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Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G
Die Bundesnetzagentur startet am Dienstag (10.00 Uhr) in Mainz die Versteigerung der ersten Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Unter strengen Sicherheitsbedingungen werden die drei etablierten Mobilfunkanbieter Telekom, Telefónica (O2) und Vodafone sowie United Internet (1&1) auf insgesamt 41 Frequenzblöcke bieten. Die Auktion kann sich über Wochen hinziehen, für den Staat werden Milliardenerlöse erwartet.
Uber-Konkurrent Lyft will durch Börsengang über zwei Milliarden Dollar einnehmen
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft plant bei seinem anstehenden Börsengang mit Einnahmen von bis zu 2,4 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro). So will das Unternehmen 30,8 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 62 und 68 Dollar pro Anteil ausgeben, wie es am Montag mitteilte. Insgesamt strebt Lyft eine Bewertung von über 20 Milliarden Dollar an.
Illegaler Handel mit Fälschungen wächst weltweit - "Gefahr für Innovation"
Weltweit werden jährlich gefälschte und raubkopierte Waren im Wert von 460 Milliarden Euro verkauft. Damit machen sie 3,3 Prozent des Welthandels aus, wie ein am Montag veröffentlichter Bericht des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) und der OECD ergab. Gegenüber der letzten Schätzung von 2016 ist der Anteil deutlich um 0,8 Punkte gestiegen.
Kurse von Deutscher Bank und Commerzbank legen beflügelt durch Fusionsgespräche zu
Beflügelt von einer möglichen Fusion haben die Börsenkurse der beiden größten deutschen Banken am Montag deutlich zugelegt. Die Aktie der Deutschen Bank legte am Vormittag um rund 3,5 Prozent zu, das Papier der Commerzbank stand sogar bei einem Plus von rund 6,6 Prozent. Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, warnte hingegen, die mögliche neue Bank könne wegen ihrer Größe zu einem Systemrisiko werden.
Bitkom-Präsident Berg kritisiert "Auflagenkorsett" für Unternehmen bei 5G-Auktion
Vor der am Dienstag startenden Auktion von Lizenzen für den künftigen Mobilfunkstandard 5G hat Bitkom-Präsident Achim Berg das "Auflagenkorsett" für die teilnehmenden Unternehmen kritisiert. Es stelle die Wirtschaftlichkeit der geplanten Investitionen in Frage, erklärte er am Montag in Berlin. Unklar bleibe weiterhin, ob die Vergaberegeln überhaupt rechtmäßig seien. Zudem seien regulatorische Maßnahmen angekündigt worden, die nach Abschluss der Auktion das Wettbewerbsumfeld stark verändern können.
Facebook-Managerin Sandberg: Männer sahnen Lob für gute Ideen von Frauen ab
Facebook-Managerin Sheryl Sandberg sieht die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen auch in der Kultur vieler Unternehmen begründet. "Männer sahnen oft das Lob ab, wenn Frauen gute Ideen haben", so sehe es in vielen Meetings aus, sagte sie dem "Handelsblatt" vom Montag. Außerdem werde Ehrgeiz bei Frauen und Mädchen noch immer oft negativ gesehen. Kleine Jungs würden vielmehr als "natürliche Anführer" gesehen.
"Finanztest" warnt vor dubiosen Genossenschaften
Die Stiftung Warentest warnt vor dubiosen Geschäftemachern, die das gute Image von Genossenschaften ausnutzen. Sie nutzen laxe Vorschriften im Genossenschaftsgesetz aus und locken Interessierte mit hohen Renditeversprechen, berichtete die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer jüngsten Ausgabe. Mitglieder könnten im Extremfall ihre gesamten Einsatz verlieren.
Bericht: US-Verkehrsministerium untersucht Zulassung der Boeing 737 MAX
Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien untersucht das US-Verkehrsministerium laut "Wall Street Journal" das Zulassungsverfahren für die Boeing 737 MAX durch die US-Luftfahrtbehörde FAA. Das Ministerium prüfe, ob das sogenannte Trimmsystem MCAS für den Absturz der Boeing 737 MAX 8 am 10. März verantwortlich sein könnte, berichtete die Zeitung am Sonntag. Die FAA war zuvor in die Offensive gegangen und hatte betont, die Zulassung des Flugzeugtyps sei nach bewährtem "Standardverfahren" erfolgt.
US-Luftfahrtbehörde und Boeing wegen Zulassung für 737 MAX unter Druck
Nach der Flugzeugtragödie in Äthiopien geraten die US-Luftfahrtbehörde (FAA) und der Hersteller Boeing wegen der Zertifizierung der Unglücksmaschine stärker unter Druck. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, laufen Ermittlungen des Verkehrsministeriums sowie seitens der Justiz zum Zulassungsverfahren für die Boeing 737 MAX. Nach der für die Zulassung zuständigen FAA versicherte unterdessen am Montag auch Boeing, es sei alles nach Vorschrift verlaufen.
Mit Tempo 300 von Berlin nach Köln - und das alle halbe Stunde
Kunden der Deutschen Bahn sollen künftig in nur vier Stunden von Berlin nach Köln kommen: Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), kündigte am Montag an, auf einer neuen geplanten ICE-Strecke zwischen Bielefeld und Hannover sollten die Züge künftig mit einem Tempo 300 von Stundenkilometern fahren - und das alle halbe Stunde.
SPD will trotz Unionskritik Angestellte bei Paket-Subunternehmen besser schützen
Die SPD verteidigt ihre Pläne gegen Dumpinglöhne für Paketboten. Trotz Protesten aus der Union sollen Paketdienstleister stärker in die Verantwortung genommen werden, wenn Angestellte bei Subunternehmen um die Sozialversicherungsbeiträge gebracht werden. "Auch wenn ein Paketdienst Subunternehmen beauftragt, bleibt es verantwortlich dafür, dass Gesetze und Arbeitnehmerrechte auch eingehalten werden", sagte SPD-Chefin Andrea Nahles der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe).
Deutsche Bank und Commerzbank starten Gespräche über Fusion
Die beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Die Banken verständigten sich am Sonntag darauf, "ergebnisoffene Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss aufzunehmen", wie es in einer Mitteilung hieß. Über einen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Geldhäuser wurde seit Monaten spekuliert.
Deutsche Bank und Commerzbank starten Gespräche über mögliche Fusion
Die beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Die Banken verständigten sich am Sonntag darauf, "ergebnisoffene Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss aufzunehmen", wie es in einer Mitteilung hieß. Über einen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Geldhäuser wurde seit Monaten spekuliert.
Deutsche Bank und Commerzbank nehmen Gespräche über mögliche Fusion auf
Die beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Die Banken verständigten sich am Sonntag darauf, "ergebnisoffene Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss aufzunehmen", wie es in einer Mitteilung hieß. Die Sondierungsgespräche würden "eine Weile brauchen", hieß es von Seiten der Deutschen Bank. Die Gewerkschaft Verdi erklärte, sie lehne eine Fusion "mit Blick auf die Gefährdung von zehntausenden Arbeitsplätzen ab".
Bericht: Deutsche Bank und Commerzbank kurz vor Aufnahme von Fusionsgesprächen
Die beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, stehen nach Informationen der Zeitung "Welt" kurz vor der Aufnahme offizieller Sondierungsgespräche über eine mögliche Fusion. Vermutlich werde noch am Sonntag eine Adhoc-Mitteilung zur Aufnahme von Gesprächen veröffentlicht, berichtete die Zeitung. Die Vorstände beider Geldhäuser sondieren schon seit geraumer Zeit im kleinem Kreis, ob die beiden Geldhäuser zusammenpassen könnten.
Einigung im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie
Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie ist eine Einigung erzielt worden. Wie die Gewerkschaft IG Metall am Sonntagmorgen mitteilte, wurde in einem nächtlichen Verhandlungsmarathon in Düsseldorf vereinbart, dass die Entgelte der 72.000 Beschäftigten ab März um 3,7 Prozent steigen. Für die Monate Januar und Februar gebe es eine Einmalzahlung von insgesamt 100 Euro.
Bericht: Fusionierter Warenhauskonzern heißt künftig "Galeria Karstadt Kaufhof"
Der fusionierte Warenhauskonzern von Galeria Kaufhof und Karstadt heißt einem Bericht zufolge künftig "Galeria Karstadt Kaufhof". Nicht nur die Holding soll diesen Namen bekommen, auch die Filialen sollen entsprechend benannt werden, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Samstag unter Berufung auf Branchenkreise berichtete. Im neuen Logo nimmt demnach der Schriftzug der Dachmarke Galeria den größten Raum ein, darunter ordnen sich die Namen der ehemaligen Warenhaus-Konkurrenten.
"WamS": Volkswagen droht mit Austritt aus Branchenverband VDA
In der deutschen Autobranche droht laut einem Zeitungsbericht ein Grundsatzstreit zu eskalieren: Der Volkswagen-Konzern drohe aus dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) auszutreten, berichtet die "Welt am Sonntag". Bei dem Autobauer gebe entsprechende Überlegungen, heißt es demnach aus Unternehmenskreisen. Die Wolfsburger fühlten sich vom VDA nicht richtig vertreten. Dabei gehe es insbesondere um eine Konzentration auf Elektromotoren bei den alternativen Antriebsarten.
Verkehrsminister Scheuer will Reisende automatisch entschädigen
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will Bahn- und Flugreisende unbürokratischer entschädigen. Er sei für automatische Entschädigungen bei Verspätungen oder Ausfällen, sagte der Minister den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). Er verwies auf laufende Gespräche mit dem Justizministerium.
Bahnreisende sollen bei Verspätungen leichter Entschädigungen erhalten
Bahnreisende sollen bei Verspätungen oder Zugausfällen künftig leichter eine Entschädigung erhalten. Die Bahn wolle "den Entschädigungsprozess vereinfachen", so dass die Kunden ihre Ansprüche auch per Internet geltend machen können, bestätigte ein Bahnsprecher am Samstag. Die Digitalisierung des Fahrgastrechteprozesses sei aber "komplex und erfordert daher noch etwas Zeit", fügte er hinzu. Die Bahn stehe dabei in Kontakt sowohl mit dem Verkehrs- als auch mit dem Verbraucherschutzministerium.
Bahnreisende sollen bei Verspätungen Ansprüche auch per Internet anmelden können
Bahnreisende sollen bei Verspätungen oder Zugausfällen künftig leichter eine Entschädigung erhalten. Die Bahn wolle "den Entschädigungsprozess vereinfachen", so dass die Kunden ihre Ansprüche auch per Internet geltend machen können, sagte ein Bahnsprecher am Samstag auf Anfrage. Die Digitalisierung des Fahrgastrechteprozesses sei aber "komplex und erfordert daher noch etwas Zeit". Die Bahn stehe dabei in Kontakt sowohl mit dem Verkehrs- als auch mit dem Verbraucherschutzministerium.
Russischer Oligarch Deripaska klagt gegen US-Sanktionen
Der russische Oligarch Oleg Deripaska hat das US-Finanzministerium wegen der gegen ihn verhängten Sanktionen verklagt. Die am Freitag (Ortszeit) eingereichte Klage richtet sich namentlich gegen US-Finanzminister Steven Mnuchin sowie die Chefin der Ministeriumsabteilung für Strafmaßnahmen, Andrea Gacki. Deripaska legt dar, dass sein Vermögen um 7,5 Milliarden Dollar (6,6 Milliarden Euro) geschrumpft sei, nachdem die USA am 6. April 2018 Sanktionen gegen ihn und sechs weitere russische Oligarchen verhängten.
American Airlines setzt Flüge nach Venezuela aus
Die US-Fluggesellschaft American Airlines setzt ihre Flüge nach Venezuela aus. Grund seien zunehmende Bedenken wegen der Sicherheit in dem lateinamerikanischen Land, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Vorläufig würden die Städte Caracas und Maracaibo nicht mehr angeflogen. "Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Kunden steht immer an erster Stelle und American arbeitet nicht in Ländern, die wir nicht als sicher betrachten."
Boeing will Software an Bord der 737 MAX innerhalb von zehn Tagen ändern
Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien will Boeing die Modernisierung einer möglicherweise fehlerhafte Software an Bord des betroffenen Flugzeugtyps innerhalb der kommenden zehn Tage abschließen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Branchenkreisen erfuhr, soll dann die Installation der veränderten Software für das sogenannte Trimmsystem MCAS nur zwei Stunden dauern.
Ford will mehr als 5000 Stellen in Deutschland streichen
Der Autobauer Ford will mehr als 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Die Belegschaft sei am Freitag informiert worden, teilte eine Unternehmenssprecherin auf AFP-Anfrage mit. Der Jobabbau solle demnach über Abfindungen und Frühverrentungen erreicht werden. Ford hatte bereits Anfang Januar angekündigt, sein Europageschäft umzubauen und tausende Stellen in Europa zu streichen.
Gewinn und Umsatz bei BMW im vergangenen Jahr eingebrochen
Die anhaltenden globalen Handelskonflikte haben den Autobauer BMW im vergangenen Jahr hart getroffen. Der Nettogewinn des Herstellers stürzte 2018 gegenüber dem Vorjahr um 16,9 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro ab, wie der Konzern am Freitag bekanntgab. "Die Herausforderungen für die gesamte Industrie nehmen in den nächsten Monaten nicht ab", sagte BMW-Vorstandschef Harald Krüger.
Porsche macht 2018 mehr Gewinn
Der Sportwagenhersteller Porsche hat im vergangenen Jahr so viele Autos wie nie ausgeliefert und auch seinen Gewinn leicht gesteigert. Unter dem Strich standen rund 3,1 Milliarden Euro, 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie aus der am Freitag veröffentlichten Jahresbilanz hervorgeht. Porsche lieferte demnach rund 256.000 Autos aus. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 25,8 Milliarden Euro.
Merkel fordert mehr Tempo von eigener Bundesregierung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat von der eigenen Bundesregierung mehr Tempo gefordert. "Das Tempo muss schneller werden, weil der Wandel auch schnell ist", sagte Merkel am Freitag nach dem Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft in München zu den weltweiten Herausforderungen. Andere Länder würden nicht schlafen. "Die Schlagzahl von Veränderung muss schneller werden", forderte die Kanzlerin.
Apple wehrt sich vehement gegen Vorwürfe von Spotify
Apple hat sich vehement gegen Anschuldigungen des Streamingdienstes Spotify gewehrt, der dem US-Technologiekonzern unfairen Wettbewerb vorwirft. Das schwedische Unternehmen wolle "alle Vorteile einer kostenlosen App nutzen, ohne selbst kostenlos zu sein", erklärte das Unternehmen aus Kalifornien am Donnerstag. Spotify hatte am Mittwoch mitgeteilt, eine formelle Beschwerde an die EU-Kommission gerichtet zu haben.
Bundesrat stimmt für Einschränkung von Dieselfahrverboten
Dieselfahrverbote in weniger belasteten Städten sollen künftig vermieden werden. Der Bundesrat billigte am Freitag das vom Bundestag am Donnerstagabend beschlossene Gesetz, wonach Fahrverbote erst dann in Betracht gezogen werden sollen, wenn der Jahresmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten wird. Der EU-Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Tesla stellt seinen SUV Model Y vor
Der Elektroauto-Hersteller Tesla macht jetzt auch auf dem heiß umkämpften Markt für Elektro-SUVs den etablierten Anbietern Konkurrenz. Das US-Unternehmen stellte am Donnerstag in Kalifornien seine neue Geländelimousine Model Y vor. Tesla plant, die ersten Fahrzeuge Ende 2020 auszuliefern. Bestellungen nimmt das Unternehmen aber schon an.
Bewährungsstrafe für Ex-Chef von Bitcoin-Plattform MtGox in Japan
Der ehemalige Chef der Bitcoin-Plattform MtGox, der Franzose Mark Karpelès, ist wegen Datenmanipulation zu einer zweieinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der heute 33-Jährige habe das Vertrauen der Nutzer von MtGox missbraucht und seine Kenntnisse als IT-Ingenieur sowie seine Stellung ausgenutzt, heißt es im Urteil des Tokioter Gerichts vom Freitag. Vom Vorwurf, Millionen unterschlagen zu haben, sprach das Gericht Karpelès aber frei.
US-Börsenaufsicht SEC verklagt VW im Dieselskandal wegen Betrugs von Investoren
Die US-Börsenaufsicht SEC hat Volkswagen im Dieselskandal wegen Betrugs von Investoren verklagt. Volkswagen habe von April 2014 bis Mai 2015 Wertpapiere im Wert von mehr als 13 Milliarden Dollar (heute 11,5 Milliarden Euro) ausgegeben, obwohl führende Manager gewusst hätten, dass mehr als eine halbe Million Autos in den USA die dortigen Emissionsgrenzwerte nicht erfüllten, teilte die SEC am Donnerstag mit. Volkswagen erklärte am Freitag, der Konzern werde sich "mit Nachdruck" gegen die Klage zur Wehr setzen.
Verwaltungsgericht Köln lehnt Eilanträge gegen Bedingungen für 5G-Auktion ab
Die Versteigerung von Frequenzen für die neue Mobilfunkgeneration 5G kann wie geplant kommende Woche beginnen. Das Verwaltungsgericht Köln lehnte die Eilanträge der drei großen Mobilfunknetzbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone gegen die Frequenznutzungs- und Versteigerungsbedingungen ab, wie es am Freitag mitteilte. Auch ein Eilantrag des Unternehmens Freenet wurde abgelehnt.
Verwaltungsgericht Köln gibt grünes Licht für Versteigerung von 5G-Frequenzen
Grünes Licht für die Versteigerung von Frequenzen für die neue Mobilfunkgeneration 5G: Das Kölner Verwaltungsgericht lehnte nach eigenen Angaben vom Freitag die Eilanträge der drei großen Mobilfunknetzbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone gegen die Frequenznutzungs- und Versteigerungsbedingungen ab. Auch ein Freenet-Eilantrag blieb erfolglos. (Az.: 9 L 205/19, 9 L 300/19, 9 L 351/19, 9 L 455/19)
Niedersachsen startet Bundesratsinitiative für bessere Bedingungen in Paketbranche
In der Debatte über prekäre Arbeitsbedingungen in der Paketbranche geht Niedersachsen mit einer Bundesratsinitiative in die Offensive. "Es muss in diesem harten Job eine faire Entlohnung und soziale Absicherung geben, die Arbeitszeit muss umfassender dokumentiert werden", sagte Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Freitag vor Beratungen in der Länderkammer. Dazu müsse eine Nachunternehmerhaftung wie in der Fleischindustrie eingeführt werden.
Facebook-Konzern verliert zwei hochrangige Führungskräfte
Der US-Internetkonzern Facebook und dessen Tochterunternehmen Whatsapp verlieren zwei hochrangige Führungskräfte. Facebooks oberster Produkt-Manager Chris Cox gab am Donnerstag (Ortszeit) seinen Rücktritt bekannt. Nach 13 Jahren verlasse er das Unternehmen "mit großer Traurigkeit", schrieb Cox auf seiner Facebook-Seite.
Chinas Nationaler Volkskongress verabschiedet neues Investitionsgesetz
Chinas Nationaler Volkskongress hat ein neues Gesetz zu ausländischen Investitionen verabschiedet, das eine Beilegung des Handelsstreits mit den USA erleichtern könnte. Im Nationalen Volkskongress in Peking stimmten am Freitag 2929 Delegierte dafür, jeweils acht votierten dagegen oder enthielten sich. Das Gesetz hebt den Zwang von Technologietransfers von ausländischen an chinesische Partnerunternehmen auf und verbietet "illegale Einmischung der Regierung" in ausländische Geschäfte.
"Welt": Bund stockt Mittel für digitale Technik für Schienenwege deutlich auf
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht deutlich mehr Geld als bislang geplant ausgeben, um durch den Einbau von digitaler Technik Staus auf den deutschen Schienenwegen aufzulösen. "Ausreichende Mittel für eine erste Ausbauphase des deutschen Schienennetzes mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik stehen jetzt zur Verfügung", sagte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann (CDU), der "Welt" (Freitagsausgabe).