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Nissan-Manager Kelly gegen Kaution aus der Untersuchungshaft in Tokio entlassen
In der Affäre um den Automanager Carlos Ghosn ist sein früherer enger Mitarbeiter, Nissan-Manager Greg Kelly, seit Dienstag wieder auf freiem Fuß. Ein Gericht in der japanischen Hauptstadt Tokio gab Kellys Antrag auf Freilassung gegen eine Kaution von 70 Millionen Yen (rund 555.000 Euro) statt. Die Staatsanwaltschaft legte zwar Berufung ein, scheiterte damit aber.
Bericht: Deutsche Bahn erwägt Abbau von Fahrkartenautomaten
Die Deutsche Bahn denkt einem Bericht zufolge darüber nach, den Verkauf von Fahrkarten für den Fernverkehr an eigenen Automaten aus Kostengründen zurückzufahren. Der digitale Ticketvertrieb solle im Gegenzug weiter massiv ausgebaut werden, berichteten die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" am Montag unter Berufung auf interne Unterlagen, über die der Aufsichtsrat kürzlich beraten habe. Das Vorhaben sei Teil der 200-seitigen "Agenda für eine bessere Bahn" von Unternehmenschef Richard Lutz.
Neuer Audi-Chef verlangt nach Dieselskandal neue Unternehmenskultur
Der neue Audi-Chef Bram Schot will als Konsequenz aus dem Dieselskandal eine neue Unternehmenskultur in dem Autokonzern etablieren. "Ich will Leute mit hundert Prozent Transparenz", sagte Schot der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). "Da reicht es mir nicht, dass wahr ist, was mir die Leute sagen. Ich will, dass mir die Leute alles sagen, was wahr ist." Dabei müssten auch Fehler offen besprochen werden.
Einzelhandel verzeichnet Shopping-Endspurt kurz vor Weihnachten
Viele Deutsche warten offenbar bis kurz vor Weihnachten mit dem Geschenkekauf. In der Woche vor dem vierten Advent habe das zuvor eher ruhige Weihnachtsgeschäft deutlich angezogen, teilte der Einzelhandelsverband HDE am Sonntag mit. Vor allem in den Innenstädten der Metropolen hätten viele Händler mehr zu tun gehabt. In kleineren Städten dagegen kämpften Ladeninhaber mit eher schwachen Kundenzahlen.
Bericht: Millionen Verbraucher müssen 2019 mehr für Strom zahlen
Millionen Verbraucher in Deutschland müssen sich zum Jahresanfang auf höhere Strompreise gefasst machen. 444 Energieversorger hätten zum Januar oder Februar eine Erhöhung des Grundtarifs angekündigt, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Daten des Vergleichsportals Verivox. Lediglich acht Anbieter hätten Preissenkungen in Aussicht gestellt.
"Auffälligkeiten" im Software-Update für Skandal-Diesel von VW
Ausgerechnet im Software-Update für vom Abgas-Skandal betroffene VW-Autos gibt es Unregelmäßigkeiten. Bei internen Qualitätskontrollen seien "Auffälligkeiten verzeichnet worden", sagte ein Konzernsprecher am Sonntag nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Er bestätigte damit einen Bericht der "Bild am Sonntag". Die Auffälligkeiten müssten jetzt "weiter analysiert werden", sagte der Sprecher. Volkswagen habe "unverzüglich" das Kraftfahrtbundesamt informiert. Das Update werde vorerst nicht auf weitere Autos aufgespielt.
"Katastrophenveranstaltung" - Aufsichtsrat sauer über Lage bei der Bahn
Im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn wächst offenbar die Unzufriedenheit mit dem Vorstand. "Das ist hier inzwischen eine einzige Katastrophenveranstaltung", sagte Aufsichtsratsmitglied Klaus-Dieter Hommel der "Welt am Sonntag". "Wenn die Deutsche Bahn ein Autohersteller wäre, wären die Lenkräder hinten montiert und die Räder oben."
Gericht in Tokio verlängert Untersuchungshaft für Renault-Chef Ghosn
Die Hoffnungen des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn auf eine rasche Freilassung haben sich zerschlagen. Ein Gericht in Tokio verlängerte die Untersuchungshaft für den Renault-Chef am Sonntag um zehn Tage bis einschließlich 1. Januar. Die Verlängerung stützt sich auf einen neuen Haftbefehl, den die Staatsanwaltschaft erst am Freitag ausgestellt hatte.
Modedesigner Raf Simons verlässt Calvin Klein
Der belgische Modedesigner Raf Simons verlässt nach knapp zweieinhalb Jahren seinen Posten als Kreativdirektor beim US-Unternehmen Calvin Klein. "Beide Seiten haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, getrennte Wege zu gehen", erklärte der Mutterkonzern PVH am Freitag. Demnach hat sich die Modefirma für eine neue Markenausrichtung entschieden, "die von Simons’ kreativer Vorstellung abweicht".
Gewaltsame Angriffe auf Bahnpersonal nehmen zu
Mitarbeiter von Bahnunternehmen werden immer häufiger Opfer von gewalttätigen Angriffen. Allein in den ersten neun Monaten des Jahres wurden bereits 1981 Angriffe auf Bahnmitarbeiter gemeldet - mehr als im Gesamtjahr 2015, schrieb das Bundesinnenministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag, aus der die "Passauer Neue Presse" (Samstagsausgabe) zitierte. 2015 wurden demnach 1876 Körperverletzungen auf Bahnmitarbeiter registriert, 2016 waren es 2374 und 2017 dann bereits 2550.
Dieses Jahr schon rund 2000 gewaltsame Übergriffe auf Bahnmitarbeiter
Die Deutsche Bahn hat in diesem Jahr bereits rund 2000 gewaltsame Übergriffe auf ihre Mitarbeiter registriert. Bis Ende Oktober zählte der Konzern 1981 Körperverletzungen, wie aus Angaben des Bundesinnenministeriums für die Linksfraktion hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vorlagen. Bei anderen Bahnunternehmen gab es demnach rund 140 Gewalttaten.
USA: Trump wirbt in Bauern-Kostüm für Agrarreform
Donald Trump pflügt gern durch die politische Landschaft - ein ins Netz gestelltes Video zeigt ihn nun in einem dazu passenden Outfit. Trump selbst veröffentlichte am Donnerstag beim Kurzmitteilungsdienst Twitter den Film, der ihn als Landwirt mit Mistgabel zeigt - allerdings noch aus der Zeit lange vor seiner Präsidentschaft. An seiner Seite lächelt die Schauspielerin Megan Mullally in die Kamera. Das Video stammt zwar aus dem Jahr 2005 von der TV-Gala der Emmy-Preisverleihung, doch der Anlass ist aktuell: Der US-Präsident will damit für seine Agrarreform werben.
Gericht: Ölkonzern Total muss wegen Bestechung 500.000 Euro zahlen
Wegen Korruption bei Geschäften im Iran muss der Mineralölkonzern Total 500.000 Euro Strafe zahlen. Ein Gericht in Paris verurteilte das französische Unternehmen am Freitag wegen "Bestechung ausländischer Beamter". Total zahlte nach Überzeugung der Richter 30 Millionen US-Dollar (heute rund 26 Millionen Euro), um eine Lizenz zur Gasförderung im Iran zu erhalten.
Schon mehr als 200.000 Anmeldungen zum Klageregister gegen VW
Mehr als 200.000 Besitzer von VW-Dieselfahrzeugen der Marken VW, Audi, Skoda oder Seat wollen sich der Musterfeststellungsklage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) anschließen. Bis Donnerstagabend hätten sich mehr als 212.000 Bürger in das Klageregister beim Bundesamt für Justiz eingetragen, sagte ein Behördensprecher am Freitag den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
Veuve Clicquot zum Fest? Nein - Dian Diallo!
In einer schicken Bar in der Hauptstadt der Elfenbeinküste wird dieser Tage jede Menge Champagner geschlürft. Laurent-Perrier? Veuve Clicquot? Nein - Dian Diallo, der erste Champagner mit afrikanischem Namen. Schöpfer und Wortgeber ist Dian Diallo höchstpersönlich, ein 40-Jähriger aus Guinea. Er verkauft im Jahr 10.000 Flaschen in Afrika, unter anderem in der Elfenbeinküste, Nigeria, Liberia und Kamerun.
Deutschland auf dem vierten Platz der innovativsten Volkswirtschaften
Deutschland gehört weiterhin zu den innovativsten Ländern der Welt: Die Bundesrepublik belegt im internationalen Vergleich den vierten Platz hinter Singapur, der Schweiz und Belgien, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Freitag mitteilte. Der Abstand zur Spitze werde aber größer, warnte der Unternehmensverband. "Diesen Trend gilt es zu stoppen", forderte BDI-Chef Dieter Kempf. Die Politik müsse handeln.
Bahn-Aufsichtsratschef Odenwald mahnt bei Umbau zu Umsicht
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn, Michael Odenwald, mahnt beim nötigen Konzernumbau zur Umsicht. "Vor einer Strukturdebatte sollte die Analyse der Probleme stehen", sagte Odenwald dem "Handelsblatt" vom Freitag. Die habe der Vorstand ausführlich in der Klausursitzung des Aufsichtsrates dargelegt. "Jetzt geht es darum, die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen zu sichern."
Weniger Schweine in Deutschland
In Deutschland werden weniger Schweine gehalten. Anfang November waren es rund 26,4 Millionen Tiere und damit 457.000 weniger als ein halbes Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum November 2017 sank die Zahl der Schweine um rund 1,1 Millionen.
Verbraucher sehen ihre Einkommensentwicklung weiter optimistisch
Die Verbraucher in Deutschland sehen trotz konjunktureller Abschwächung ihre persönliche Einkommensentwicklung weiter rosig. Grund sei die exzellente Verfassung des Arbeitsmarktes, erklärte am Freitag das Marktforschungsinstitut GfK. Die Erwartungen auch der Verbraucher an die Konjunkturentwicklung hingegen sinken. Das von der GfK gemessene Konsumklima startet daher stabil ins neue Jahr - der im Dezember gemessene Wert von 10,4 Punkten werde auch im Januar erreicht.
Das Ende: Letzte Steinkohle-Zeche Deutschlands schließt
Heute schließt offiziell die letzte Steinkohle-Zeche Deutschlands, Prosper Haniel in Bottrop. Bei der Abschiedsfeier am Nachmittag redet auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bereits in den vergangenen Wochen wurde in Bottrop letztmals Kohle gefördert.
Neuer Haftbefehl gegen Automanager Ghosn in Japan
Die Hoffnungen des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn auf eine rasche Freilassung haben sich zerschlagen. Die Staatsanwaltschaft erwirkte Medienberichten zufolge wegen neuer Vorwürfe einen weiteren Haftbefehl gegen den 64-jährigen Renault-Chef, der lange auch den japanischen Autobauer Nissan geführt hatte. Das verlängert seine Untersuchungshaft um 48 Stunden. Die Staatsanwaltschaft wirft Ghosn nun auch vor, persönliche Verluste bei Investitionen auf Nissan übertragen zu haben.
Apple droht nach Gerichtspleite Verkaufsverbot für iPhone-Modelle in Deutschland
Dem US-Konzern Apple droht in Deutschland ein Verkaufsverbot für seine iPhone-Modelle 7plus, 7, 8, 8plus und X. In einem noch nicht rechtskräftigen Urteil zu einem Patentstreit mit dem Chiphersteller Qualcomm unterlag Apple am Donnerstag vor dem Landgericht München I. Falls der ebenfalls in den USA ansässige Chiphersteller 668,4 Millionen Euro an Sicherheit hinterlegt, muss Apple den Verkauf ohne weiteren Prozess direkt einstellen.
"Le Monde": Airbus droht Milliardenbuße in den USA
Dem europäischen Flugzeugbauer Airbus droht nach einem Bericht der französischen Zeitung "Le Monde" eine Milliardenbuße in den USA. Das Justizministerium in Washington ermittle gegen den Konzern wegen unzulässiger Praktiken, berichtete die Zeitung am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe. Damit sei ein Bußgeld "in Höhe von mehreren Milliarden Euro" möglich, heißt es in dem Bericht. Airbus betonte, mit den US-Behörden zu kooperieren.
Kartellamt verhängte 2018 mit 376 Millionen Euro deutlich mehr Bußgelder
Das Bundeskartellamt hat in diesem Jahr 376 Millionen Euro an Bußgeldern wegen Kartellabsprachen verhängt und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, waren von den Strafen 22 Unternehmen und Verbände sowie 20 Personen betroffen. Die Strafen wurden unter anderem Kartoffelproduzenten, Edelstahlherstellern und Verlagen aufgebrummt.
Flughafen Gatwick nahe London wegen Drohnen über dem Rollfeld geschlossen
Wegen mehrerer Drohnen über dem Rollfeld ist der Flughafen Gatwick in der Nähe von London gesperrt worden. Von den ausgesetzten Flügen und Umleitungen auf andere Airports waren seit Mittwochabend mindestens 10.000 Passagiere betroffen, sagte Flughafen-Direktor Chris Woodroofe am Donnerstag in der BBC. Er sprach von einem "unverantwortlichen" Vorfall und entschuldigte sich bei den Kunden.
Uber muss nach Datenklau 400.000 Euro Strafe in Frankreich zahlen
Nach dem millionenfachen Diebstahl von Nutzerdaten muss der US-Fahrdienstvermittler Uber in Frankreich eine Geldstrafe von 400.000 Euro zahlen. Die Datenschutzbehörde Cnil erklärte am Donnerstag in Paris, Uber habe die Daten "unzureichend geschützt". In Frankreich waren demnach 1,4 Millionen Nutzer betroffen.
Reallöhne im dritten Quartal um 1,5 Prozent gestiegen
Die Löhne in Deutschland sind im dritten Quartal von Juli bis Oktober so stark gestiegen wie zuletzt im Frühjahr 2011: Sie legten um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Weil die Verbraucherpreise in diesem Zeitraum um 2,1 Prozent zunahmen, blieb den Arbeitnehmern real ein Plus von 1,5 Prozent im Portemonnaie.
Starkes Buchungsplus bei Flixbus in der Weihnachtszeit und an Silvester
Immer mehr Menschen verreisen Weihnachten und Silvester mit dem Bus: Die Buchungen beim Marktführer Flixbus über die Feiertage stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent, wie das Unternehmen in München am Donnerstag mitteilte. Auf besonders beliebten Strecken biete Flixbus daher bereits mehr Fahrten an. Die fünf meistgebuchten Ziele zu Silvester sind bei Flixbus Amsterdam und Prag, Berlin, Hamburg und München.
Discounter Aldi Süd schafft schon Anfang 2019 Einweggeschirr aus Plastik ab
Der Discounter Aldi Süd macht seinerseits Tempo bei der Abschaffung von Geschirr und anderen Einwegartikeln aus Plastik. Wie die "Rheinische Post" am Donnerstag berichtete, will Aldi Süd schon ab Ende dieses Jahres Wattestäbchen aus Plastik durch solche aus Papier ersetzen. Kunststoff-Trinkhalme, Party-Geschirr oder Einwegbecher sollen demnach ab Anfang 2019 aus den "Regalen verschwinden oder durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt" werden, zitierte die Zeitung den Discounter.
Deutsche kaufen in diesem Jahr 29,8 Millionen Weihnachtsbäume
Die Deutschen kaufen in diesem Jahr rund 29,8 Millionen Weihnachtsbäume. Das sind nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Holz verarbeitenden Industrie 300.000 Stück mehr als im Vorjahr, wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtete.
Gewerkschaftlicher Organisationsgrad in Deutschland sinkt deutlich
In Deutschland sinkt der gewerkschaftliche Organisationsgrad. Nur noch 18,5 Prozent der Beschäftigten hierzulande waren zuletzt Mitglied in einer Gewerkschaft, wie Deutsche Tageszeitung am Donnerstag erfuhr. Für die Untersuchung wurden demnach Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (Allbus) aus dem Jahr 2016 ausgewertet.
Automanager Ghosn könnte bald aus japanischer U-Haft entlassen werden
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn könnte bald auf freien Fuß kommen. Ein Gericht in der Hauptstadt Tokio lehnte am Donnerstag einen Antrag auf eine Verlängerung seiner Untersuchungshaft ab. Der Rundfunksender NHK berichtete, der Renault-Chef, der lange den japanischen Autobauer Nissan geführt hatte, könnte schon am Freitag gegen Kaution freikommen.
Konjunkturdurck und pure Geldgier: US-Notenbank erhöht den Leitzins
Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins zum vierten Mal in diesem Jahr leicht angehoben. Er liegt nun im Bereich von 2,25 bis 2,5 Prozent und damit einen Viertelpunkt über dem bisherigen Zinssatz, wie die Fed am Mittwoch nach einer Sitzung ihres für die Zinspolitik zuständigen Ausschusses in Washington mitteilte.
Nach weiterem Datenskandal droht Facebook nun auch noch ein Gerichtsverfahren
Facebook kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus: Kaum hatte die "New York Times" enthüllt, dass das Online-Netzwerk über Jahre hinweg Technologiefirmen wie Amazon, Microsoft, Netflix und Spotify Zugriff auf sensible Nutzerdaten gewährte, wurde der Konzern wieder vom alten Skandal um die Firma Cambridge Analytica eingeholt. Washingtons Generalstaatsanwalt Karl Racine reichte am Mittwoch wegen der Affäre um den Datenmissbrauch Klage ein.
Verwaltungsgericht vertagt Entscheidung zu Fahrverboten in Wiesbaden
Im Verfahren zwischen dem Land Hessen und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) um saubere Luft in Wiesbaden hat das Verwaltungsgericht am Mittwoch kein Urteil gefällt und sich vertagt. Das Gericht forderte vom Land Hessen "weitere Unterlagen", bevor es eine Entscheidung treffen werde, erklärte eine Pressesprecherin nach der mehrstündigen Verhandlung in Wiesbaden.
Kartellbehörden geben grünes Licht für Fusion von Car2Go und DriveNow
Die Kartellbehörden haben grünes Licht für die Fusion der Carsharing-Dienste der Autobauer BMW und Daimler gegeben. Wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten, liegt seit Dienstag die Zustimmung der US-Wettbewerbsbehörde zum Zusammenschluss von DriveNow und Car2Go vor. Diese Genehmigung habe noch gefehlt, alle anderen Wettbewerbshüter hätten bereits zugestimmt. Nun wollen die Konzerne ihre Mobilitätsdienstleister bis Ende Januar zusammenführen.
Immobilienverbände fordern komplette Abschaffung der Grundsteuer
Um die Reform der Grundsteuer ist ein heftiger Streit entbrannt: Die Immobilienverbände GdW und Haus & Grund forderten am Mittwoch eine vollständige Abschaffung der Steuer. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) hatte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) zuvor gesagt, sie befürworte Überlegungen, den Eigentümern zu verbieten, die Grundsteuer weiterhin auf die Miete umzulegen.
Deutsche Bahn und GDL wollen am 3. Januar wieder verhandeln
Die Deutsche Bahn will sich im neuen Jahr mit der Lokführergewerkschaft GDL zu einer weiteren Tarifrunde treffen. Beide Seiten bestätigten am Mittwoch, dass sie am 3. Januar um die Mittagszeit in Frankfurt am Main wieder in Verhandlungen einsteigen. Die GDL hatte die Tarifverhandlungen vergangenen Freitag für gescheitert erklärt. Nun habe die Bahn neue Angebote vorgelegt, teilte die Gewerkschaft mit.
Wirtschaft: Brexit trübt massiv Stimmung der deutschen Exporteure
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich dem Münchner Ifo-Institut zufolge merklich verschlechtert. Die Exporterwartungen der Industrie sanken im Dezember im Vergleich zum Vormonat erneut, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. "Die Angst vor einem harten Brexit belastet die Exportwirtschaft", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.