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Tarifbeschäftigte bekommen Weihnachtsgeld in Höhe von gut 2500 Euro brutto
Die große Mehrheit der Tarifbeschäftigten in Deutschland erhält in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, bekommen das zusätzliche Entgelt insgesamt 86,8 Prozent der Beschäftigten mit Tarifvertrag. Durchschnittlich erhalten sie 2583 Euro brutto - 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. In Westdeutschland liegt das Weihnachtsgeld mit im Schnitt 2595 Euro dabei um 3,8 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 2499 Euro.
Deutsche wollen Weihnachten so viel Geld für Geschenke ausgeben wie nie
Die Deutschen wollen in diesem Jahr so viel für Geschenke ausgeben wie nie. Das geplante Durchschnittsbudget betrage 282 Euro, ergab eine repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung EY. Das sind demnach sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr und so viel wie nie seit Beginn dieser Umfrage im Jahr 2007. Hochgerechnet summieren sich die Geschenkausgaben damit bundesweit auf über 18 Milliarden Euro.
Teddy-Produzent Steiff bietet bald auch Kinderzimmermöbel an
Der für seine Kuscheltiere bekannte Spielwarenhersteller Steiff verkauft künftig auch Möbel. "2019 wird es Baby- und Kinderzimmer von Steiff geben", sagte der Geschäftsführer der Steiff Beteiligungsgesellschaft, Peter Hotz, der "Welt am Sonntag". Zum Start umfasst das Sortiment demnach ein Bettchen, einen Schrank, ein Sideboard und eine Wickelkommode mit einem weichen Kopfteil in Teddy-Optik.
Mehr als jeder fünfte Arbeitnehmer arbeitet in einem Mini-Job
Mehr als jeder fünfte abhängig Beschäftigte in Deutschland arbeitet in einem Mini-Job. Das geht nach einem Bericht der "Rheinischen Post" vom Samstag aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Der Anteil der Mini-Jobber an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug Ende März demnach gut 23 Prozent. Grundlage sind Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Vor US-Wahlen äußerst positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt
Kurz vor den Kongresswahlen in den USA kommen erneut positive Nachrichten vom dortigen Arbeitsmarkt. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, wurden im Oktober unter dem Strich 250.000 neue Jobs geschaffen. Die Erwartungen der Analysten wurden damit deutlich übertroffen. Sie hatten mit 185.000 neuen Stellen gerechnet.
Koalitionsfraktionen einigen sich auf Übergangsfrist bei Ferkelkastration
Die Koalitionsfraktionen haben sich einem Bericht zufolge auf eine Übergangsfrist bis zum Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln geeinigt. Vorgesehen sei eine Verschiebung bis Ende 2020, erfuhgr Deutsche Tageszeitung am Freitag unter Berufung auf einen Gesetzentwurf von Unions- und SPD-Fraktion.
Koalitionsfraktionen wollen Ferkelkastration ohne Betäubung weiter erlauben
Das Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln kommt später als geplant. Die Koalitionsfraktionen einigten sich auf eine Verschiebung um zwei Jahre auf Ende 2020, wie Unionsfraktionsvize Gitta Connemann (CDU) am Samstag mitteilte. Von den Grünen kam scharfe Kritik an der Entscheidung. Der Parteivorsitzende Robert Habeck warf der großen Koalition vor, dem Tierschutz keinerlei Stellenwert zuzumessen.
Deutschland: Klöckner sieht "Durchbruch" für Ende des Kükentötens
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sieht Chancen für ein baldiges Ende der Massentötung männlicher Küken. Klöckner verwies am Freitag in Berlin auf eine neue Methode der Geschlechtsbestimmung von Küken im Brutei. Dabei handele es sich um das Seleggt-Verfahren des Supermarktkonzerns Rewe, das nun zur Praxisreife gelangt sei.
Deutschland: Energieverbrauch der Industrie blieb 2017 fast konstant
Der Energieverbrauch der Industrie in Deutschland ist im vergangenen Jahr fast unverändert geblieben. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, stieg der Verbrauch verglichen mit dem Vorjahr nur minimal um 0,1 Prozent. Der größte Teil (87 Prozent) wurde demnach für die Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt, der Rest vorwiegend zur Herstellung chemischer Produkte wie Kraftstoffe, Düngemittel und Kunststoffe.
Weltbank gewährt Argentinien Kredite in Höhe von 950 Millionen Dollar
Die Weltbank gewährt Argentinien zwei Kredite über insgesamt 950 Millionen Dollar (832 Millionen Euro). Wie die in Washington ansässige Bank am Donnerstag mitteilte, soll das erste Darlehen in Höhe von 500 Millionen Dollar dabei helfen, ein Wirtschaftswachstum in Argentinien zu fördern, von dem möglichst viele profitieren. Der zusätzliche Kredit über 450 Millionen Dollar ist demnach für ein Entwicklungsprojekt zugunsten von Kindern und Jugendlichen vorgesehen.
Google-Beschäftigte weltweit protestieren gegen sexuelle Übergriffe
Google-Beschäftigte weltweit haben am Donnerstag gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz protestiert. In Dublin, dem europäischen Hauptsitz von Google, gingen rund 500 Mitarbeiter auf die Straße, in London beteiligten sich mehrere hundert Angestellte, auch in New York und in Singapur kam es zu Protesten. Google hat diese Woche erklärt, dass in den vergangenen zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen sexueller Übergriffe entlassen wurden.
Rechtsstreit: Beschäftigte und Kunden von Ryanair wehren sich
Beschäftigte und Kunden von Ryanair wehren sich gegen die Praktiken des irischen Billigfliegers. In den Niederlanden verbot ein Gericht in Herzogenbusch der Airline am Donnerstag, Piloten an einen Standort in einem anderen Land zu verlegen. Die angekündigte Schließung des Standorts Eindhoven kritisierte das Gericht als "Machtmissbrauch". In Italien untersagte die Wettbewerbsbehörde Ryanair, für Kabinengepäckstücke eine Gebühr zu kassieren.
Kläger in Monsanto-Prozess akzeptiert niedrigeren Schadenersatz
Im US-Glyphosat-Prozess hat der krebskranke Kläger einer niedrigeren Strafzahlung gegen die Bayer-Tochter Monsanto zugestimmt. Dewayne Johnson willigte in die Absenkung des Schadenersatzes von 289 Millionen Dollar auf rund 78 Millionen Dollar ein, wie seine Anwälte am Mittwoch erklärten. Damit wolle er "die Last eines neuen Prozesses" vermeiden und dafür sorgen, dass der Fall noch vor seinem Tod abgeschlossen werden könne.
DIW-Studie: Zuwanderung aus anderen EU-Ländern beschert Deutschland BIP-Wachstum
Zuwanderer aus anderen EU-Ländern haben in den vergangenen Jahren deutlich zum deutschen Wirtschaftswachstum beigetragen. Im Schnitt sorgten sie zwischen 2011 und 2016 für einen Anstieg des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozentpunkte, so das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Universität Potsdam. Im Zuwanderungsjahr 2015 waren es demnach sogar mehr als 0,3 Prozentpunkte.
Scholz entfacht Debatte über Mindestlohn mit Forderung nach zwölf Euro
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat die Debatte über einen gesetzlichen Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde neu entfacht. Er zeigte sich am Mittwoch offen für eine solche Lohnuntergrenze, bekam aber Gegenwind von der Union und aus der Wirtschaft. Das Kabinett beschloss am Vormittag die Anhebung des Mindestlohns in zwei Stufen auf 9,35 Euro ab 2020.
Neuer Siemens-Innovationscampus soll in Berlin entstehen
Der Technologiekonzern Siemens will in Berlin bis zu 600 Millionen Euro in einen neuen Innovationscampus investieren. In den kommenden Jahren solle auf dem historischen Firmengelände in Spandau die Siemensstadt 2.0 entstehen, kündigte das Unternehmen am Mittwoch an. Dabei handelt es sich demnach um die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte in der Bundeshauptstadt.
Ein Jahr nach der Verdopplung der Twitter-Textlänge sind die Tweets... kürzer
Ein Jahr nach der Verdopplung der Zeichen auf Twitter hat der Internetdienst festgestellt: Die Länge der Tweets ist kürzer geworden. Das US-Unternehmen teilte am Dienstag mit, die durchschnittliche Länge eines auf Englisch verfassten Beitrags betrage 33 Zeichen, das ist eins weniger als vor der Umstellung auf die maximale Länge von 280 Zeichen. Nur ein Prozent der Tweets erreiche dieses Limit, zwölf Prozent seien maximal 140 Zeichen lang.
EU-Kommission prüft geplante Fusion von Thyssenkrupp und Tata Steel
Die Europäische Union nimmt die geplante Fusion der Stahlsparte von Thyssenkrupp mit dem indischen Konzern Tata Steel unter die Lupe. Die Kommission leitete ein eingehendes Prüfverfahren ein, um Auswirkungen auf den Wettbewerb zu untersuchen, wie sie am Dienstag mitteilte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fürchtet die Kommission demnach, dass das geplante Gemeinschaftsunternehmen der beiden Stahlzulieferer zu einer "Verringerung des Wettbewerbs" zwischen Stahlanbietern führen könnte.
Lufthansa hat kein Interesse an Alitalia bei Beteiligung des Staates
Die Lufthansa hat kein Interesse an einer Investition in die angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia, sollte sich auch der italienische Staat daran beteiligen. "Die italienische Regierung scheint sich für eine nationale Lösung inklusive einer Beteiligung durch den italienischen Staat entschieden zu haben", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Dienstag. Eine Investition der Lufthansa komme vor diesem Hintergrund "nicht in Frage".
General Electric vermeldet Quartalsverlust von fast 23 Milliarden Dollar
Der US-Industriegüterkonzern General Electric (GE) hat wegen einer umfangreichen Abschreibung einen horrenden Quartalsverlust eingefahren. Für die Zeit von Juli bis September stand unter dem Strich ein Minus von 22,8 Milliarden Dollar (20,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Hauptgrund für die Entwicklung ist demnach eine Abschreibung in Höhe von 22 Milliarden Dollar in der Energiesparte.
General Electric mit Quartalsverlust von fast 23 Milliarden Dollar
Der Siemens-Konkurrent General Electric (GE) muss in seiner schwächelnden Energiesparte 22 Milliarden Dollar (19,3 Milliarden Euro) abschreiben und verbucht daher einen horrenden Quartalsverlust: Im dritten Quartal weist der Industriekonzern ein Minus von 23 Milliarden Dollar aus, wie GE am Dienstag mitteilte. Das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht weiteten Untersuchungen von GE aus. Der neue Konzernchef Lawrence Culp kündigte eine Aufspaltung der Sparte an.
Ex-Audi-Chef Stadler kommt aus Untersuchungshaft frei
Der ehemalige Chef des Autobauers Audi, Rupert Stadler, kommt aus der Untersuchungshaft frei. Das Oberlandesgericht (OLG) München erklärte am Dienstag, es habe den Haftbefehl gegen Stadler im Zusammenhang mit der Dieselaffäre außer Vollzug gesetzt. Allerdings verhängte es Auflagen: Stadler muss eine Kaution hinterlegen und darf zu "für das Ermittlungsverfahren relevanten Personen" keinen Kontakt aufnehmen.
Bundesagentur: Zahl der Arbeitslosen geht im Oktober weiter zurück
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober weiter gesunken. Insgesamt waren 2,204 Millionen Menschen jobsuchend gemeldet, wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mitteilte. Das waren 185.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent.
Volkswagen verdoppelt Gewinn trotz WLTP-Chaos im dritten Quartal
Trotz der Probleme mit dem neuen Abgastest WLTP hat Volkswagen seinen Gewinn im dritten Quartal im mehr als verdoppelt. Der Konzern verdiente von Juli bis September 2,8 Milliarden Euro, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum standen wegen Problemen beim Rückruf von manipulierten Dieselautos in den USA nur 1,1 Milliarden Euro unter dem Strich. Der Umsatz im dritten Quartal stieg leicht auf 55,2 Milliarden Euro.
Großbritannien will nach Brexit Digitalsteuer auf Internetkonzerne einführen
Großbritannien will nach dem Austritt aus der EU eine Digitalsteuer für Internetkonzerne einführen. Die Steuer solle auf die Umsätze erhoben werden, die auf britischem Boden erzielt werden, sagte Finanzminister Philip Hammond am Montag in London. Seine Regierung rechne ab 2020 mit Einnahmen von rund 400 Millionen Pfund (450 Millionen Euro) pro Jahr. Auf EU-Ebene sind Pläne für die Einführung einer solchen Steuer bislang nicht erfolgreich gewesen.
Großbritannien hebt Wachstumsprognose für Brexit-Jahr 2019 an
Großbritannien hebt seine Wachstumsprognose für das Brexit-Jahr an: 2019 werde das Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 1,6 Prozent zulegen, sagte Finanzminister Philip Hammond am Montag bei der Vorstellung seines Haushaltsentwurfs im Londoner Unterhaus. Vor sieben Monaten war die Regierung noch von einem Wachstum um 1,3 Prozent ausgegangen.
Über den BER lacht die Welt und Erdogan eröffnet neuen Flughafen
In Gegenwart ausländischer Staatsführer hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zum Nationalfeiertag am Montag den neuen Istanbuler Flughafen eingeweiht. "Ich hoffe, dass der Flughafen unserer Region und der Welt zum Nutzen sein wird", sagte Erdogan bei der feierlichen Eröffnung. Er werde "Istanbul Flughafen" heißen. An der Zeremonie nahmen zahlreiche ausländische Staatsführer teil, darunter Sudans umstrittener Präsident Omar al-Baschir.
München und Frankfurt bei Wirtschaft und Lebensqualität unter Top Ten weltweit
Deutsche Großstädte sind einer weltweiten Untersuchung zufolge führend bei Wirtschaft und Lebensqualität. In einem am Montag veröffentlichten Ranking des Beratungsunternehmens Arcadis kam München auf den siebten Rang. Die bayerische Landeshauptstadt profitierte dabei von einer boomenden Wirtschaft und guten Infrastruktur für Unternehmen und Verkehr. Unter den Top 20 sind auch Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin. Spitzenreiter ist die britische Hauptstadt London.
Weiterbau eines neuen Flughafens in Mexiko-Stadt per Referendum abgewiesen
Die Wähler in Mexiko haben dem milliardenschweren Weiterbau eines neuen Flughafens in der Hauptstadt eine Absage erteilt. Das Umfeld des designierten Präsidenten Andres Manuel López Obrador präsentierte am Sonntag die Ergebnisse eines Referendums, wonach 69 Prozent der Befragten für den Baustopp des umstrittenen Projekts stimmten. Allerdings nahmen insgesamt nur gut eine Million Menschen an der Volksbefragung teil.
López Obrador stoppt Weiterbau des neuen Flughafens in Mexiko-Stadt
Mexikos designierter Präsident Andres Manuel López Obrador will den Weiterbau des neuen Großflughafens in der Hauptstadt stoppen. Die frei werdenden Gelder aus dem Milliardenprojekt sollten stattdessen in die Renovierung bestehender Anlagen gesteckt werden, kündigte López Obrador am Montag an. Er stützte seine Entscheidung auf das Ergebnis einer umstrittenen Volksbefragung vom Sonntag, wonach 70 Prozent der Befragten für den Baustopp stimmten.
IBM will Linux-Anbieter Red Hat für 34 Milliarden Dollar kaufen
Der Technologieriese IBM will den Softwarehersteller Red Hat übernehmen und bietet dafür den Rekordpreis von 34 Milliarden Dollar (29,8 Milliarden Euro). Es wäre die drittgrößte Übernahme im IT-Sektor jemals. IBM-Chefin Ginni Rometty nannte den Kauf einen "Game-changer": "Er ändert alles im Markt für Cloud-Dienste." Die Aktionäre von Red Hat müssen zustimmen, ebenso die Kartellbehörden.
US-Ratingagentur S&P bewertet Ausblick für Italien wegen Etatplänen negativ
Die US-Ratingagentur Standard & Poors (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Italiens nicht herabgestuft, sieht den Ausblick für das EU-Mitgliedsland nun aber negativ. Die Wirtschafts- und Haushaltspolitik der italienischen Regierung schwäche die Wachstumsperspektive des Landes, gefährde die Italienischen Banken und führe zu einem Vertrauensverlust bei den Anlegern, teilte die Agentur am Freitag mit. Die Bonität werde weiter mit der im unteren Mittel liegenden Note BBB bewertet.
Lohnungerechtigtkeit: Frauen in der EU arbeiten zwei Monate pro Jahr umsonst
Frauen verdienen in der EU im Schnitt 16 Prozent weniger als Männer. Frauen arbeiteten damit dieses Jahr ab dem 3. November faktisch umsonst, teilte die Kommission am Freitag zum "Europäischen Tag der Lohngleichheit" mit. In Deutschland ist dies sogar schon Mitte Oktober der Fall. Denn dort beträgt das Lohngefälle den Angaben zufolge 21,5 Prozent. Dies ist der dritthöchste Wert in der EU.
Bund gibt wegen Niedrigwassers im Rhein Teil der strategischen Ölreserve frei
Die Bundesregierung trifft angesichts des niedrigen Wasserstands des Rheins nach dem trockenen Sommer Vorkehrungen für die Versorgung mit Erdölprodukten. Weil in bestimmten Regionen des Mittel- und Oberrheins der Wasserstand so niedrig sei, dass Schiffe den Fluss nicht mehr befahren oder nur eingeschränkt beladen werden könnten, wurden Reserven des Erdölbevorratungsverbandes (EBV) in Hamburg freigegeben, wie eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Freitag bestätigte.
Brüssel nimmt Förderung von Ryanair und Flughafen Frankfurt-Hahn unter die Lupe
Die EU-Wettbewerbshüter nehmen die Förderpolitik des Landes Rheinland-Pfalz für den Flughafen Frankfurt-Hahn und den Billigflieger Ryanair unter die Lupe. Brüssel leitete am Freitag eine eingehende Prüfung ein, ob es sich um unzulässige Staatsbeihilfen gehandelt habe, wie die EU-Kommission mitteilte. Rheinland-Pfalz war zwischen 2009 und 2017 Mehrheitseigner von Frankfurt-Hahn. Inzwischen gehört der Airport der chinesischen Investorengruppe HNA.
Australien richtet milliardenschweren Fonds für Folgen der Dürreperiode ein
Australien will sich mit einem milliardenschweren Staatsfonds besser gegen künftige Dürreperioden wappnen. Premierminister Scott Morrison kündigte am Freitag im Sender Channel Nine die Einrichtung eines Fonds in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) an. So könnten die Dürreperioden der kommenden zehn Jahre "und darüber hinaus" besser im Vorfeld abgefedert werden, sagte er. Vorgesehen sind dabei neben finanziellen Hilfen auch Gelder für Projekte in der Wasserwirtschaft.
Untersuchung: Arbeitnehmer machten 2017 rund vier Überstunden pro Woche
Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt rund vier Überstunden pro Woche angehäuft. Besonders betroffen waren Fahrer von Lieferwagen und Lkw mit im Schnitt 7,2 Stunden Mehrarbeit, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Freitag berichteten. Sie zitierten aus der jüngsten Arbeitszeitbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die über mehrere Wochen rund 10.000 Arbeitnehmer befragte.
EZB-Präsident Draghi "zuversichtlich" im Haushaltsstreit zwischen Italien und EU
EZB-Präsident Mario Draghi hat sich "zuversichtlich" gezeigt, dass sich die italienische Regierung und die EU-Kommission im Streit über die italienischen Haushaltspläne einigen. Noch seien die Zinsen, die Italien auf seine hohen Schulden zahlen muss, "nicht erheblich" gestiegen, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt am Main. Allerdings: "Wenn die Zinsen weiter steigen, wird der Spielraum für Haushaltssteigerungen immer kleiner."
Minister Peter Altmaier lobt enge Handelsbeziehungen zur Türkei
Vor Wirtschaftsgesprächen in der Türkei hat Bundesminister Peter Altmaier (CDU) die engen Handelsbeziehungen zu dem Land gelobt. Deutschland sei für die Türkei der "wichtigste Handelspartner" und er wolle die Beziehungen auf seiner Reise "weiter intensivieren", sagte Altmaier aktuell nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Der Wirtschaftsminister wurde am Donnerstag gegen Mittag in Ankara erwartet. Er reist mit einer rund 30-köpfigen Wirtschaftsdelegation in die Türkei.