutierte schnellere Kohleausstieg würde die Strompreise noch einmal deutlich nach oben treiben", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch.
Deutsche Bank macht im dritten Quartal weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum
Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal deutlich weniger Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 229 Millionen Euro, wie das größte deutsche Finanzinstitut am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 649 Millionen Euro gewesen. Dennoch sieht Konzernchef Christian Sewing die Deutsche Bank auf Kurs.
Verwaltungsgericht Mainz verhandelt über Fahrverbote für Diesel-Pkw
Das Verwaltungsgericht Mainz verhandelt heute (09.30 Uhr) über Fahrverbote für Dieselautos in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will hier wie zuvor schon unter anderem in Berlin und Frankfurt am Main Diesel-Pkw aussperren lassen, weil die Stickoxid-Werte in der Mainzer Luft dauerhaft gesetzliche Grenzwerte verletzen.
Proteste gegen Verlust von Tagebau-Jobs im Rheinischen Revier
Anlässlich des Besuchs der Kohlekommission im Rheinischen Braunkohlerevier wollen Beschäftigte der Region heute für ihre Jobs demonstrieren (ab 08.00 Uhr). Die Gewerkschaften Verdi und IGBCE riefen zu einem Protestzug in Bergheim und einer anschließenden Kundgebung in Elsdorf auf. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen rechnet mit mehr als 10.000 Teilnehmern und bereitet sich zudem auf Gegendemonstrationen vor, die einen sofortigen Ausstieg aus der Kohle fordern.
BGH entscheidet über Ansprüche eines Autokäufers bei fehlerhaften Warnmeldungen
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet am Mittwoch, ob ein Autokäufer wegen fehlerhafter Warnmeldungen Anspruch auf einen Neuwagen haben kann. Konkret geht es um den Fall eines BMW-Kunden, in dessen Auto im Display wiederholt Hinweise auf die Gefahr einer überhitzten Kupplung auftauchten. Er verlangte deshalb einen neuen mangelfreien Wagen. (Az. VIII ZR 66/17)
Katastrophale Zusände: Trinkwasser soll in der EU sauberer werden
Das Trinkwasser soll in der EU künftig besser auf Schadstoffe hin überwacht werden, auch auf neue Belastungen wie Mikroplastik. Darauf zielt ein Richtlinienentwurf ab, den das Europaparlament am Dienstag in erster Lesung verabschiedet hat. Der Vorlage zufolge soll der zulässige Höchstwert für Blei um die Hälfte reduziert werden.
Adem Capar mit CAPARA, Bürotime, Teleset, Casala, Luxy und i4Mariani auf der ORGATEC 2018
Entscheidungen sind wichtige Prozesse in unserem Leben, im privaten Umfeld und im Geschäftsalltag. Ob bewusst oder unbewusst - Entscheidungen beeinflussen unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Bei CAPARA und BüroTime bekommen Sie alles aus einer Hand - ein individuelles Gesamtkonzept, welches keine Wünsche offen lässt. Ihr großer Vorteil: durch einen Ansprechpartner für die Büroeinrichtung bleiben Ihnen das nervenaufreibende Koordinieren zwischen einzelnen Firmen - und nicht zuletzt unnötige Ausgaben - erspart! Im neuen CAPARA / Bürotime Showroom Falkensee bei Berlin, Adresse: Spandauer Strasse 136, 14612 Falkensee - Telefon: 03322-4222033-Hier haben Sie ab sofort die Möglichkeit, hinter die Kulissen verschiedenster Möglichkeiten der Konzeptionierung von verschiedenen Büroausstattungen zu sehen, und die individuelle Lösung für ihren Office-Bereich zu finden. Dazu eröffnete CAPARA - Bürotime am 23. Oktober 2018 zum Beginn der ORGATEC MESSE, seinen neuen Multifunktions-Flagship-Store. Der multifunktionale Showroom ist das fünfte Outlet von CAPARA / Bürotime. Neben der Zentrale in der Bankenmetropolen Frankfurt am Main, Adresse: Mainzer Landstrasse 351 - 353, 60326 Frankfurt am Main - Telefon: 069-9203155 gibt es folgende Filialen: Falkensee, Spandauer Strasse 136, 14612 Falkensee - Telefon: 03322-4222033, Adresse: Filiale Oberursel in der Taunusstrasse 40, 61440 Oberursel - Telefon: 06171-9890077, Filiale Mühlheim am Main, Adresse: Offenbacher Strasse 8-10, 63165 Mühlheim am Main - Telefon: 06108-8256666. CAPARA ist aktuell seit 15 Jahren am Markt und gehört zusammen mit Bürotime, dem führender Büromöbelhersteller der Türkei, zu einem der wichtigsten Büroeinrichter in der Bundesrepublik Deutschland. Nur eine Kultur die Vielfalt, partnerschaftliche Kooperation, Motivation und Vertrauen fördert, beflügelt kreatives Arbeiten und lässt Ideen gedeihen und schafft für den Menschen Arbeitsplätze, welche kreatives Denken und Effizienz in Einklang bringen! Bürotime bietet mit seinem perfektionierten Sinn für Design, von Beginn an funktionelle und nachhaltige Bürolösungen für die Nutzer, wobei Bürotime das Elemente-Design entwickelt hat, um die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen von Arbeitnehmern und Unternehmenslenkern, im Büroalltag zu erfüllen - indem es die verschiedenen Nutzerszenarios in den Büroalltag mit einbezog. Neben Bürotime ist CAPARA Vertriebspartner von Casala, einem der größten Bürostuhlhersteller Europas. Casala wurde 1997 gegründet und operiert mit im kundenorientierten Inlands- und Überseemarkt. Casala produziert alle Arten von Bürostühle, dies um die Kundenbedürfnisse mittels einer breiten Palette von Produkten zu erfüllen. Das Hauptziel von Casala ist es, die Produktionskapazität zu erhöhen, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und den Anforderungen neuer Märkte gerecht zu werden. Mit dem Bereich neue Produkte https://www.casala.com/de/ - gehen CAPARA und Casala gemeinsam in Deutschland neue Wege. Als Erweiterung seiner Produktpalette arbeitet CAPARA aktuell mit TELESET zusammen, was im neuen Showroom seinen Anfang nimmt. TELESET ist einer der führenden modulare Möbelhersteller in der Türkei und arbeitet seit über 50 Jahren daran, die Lebensqualität zu verbessern und zur Zufriedenheit seiner geschätzten Kunden beizutragen. Hierzu produziert TELESET seit dem Jahre 2000 in einem hochmodernen Fertigungswerk in Silivri. Hauptaugenmerk von TELESET ist es, gesunde, ergonomische Qualitätsmöbel herzustellen. TELESET bereits im Design Visionen einer Marke um, welche in modernen und urbanen Büroeinrichtungen Anwendung finden. Aktuell ist die Capara Holding GmbH, zusammen mit seinen Partnern, BÜROTIME, Teleset, Casala, dem Sitzmöbel Hersteller Luxy und dem Wohnmöbel Hersteller i4Mariani auf der ORGATEC 2018, Internationale Messe für Büroverwaltung und Innenausstattung vertreten. Hierbei widmet sich die CAPARA Holding in diesem Jahr der Thematik, in welchen Bereichen sich die moderne Arbeitskultur der Zukunft entwickeln wird. Es geht um die aktuellen Trends der professionellen Berufswelt, wie moderne Büroräume der neuen Generation (coworking space), digitale transformation, Industrie 4.0, nachhaltige Materialien und intelligente Technologien der nahen Zukunft - IoT (auf Deutsch IdD: Internet der Dinge), im Rahmen der "culture @work" einbinden lassen. Hinter CAPARA steht seit Jahrzehnten der Berliner Designer Adem Capar, welcher die Koordination, Planung, Design und den Vertrieb der Capara Holding GmbH im Auge hat. Auf dem Gebiet politisches Network, hat Adem Capar kürzlich die Einrichtungsvisionen von CAPARA mit dem türkischen Premierminister Ahmet Davutolu besprechend . siehe unter = http://capara24.de/de/ueber-capara/ und Seiner Exzellenz Davutolu die Konzeptionen für staatliche Gebäudeplanungen konzeptionell vorstellen.Die Neuheiten, Vereinfachungen und Anwendungen, hierbei vor allem Digitalisierung und Technologie in die Arbeitswelt einzuführen, bringen in diesem Zusammenhang auf für den türkischen Staat, Veränderungen und Transformationen mit sich. Durch digitale Transformation, die die Fähigkeit zum innovativen Handeln und Denken in allen Bereichen auslöst, haben sich auch unsere Ideen, Gewohnheiten und Arbeitsweisen in letzter Zeit neu gestaltet. Webseite CAPARA Holding GmbH: http://www.Capara24.de
Frankreich weitet CO2-Strafsteuer für Autos nach Dieselbetrug massiv aus
Das französische Parlament hat eine Ausweitung der Strafsteuer für schmutzige Autos gebilligt. Die Pariser Nationalversammlung stimmte der Vorlage der Regierung in der Nacht zu Dienstag zu. Der Steuermalus wird ab dem kommenden Jahr bei allen Fahrzeugen fällig, die im Schnitt mehr als 117 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer ausstoßen. Bisher lag der Grenzwert bei 120 Gramm.
Gutachten: Steuerliche Begünstigung gegen Mitgliederschwund bei Gewerkschaften
Der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften könnte laut einem Gutachten durch eine steuerliche Begünstigung umgedreht werden. Die am Dienstag von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte Rechtseinschätzung schlägt einen speziellen Steuerfreibetrag für Gewerkschaftsmitglieder vor. Dadurch hätten Arbeitnehmer einen finanziellen Anreiz, in Gewerkschaften einzutreten. Tarifgebundene Unternehmen könnten wiederum Gewerkschaftsmitglieder mit dem Argument eines höheren Nettolohns anlocken.
Wiertschaft - Nordrhein-Westfalen überholt Berlin bei Start-ups
Nordrhein-Westfalen hat Berlin als die Region mit den meisten Start-ups in Deutschland abgelöst. Im von der Bevölkerungszahl allerdings auch etwa fünf Mal so großen Nordrhein-Westfalen siedelten sich in diesem Jahr 19 Prozent aller deutschen Jungunternehmen an, in Berlin 15,8 Prozent, wie nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post (Dienstagsausgabe) aus einer Studie des Bundesverbands Deutscher-Start-ups und der Unternehmensberatung KPMG hervorgeht.
Wirtschaftskonferenz in Riad mit Schatten von Mord an Khashoggi
Überschattet vom gewaltsamen Tod des Journalisten Jamal Khashoggi und der Absage zahlreicher westlicher Unternehmenschefs hat am Dienstag in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad die Investorenkonferenz Future Investment Initiative (FII) begonnen. Dutzende Unternehmer, Politiker und Medienkonzerne waren im Vorfeld auf Distanz gegangen. Am Montag hatte nach wachsendem Druck der Öffentlichkeit auch Siemens-Chef Joe Kaeser seine Teilnahme an der bis Donnerstag dauernden Konferenz abgesagt.
Elon Musk kündigt Eröffnung von Hyperloop-Röhre in Los Angeles für Dezember an
Reisen in rasenden Hyperloop-Kapseln soll schon bald keine futuristische Vision mehr sein: Nach Angaben von Unternehmer Elon Musk wird ein Testtunnel für das Verkehrsmittel in Rohrpost-Manier bereits im Dezember in der kalifornischen Metropole Los Angeles eingeweiht - inklusive kostenloser Testfahrten für die Öffentlichkeit.
Finanzen - Großbank UBS weist Steuerbetrugsvorwürfe vor Gericht vehement zurück
Im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS in Frankreich haben Firmenvertreter erneut sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. Es gebe "keine Spur" von illegalen Geschäften auch nur im kleinsten Maßstab, betonten diese am Montag vor dem Pariser Strafgericht. Der Anklage zufolge soll die Bank französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Der Prozess begann vor zwei Wochen.
US-Wettbewerbshüter genehmigen Fusion von Linde und Praxair unter Auflagen
Die USA haben die Fusion des Industriegaseherstellers Linde mit dem US-Konkurrenten Praxair genehmigt, den Zusammenschluss zugleich aber an Auflagen geknüpft. Die Federal Trade Commission in Washington gab am Montag grünes Licht für die Fusion, wie Linde mitteilte. Bis Ende Januar müssen sich die Unternehmen dafür allerdings von mehreren Geschäftsfeldern trennen.
Nabu: Rund 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen
Einweggeschirr und sogenannte To-Go-Verpackungen haben in Deutschland im vergangenen Jahr fast 350.000 Tonnen Abfall verursacht. Darunter waren knapp 222.500 Tonnen Papier, Pappe und Karton sowie mehr als 105.000 Tonnen Kunststoff, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag des Umweltverbandes Nabu hervorgeht. Die Systemgastronomie und Imbisse verursachen demnach jeweils ein Drittel der Abfälle.
Kanzlerin Merkel will Fahrverbote bei "geringfügigen" Grenzwertüberschreitungen abwenden
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Hürden für Fahrverbote in deutschen Städten gesetzlich erhöhen - und hat damit scharfe Kritik von Umweltverbänden auf sich gezogen. Merkel sagte am Sonntagabend, nach Ansicht der CDU seien Fahrverbote bei einer nur geringfügigen Überschreitung der EU-Grenzwerte "nicht verhältnismäßig". Deshalb wolle ihre Partei die Gesetze so ändern, dass Fahrverbote in solchen Fällen als unverhältnismäßig eingestuft würden.
Wasserwirtschaft fordert Arzneimittelabgabe wegen Verunreinigung der Gewässer
Die deutsche Wasserwirtschaft hat angesichts der Belastung der Gewässer eine Arzneimittelabgabe gefordert. In einer am Montag vorgestellten Studie nahm der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor diesem Hintergrund auch Stellung zu Forderungen nach einer sogenannten vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen. Die bundesweite Einführung dieser Stufe hätte eine "Erhöhung der Abwassergebühren um 17 Prozent und mehr für einen Vier-Personen-Haushalt zur Folge", erklärte der Verband.
Automobilkonzern Daimler schraubt Ergebniserwartung für 2018 herunter
Der Autobauer Daimler rechnet angesichts der Kosten im Zusammenhang mit dem Dieselskandal mit einem schwächeren Jahresergebnis als bislang prognostiziert. Der Konzern senkte am Freitag seine Erwartung für 2018 und nannte dafür mehrere Gründe als Ursache. "Maßgeblich" sei jedoch "ein Anstieg der erwarteten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen in verschiedenen Regionen betreffend Mercedes-Benz Dieselfahrzeuge".
Wirtschaft: Iran-Geschäft für Banken selbst ohne US-Sanktionen "riskant"
Der Bundesverband deutscher Banken hat vor der Verschärfung der US-Sanktionen gegen den Iran Anfang November die großen Herausforderungen für die Kreditbranche beklagt. "Das Iran-Geschäft ist und bleibt für Banken riskant", sagte Markus Becker-Melching, Mitglied der Geschäftsführung des Spitzenverbands der privaten Finanzwirtschaft, am Freitag in Berlin. Erschwert wird die Situation ungeachtet der Sanktionsstrategie von US-Präsident Donald Trump demnach vor allem durch einen Mangel an Transparenz der iranischen Wirtschaft und das Risiko, gegen sogenannte Compliance-Vorschriften zu verstoßen.
Ostdeutsche Regierungschefs fordern gesamtdeutsche Anstrengung beim Kohleausstieg
Die Ministerpräsidenten ostdeutscher Bundesländer mit Braunkohlegebieten haben eine gesamtdeutsche Anstrengung zur Bewältigung des Kohleausstiegs gefordert. "Die Klimaziele müssen umgesetzt werden", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Freitag. "Aber da müssen 82 Millionen Menschen dazu beitragen und nicht mehrere hunderttausend in den Regionen", sagte er mit Blick auf sein Bundesland sowie Sachsen und Brandenburg.
KBA ordnet Rückruf für fast 100.000 Opel-Modelle weltweit an
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat einen verpflichtenden Rückruf für weltweit fast 100.000 Opel-Dieselfahrzeuge angeordnet. Betroffen seien die Modelle Insignia, Cascada und Zafira aus den Baujahren 2013 bis 2016, teilte das KBA am Freitag mit. Es handle sich um 96.000 Autos weltweit, darunter etwa 32.000 in Deutschland. Opel bestätigte, dass insgesamt 96.000 Wagen betroffen seien - durch bereits umgesetzte freiwillige Leistungen müssten hierzulande aber nur noch 9000 Wagen in die Werkstätten.
Grünen-Chefin wirft ostdeutschen Ministerpräsidenten Untätigkeit vor
Grünen-Chefin Annalena Baerbock wirft den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Kohle-Länder vor, dem Ende der Kohleindustrie bislang untätig zugeschaut zu haben. "Anstatt zu handeln, haben sie die Hände in den Schoß gelegt und ein Weiter-So propagiert", sagte Baerbock der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Freitag. Diese "rückwärtsgewandte Politik" verschließe die Augen vor dem notwendigen Strukturwandel in den Regionen.
Deutscher Bundestag beschließt eine Erhöhung der Lkw-Maut
Spediteure müssen künftig über die Maut für den Lärm ihrer Lastwagen zahlen. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend, die Lkw-Mautsätze ab kommendem Jahr anzuheben. Die Regierung will dadurch zwischen 2019 und 2022 insgesamt 4,16 Milliarden Euro mehr für das Straßennetz einnehmen. Bislang hatte sie den Spediteuren nur die Kosten für die Luftverschmutzung in Rechnung gestellt.
Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt sich im dritten Quartal deutlich
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Handelskonflikts mit den USA ist Chinas Wirtschaft zuletzt deutlich langsamer gewachsen. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Volksrepublik betrug im dritten Quartal 6,5 Prozent, das war der schwächste Zuwachs in einem Quartal seit neun Jahren, wie die Regierung in Peking am Freitag mitteilte.
Deutsche Unternehmen finden Frankreich wieder attraktiv
Unter Präsident Emmanuel Macron ist Frankreich für deutsche Unternehmen wieder deutlich attraktiver geworden: 90 Prozent der deutschen Firmen in Frankreich bewerten die Wirtschaftslage derzeit als gut oder zufriedenstellend - mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren, wie es in einer am Freitag in Paris veröffentlichten Studie der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer heißt.
Linken-Chefin Kipping kritisiert VW-Abwrackprämie für alte Diesel
Linken-Chefin Katja Kipping hat die von Volkswagen angekündigte Abwrackprämie für alte Dieselfahrzeuge scharf kritisiert. "Das ist ein weiterer Versuch der Autokonzerne, aus ihrem millionenfachen Diesel-Betrug an den Kunden erneut Kapital zu schlagen", sagte Kipping der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagsausgabe). Statt die Mängel an den Fahrzeugen auf eigene Kosten zu beheben, wollten die Autobauer die Kosten wieder auf die Käufer abwälzen und ihnen "ihre Ladenhüter mit satten Gewinnen verkaufen".
Bahnhofsdurchsagen auf dem Handy und Infos über Aufzüge und Rolltreppen
Reisende mit einer Behinderung sollen es künftig einfacher haben: Die Deutsche Bahn präsentierte am Donnerstag ihre neue App Barrierefrei, die sich an Menschen mit einer Seh-, Hör- oder Gehbehinderung richtet, aber auch für Reisende mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck nützlich ist. Die App ist ab sofort nutzbar.
Haus & Grund besorgt über möglichen Datenschutzverstoß bei Klingelschildern
Der Eigentümerverband Haus & Grund hat von der Bundesregierung eine Klarstellung über die Zulässigkeit der Nennung von Mieternamen auf Klingelschildern gefordert. "Es darf nicht sein, dass Vermietern hohe Bußgelder drohen, nur weil sie die Namen ihrer Mieter an den Klingelschildern anbringen", sagte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke am Donnerstag in Berlin. Die Grünen erklärten hingegen, die "ganz überwiegende Mehrzahl der normalen, analogen Klingelschilder" sei von der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) "nicht betroffen".
Regierung weist Bedenken über Datenschutzverstöße bei Klingelschildern zurück
Die Bundesregierung hat Datenschutzbedenken bei Namen an Klingelschildern zurückgewiesen. "Die Aufforderung zur Entfernung sämtlicher Klingelschilder ist unnötig", erklärte die Datenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff am Donnerstag. Ähnlich äußerten sich Grüne und SPD. Der Eigentümerverband Haus & Grund hatte eine Klarstellung des Bundes gefordert, nachdem ein Fall aus Wien für Aufregung gesorgt hatte. Dort müssen nach einer Mieterbeschwerde an den Klingelschildern städtischer Wohnungen die Namensschilder entfernt werden.
Hersteller Bic warnt vor Billig-Feuerzeugen in Deutschland
Der französische Feuerzeug-Hersteller Bic hat vor hohen Unfallrisiken durch asiatische Billigware in Deutschland gewarnt Das Unternehmen legte deshalb am Donnerstag Beschwerde bei der EU-Kommission ein. In Deutschland wie Frankreich verstießen 86 Prozent der gehandelten Feuerzeuge gegen die ISO-Norm 9994, die unter anderem eine maximale Flammenhöhe und Sturzsicherheit vorschreibt, argumentiert Bic. Das für die Produktsicherheit in Deutschland zuständige Bundesarbeitsministerium erklärte, es habe keine Erkenntnisse über Sicherheitsprobleme.
Zahl der Baugenehmigungen von Mehrfamilienhäusern gestiegen
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist in den ersten acht Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegen. Überdurchschnittlich wuchs die Zahl der Genehmigungen für neu errichtete Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die Immobilienwirtschaft begrüßte dies als "Lichtblick", der allerdings angesichts der Menge an fehlenden Wohnungen bei weitem nicht ausreiche.
US-Staatsfonds fordern Ablösung von Zuckerberg als Aufsichtsratschef
Vier staatliche Investmentfonds in den USA haben die Abberufung von Mark Zuckerberg als Aufsichtsratschef von Facebook verlangt. Die Chefs der Investmentfonds der Bundesstaaten Illinois, New York, Pennsylvania und Rhode Island erklärten am Mittwoch, durch die Einsetzung eines von dem Onlinegiganten unabhängigen Aufsichtsratschefs könne die Unternehmensführung und Transparenz bei Facebook verbessert werden.
EU-Kommissarin Malmström rechnet nicht mit raschem Handelsabkommen mit den USA
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström rechnet nicht mit einem raschen Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Sie glaube nicht, dass die Gespräche darüber bis zum Jahresende abgeschlossen sein werden, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Donnerstag. "Wir haben ja noch nicht einmal begonnen, darüber offiziell zu verhandeln." Außerdem benötige sie noch ein Verhandlungsmandat der Mitgliedstaaten.
Verbraucher bei Online-Einkauf von Lebensmitteln weiter zurückhaltend
Der Online-Handel mit Lebensmitteln und Drogerieartikeln stagniert - denn Verbraucher in Deutschland bleiben besonders bei diesen Produkten weiterhin den stationären Geschäften treu. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen, das für seine Analyse Verbraucher befragte und den Konsum in Privathaushalten untersuchte. Demnach kauft nur rund jeder sechste Haushalt ab und zu Waren des täglichen Bedarfs online ein - das entspricht ungefähr den Zahlen von 2013.
Amazon-Chef Jeff Bezos verteidigt Angebot für Pentagon-Auftrag
Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Angebot seines Konzerns für einen Cloud-Computing-Auftrag des Pentagons verteidigt. "Dies ist ein tolles Land, und es ist nötig, dass es verteidigt wird", sagte Bezos nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Google hatte sich erst vergangene Woche aus dem Bieterrennen zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen.