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Elon Musk kündigt Eröffnung von Hyperloop-Röhre in Los Angeles für Dezember an
Reisen in rasenden Hyperloop-Kapseln soll schon bald keine futuristische Vision mehr sein: Nach Angaben von Unternehmer Elon Musk wird ein Testtunnel für das Verkehrsmittel in Rohrpost-Manier bereits im Dezember in der kalifornischen Metropole Los Angeles eingeweiht - inklusive kostenloser Testfahrten für die Öffentlichkeit.
Finanzen - Großbank UBS weist Steuerbetrugsvorwürfe vor Gericht vehement zurück
Im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS in Frankreich haben Firmenvertreter erneut sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. Es gebe "keine Spur" von illegalen Geschäften auch nur im kleinsten Maßstab, betonten diese am Montag vor dem Pariser Strafgericht. Der Anklage zufolge soll die Bank französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Der Prozess begann vor zwei Wochen.
US-Wettbewerbshüter genehmigen Fusion von Linde und Praxair unter Auflagen
Die USA haben die Fusion des Industriegaseherstellers Linde mit dem US-Konkurrenten Praxair genehmigt, den Zusammenschluss zugleich aber an Auflagen geknüpft. Die Federal Trade Commission in Washington gab am Montag grünes Licht für die Fusion, wie Linde mitteilte. Bis Ende Januar müssen sich die Unternehmen dafür allerdings von mehreren Geschäftsfeldern trennen.
Nabu: Rund 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen
Einweggeschirr und sogenannte To-Go-Verpackungen haben in Deutschland im vergangenen Jahr fast 350.000 Tonnen Abfall verursacht. Darunter waren knapp 222.500 Tonnen Papier, Pappe und Karton sowie mehr als 105.000 Tonnen Kunststoff, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag des Umweltverbandes Nabu hervorgeht. Die Systemgastronomie und Imbisse verursachen demnach jeweils ein Drittel der Abfälle.
Kanzlerin Merkel will Fahrverbote bei "geringfügigen" Grenzwertüberschreitungen abwenden
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Hürden für Fahrverbote in deutschen Städten gesetzlich erhöhen - und hat damit scharfe Kritik von Umweltverbänden auf sich gezogen. Merkel sagte am Sonntagabend, nach Ansicht der CDU seien Fahrverbote bei einer nur geringfügigen Überschreitung der EU-Grenzwerte "nicht verhältnismäßig". Deshalb wolle ihre Partei die Gesetze so ändern, dass Fahrverbote in solchen Fällen als unverhältnismäßig eingestuft würden.
Wasserwirtschaft fordert Arzneimittelabgabe wegen Verunreinigung der Gewässer
Die deutsche Wasserwirtschaft hat angesichts der Belastung der Gewässer eine Arzneimittelabgabe gefordert. In einer am Montag vorgestellten Studie nahm der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor diesem Hintergrund auch Stellung zu Forderungen nach einer sogenannten vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen. Die bundesweite Einführung dieser Stufe hätte eine "Erhöhung der Abwassergebühren um 17 Prozent und mehr für einen Vier-Personen-Haushalt zur Folge", erklärte der Verband.
Automobilkonzern Daimler schraubt Ergebniserwartung für 2018 herunter
Der Autobauer Daimler rechnet angesichts der Kosten im Zusammenhang mit dem Dieselskandal mit einem schwächeren Jahresergebnis als bislang prognostiziert. Der Konzern senkte am Freitag seine Erwartung für 2018 und nannte dafür mehrere Gründe als Ursache. "Maßgeblich" sei jedoch "ein Anstieg der erwarteten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen in verschiedenen Regionen betreffend Mercedes-Benz Dieselfahrzeuge".
Wirtschaft: Iran-Geschäft für Banken selbst ohne US-Sanktionen "riskant"
Der Bundesverband deutscher Banken hat vor der Verschärfung der US-Sanktionen gegen den Iran Anfang November die großen Herausforderungen für die Kreditbranche beklagt. "Das Iran-Geschäft ist und bleibt für Banken riskant", sagte Markus Becker-Melching, Mitglied der Geschäftsführung des Spitzenverbands der privaten Finanzwirtschaft, am Freitag in Berlin. Erschwert wird die Situation ungeachtet der Sanktionsstrategie von US-Präsident Donald Trump demnach vor allem durch einen Mangel an Transparenz der iranischen Wirtschaft und das Risiko, gegen sogenannte Compliance-Vorschriften zu verstoßen.
Ostdeutsche Regierungschefs fordern gesamtdeutsche Anstrengung beim Kohleausstieg
Die Ministerpräsidenten ostdeutscher Bundesländer mit Braunkohlegebieten haben eine gesamtdeutsche Anstrengung zur Bewältigung des Kohleausstiegs gefordert. "Die Klimaziele müssen umgesetzt werden", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Freitag. "Aber da müssen 82 Millionen Menschen dazu beitragen und nicht mehrere hunderttausend in den Regionen", sagte er mit Blick auf sein Bundesland sowie Sachsen und Brandenburg.
KBA ordnet Rückruf für fast 100.000 Opel-Modelle weltweit an
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat einen verpflichtenden Rückruf für weltweit fast 100.000 Opel-Dieselfahrzeuge angeordnet. Betroffen seien die Modelle Insignia, Cascada und Zafira aus den Baujahren 2013 bis 2016, teilte das KBA am Freitag mit. Es handle sich um 96.000 Autos weltweit, darunter etwa 32.000 in Deutschland. Opel bestätigte, dass insgesamt 96.000 Wagen betroffen seien - durch bereits umgesetzte freiwillige Leistungen müssten hierzulande aber nur noch 9000 Wagen in die Werkstätten.
Grünen-Chefin wirft ostdeutschen Ministerpräsidenten Untätigkeit vor
Grünen-Chefin Annalena Baerbock wirft den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Kohle-Länder vor, dem Ende der Kohleindustrie bislang untätig zugeschaut zu haben. "Anstatt zu handeln, haben sie die Hände in den Schoß gelegt und ein Weiter-So propagiert", sagte Baerbock der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Freitag. Diese "rückwärtsgewandte Politik" verschließe die Augen vor dem notwendigen Strukturwandel in den Regionen.
Deutscher Bundestag beschließt eine Erhöhung der Lkw-Maut
Spediteure müssen künftig über die Maut für den Lärm ihrer Lastwagen zahlen. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend, die Lkw-Mautsätze ab kommendem Jahr anzuheben. Die Regierung will dadurch zwischen 2019 und 2022 insgesamt 4,16 Milliarden Euro mehr für das Straßennetz einnehmen. Bislang hatte sie den Spediteuren nur die Kosten für die Luftverschmutzung in Rechnung gestellt.
Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt sich im dritten Quartal deutlich
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Handelskonflikts mit den USA ist Chinas Wirtschaft zuletzt deutlich langsamer gewachsen. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Volksrepublik betrug im dritten Quartal 6,5 Prozent, das war der schwächste Zuwachs in einem Quartal seit neun Jahren, wie die Regierung in Peking am Freitag mitteilte.
Deutsche Unternehmen finden Frankreich wieder attraktiv
Unter Präsident Emmanuel Macron ist Frankreich für deutsche Unternehmen wieder deutlich attraktiver geworden: 90 Prozent der deutschen Firmen in Frankreich bewerten die Wirtschaftslage derzeit als gut oder zufriedenstellend - mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren, wie es in einer am Freitag in Paris veröffentlichten Studie der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer heißt.
Linken-Chefin Kipping kritisiert VW-Abwrackprämie für alte Diesel
Linken-Chefin Katja Kipping hat die von Volkswagen angekündigte Abwrackprämie für alte Dieselfahrzeuge scharf kritisiert. "Das ist ein weiterer Versuch der Autokonzerne, aus ihrem millionenfachen Diesel-Betrug an den Kunden erneut Kapital zu schlagen", sagte Kipping der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagsausgabe). Statt die Mängel an den Fahrzeugen auf eigene Kosten zu beheben, wollten die Autobauer die Kosten wieder auf die Käufer abwälzen und ihnen "ihre Ladenhüter mit satten Gewinnen verkaufen".
Bahnhofsdurchsagen auf dem Handy und Infos über Aufzüge und Rolltreppen
Reisende mit einer Behinderung sollen es künftig einfacher haben: Die Deutsche Bahn präsentierte am Donnerstag ihre neue App Barrierefrei, die sich an Menschen mit einer Seh-, Hör- oder Gehbehinderung richtet, aber auch für Reisende mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck nützlich ist. Die App ist ab sofort nutzbar.
Haus & Grund besorgt über möglichen Datenschutzverstoß bei Klingelschildern
Der Eigentümerverband Haus & Grund hat von der Bundesregierung eine Klarstellung über die Zulässigkeit der Nennung von Mieternamen auf Klingelschildern gefordert. "Es darf nicht sein, dass Vermietern hohe Bußgelder drohen, nur weil sie die Namen ihrer Mieter an den Klingelschildern anbringen", sagte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke am Donnerstag in Berlin. Die Grünen erklärten hingegen, die "ganz überwiegende Mehrzahl der normalen, analogen Klingelschilder" sei von der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) "nicht betroffen".
Regierung weist Bedenken über Datenschutzverstöße bei Klingelschildern zurück
Die Bundesregierung hat Datenschutzbedenken bei Namen an Klingelschildern zurückgewiesen. "Die Aufforderung zur Entfernung sämtlicher Klingelschilder ist unnötig", erklärte die Datenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff am Donnerstag. Ähnlich äußerten sich Grüne und SPD. Der Eigentümerverband Haus & Grund hatte eine Klarstellung des Bundes gefordert, nachdem ein Fall aus Wien für Aufregung gesorgt hatte. Dort müssen nach einer Mieterbeschwerde an den Klingelschildern städtischer Wohnungen die Namensschilder entfernt werden.
Hersteller Bic warnt vor Billig-Feuerzeugen in Deutschland
Der französische Feuerzeug-Hersteller Bic hat vor hohen Unfallrisiken durch asiatische Billigware in Deutschland gewarnt Das Unternehmen legte deshalb am Donnerstag Beschwerde bei der EU-Kommission ein. In Deutschland wie Frankreich verstießen 86 Prozent der gehandelten Feuerzeuge gegen die ISO-Norm 9994, die unter anderem eine maximale Flammenhöhe und Sturzsicherheit vorschreibt, argumentiert Bic. Das für die Produktsicherheit in Deutschland zuständige Bundesarbeitsministerium erklärte, es habe keine Erkenntnisse über Sicherheitsprobleme.
Zahl der Baugenehmigungen von Mehrfamilienhäusern gestiegen
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist in den ersten acht Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegen. Überdurchschnittlich wuchs die Zahl der Genehmigungen für neu errichtete Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die Immobilienwirtschaft begrüßte dies als "Lichtblick", der allerdings angesichts der Menge an fehlenden Wohnungen bei weitem nicht ausreiche.
US-Staatsfonds fordern Ablösung von Zuckerberg als Aufsichtsratschef
Vier staatliche Investmentfonds in den USA haben die Abberufung von Mark Zuckerberg als Aufsichtsratschef von Facebook verlangt. Die Chefs der Investmentfonds der Bundesstaaten Illinois, New York, Pennsylvania und Rhode Island erklärten am Mittwoch, durch die Einsetzung eines von dem Onlinegiganten unabhängigen Aufsichtsratschefs könne die Unternehmensführung und Transparenz bei Facebook verbessert werden.
EU-Kommissarin Malmström rechnet nicht mit raschem Handelsabkommen mit den USA
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström rechnet nicht mit einem raschen Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Sie glaube nicht, dass die Gespräche darüber bis zum Jahresende abgeschlossen sein werden, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Donnerstag. "Wir haben ja noch nicht einmal begonnen, darüber offiziell zu verhandeln." Außerdem benötige sie noch ein Verhandlungsmandat der Mitgliedstaaten.
Verbraucher bei Online-Einkauf von Lebensmitteln weiter zurückhaltend
Der Online-Handel mit Lebensmitteln und Drogerieartikeln stagniert - denn Verbraucher in Deutschland bleiben besonders bei diesen Produkten weiterhin den stationären Geschäften treu. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen, das für seine Analyse Verbraucher befragte und den Konsum in Privathaushalten untersuchte. Demnach kauft nur rund jeder sechste Haushalt ab und zu Waren des täglichen Bedarfs online ein - das entspricht ungefähr den Zahlen von 2013.
Amazon-Chef Jeff Bezos verteidigt Angebot für Pentagon-Auftrag
Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Angebot seines Konzerns für einen Cloud-Computing-Auftrag des Pentagons verteidigt. "Dies ist ein tolles Land, und es ist nötig, dass es verteidigt wird", sagte Bezos nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Google hatte sich erst vergangene Woche aus dem Bieterrennen zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen.
Myanmar: Verletzte bei Auseinandersetzungen vor bestreikter Textilfabrik
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen vor einer Textilfabrik in Myanmar sind nach Angaben von Betroffenen dutzende Frauen verletzt worden. Vor der Textilfabrik am Rande der Hauptstadt Rangun, in der auch der deutsche Discounter Lidl fertigen lässt, wurden demnach am Montag 30 Frauen angegriffen, die dort nach einem Streik für ihre Wiedereinstellung demonstrierten. Eine von ihnen, Than Than Soe, nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuelen Interview, etwa 40 "Auftrags-Gangster" hätten die Frauen angegriffen.
Bundestag - Linke: Mitbestimmung muss auch bei Ryanair gelten
Die Linke im Bundestag fordert, dass Beschäftigte des irischen Billigfliegers Ryanair in Deutschland ihr Recht auf Streik und Mitbestimmung uneingeschränkt geltend machen können. "Konzernchef Michael O’Leary muss endlich begreifen, dass auch ein Billigflieger wie Ryanair in Deutschland nicht tun und lassen kann, was er will", sagte der Linken-Abgeordnete Pascal Meiser am Dienstag nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Konkret fordert die Fraktion eine Änderung im Betriebsverfassungsgesetz.
Neue Ostee-Fangquote erlaubt Fang von deutlich mehr Dorschen
Deutlich mehr Dorsche, aber nur etwa halb so viele Heringe wie zuvor dürfen im kommenden Jahr in der westlichen Ostsee gefischt werden. Das vereinbarten die EU-Fischereiminister am Montag bei ihren Verhandlungen über neue Ostsee-Fangquoten. Wie die zuständige österreichische Agrarministerin Elisabeth Köstinger nach dem Treffen mit ihren Kollegen in Luxemburg mitteilte, wird die Fangquote für den westlichen Ostsee-Dorsch ab dem kommenden Jahr um 70 Prozent erhöht. Die Fangquote für den Hering in der westlichen Ostsee sinkt um 48 Prozent.
Umweltschützer kritisieren neue Fangquoten in der Ostsee scharf
Umweltschützer haben die am Montagabend beschlossenen Ostsee-Fangquoten für Dorsch und Hering im kommenden Jahr als viel zu hoch kritisiert. "Mit diesen Quoten wird in der Ostsee weiter auf Pump gefischt. Die Fischereiminister haben die Quoten erneut höher angesetzt als es die Wissenschaft empfiehlt", monierte Greenpeace. Auch der WWF erklärte, die Situation für Dorsch und Hering sei bereits jetzt dramatisch.
CNBC: JP-Morgan-Chef und Ford-Präsident reisen nicht nach Saudi-Arabien
Die Liste der Unternehmenschef, die wegen des Verschwindens des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi nicht zu einer Wirtschaftskonferenz nach Saudi-Arabien reisen werden, wird länger. Der US-Sender CNBC berichtete am Sonntag, auch der Chef der US-Bank JP Morgan, Jamie Dimon, und Ford-Verwaltungsratspräsident Bill Ford hätten ihre Teilnahme abgesagt. Ein Sprecher der Bank wollte zu den Gründen keine Stellung nehmen.
EU-Fischereiminister legen Fangquoten 2019 für die Ostsee fest
Die EU-Agrar- und Fischereiminister legen heute die Fangquoten für das kommende Jahr in der Ostsee fest. Dabei geht es um die Gesamtfangmengen für Hering, Dorsch, Scholle, Lachs und Sprotte. Für den westlichen Hering fordert die EU-Kommission eine deutliche Senkung der Fangmenge. Einigen Ostseeanrainerstaaten geht das zu weit.
Umweltschutz: Höhe der EEG-Umlage für 2019 wird bekanntgegeben
Die Übertragungsnetzbetreiber geben heute bekannt, wie hoch im kommenden Jahr die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ausfällt. Derzeit liegt dieser Teil des Strompreises bei 6,792 Cent pro Kilowattstunde. In der Branche wird damit gerechnet, dass die Umlage weiter leicht sinken wird. Gründe sind der höhere Preis für Börsenstrom durch gestiegene Kosten für CO2-Verschmutzungsrechte sowie hohe Rücklagen.
ÖPNV Deutschland: Hofreiter will bundesweite Ein-Euro-Tagestickets
Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter fordert die bundesweite Einführung von Ein-Euro-Tagestickets für Busse und Bahnen. Jeder Verkehrsverbund in Deutschland solle ein solches Ein-Euro-Ticket einführen, sagte Hofreiter der "Bild am Sonntag". Dann koste der öffentliche Nahverkehr jeden Nutzer nur noch 365 Euro im Jahr. "Schüler und Auszubildende sollen gratis mitfahren", fügte Hofreiter hinzu.
Schattenwirtschaft in Italien macht 12,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus
In Italien machen Schwarzarbeit und andere illegale wirtschaftliche Aktivitäten 12,4 Prozent des offiziellen Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus. Wie die Statistikbehörde Istat am Freitag mitteilte, belief sich der Umfang dieser Schattenwirtschaft im Jahr 2016 auf schätzungsweise 210 Milliarden Euro. Den Großteil machte dabei mit 192 Milliarden Euro Schwarzarbeit aus.
Daniel Terzenbach soll neues Vorstandsmitglied der Arbeitsagentur werden
Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) steht voraussichtlich im März 2019 ein Wechsel im dreiköpfigen Vorstand an: BA-Manager Daniel Terzenbach, seit 2006 bei der Behörde, werde dem bisherigen Vorstand Raimund Becker nachfolgen, teilte die BA am Freitag mit. Das habe der Verwaltungsrat in geheimer Wahl entschieden. Er werde nun der Bundesregierung Terzenbachs Ernennung vorschlagen. Terzenbach sagte, er wolle sich "stärker um den Einzelnen kümmern".
Bahn startet mit Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL
Nach Gesprächen mit der Gewerkschaft EVG hat die Deutsche Bahn auch Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL aufgenommen. Er habe "durchaus Zuversicht, dass alle Beteiligten an konstruktiven Verhandlungen interessiert sind", erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag vor Beginn der Tarifrunde in Berlin am Nachmittag. Die Bahn strebe zudem "zügige" Verhandlungen an: "Es ist unsere Absicht, dass wir möglichst vor Weihnachten abschließen."
Rom erwägt Gemeinschaftsunternehmen von Alitalia und staatlicher Eisenbahn
Im Bemühen um eine Rettung der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia strebt die Regierung die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Bahn an und will selbst einen Anteil daran halten. Die staatliche Beteiligung könne rund 15 Prozent betragen, sagte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Luigi Di Maio, der Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" vom Freitag.
Grüne verschärfen ihre Klimaschutzziele
Nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarates verschärfen die Grünen die Klimaschutzziele ihrer Partei deutlich. "So lange die Kohlekraftwerke in Deutschland weiter ungehindert Klimagifte ausstoßen, werden wir unser Klimaziel für 2020 verfehlen. Deshalb müssen unverzüglich mindestens die 20 dreckigsten Kohlekraftwerksblöcke vom Netz genommen werden und damit 70 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden", zitierten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag aus einem Positionspapier von Parteichefin Annalena Baerbock und Fraktionsvize Oliver Krischer.
Italiens Parlament verabschiedet Haushalt mit mit 165 zu 107 Stimmen
Italiens Parlament hat am Donnerstag trotz Warnungen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) das Haushaltsgesetz der Regierung verabschiedet. Der Senat stimmte dem Budget mit 165 zu 107 stimmen zu, das Unterhaus folgte mit 331 zu 191 Stimmen. Der Haushaltsplan lege "den Grundstein für einen Kurswechseln in der italienischen Politik", erklärte die Regierungspartei Fünf Sterne Bewegung (M5S).
Lokal in Mailand bietet Gratis-Sushi gegen Instagram-Einträge
Gratis-Sushi gegen Instagram-Bilder an die Internetgemeinde: Eine Restaurantkette im norditalienischen Mailand hat sich für ihre neue Filiale ein besonderes Konzept einfallen lassen, um bekannter zu werden und Kundschaft anzulocken. Wer in dem Online-Bilderdienst 100.000 sogenannte Follower hat und ein Bild des Restaurants oder von Sushi-Gerichten mit einem Link zu dem Lokal postet, bekommt sein Essen umsonst.