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Wirtschaftswachstum der Eurozone schwächelt - EZB berät über Maßnahmen
Der EZB-Rat trifft heute (13.30 Uhr) zu seiner mit Spannung erwarteten Zinssitzung in Frankfurt am Main zusammen. Die Notenbanker dürften dabei über Maßnahmen beraten, um die Wirtschaft der Eurozone anzukurbeln. Das Wachstum in der Währungsunion schwächelte 2018 deutlich - jetzt könnte die EZB laut Analysten auch ihre Wachstumsprognose von 1,7 Prozent im Jahr 2019 um bis zu 0,3 Punkte nach unten korrigieren.
Huawei verklagt USA in Streit um Spionageverdächtigungen
Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei hat im Streit um Spionageverdächtigungen die USA verklagt. Der Konzern geht mit der bei einem Gericht im texanischen Plano eingereichten Klage gegen ein Gesetz vor, das US-Regierungsbehörden den Erwerb von Huawei-Technologie untersagt. Das Unternehmen sieht dies als verfassungswidrig an. Der Vorstandsvorsitzende Guo Ping warf den USA zudem am Donnerstag vor, Huawei-Server gehackt und E-Mails und Quellcodes gestohlen zu haben.
Altmaier kritisiert Heils Pläne im Kampf gegen Dumpinglöhne bei Paketboten
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gegen Dumpinglöhne in der Paketbranche entschieden zurückgewiesen. Der Vorschlag einer sogenannten Nachunternehmerhaftung sei "bürokratisch" und "falsch", sagte Altmaier der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).
Bericht: Iranische Hacker verursachen weltweit hunderte Millionen Dollar Schaden
Iranische Hacker haben einem Bericht zufolge weltweit Schäden in Höhe von Hunderten Millionen Dollar verursacht. Die Hacker hätten in den vergangenen zwei Jahren rund 200 Unternehmen ins Visier genommen, schrieb die US-Zeitung "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf eine Untersuchung von Experten des Softwarekonzerns Microsoft. Angegriffen wurden demnach unter anderem Öl- und Gaskonzerne, Maschinenbauunternehmen und internationale Firmengruppen in Deutschland, Großbritannien, den USA und Saudi-Arabien.
Anhörung zu Auslieferung von Huawei-Finanzchefin Meng auf den 8. Mai festgesetzt
Über die Auslieferung der in Kanada festgenommenen Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in die USA wird bei einer Anhörung vor Gericht ab dem 8. Mai entscheiden. Zu diesem Beschluss kam ein Richter in Vancouver am Mittwoch nach einer 15-minütigen Befragung der Spitzenmanagerin des chinesischen Smartphone- und Technologieriesen. Sollte im Mai die richterliche Entscheidung für Mengs Auslieferung fallen, hat der kanadische Generalstaatsanwalt das letzte Wort.
"Irreführung potentieller Interessenten" - Tesla muss Preiswerbung ändern
Die Wettbewerbszentrale hat den Autobauer Tesla dazu verpflichtet, seine Werbepraxis für das Model 3 zu ändern. Der Elektroauto-Hersteller lockte Kunden neben dem tatsächlichen Kaufpreis mit Werten "nach geschätzten Einsparungen", wie die Wettbewerbszentrale am Mittwoch monierte. Der Konzern bietet das Modell demnach für 56.380 Euro an - und rechnete den Preis auf 51.380 Euro herunter, indem er Benzin-Einsparungen oder Steuervorteile abzog.
US-Außenhandelsdefizit auf höchstem Stand seit zehn Jahren
Trotz der von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle hat das US-Außenhandelsdefizit 2018 den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt erreicht. Wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, schwoll das Defizit im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 621 Milliarden Dollar (knapp 550 Milliarden Euro) an. Die US-Defizite im Handel mit der EU und China erreichten neue Rekordhöhen.
Bundesregierung verlängert Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien bis Ende März
Die Bundesregierung hat den Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien um drei weitere Wochen bis Ende März verlängert. Dies sei auch mit Blick auf den Jemen-Konflikt entschieden worden, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Mittwoch in Berlin. "Wir sind der Auffassung, dass der Jemenkrieg so schnell wie möglich einem Ende zugeführt werden muss", fügte Maas hinzu. Ursprünglich galt das Waffenembargo bis zum 9. März.
Sparkassen schlossen 2018 rund 500 Filialen
Das Filialensterben bei den Sparkassen geht weiter: Im vergangenen Jahr verringerte sich die Zahl mitarbeiterbesetzter Filialen um 485, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Mittwoch mitteilte. Damit gibt es noch 9383 Geschäftsstellen mit Mitarbeitern vor Ort und 3638 Selbstbedienungsfilialen in Deutschland - "das mit Abstand dichteste Filialnetz in Deutschland", wie der DSGV betonte. Der Gewinn und die Kundeneinlagen stiegen hingegen kräftig.
OECD senkt Wachtsumsprognose für Weltwirtschaft und Deutschland deutlich
Angesichts eines drohenden Brexit ohne Abkommen und anhaltender Handelskonflikte hat die OECD ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft und besonders für Deutschland erneut gesenkt. Global rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für dieses Jahr nur noch mit einem Wachstum von 3,3 Prozent. Im November war sie noch von 3,5 Prozent ausgegangen. Die Prognose für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) senkte die OECD in ihrem neuen Ausblick von 1,4 auf nur noch 0,7 Prozent.
Airline-Verband beklagt "eines der schlimmsten Jahre" bei Flugverspätungen
Der europäische Branchenverband Airlines for Europe (A4E) hat 2018 bei Flugverspätungen als "eines der schlimmsten" der vergangenen zehn Jahre bezeichnet. Schuld für die vielen Probleme seien Personalmangel, Streiks und "eine insgesamt ineffiziente EU-Luftraumstruktur", kritisierte der in Brüssel ansässige Verband am Mittwoch.
Autozulieferer Schäffler streicht 700 Stellen in Deutschland
Der Autozulieferer Schäffler will weltweit rund 900 Stellen streichen. Allein 700 davon sollen in den nächsten anderthalb bis zwei Jahren an fünf Standorten in Deutschland wegfallen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Alle Maßnahmen sollen mit den Arbeitnehmervertretern besprochen werden, auf betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen will Schaeffler verzichten. Gründe für das bis 2024 angelegte Sparprogramm sind demnach das "schwierige Markt- und Wettbewerbsumfeld und der zunehmende Veränderungsdruck" im Autosektor.
Frauen fühlen sich im Berufsalltag deutlich häufiger mit Vorurteilen konfrontiert
Im Berufsalltag fühlen sich Frauen laut einer Umfrage deutlich häufiger mit Vorurteilen konfrontiert als Männer. Während dies mit 23,7 Prozent fast jede vierte Frau angibt, sagt weniger als jeder zehnte Mann (9,3 Prozent), dass er im Beruf Vorurteile aufgrund seines Geschlechts erlebt. Bei den Frauen stieg die Zahl zuletzt sogar an: Vor einem Jahr waren es noch 21,1 Prozent.
Frankreich hofft auf Millionenerlöse durch Digitalsteuer
Durch die geplante Digitalsteuer für Konzerne wie Google und Amazon erhofft sich Frankreich jährliche Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe. Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Mittwoch in Paris, alleine in diesem Jahr werde der Fiskus voraussichtlich 400 Millionen Euro einnehmen. Bis 2022 soll der Erlös dann stufenweise auf 650 Millionen Euro jährlich steigen.
Frankreich bringt Digitalsteuer auf den Weg
Frankreich hat eine neue Digitalsteuer für Internetriesen wie Google und Amazon auf den Weg gebracht. Finanzminister Bruno Le Maire stellte die Abgabe am Mittwoch im Kabinett vor. Eine Verständigung der EU auf eine gerechtere Besteuerung von Online-Konzernen scheitert bisher am Widerstand Deutschlands und anderer Länder. Die EU-Kommission nannte das französische Vorangehen "willkommen".
Frauen in IT-Jobs weiter die große Ausnahme
Die Informationstechnologie wird weiterhin von Männern dominiert. Nur etwa jede siebte Bewerbung (15 Prozent) auf eine Stelle für IT-Spezialisten kommt von einer Frau, wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergab. Zugleich gibt die Mehrheit der Arbeitgeber an, diesen Anteil in die Höhe schrauben zu wollen - steht dabei aber vor großen Herausforderungen.
Huawei will mit Blick hinter Kulissen Sicherheitsbedenken gegen Technik zerstreuen
Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat ausländische Medien zu einem Blick hinter seine Kulissen geladen und will so Sicherheitsbedenken gegen seine Technik zerstreuen. Unternehmensvertreter führten am Mittwoch in Dongguan in der südlichen chinesischen Provinz Guangdong eine Reihe von Medienvertretern durch die dortigen Fabriken, und Labore. Huawei-Produkte besäßen keinerlei "Hintertüren" für die Regierung, versicherte das Unternehmen erneut.
Zahl der Aktionäre ist in Deutschland das vierte Jahr in Folge gestiegen
Die Zahl der Aktionäre ist in Deutschland das vierte Jahr in Folge gestiegen. Wie das Deutschen Aktieninstitut am Mittwoch mitteilte, besaßen im vergangenen Jahr rund 10,3 Millionen Bürger über 14 Jahre Aktien oder Aktienfonds. "Rund jeder sechste Bundesbürger war 2018 in der einen oder anderen Form in Aktien investiert", erklärte Institutschefin Christine Bortenlänger. "Damit erreicht die Zahl der Aktienbesitzer den höchsten Wert seit 2007."
Vergleichsportal: Nur wenige Verbraucher beziehen nachhaltigen Ökostrom
Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Lediglich 3,4 Prozent der Kunden, die 2018 über das Vergleichsportal Check24 einen neuen Stromvertrag abschlossen, entschieden sich für "nachhaltige Ökostromtarife", wie das Portal am Mittwoch mitteilte. 44,5 Prozent schlossen hingegen sogenannte Basis-Ökostromtarife ab, 52,1 Prozent beziehen konventionell erzeugten Strom aus Kohle, Gas oder Kernenergie.
Automanager Ghosn verlässt Gefängnis in Japan unter Auflagen
Mehr als 100 Tage nach seiner Festnahme in Japan ist der Automanager Carlos Ghosn wieder auf freiem Fuß. Der frühere Chef der Autobauer Renault und Nissan verließ das Gefängnis in Tokio am Mittwoch, nachdem das zuständige Gericht am Dienstagabend die Freilassung des 64-Jährigen gegen eine Kaution von umgerechnet acht Millionen Euro genehmigt hatte.
Automanager Ghosn unter strikten Auflagen aus japanischer Haft entlassen
Mehr als 100 Tage nach seiner Festnahme in Japan ist der Automanager Carlos Ghosn unter strikten Auflagen freigelassen worden. Der frühere Chef der Autobauer Renault und Nissan verließ das Gefängnis in Tokio am Mittwoch, nachdem das zuständige Gericht die Freilassung des 64-Jährigen gegen eine Kaution von umgerechnet acht Millionen Euro genehmigt hatte. Bis zum Prozessbeginn könnten aber noch Monate vergehen.
Immer mehr Frauen können von eigener Erwerbstätigkeit leben
Immer mehr Frauen bestreiten ihren Lebensunterhalt hauptsächlich aus einer eigenen Erwerbstätigkeit. Im Jahr 2017 traf dies bei den 25- bis 54-jährigen Frauen auf 72 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil bei 65 Prozent gelegen. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei den 55 bis 64-Jährigen aus: Hier kletterte der Anteil binnen zehn Jahren von 36 Prozent auf rund 57 Prozent.
Deutsche Börse testet Tempolimit
Im Börsenhandel gilt bislang: Wer schneller reagiert, macht das Geschäft. Nun will die Deutsche Börse erstmals ein Tempolimit einführen, um "aggressive" Investoren auszubremsen, wie eine Sprecherin am Dienstag sagte. Die Derivatebörse Eurex, eine der größten weltweit, wird demnach ab Juli eine Zwangspause für den Handel mit Optionen auf französische und deutsche Aktien einführen. Der Test soll zunächst ein halbes Jahr dauern und könnte dann auch auf andere Derivate ausgeweitet werden.
Huawei eröffnet Zentrum für Cybersicherheit in Brüssel
Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat am Dienstag in Brüssel ein weiteres Zentrum für Cybersicherheit eröffnet. Es ist das dritte derartige Zentrum in Europa neben einer Einrichtung in Bonn und einer weiteren in London, die jeweils von den Regierungen der Länder gemeinsam mit Huawei betrieben werden. Ein offenes Europa im digitalen Zeitalter erfordere ein "vertrauensvolles und sicheres digitales Umfeld", sagte Huawei-Vizepräsident Ken Hu anlässlich der Eröffnung.
Gericht: Inhaftierter Automanager Ghosn darf Gefängnis auf Kaution verlassen
Der seit November in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn darf das Gefängnis auf Kaution verlassen. Das zuständige Gericht in Tokio wies am Dienstagabend einen Einspruch der Staatsanwaltschaft zurück und genehmigte damit die Freilassung des 64-Jährigen gegen Auflagen, wie japanische Medien berichteten. Demnach darf Ghosn das Gefängnis verlassen, sobald die Kaution in Höhe von umgerechnet acht Millionen Euro hinterlegt ist.
Zahlungsdienstleister Klarna verkauft goldene Erdnussbutter für 15 Euro je Glas
Goldene Erdnussbutter für 15 Euro, pinke Seiden-Bettwäsche für 90 Euro und eine aufblasbare rosa Rutsche für 2500 Euro: In einem Webshop können sich Fans der Werbung des Zahlungsanbieters Klarna mit dem US-Rapper Snoop Dogg mit hochpreisigen Fanartikeln eindecken. "Die Produkte zu entwickeln hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht", erklärte Snoop Dogg laut Klarna am Dienstag. Die Artikel seien "perfekt für wahre Player".
Bundesbürger geben im Schnitt 1250 Euro für ihren Haupturlaub aus
Die Deutschen geben für ihren Haupturlaub im Schnitt immer mehr Geld aus. Im vorigen Jahr machten sie einer Untersuchung der Stiftung für Zukunftsfragen zufolge 1250 Euro dafür locker, was einer Steigerung von 57 Euro im Vergleich zu 2017 entsprach. Innerhalb von zehn Jahren erhöhten sich die Ausgaben für den Haupturlaub damit um fast 300 Euro, wie die Einrichtung am Dienstag in Hamburg erklärte.
Amazon-Chef Bezos baut Stellung als reichster Mensch der Welt aus
Amazon-Chef Jeff Bezos hat seinen Status als reichster Mann der Welt verteidigt. Das US-Magazin "Forbes" bezifferte das Vermögen des 55-Jährigen am Dienstag auf 131 Milliarden Dollar (116 Milliarden Euro). Dies seien nochmals 19 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor. Damit baute Bezos seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Bill Gates aus. Der Microsoft-Gründer vergrößerte sein Vermögen laut "Forbes" von 90 auf 96,5 Milliarden Dollar.
Miller&Monroe-Mutter meldet als nächste Modekette Insolvenz an
Nach Gerry Weber, K&L und AWG ist nun die nächste Modekette in Deutschland pleite. Die Muttergesellschaft der Miller&Monroe-Läden, Vidrea Deutschland, meldete Insolvenz an, wie eine Sprecherin des gerichtlich bestellten vorläufigen Insolvenzverwalters Jochen Sedlitz am Dienstag bestätigte. Vidrea hatte erst vor einem Jahr die rund 200 Läden von Charles Vögele in Deutschland übernommen und umbenannt.
EU verdonnert Autozulieferer wegen Absprachen zu Strafe von 368 Millionen Euro
Die EU-Kommission hat mehrere Autozulieferer wegen illegaler Absprachen mit einer Geldbuße von insgesamt rund 368 Millionen Euro belegt. Die Unternehmen Takata aus Japan, Autoliv aus Schweden sowie das inzwischen vom deutschen ZF-Konzern aufgekaufte US-Unternehmen TRW hätten zwei Kartelle gebildet, um sich bei Sicherheitsgurten, Airbags oder Lenkrädern abzusprechen, teilten die EU-Wettbewerbshüter am Dienstag mit. Hauptgeschädigte seien die deutschen Autokonzerne Volkswagen und BMW sowie deren Kunden.
Amazon darf gegen gekaufte Produktbewertungen vorgehen
Amazon darf gegen Anbieter vorgehen, die gekaufte Produktbewertungen auf dem Onlineportal nicht kenntlich machen. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main entschied in dem am Dienstag veröffentlichten Beschluss, dass Bewertungen, die ihren "kommerziellen Zweck" nicht kenntlich machen, unlauter sind. Verbraucher gehen laut Gericht davon aus, dass Bewertungen grundsätzlich ohne Gegenleistung erstellt werden. Einen werblichen Hintergrund könnten sie bei Rezensionen ohne entsprechenden Hinweis nicht selbständig erkennen.
Malaysischer Fonds erwägt Verkauf von Legoland
Asiens erstes Legoland in Malaysia steht zum Verkauf: Der Eigentümer, die malaysische Vermögensverwaltung Khazanah, erwäge die Veräußerung des Freizeitparks inklusive 15.000 Modellen aus Millionen bunter Legosteine, berichtete am Dienstag die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Der Wert werde von Insidern auf eine Milliarde Ringgit geschätzt, umgerechnet etwa 216 Millionen Euro.
Post stellt auch dieses Jahr 5000 neue Beschäftigte ein
Die Deutsche Post will auch in diesem Jahr tausende neue Stellen schaffen und sein Netz an Paketshops und Packstationen ausbauen. Wie bereits 2018 sollten auch 2019 rund 5000 neue Vollzeitstellen im Post- und Paketbereich entstehen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Damit könne bei Krankheitsfällen besser geplant und es könnten "Sendungsspitzen" - also Zeiträume mit besonders vielen Versendungen - aufgefangen werden.
Arbeitsvolumen in Deutschland erstmals über 61 Milliarden Stunden
Fast 45 Millionen Erwerbstätige haben im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als 61 Milliarden Stunden gearbeitet. "2018 verzeichnen wir die meisten Erwerbstätigen und das höchste Arbeitsvolumen seit der Wiedervereinigung. Die Arbeit geht uns wahrlich nicht aus, auch wenn das oft behauptet wird", erklärte am Dienstag Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit.
Volkswagen zahlt Beschäftigten 4750 Euro Bonus
Die rund 100.000 Tarifbeschäftigten des Autobauers Volkswagen können sich über einen satten Zuwachs beim Bonus freuen. Wie der Betriebsrat am Dienstag in seiner Zeitung "Mitbestimmen" schrieb, erhalten die Mitarbeiter für das vergangene Jahr eine Erfolgsbeteiligung von 4750 Euro. Das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
Umweltministerin Schulze offen für EU-weite Steuer auf Flugreisen
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich offen für eine EU-weite Steuer auf Flugreisen gezeigt. "Wir müssen so etwas auf jeden Fall diskutieren", sagte Schulze am Dienstag in Brüssel mit Blick auf die langfristige EU-Klimastrategie. Sie verwies darauf, dass Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) demnächst ein Konzept vorlegen müsse, wie der CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich gesenkt werden kann. Sie könne sich "vorstellen, dass auch der Flugverkehr da eine wichtige Rolle spielen wird."
Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beliebteste Reiseziele
Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr die beliebtesten Reiseziele in Deutschland gewesen. Bei den absoluten Übernachtungszahlen lag Bayern vorn, die Rangliste bei den Zuwächsen führte Schleswig-Holstein, und den größten Anteil an Reisen mit einer Dauer von fünf Übernachtungen hatte Mecklenburg-Vorpommern, wie aus Zahlen des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) hervorgeht, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Dienstag berichtete.
VW-Technik für Elektroautos steht auch anderen Herstellern offen
Volkswagen will seine Technik für Elektroautos auch anderen Herstellern anbieten. So könne ein neuer Standard für die Elektromobilität entstehen, was die Kosten insgesamt senken könnte, teilte VW am Montagabend am Vorabend des Genfer Autosalons mit. Vorstandschef Herbert Diess sagte, es gebe bereits Gespräche mit Ford über die Möglichkeit einer Lizenzvergabe. Erster Partner ist das Aachener Startup e.Go Mobile, ein Pionier der Elektromobilität.
VW-Technik soll zum "Standard der E-Mobilität" werden
Europas größter Autokonzern Volkswagen will seine Technik für Elektroautos auch anderen Herstellern anbieten. Als ersten Partner hat VW das Aachener Startup e.Go Mobile gewonnen, wie beide Unternehmen mitteilten. Mit dem US-Hersteller Ford führe VW-Gespräche, sagte Vorstandschef Herbert Diess. Der Konzern will seinen Elektrobaukasten als "Standard der E-Mobilität" möglichst weit verbreiten - so könnten die Kosten für E-Autos sinken.