Empfohlen
Letzte Nachrichten
Twitter-Mitbegründer Williams zieht sich aus Unternehmensspitze zurück
Twitter-Mitbegründer Evan Williams zieht sich aus der Unternehmensspitze des Kurzbotschaftendienstes zurück. Williams werde den Vorstand zum Monatsende verlassen, teilte Twitter am Freitag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Williams schrieb in einem Tweet, nach 13 "unglaublichen" Jahren bei Twitter werde er sich nun auf "andere Projekte" konzentrieren. Er sei "stolz" darauf, was das Unternehmen erreicht habe, und werde "dem Team weiter die Daumen drücken".
Bsirske prangert "mafiöse Strukturen" beim Paketversand an
Verdi-Bundeschef Frank Bsirske hat kriminelle Machenschaften beim Paketversand angeprangert. "In der Paketzustellbranche haben sich zum Teil mafiöse Strukturen etabliert", sagte Bsirske den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgabe). "Unternehmen wie Hermes engagieren Firmen, die wiederum andere Firmen beauftragen, die dann Menschen aus der Ukraine, aus Moldawien oder aus Weißrussland in die Lieferfahrzeuge setzen."
Bauminister wollen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen
Mit einer Senkung der Baukosten und einer Angleichung von Normen und Standards wollen die Bauminister der Länder die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Deutschland ankurbeln. Dies sei eine der "Kernaufgaben unserer Arbeit", sagte der Vorsitzende der Bauministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Ressortchef Hans-Joachim Grote (CDU), am Freitag nach einem Treffen mit Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU).
EU geht in Berufung gegen womöglich weitreichendes Stickoxid-Urteil
Die EU-Kommission hat Rechtsmittel gegen ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union (EuG) angekündigt, das die Verordnung für die Stickoxid-Grenzwerte für Dieselautos der neuesten Generation für teilweise nichtig erklärt hatte. Nach sorgfältiger Betrachtung des Urteils sei die Kommission zu dem Schluss gekommen, einen Vorstoß für einen neuen Gesetzgebungsvorschlag unter Einbeziehung des Europäischen Parlaments und des Rats der Mitgliedstaaten zu unternehmen, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Außerdem werde die Kommission das Urteil anfechten.
Weinabsatz in Deutschland geht zurück
Wegen des heißen Sommers ist der Weinabsatz in Deutschland 2018 gesunken. Im vergangenen Jahr wurden 3,3 Prozent weniger Weine eingekauft als noch 2017, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Freitag mitteilte. Insgesamt lag die konsumierte Weinmenge in Deutschland 2018 bei 17 Millionen Hektolitern.
Ketchup-Hersteller Kraft Heinz schreibt Milliarden ab - und verbucht Quartalsverlust
Der US-Lebensmittelgigant Kraft Heinz hat am Freitag eine Abschreibung über 15,4 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) auf den Wert einiger seiner bekanntesten Marken bekanntgegeben. Deshalb rutschte der Konzern zum Ende des vergangenen Jahres tief in die roten Zahlen: Unter dem Strich stand ein Verlust von 12,6 Milliarden Dollar, wie Kraft Heinz bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse mitteilte.
China-Institut Merics äußert sich kritisch zu chinesischer Netzwerktechnologie
Das Merics-Institut für China-Studien hat sich kritisch zu chinesischer Netzwerktechnologie von Unternehmen wie Huawei geäußert. Es gehe nicht darum, ob Firmen wie Huawei "über Hintertüren" Zugang zu Netzwerken hätten, hieß es in einem internen Arbeitspapier des Instituts. "Die Frage ist vielmehr, ob sie diesen Zugang für Spionagetätigkeiten oder eine direkte Einmischung missbrauchen." Das Papier lag AFP am Freitag vor, nachdem zuvor das "Handelsblatt" darüber berichtet hatte.
EU hebt Grenze für staatliche Krisenhilfen für Bauern an
Landwirte in der EU dürfen künftig in Krisenfällen mehr Hilfsgelder der einzelnen Mitgliedstaaten erhalten, ohne dass die Kommission in Brüssel wegen möglicher Marktverzerrungen dafür grünes Licht geben muss. Wie EU-Agrarkommissar Phil Hogan am Freitag mitteilte, wird die Grenze für diese staatliche Unterstützung von derzeit 15.000 Euro je Landwirt auf bis zu 25.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren angehoben. In Kraft treten soll die Neuregelung am 14. März.
Bundesnetzagentur will 5G-Frequenzen am 19. März versteigern
EU-Kommission: Telefónica hielt sich womöglich nicht an alle Auflagen für E-Plus-Kauf
Der O2-Anbieter Telefónica Deutschland hat sich nach Einschätzung der EU-Kommission womöglich nicht ausreichend an die Bedingungen für die Übernahmeerlaubnis für E-Plus gehalten. Die Brüsseler Behörde übersandte dem Telekommunikationskonzern am Freitag entsprechende Beschwerdepunkte, zu denen der Konzern bis zum 5. April Stellung nehmen soll. Telefónica Deutschland, eine Tochter der spanischen Telefónica-Gesellschaft, hatte E-Plus 2014 übernommen. Brüssel genehmigte den Kauf nur unter zahlreichen Auflagen.
Bundeswirtschaftsministerium legt Förderbedingungen für Batteriezellfabrik vor
Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Freitag die Förderbedingungen für eine Batteriezellfabrik in Deutschland festgelegt. Unternehmen und Konsortien können sich bis zum 15. März um rückzahlbare Vorschüsse, Kredite, Garantien oder Zuschüsse bewerben. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellte dafür bis zu eine Milliarde Euro in Aussicht. Sie soll aus dem Energie- und Klimafonds der Regierung kommen.
Bundesgerichtshof stärkt im Dieselskandal Position der VW-Kunden
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Position der VW-Kunden in den Klageverfahren im Dieselskandal gestärkt. In einem am Freitag veröffentlichten Hinweisbeschluss erklärte der BGH, dass nach seiner "vorläufigen Rechtsauffassung" bei einer unzulässigen Abschalteinrichtung in einem Wagen von einem "Sachmangel auszugehen sein dürfte". Ein für kommende Woche angesetzter Verhandlungstermin wurde derweil aufgehoben, weil der Kläger nach einem außergerichtlichen Vergleich seine Revision zurücknahm.
Frankreich tritt bei EU-Handelsgesprächen mit Trump auf die Bremse
Trotz wiederholter Drohungen von US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf europäische Autos bremst Frankreich bei der schnellen Aufnahme von Gesprächen über ein Handelsabkommen. "Die EU verhandelt nicht unter Drohungen", sagte der französische Europastaatssekretär Jean-Baptiste Lemoyne am Freitag in Bukarest. Die EU-Handelsminister gaben deshalb noch kein grünes Licht für ein Verhandlungsmandat. Sie wollen erst die Abstimmung des Europaparlaments im März darüber abwarten.
Daimler und BMW investieren mehr als eine Milliarde Euro in gemeinsame Mobildienste
Daimler und BMW wollen gemeinsam mehr als eine Milliarde Euro in ihre gemeinsamen Mobilitätsdienste investieren. Der Verbund von fünf Gemeinschaftsunternehmen solle "nachhaltige urbane Mobilität zum Nutzen der Kunden" umsetzen, teilten die beiden Autobauer am Freitag in Berlin mit. Sie hatten im vergangenen Jahr ihre beiden Carsharing-Dienste Car2Go und DriveNow fusioniert.
Daimler und BMW investieren eine Milliarde Euro in gemeinsame Mobilitätsdienste
Die beiden Konkurrenten Daimler und BMW wollen bei der Mobilität der Zukunft vorn dabeisein. Sie kündigten am Freitag die Investition von mehr als einer Milliarde Euro in ihre gemeinsamen Mobilitätsdienste an. Dazu gehören neben dem gemeinsamen Car-Sharing-Angebot internetbasierte Dienste, über die sich verschiedene Fortbewegungsmittel vernetzen lassen, Fahrdienste, Parkplatzvermittlung und Lade-Apps für E-Autos.
Ifo-Institut: Sorgen in Deutschlands Chefetagen nehmen zu
Die Sorgen in den Chefetagen der deutschen Unternehmen wachsen: Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Februar von 99,3 auf 98,5 Punkte, den schlechtesten Wert seit Dezember 2014, wie das Ifo-Institut in München am Freitag mitteilte. "Die deutsche Konjunktur bleibt schwach", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
UNO sieht weltweite Lebensmittelproduktion durch schwindende Artenvielfalt gefährdet
Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) sieht die weltweite Lebensmittelproduktion durch die schwindende Artenvielfalt bedroht. Es gebe "zunehmende Belege dafür, dass die Biodiversität weltweit abnimmt", heißt es in einem Freitag veröffentlichten Bericht der FAO. Dies sei eine "starke Bedrohung" für die Versorgung mit Nahrungsmitteln und für die Umwelt. "Einmal ausgestorben, können Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, die entscheidend für unsere Nahrung sind, nicht mehr wiederbelebt werden."
Pinterest bereitet offenbar Börsengang vor
Das soziale Netzwerk Pinterest bereitet laut "Wall Street Journal" seinen Börsengang vor. Pinterest habe einen vertraulichen Bericht für den Aktienverkauf eingereicht, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Demnach strebt das kalifornische Unternehmen einen Börsenwert von zwölf Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro) an. Der Börsengang solle Ende Juni über die Bühne gehen. Das Untenehmen wollte den Bericht nicht kommentieren.
Staat erzielt 2018 Rekordüberschuss von 58 Milliarden Euro
Der Staat hat im vergangenen Jahr dank hoher Steuereinnahmen einen Rekordüberschuss von 58 Milliarden Euro erzielt. Das teilte am Freitag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit und korrigierte damit frühere Angaben leicht nach unten. Demnach nahm der Staat 1,543 Billionen Euro ein und gab 1,485 Billionen Euro aus.
Staat erzielte 2018 Rekordüberschuss von 58 Milliarden Euro
Der Staat hat im vergangenen Jahr dank hoher Steuereinnahmen einen Rekordüberschuss von 58 Milliarden Euro erzielt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, nahm der Staat knapp 1,544 Billionen Euro ein und gab fast 1,486 Billionen Euro aus. Die Konjunktur im laufenden Jahr macht den Unternehmen aber zunehmend Sorgen.
EU-Handelsminister suchen Strategie gegen Trumps Drohung mit Autozöllen
Angesichts drohender Strafzölle auf europäische Autos befassen sich die EU-Handelsminister heute mit dem weiteren Vorgehen gegenüber US-Präsident Donald Trump (09.00 Uhr). Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geht es um die Frage, ob sie der EU-Kommission ein Mandat für Verhandlungen über ein begrenztes Handelsabkommen erteilen sollen. Die Bundesregierung ist dafür, andere Länder wie Frankreich haben aber Vorbehalte. Entscheidungen sollen noch nicht fallen.
Seehofer empfängt Länderkollegen zu Sonder-Bauministerkonferenz
Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) und die in den Bundesländern für Städtebau und Wohnungswesen zuständigen Kollegen treffen sich heute in Berlin zu einer Sonder-Bauministerkonferenz. Dabei sollen die bei der Bauministerkonferenz im Oktober in Kiel gefassten Beschlüsse für mehr Bauland und mehr bezahlbaren Wohnraum fortgesetzt und vertieft werden. Das Treffen findet im Deutschen Institut für Bautechnik statt, für 16.00 Uhr ist eine Pressekonferenz geplant.
Strafen gegen Ryanair und Wizzair wegen Handgepäcksbestimmungen verhängt
Italiens Wettbewerbsbehörde hat Millionenbußgelder gegen die Billigflieger Ryanair und Wizzair wegen deren umstrittener Bestimmungen zum Handgepäck verhängt. Die irische Fluggesellschaft Ryanair soll drei Millionen Euro zahlen, die ungarische Gesellschaft Wizzair wurde mit einer Strafe von einer Million Euro belegt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
Allianz pro Schiene: Fachkräftemangel in der Bahnbranche spitzt sich zu
Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat vor einem sich zuspitzenden Fachkräftemangel in der Bahnbranche gewarnt. Zwischen 2015 und 2017 sei die Zahl der Beschäftigten im Sektor zwar um knapp zwei Prozent auf knapp 245.500 gestiegen. "Dieser Stellenzuwachs reicht aber bei weitem nicht, um den enorm steigenden Bedarf zu decken", sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des Bündnisses, am Donnerstag.
Ghosn lud befreundete Paare zum Karneval in Rio auf Firmenkosten ein
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn hat im vergangenen Jahr auf Firmenkosten acht befreundete Paare zum Karneval in Rio de Janeiro eingeladen. Die Rechnung zahlte die Holding der Autoallianz von Renault und Nissan in den Niederlanden. Ghosns Anwalt in Frankreich sagte AFP dazu am Donnerstag, "persönliche Beziehungen könnten geschäftliche Beziehungen unterstützen".
Lidl stellt Geschäft mit Kochboxen ein
Der Discounter Lidl stellt sein Geschäft mit Kochboxen ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Neckarsulm mitteilte, soll das Angebot namens Kochzauber zum 8. März enden. Demnach entwickelte sich der Markt mit fertigen Kochboxen samt Rezept für ein komplettes Gericht "nicht so dynamisch" wie nötig, um eine langfristige Wachstumsperspektive zu erreichen.
Galaxy Fold: Samsung und das neue faltbare Handy
Samsung klappt ein neues Kapitel im Konkurrenzkampf auf dem Smartphone-Markt auf: Der südkoreanische Apple-Rivale enthüllte am Mittwoch in San Francisco ein faltbares Hybridgerät, das sich von einem Smartphone in ein Tablet verwandeln kann. Außerdem will der Konzern neue Versionen seines Oberklassemodells Galaxy S in den Handel bringen - inklusive des weltweit ersten 5G-Geräts.
Vanuatu will Einwegwindeln verbieten
Der Pazifikstaat Vanuatu will keine Einwegwindeln mehr zulassen. Die Maßnahme werde die Umweltverschmutzung signifikant verringern, kündigte Außenminister Ralph Regenvanu in der Hauptstadt Port Vila an. Zudem plant die Regierung, Plastikbesteck, Styropor-Becher und verschiedene Verpackungsmaterialien zu verbieten.
Verwaltungsgericht: Entscheidung für 5G-Auktion rechtmäßig
Die ab März geplante Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist rechtmäßig. Das Verwaltungsgericht Köln wies am Donnerstag eine Klage des Mobilfunkanbieters Telefónica (O2) gegen diese Entscheidung der Bundesnetzagentur ab. Die Vergaberegeln bei der Auktion, gegen die insgesamt neun Mobilfunkanbieter klagen, waren nicht Gegenstand dieser Entscheidung, wie das Gericht betonte. (Az. 9 K 4396/18)
Deutsche Telekom will fast 13 Milliarden Euro in den Netzausbau investieren
Die Deutsche Telekom will in diesem Jahr rund 12,7 Milliarden Euro in Mobilfunknetze und Breitbandnetze im Boden stecken. Davon entfallen 4,8 Milliarden Euro auf den brummenden US-Markt, wie der Konzern am Donnerstag bei Vorlage der Bilanz für das vergangene Jahr mitteilte. Eine Zahl für Deutschland nannte die Telekom nicht.
Größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen "Qualitätsproblemen" still
Die größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen "Qualitätsproblemen" still. Die Produktion im französischen Ort Villers-Ecalles sei "vorsorglich" gestoppt worden, teilte Nutella-Hersteller Ferrero am Mittwochabend mit. Schon ausgelieferte Ware sei "von der Situation nicht betroffen", versicherte das Unternehmen. Auch die Versorgung der Kunden mit der Nuss-Nougat-Creme sei gesichert.
Größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen Streiks still
Die größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen eines Streiks weitgehend still. Rund 160 Mitarbeiter des Werks im nordfranzösischen Villers-Ecalles seien im Ausstand, teilten Gewerkschaftsvertreter am Montag mit. Sie fordern rund 4,5 Prozent mehr Geld und eine Prämie von 900 Euro pro Mitarbeiter.
Trump macht Auto-Zölle von Handelsgesprächen mit EU abhängig
Während in der EU noch über die Aufnahme von Handelsverhandlungen mit den USA gestritten wird, hat deren Präsident Donald Trump den Ausgang solcher Gespräche mit Strafzöllen auf europäische Autos verknüpft. Wenn es zu keinem "Deal" mit den Europäern komme, werde er die Zölle verhängen, sagte Trump am Mittwoch in Washington. Die EU-Handelsminister beraten am Freitag in Bukarest über ein mögliches Verhandlungsmandat der EU-Kommission.
Wirtschaft: Japans Börsenindex Nikkei bricht um fünf Prozent ein
Der Haushaltsstreit in den USA hat auch in Japan die Aktienkurse auf Talfahrt geschickt. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index der 225 größten Unternehmen am Dienstag um 5,01 Prozent im Minus bei nur knapp über 19.000 Punkten. Das war der niedrigste Stand seit 20 Monaten.
Nissan-Manager Kelly gegen Kaution aus der Untersuchungshaft in Tokio entlassen
In der Affäre um den Automanager Carlos Ghosn ist sein früherer enger Mitarbeiter, Nissan-Manager Greg Kelly, seit Dienstag wieder auf freiem Fuß. Ein Gericht in der japanischen Hauptstadt Tokio gab Kellys Antrag auf Freilassung gegen eine Kaution von 70 Millionen Yen (rund 555.000 Euro) statt. Die Staatsanwaltschaft legte zwar Berufung ein, scheiterte damit aber.
Bericht: Deutsche Bahn erwägt Abbau von Fahrkartenautomaten
Die Deutsche Bahn denkt einem Bericht zufolge darüber nach, den Verkauf von Fahrkarten für den Fernverkehr an eigenen Automaten aus Kostengründen zurückzufahren. Der digitale Ticketvertrieb solle im Gegenzug weiter massiv ausgebaut werden, berichteten die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" am Montag unter Berufung auf interne Unterlagen, über die der Aufsichtsrat kürzlich beraten habe. Das Vorhaben sei Teil der 200-seitigen "Agenda für eine bessere Bahn" von Unternehmenschef Richard Lutz.
Neuer Audi-Chef verlangt nach Dieselskandal neue Unternehmenskultur
Der neue Audi-Chef Bram Schot will als Konsequenz aus dem Dieselskandal eine neue Unternehmenskultur in dem Autokonzern etablieren. "Ich will Leute mit hundert Prozent Transparenz", sagte Schot der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). "Da reicht es mir nicht, dass wahr ist, was mir die Leute sagen. Ich will, dass mir die Leute alles sagen, was wahr ist." Dabei müssten auch Fehler offen besprochen werden.
Einzelhandel verzeichnet Shopping-Endspurt kurz vor Weihnachten
Viele Deutsche warten offenbar bis kurz vor Weihnachten mit dem Geschenkekauf. In der Woche vor dem vierten Advent habe das zuvor eher ruhige Weihnachtsgeschäft deutlich angezogen, teilte der Einzelhandelsverband HDE am Sonntag mit. Vor allem in den Innenstädten der Metropolen hätten viele Händler mehr zu tun gehabt. In kleineren Städten dagegen kämpften Ladeninhaber mit eher schwachen Kundenzahlen.
Bericht: Millionen Verbraucher müssen 2019 mehr für Strom zahlen
Millionen Verbraucher in Deutschland müssen sich zum Jahresanfang auf höhere Strompreise gefasst machen. 444 Energieversorger hätten zum Januar oder Februar eine Erhöhung des Grundtarifs angekündigt, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Daten des Vergleichsportals Verivox. Lediglich acht Anbieter hätten Preissenkungen in Aussicht gestellt.