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Aldi kooperiert mit Umwelt-Start-Up Plastic Bank
Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd wollen gemeinsam mit dem Startup Plastic Bank ab April eine Kunststoff-Sammelstelle auf den Philippinen einrichten. Das teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Plastic Bank engagiert sich in Ländern mit hoher Armutsquote und schwacher Abfallwirtschaft. Bisher gibt es Sammelstationen in Brasilien, Indonesien und auf Haiti.
Nissan stoppt Produktion von Infiniti-Modellen in Großbritannien
Rund zwei Wochen vor dem geplanten Brexit hat der japanische Autobauer Nissan auch das Aus für die Fertigung seiner Luxusmarke Infiniti in Großbritannien angekündigt. Die Produktion der beiden Modelle Q30 und QX30 in Sunderland werde Mitte des Jahres gestoppt, teilte Nissan am Dienstag mit. Grund sei die weltweite Umstrukturierung des Konzerns.
Ikea ruft "Sötsak Skumtopp"-Schaumgebäck zurück
Die schwedische Möbelhauskette Ikea ruft ein Schaumgebäck zurück. Wie Ikea am Dienstag mitteilte, fehlt auf der Liste der Allergene des "Sötsak Skumtopp"-Schaumgebäcks bislang die Angabe, dass dort Milch enthalten ist. Auf der Zutatenliste werde zwar Molkepulver genannt, nicht aber Milch.
Sturmreicher Jahresbeginn sorgt für viel Windstrom
Der an Stürmen reiche Jahresbeginn hat für reichlich Windstrom gesorgt. Nach einer Auswertung von Eon erzeugten die deutschen Windkraftwerke an Land und auf See seit Jahresbeginn mehr als 33 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom. Im Vorjahr mit auch nicht wenig Stürmen hatten die Rotoren erst Ende März so viel Energie eingefahren; 2017 waren es bis Ende März nur 27 Milliarden kWh gewesen.
USA drohen mit WTO-Beschwerde gegen Digitalsteuern in Europa
Die USA drohen europäischen Ländern wie Frankreich wegen der Einführung einer Digitalsteuer mit Konsequenzen. Ein hochrangiger Vertreter des US-Finanzministeriums schloss am Dienstag in Paris eine Beschwerde vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen eine Abgabe auf US-Konzerne wie Google oder Facebook nicht aus. In Brüssel scheiterte das deutsch-französische Vorhaben, EU-weit eine Digitalsteuer einzuführen, am Widerstand von vier Ländern.
Deutscher Luftraum für Boeing 737 MAX 8 gesperrt
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien wird der deutsche Luftraum für Maschinen dieses Flugzeugstyps gesperrt. Das sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dem Nachrichtensender ntv am Dienstag, wie sein Ministerium bestätigte. "Sicherheit geht absolut vor. Bis alle Zweifel ausgeräumt sind, habe ich veranlasst, dass der deutsche Luftraum für die Boeing 737 Max ab sofort gesperrt wird."
Zahlreiche Länder sperren ihren Luftraum für die Boeing 737 MAX 8
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien sperrt Deutschland wie viele andere Länder auch den Luftraum für Maschinen dieses Typs. "Sicherheit geht absolut vor", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Dienstag in Berlin. Insgesamt verbannten mehr als ein Dutzend Staaten und Fluggesellschaften rund um den Globus den Flieger aus ihrem Luftverkehr oder ergriffen andere Vorsichtsmaßnahmen.
EU sperrt Luftraum für die Boeing 737 MAX 8
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien hat die EU vorsorglich ihren gesamten Luftraum für Maschinen dieses Typs gesperrt. Die Regelung greife ab Dienstagabend 20.00 Uhr (MEZ) und gelte auch für Flüge von Anbietern aus Nicht-EU-Ländern in die EU, teilte die europäische Luftfahrtbehörde EASA mit. Zuvor hatten schon Deutschland und andere Staaten rund um den Globus den Flieger aus ihrem Luftverkehr verbannt.
Tuifly lässt seine Boeing 737 MAX 8 wegen Flugzeugunglücks am Boden
Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien mit 157 Toten lässt auch die deutsch-britische Fluggesellschaft Tuifly ihre Maschinen vorerst am Boden. "Wir haben entschieden, alle Boeing 737 MAX 8 in unserer Flotte am Boden zu lassen", sagte ein Tuifly-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Dem Sprecher zufolge hat die deutsch-britische Fluggesellschaft insgesamt 15 Maschinen des betroffenen Typs, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten stationiert sind.
Großbritannien verbietet vorerst Flüge von Boeing 737 MAX 8
Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien mit 157 Toten hat auch Großbritannien vorerst Flüge mit dem unfallträchtigen Flugzeugtyp verboten. Die britische Luftfahrtbehörde sprach am Dienstag von einer "Vorsichtsmaßnahme". Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 8 dürften bis auf Weiteres in Großbritannien weder starten noch landen oder den Luftraum durchfliegen.
EU-Finanzminister setzen zehn weitere Länder auf Schwarze Liste mit Steueroasen
Die EU-Finanzminister haben zehn weitere Länder und Gebiete auf eine Schwarze Liste mit Steuerparadiesen gesetzt. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, wurden unter anderem das britische Überseegebiet Bermuda, die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman in die Liste aufgenommen. Damit befinden sich jetzt 15 Länder auf der Liste.
EU-Finanzminister nehmen drei Inselgebiete von Schwarzer Liste mit Steueroasen
Die EU hat drei Länder und Gebiete von ihrer Schwarzen Liste mit Steuerparadiesen genommen. Das niederländische Aruba, der Karibikstaat Barbados und das britische Überseegebiet Bermuda hätten geforderte Verpflichtungen akzeptiert oder umgesetzt, wie der EU-Rat bei einem Treffen der Finanzminister am Freitag mitteilte. Barbados und Bermuda stehen nun vorerst weiter auf einer "grauen Liste" unter Beobachtung. Aruba wurde vollständig von den EU-Listen gestrichen.
USA drohen mit WTO-Beschwerde gegen Digitalsteuer
In Washington stoßen die europäischen Pläne für eine Digitalsteuer für Konzerne wie Google und Apple auf Misstrauen. Nun hat die US-Regierung erstmals mit einer Beschwerde vor der Welthandelsorganisation WTO gedroht. Der US-Beauftragte für internationale Handelsgespräche, Chip Harter, sagte am Dienstag in Paris, die Regierung untersuche die "diskriminierende Wirkung" einer solchen Steuer, wie sie unter anderem Frankreich und Österreich planen.
Hohes Alter schützt vor Mietkündigung
Hohes Alter kann vor Mietkündigung schützen: Das Berliner Landgericht hat die Rechte von betagten Mietern gestärkt. Diese können laut Urteil vom Dienstag allein unter Berufung auf ihr hohes Lebensalter die Fortsetzung des Mietverhältnisses verlangen. Die Revision zum Bundesgerichtshof wurde nicht zugelassen.
EU-Finanzminister legen Pläne für europäische Digitalsteuer auf Eis
Die EU-Finanzminister haben Pläne für eine europäische Steuer auf die Einnahmen großer Digitalkonzerne bis auf weiteres auf Eis gelegt. Länder wie Dänemark, Irland und Schweden verhinderten am Dienstag, dass die Minister einen einstimmigen Beschluss zur Einführung einer Steuer auf Online-Werbeeinnahmen fassen konnten. Nach Angaben der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft soll das europäische Vorhaben nur wieder aufgegriffen werden, wenn "bis Ende 2020" auf weltweiter Ebene keine solche Steuer vereinbart wird.
Auch Freenet stellt Eilantrag gegen 5G-Auktion
Nur wenige Tage vor der geplanten Versteigerung der ersten Frequenzen für den nächsten Mobilfunkstandard 5G hat auch das Telekommunikationsunternehmen Freenet einen Eilantrag gegen das Bieterverfahren gestellt. "Wir wahren durch dieses Rechtsmittel unsere Interessen", erklärte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag. Auch die drei Netzbetreiber Telefónica, Vodafone und Telekom haben per Eilantrag beim Kölner Verwaltungsgericht gegen die Auktion geklagt. Sie soll eigentlich am kommenden Dienstag beginnen.
Musk wirft US-Börsenaufsicht Überschreitung ihrer Kompetenzen vor
Nach seinem erneuten Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC wegen eines Twitter-Eintrags hat Tesla-Chef Elon Musk der Behörde eine Überschreitung ihrer Kompetenzen vorgeworfen. Der Gründer des Elektroautobauers werde in seiner Redefreiheit eingeschränkt, argumentierten seine Anwälte am Montag (Ortszeit). Die Börsenaufsicht hatte Ermittlungen gegen Musk wegen Missachtung einer Übereinkunft vom vergangenen Jahr gefordert - Musk sollte sich auf gerichtliche Anweisung bis Montag dazu äußern.
Steinmeier würdigt Internationale Arbeitsorganisation als "Vordenkerin und Vorkämpferin"
Als "Vordenkerin und Vorkämpferin der Arbeit" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen gewürdigt. Gesunde und gute Arbeitsbedingungen seien ein menschliches Grundrecht, sagte Steinmeier in seiner Rede bei der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der ILO am Dienstag in Berlin. Auch in Zukunft werde "eine starke Stimme" gebraucht, die diese Forderung um die Welt trage.
Renault, Nissan und Mitsubishi kündigen gemeinsames Führungsgremium an
Nach den Untreue-Vorwürfen gegen ihren ehemaligen Manager Carlos Ghosn führen die Autohersteller Renault, Nissan und Mitsubishi ein gemeinsames Vorstandsgremium ein. Renault-Chef Jean-Dominique Senard soll der französisch-japanischen Allianz künftig vorsitzen, wie die Konzerne am Dienstag nach einer Sitzung des Nissan-Verwaltungsrates in Yokohama ankündigten. Dies sei ein "neuer Start" für das Bündnis, sagte Senard, der Ghosn beim französischen Hersteller nachgefolgt war.
EuGH-Expertin: Glyphosat kein Beispiel für Versagen der Pflanzenschutz-Regulierung
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist laut einer Expertin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) "kein einschlägiges Beispiel für vermeintliche Mängel im Gesamtsystem der Regulierung von Pflanzenschutzmitteln". Wie der EuGH am Dienstag mitteilte, sieht die Generalanwältin in ihren Schlussanträgen das Prüfsystem für die Zulassung von Herbiziden als "solide" an. Es ermögliche auch die nachträgliche Korrektur von Bewertungsfehlern. In dem betreffenden Gerichtsverfahren sei aber kein Beweis vorgelegt worden, dass die EU bei der Glyphosat-Zulassung "offensichtlich fehlerhaft gehandelt" habe. (Az. C-616/17)
Ermittlungen wegen Ghosns Hochzeit auf Schloss Versailles
Die pompöse Hochzeit des früheren Automanagers Carlos Ghosn auf Schloss Versailles hat die französische Justiz auf den Plan gerufen: Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein, wie es am Montagabend hieß. Der frühere Manager der Autobauer Renault und Nissan hatte sich zuvor über seinen Anwalt bereit erklärt, die Kosten in Höhe von 50.000 nachträglich selbst zu übernehmen.
Apple stellt am 25. März offenbar seinen Video-Streamingdienst vor
Der US-Technologieriese Apple wird offenbar am 25. März einen eigenen Video-Streamingdienst vorstellen. Der Konzern verschickte Einladungen für die Präsentation mit dem Titel "It’s show time" und einem Video mit Film-Countdown. Medienberichten zufolge werden die Schauspielerinnen Jennifer Aniston und Reese Witherspoon bei der Präsentation anwesend sein. Über den Apple-Streamingdienst wird seit Monaten spekuliert. Angeblich will der Konzern mindestens eine Milliarde Dollar investieren.
Deutsche Konzerne warnen vor Europawahl vor Erstarken von Populisten
Vor der Europawahl Ende Mai haben die Chefs der Unternehmen Eon, Evonik, RWE und Thyssenkrupp vor einem Erstarken von Populisten gewarnt und an ihre Beschäftigten appelliert wählen zu gehen. "Jahrzehntelang gab es einen europäischen und überwiegend auch globalen Konsens, dass mehr Zusammenarbeit zu mehr Wohlstand für alle führt", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom Dienstag. Dieser Konsens sei nun "bedroht".
Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro
Ungeachtet der Kosten für die Aufarbeitung des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro).
Volkswagen steigert Gewinn und kündigt Sparprogramm an
Ungeachtet des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro). Dabei profitierte der Konzern vor allem von geringeren Kosten für Finanzgeschäfte.
Deutsche Firmen melden deutlich mehr Patente an
Die deutschen Firmen gehören zu den forschungsstärksten der Welt. Wie das Europäische Patentamt in München am Dienstag mitteilte, meldeten die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr mit 26.734 Erfindungen etwa 4,7 Prozent mehr europäische Patente an als im Vorjahr. Damit kommt Deutschland auf Rang zwei hinter den USA mit 43.612 Anmeldungen, gefolgt von Frankreich, Japan und China. Die Zahl der insgesamt angemeldeten Patente stieg um 4,6 Prozent auf 174.317.
EU-Finanzminister beraten über Liste mit Steuerparadiesen und Digitalsteuer
Die EU-Finanzminister wollen heute bei ihrem Treffen in Brüssel eine überarbeitete Schwarze Liste mit Steuerparadiesen beschließen (10.00 Uhr). Derzeit befinden sich fünf Länder und Gebiete auf der Ende 2017 eingeführten Liste: die Amerikanischen Jungferninseln, Amerikanisch-Samoa, Guam, Samoa sowie Trinidad und Tobago. Nach Angaben aus EU-Kreisen werden voraussichtlich etwa zehn weiterer Länder und Gebiete auf die Liste gesetzt, darunter das britische Überseegebiet Bermuda.
Belastet vom Dieselskandal und WLTP-Umstellung: Volkswagen meldet Jahreszahlen
Belastet vom Dieselskandal und der Umstellung auf den neuen Abgasstandard WLTP gibt Europas größter Autobauer Volkswagen bei seiner Jahrespressekonferenz heute (9.00 Uhr) in Wolfsburg seinen Jahresgewinn bekannt. Wie der Konzern bereits im Februar mitteilte, lieferte er 2018 mit 10,83 Millionen Fahrzeugen mehr Autos aus als jemals zuvor.
Soziale Konsumgütermarke Share erweitert Produktpalette
Wer einen Nussriegel der Marke Share kauft, spendet damit einem Menschen in Not eine Mahlzeit. Vor genau einem Jahr startete das Berliner Startup als Experiment - am Dienstag kündigte Share an, seine Produktpalette zu erweitern. Bislang bot das Unternehmen über die Handelspartner Rewe und dm neben den Bio-Nussriegeln Mineralwasser und vegane Seife an. Für jedes verkaufte Produkt verspricht Share, einem bedürftigen Menschen zu helfen.
Immer mehr Länder verbannen Boeing 737 MAX 8-Maschinen vom Himmel
Zwei Tage nach der Flugzeugkatastrophe in Äthiopien mit 157 Toten verbannen immer mehr Länder Unglücksmaschinen des Typs Boeing 737 MAX 8. Als erstes EU-Land verbot Großbritannien am Dienstag Starts, Landungen und Überflüge. Auch die Fluggesellschaft Tuifly lässt die Maschinen zunächst am Boden. Insgesamt rund ein Dutzend Länder und Gesellschaften ergriffen entweder zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen oder verbannten den Flieger vorerst aus ihrem Luftverkehr. Die US-Luftfahrtbehörde FAA forderte von dem US-Flugzeugbauer Nachbesserungen an den Maschinen.
Eurogruppe verschiebt Auszahlung von Griechenland-Hilfen
Die Finanzminister der Eurozone haben ihre Entscheidung über Griechenland in Aussicht gestellte Schuldenerleichterungen verschoben. Über die Freigabe eines Betrags von knapp einer Milliarde Euro werde erst beim kommenden Treffen Anfang April entschieden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus EU-Kreisen. Grund ist die noch fehlende Umsetzung von Maßnahmen, die Athen den Gläubigern zugesagt hat.
Eurogruppe tritt bei Schuldenerleichterungen für Athen auf die Bremse
Die Finanzminister der Eurozone haben ihre Entscheidung über Schuldenerleichterungen für Griechenland verschoben. Über die Freigabe eines Betrags von knapp einer Milliarde Euro solle nun erst beim kommenden Treffen Anfang April entschieden werden, sagte EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Montag. Grund ist die noch fehlende Umsetzung einiger Reformen, die von den Gläubigern gefordert werden.
BDI schwächt Prognose für Wirtschaftswachstum auf 1,2 Prozent ab
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum des laufenden Jahres auf 1,2 Prozent abgesenkt. Verantwortlich dafür sei vor allem die sich abkühlende Konjunktur in wichtigen Exportländern wie den USA, Frankreich oder China, teilte der BDI am Montag mit. Bei seiner Prognose im Januar war der Verband noch von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,5 Prozent ausgegangen.
Tesla hebt Preise an und will nun doch an Filialen festhalten
Der Elektroautobauer Tesla will ab Anfang kommender Woche seine Preise erhöhen. Alle Modelle außer der günstigsten Model-3-Variante kosteten dann drei Prozent mehr, wie das Unternehmen am späten Sonntagabend mitteilte. Grund für die Preiserhöhung ist ein Kurswechsel bei Teslas Verkaufsstrategie.
Airbus testet in Ingolstadt autonomen Flugtaxi-Prototypen
Der europäische Flugzeugbauer Airbus testet in Ingolstadt erstmals den Prototypen eines Flugtaxis. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär (beide CSU), gaben am Montag den Startschuss für den mehrmonatigen Testbetrieb auf dem Flugplatz Manching. Der vierrotorige Helikopter mit dem Namen "CityAirbus" ist batteriebetrieben und hat Platz für vier Passagiere - einen Piloten braucht die autonom fliegende Drohne nicht.
Bahn fährt im Februar pünktlicher - Vorstandschef fordert mehr Investitionen
Die Züge der Deutschen Bahn sind im Februar wieder pünktlicher gefahren. Wie Konzernchef Richard Lutz am Montag mitteilte, erreichten zuletzt 80 Prozent der Züge im Fernverkehr pünktlich ihr Ziel - im Januar seien es wegen Fahrzeugproblemen noch 76,3 Prozent gewesen. Zugleich räumte Lutz strukturelle Probleme im Konzern ein und forderte neue Investitionen von der Bundesregierung. An der bisherigen Pünktlichkeitsstatistik will die Bahn festhalten.
Türkei rutscht erstmals seit 2009 in die Rezession
Schlechte Nachrichten für die türkische Regierung vor den Kommunalwahlen Ende März: Die türkische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2018 um drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, wie die türkische Statistikbehörde (Tüik) am Montag mitteilte. Dies war das zweite Quartal in Folge, dass die Wirtschaft schrumpfte. Damit ist die Türkei nun erstmals seit 2009 in die Rezession gerutscht.
Konzernchef Lutz: "Bessere Bahn gibt es nicht zum Nulltarif"
Zur Beseitigung struktureller Probleme bei der Deutschen Bahn hat Vorstandschef Richard Lutz mehr Geld für den bundeseigenen Konzern angemahnt. "Das System muss ganz anders dimensioniert werden, wenn die Bahn den Ansprüchen der Kunden und der Politik gerecht werden soll", sagte Lutz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Montag. "Mehr Kapazität auf der Schiene und eine bessere Bahn gibt es nicht zum Nulltarif."
Deutschlands Exporte im Januar im Vorjahresvergleich gestiegen
Deutschland Exporte sind zum Jahresauftakt leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Ausfuhren im Januar um 1,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Importe stiegen um 5,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2018 blieben die Exporte kalender- und saisonbereinigt nahezu unverändert; die Importe stiegen um 1,5 Prozent.