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China bestellt wegen Huawei-Finanzchefin Botschafter der USA und Kanadas ein
Nach der Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei hat Peking am Wochenende nacheinander die Botschafter der USA und Kanadas, Terry Branstad und John McCallum, einbestellt. Vize-Außenminister Le Yucheng forderte dabei die sofortige Freilassung von Meng Wanzhou sowie eine Aufhebung des US-Haftbefehls. Er drohte andernfalls mit Konsequenzen, ohne jedoch Details zu nennen.
HDE-Umfrage: Weihnachtsgeschäft bisher leicht unter Vorjahresniveau
Gute Geschäfte außerhalb der Stadtzentren, deutlich weniger Kunden im Innenstadthandel: Nach einer am Sonntag veröffentlichten Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) gab es im Einzelhandel auch in der Woche vor dem zweiten Advent Gewinner und Verlierer. "Insgesamt deuten die Meldungen der Unternehmen darauf hin, dass das Weihnachtsgeschäft bisher leicht schwächer verläuft als im Vorjahr", erklärte der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in Berlin.
USA werfen Huawei-Finanzchefin Verstöße gegen Iran-Sanktionen vor
Die USA werfen der in Kanada festgenommenen Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationskonzerns Huawei Verstöße gegen die Iran-Sanktionen vor. Dies sagte ein Rechtsvertreter der kanadischen Regierung am Freitag bei einer Anhörung vor einem Gericht im westkanadischen Vancouver.
Opec und Partnerländer beschließen Drosselung der Ölproduktion
Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) und weitere wichtige Förderländer haben eine Drosselung ihrer Ölproduktion beschlossen. Die gemeinsame Fördermenge werde um 1,2 Millionen Barrel pro Tag gekürzt, sagte der irakische Ölminister Thamer Abbas al-Ghadhban am Freitag nach einer Sitzung der Länder, darunter Russland, in Wien. Mit der Drosselung soll der Ölpreis stabilisiert werden.
Barilla will mit eigener Schokocreme Nutella Konkurrenz machen
Der italienische Konzern Barilla will Ferrero die Butter vom Brot nehmen - genauer: den weltweit berühmten Schokonussaufstrich. Nutella soll im Land seiner Erfinder ernsthafte Konkurrenz bekommen. Mit Pan di Stelle (Sternenbrot) will das Pasta- und Backwaren-Unternehmen den unangefochtenen Marktriesen angreifen. Bislang hat Barilla unter dem Namen Pan di Stelle Schokokekse mit Sternen im Sortiment.
EU-Kommission sieht chinesische Firmen wie Huawei als Sicherheitsrisiko
Die EU-Kommission sieht chinesische Technologiefirmen als Sicherheitsrisiko. "Sollten wir uns wegen Huawei oder anderen chinesischen Unternehmen Sorgen machen?", fragte Vize-Kommissionspräsident Andrus Ansip am Freitag in Brüssel. "Ja, ich denke, wir sollten besorgt sein." Denn die Unternehmen müssten bei der Entwicklung von Produkten "mit ihren Geheimdiensten zusammenarbeiten". Ihre Erzeugnisse könnten dann "Hintertüren" bekommen, damit chinesische Dienste Zugriff auf sie erhielten.
Bundesnetzagentur warnt vor sprechenden Puppen und vernetzten Kuscheltieren
Die Bundesnetzagentur warnt in der Weihnachtszeit vor intelligentem Spielzeug wie sprechenden Puppen oder vernetzten Kuscheltieren. Spielzeug, das funkfähig und zur heimlichen Bild- oder Tonaufnahme geeignet ist, könne zum Spionagegerät werden, erklärte Behördenchef Jochen Homann am Freitag. Dritte könnten Gespräche des Kindes mithören oder es heimlich beobachten. Solche Gegenstände seien in Deutschland verboten.
Preistreiberei: Opec berät mit Partnerländern über Produktionsdrosselung
Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) und weitere wichtige Förderländer sind am Freitagvormittag in Wien zusammengekommen, um über Produktionssenkungen zur Stabilisierung des Ölpreises zu beraten. Der saudiarabische Energieminister Chaled al-Faleh hatte am Donnerstagabend gesagt, er sei "nicht zuversichtlich", dass eine Einigung gefunden werde. Den 15 Mitgliedern der Opec allein war dies am Donnerstag nicht gelungen.
Lufthansa: UFO-Mitglieder bekamen auch ohne Freistellung weiter Gehalt
Die Lufthansa fordert Geld von der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO): Mitglieder der Gewerkschaft erhielten über Jahre ein Gehalt, ohne Flugstunden geleistet zu haben und ohne dass ein Freistellungsauftrag für sie gestellt wurde, wie die Fluggesellschaft am Freitag mitteilte. Sie leitete eine interne Untersuchung ein, um zu prüfen, warum die fehlerhaften Abrechnungen über Jahre nicht auffielen.
Lufthansa fordert von Gewerkschaft UFO Gehälter für vier Jahre zurück
Zwischen der Lufthansa und der UFO gibt es Krach um die Gehälter für die Spitze der Gewerkschaft: Die Airline fordert von der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) insgesamt rund 800.000 Euro zurück, weil unter anderem Gewerkschaftschef Nicoley Baublies jahrelang Gehalt bezogen habe, ohne Flugstunden zu leisten. UFO sprach von "abstrusen" Forderungen und warf der Lufthansa "falsches Spiel" vor, um die Arbeitnehmervertretung zu schwächen.
Verhandlungen über außergerichtliche Einigung zu Fahrverboten in Darmstadt
Erstmals versucht sich eine Landesregierung außergerichtlich mit Umweltverbänden über Dieselfahrverbote zu einigen. Heute (13.00 Uhr) treffen sich Vertreter des hessischen Umwelt- und Verkehrsministeriums in Wiesbaden mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD), um über die drohenden Aussperrungen in Darmstadt zu verhandeln. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch geht nach eigener Aussage "verhalten optimistisch" in die Gespräche.
Furcht vor neuer Eskalation im Handelsstreit nach Festnahme von Huawei-Managerin
Die Festnahme der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada hat weltweit Ängste vor einem Kollaps der Handelsgespräche zwischen den USA und China ausgelöst. Die Börsenkurse sackten am Donnerstag in den Keller. Die Managerin des chinesischen Telekommunikationskonzerns war auf Betreiben der US-Behörden festgenommen worden. Zu den Gründen gab es keine offiziellen Angaben.
Entscheidende Runde in Tarifverhandlungen bei der Bahn begonnen
Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind am Donnerstag in die entscheidende Runde gegangen. "Wir werden versuchen, in den nächsten zwei Tagen am Verhandlungstisch zu Ergebnissen zu kommen", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag dem Deutschlandfunk in Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt verhandelt die Bahn parallel mit der Lokführergewerkschaft GDL und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
Studie zu Wirtschaftsspionage: "Kein Unternehmen kann sich sicher fühlen"
Jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland ist laut einer Studie schon einmal zum Ziel von Wirtschaftsspionage geworden. Wie Forscher und Polizei in der am Donnerstag vorgestellten Studie herausfanden, stehlen sowohl ausländische Staaten, Wettbewerber als auch die eigenen Mitarbeiter wertvolle Geschäftsgeheimnisse. Demnach berichtete über alle Branchen hinweg jedes zweite Unternehmen von einem Verdacht auf einen Angriffsversuch.
Stiftung Warentest: Jedes vierte Produkt für Kinder ist mangelhaft
Schadstoffe in Buntstiften, unsichere "Smart Toys" oder Hochstühle mit eingebauter Unfallgefahr: Die Stiftung Warentest beklagt den hohen Anteil mangelhafter Produkte bei Spielzeug, Kinderwagen und Co. Mehr als jedes vierte Produkt für Kinder ist demnach mangelhaft. Sie schnitten bei der Sicherheit "deutlich schlechter ab als alle anderen Konsumgüter", kritisierte Stiftungsvorstand Hubertus Primus am Donnerstag.
Nach Abgasbetrug: VW will drei Milliarden Euro zusätzlich einsparen
Volkswagen will die Kosten bei seiner Kernmarke VW stärker senken als bislang geplant, um so Investitionen in E-Mobilität und Digitalisierung stemmen zu können. Insgesamt will die Marke zusätzliche drei Milliarden Euro bis 2022 einsparen, wie Finanzvorstand Arno Antlitz am Donnerstag sagte. Ein Stellenabbau sei nicht ausgeschlossen.
Finanzchefin von chinesischem Konzern Huawei in Kanada festgenommen
In Kanada ist auf Betreiben der USA die Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei festgenommen worden. Meng Wanzhou sei am Wochenende in Vancouver festgenommen worden, teilte ein Sprecher des kanadischen Justizministeriums am Mittwoch mit. Die USA würden eine Auslieferung der Spitzenmanagerin verlangen. China protestierte gegen die Festnahme und forderte eine sofortige Freilassung Mengs.
Land Nordrhein-Westfalen legt Berufung gegen Fahrverbote in Köln und Bonn ein
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat wie angekündigt Berufung gegen Dieselfahrverbote in Köln und Bonn ab April 2019 eingelegt. Nach Auffassung der Landesregierung könne mit den geplanten und vorgelegten Maßnahmen in den Luftreinhalteplänen beider Städte "ein wesentlicher Beitrag zur Senkung der Luftbelastung erreicht werden", erklärte die Staatskanzlei in Düsseldorf am Mittwoch. Fahrverbote seien daher unverhältnismäßig. Eine Entscheidung trifft das Oberverwaltungsgericht Münster.
Deutsche Umwelthilfe beklagt politische Kampagne vor CDU-Parteitag
Die wegen ihrer Dieselklagen umstrittene Deutsche Umwelthilfe (DUH) beklagt, dass sie vor dem CDU-Parteitag zum Ziel einer politischen Kampagne geworden sei. "Es werden derzeit viele Fake News über uns verbreitet", sagte der DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. So werde beispielsweise politischer Druck auf Sponsoren ausgeübt, die die Arbeit der Umweltorganisation unterstützen.
Bahn verspricht Anstrengungen zur Verbesserung der Pünktlichkeit
Die Deutsche Bahn hat Anstrengungen zur Verbesserung der Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr versprochen. Dort sei die Bahn "weit" von ihren Zielen entfernt, "das ist absolut unbefriedigend", sagte Bahnsprecher Achim Stauß am Mittwochmorgen im Bayerischen Rundfunk. Der Ansporn des Unternehmens sei groß, Verspätungen zu vermeiden. Die Kunden hätten nach seiner Auffassung kein Interesse daran, Geld zurückzubekommen, sondern sie hätten einen "Anspruch auf pünktliche Züge".
Zweifel an Konjunktur und Handelsstreit schicken Wall Street auf Talfahrt
Sorgen vor einer schwächeren Konjunktur und Zweifel an einer Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die Wall Street am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Der Index Dow Jones gab bis zum Handelsschluss um 3,08 Prozent nach und sank auf 25.031 Punkte. Der Technologie-Index Nasdaq fiel sogar um 3,80 Prozent auf 7.185 Punkte.
Deutsche Autobauer beschreiben Treffen mit Trump als positiv
Vor dem Hintergrund drohender US-Strafzölle auf europäische Autoimporte sind Spitzenvertreter der deutschen Autobranche von Präsident Donald Trump in Washington empfangen worden. BMW und Daimler bewerteten den Verlauf der Gespräche am Dienstag im Weißen Haus positiv. Einzelheiten wurden nicht bekannt.
Robo-Chamäleon und plappernde Finger-Äffchen als Weihnachts-Highlights
Ein ferngesteuertes Chamäleon und plappernde Finger-Äffchen gehören laut dem Handelsverband Spielwaren (BVS) zu den Top Ten der Spielzeuge dieses Jahr. Ansonsten stehen die Kinder aktuell auf alles rund um Eisenbahn und Pferde sowie Actionfiguren und Puppen, wie der BVS am Dienstag mitteilte. "Klassisches Spielzeug prägt weiterhin das Leben unserer Kinder", erklärte BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt. "Eltern wollen nicht, dass Kinder ständig auf Smartphones und Displays schauen, sondern spielen, basteln und toben."
Chemische Industrie mit gutem Umsatzplus
Die Chemiekonzerne hatten in diesem Jahr Grund zur Freude: Wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Dienstag mitteilte, konnte die Branche ihren Umsatz im Jahr 2018 um 4,5 Prozent auf 204 Milliarden Euro steigern. Das lag zum einen an den Preisen, die um zwei Prozent zulegten. Zum anderen produzierten die Konzerne aber auch 2,5 Prozent mehr - vor allem Medikamente.
EU-Verkehrsminister wollen bessere der Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer
Gegen heftigen Widerstand aus östlichen Mitgliedsstaaten haben sich die EU-Verkehrsminister auf eine Reform der Regeln für Lkw-Fahrer geeinigt. Die Arbeitsbedingungen von Fernfahren würden so verbessert, sagte der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer in der Nacht zum Dienstag im Anschluss an einen 14-stündigen Verhandlungsmarathon.
Wasser von Coca-Cola erhält Goldenen Windbeutel für "dreisteste Werbelüge"
Der von Foodwatch verliehene Goldene Windbeutel für die "dreisteste Werbelüge" geht in diesem Jahr an das Unternehmen Coca-Cola. Wie die Verbraucherschutzorganisation am Dienstag mitteilte, kürten die Teilnehmer der Aktion das "Smartwater" des Getränkeherstellers zum Gewinner des Negativpreises. Foodwatch kritisiert, dass das Wasser "nicht besser als herkömmliches Mineralwasser" sei - jedoch bis zu sieben Mal mehr koste.
Pharmakonzern Merck auf Millionen-Schadenersatz verklagt
Gegen den Pharmakonzern Merck läuft in Frankreich ein Schadenersatzprozess mit Forderungen in Millionenhöhe. In dem am Montag vor einem Gericht im ostfranzösischen Lyon eröffneten Verfahren fordern mehr als 4100 Kläger Entschädigung wegen Nebenwirkungen bei dem Schilddrüsen-Medikament Levothyrox. Sie verlangen von dem Darmstädter Konzern Schmerzensgeld in Höhe von je 10.000 Euro.
Pharmakonzern Merck in Frankreich zu Schadenersatz verurteilt
Wegen Nebenwirkungen bei einem Schilddrüsen-Medikament ist der Pharmakonzern Merck in Frankreich zu einem Schadenersatz in Millionenhöhe verurteilt worden. Das Unternehmen soll je 1000 Euro an mehr als 3000 Kläger zahlen, wie das Berufungsgericht in Lyon am Donnerstag entschied. Merck habe "einen Fehler begangen", hieß es laut dem Konzernanwalt in der Urteilsbegründung.
Linde schließt Verkauf des europäischen Praxair-Geschäfts ab
Der deutsche Industriegas-Hersteller Linde hat den Verkauf der europäischen Geschäfte von seinem ehemaligen Konkurrenten Praxair abgeschlossen. Wie der Konzern am Montag mitteilte, sei die Mehrheit des Geschäfts an den japanischen Konzern Taiyo Nippon Sanso veräußert worden. Linde erfüllt damit kartellrechtliche Auflagen für die rund 68 Milliarden Euro schwere Fusion mit Praxair. Demnach umfassten die europäischen Praxair-Aktivitäten rund 2600 Mitarbeiter und einen Umsatz 1,3 Milliarden Euro.
Deutschland: Bund stockt Förderprogramm für saubere Luft auf
Der Bund stockt sein Förderprogramm "Saubere Luft" auf. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag nach einem Dieseltreffen mit den Kommunen in Berlin. Das bislang eine Milliarde Euro umfassende Programm werde um eine halbe Milliarde Euro aufgestockt, zusätzlich sollen rund 430 Millionen Euro ausgegeben werden, um die Hardware-Nachrüstung von kommunalen Fahrzeugen voranzutreiben.
Bund stockt Gelder für Förderprogramm "Saubere Luft" auf
Im Kampf für bessere Luft in deutschen Städten stellt der Bund mehr Geld zur Verfügung. Das bislang eine Milliarde Euro umfassende Förderprogramm "Saubere Luft" werde um eine halbe Milliarde aufgestockt, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag nach einem Dieselgipfel mit den Kommunen. Zusätzlich will der Bund die Hardware-Nachrüstung von Kleinlastern mit 432 Millionen Euro fördern. Die kommunalen Unternehmen begrüßten die Aufstockung, sie reiche aber nicht für eine "echte Verkehrswende".
HDE: Abkühlende Konjunktur drückt Verbraucherstimmung
Die abkühlende Konjunktur drückt die Verbraucherstimmung: Das vom Handelsverband Deutschland (HDE) gemessene Konsumbarometer sinkt im Monat Dezember leicht, wie der HDE am Montag mitteilte. Demnach bleiben die Konjunkturerwartungen der Deutschen "auf Talfahrt", was vor allem für die Zeit nach dem Jahreswechsel von Bedeutung sei. Deshalb sei mit einer "leichten Konsumdelle" zum Jahresstart zu rechnen.
Deutsche Industrie fordert bei künstlicher Intelligenz weltweite Expertensuche
Vor dem Digitalgipfel der Bundesregierung hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mehr Anstrengungen im Kampf um die besten Köpfe auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) gefordert. "Wir benötigen mehr Experten auf diesem Gebiet, und deshalb müssen wir weltweit auf die Suche gehen", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Montag.
Nach Abgasbetrug: Städte fordern mehr Geld im Kampf gegen Fahrverbote
Vor dem nächsten Dieselgipfel am kommenden Montag verschärft sich der Streit zwischen der Bundesregierung und den Kommunen über den Umgang mit Fahrverboten. Die Regierung unterschätze das Thema noch immer, sagte der Präsident des Kommunalverbands VKU, Michael Ebling, nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. In dutzenden Städten drohten Fahrverbote und damit Stillstand. "Ein Gipfel alle paar Monate ist einfach zu wenig."
Großangelegter Hackerangriff auf Marriott-Konzern
Hiobsbotschaft für Hotelgäste rund um den Globus: Hacker haben die Marriott-Gruppe angegriffen, den weltgrößten Hotelkonzern. Von dem bis ins Jahr 2014 zurückreichenden "Datensicherheitsvorfall" betroffen ist das Reservierungssystem der zu Marriott gehörenden Starwood-Kette, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Zu Starwood gehören unter anderem die Sheraton-, Westin- und Le-Méridien-Hotels. Die unbekannten Angreifer könnten demnach Daten von bis zu 500 Millionen Gästen gestohlen haben.
Scholz: Mit Grundsteuerreform Belastungen verhindern
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will mit der Reform der Grundsteuer übermäßige Belastungen verhindern. Ziel sei, dass die Bürger die "Änderungen als Verbesserungen begreifen", sagte Scholz am Donnerstag in Berlin. Die Reform dürfe nicht dazu führen, dass Leute mit wenig Geld übermäßig belastet würden und billige Mieten in guten Gegenden gefährdet würden.
Bundesagentur: Keine Risiken für deutschen Arbeitsmarkt
Die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt bleibt trotz eines zuletzt gebremsten Wirtschaftswachstums günstig: Für den Arbeitsmarkt sehe er im Moment "keine Risiken", sagte der Chef der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, am Donnerstag bei der Vorlage des Arbeitsmarktberichts für November. In diesem Monat verringerte sich die Zahl der Jobsuchenden geringfügig um 18.000 auf 2,186 Millionen.
Neue Halberg Guss nach monatelangem Streit verkauft
Es war ein monatelanger Streit mit harten Bandagen, der nun damit endet, dass sich die umstrittene Prevent-Gruppe von dem Autozulieferer Neue Halberg Guss (NHG) trennt. Wie die Unternehmensleitung am Donnerstag mitteilte, soll das auf Restrukturierungen spezialisierte Finanzunternehmen One Square Advisors aus München das Geschäft übernehmen. Mit dem Verkauf gebe es endlich neue Chancen für die Beschäftigten und Arbeitsplätze, erklärte die Gewerkschaft IG Metall.
Entscheidung über Klagen gegen Kik nach Brand in Pakistan wird im Januar verkündet
Die Entscheidung im Schmerzensgeldprozess pakistanischer Brandopfer gegen die deutsche Textilfirma Kik fällt im kommenden Jahr: Das Landgericht Dortmund will am 10. Januar verkünden, ob die von den vier Klägern geltend gemachten Ansprüche nach dem Brand in einer Textilfabrik im pakistanischen Karachi verjährt sind. Ein vom Gericht beauftragter Gutachter war zu dem Schluss gekommen, die Klagen müssten wegen Verjährung zwingend abgewiesen werden.