Empfohlen
Letzte Nachrichten
Zweiradindustrie verkauft fast 4,2 Millionen Fahrräder und E-Bikes
Das vergangene Jahr war "ein fantastisches Jahr für die deutsche Fahrradindustrie": Die Branche verkaufte knapp 4,2 Millionen Fahrräder und E-Bikes, knapp neun Prozent mehr als im Vorjahr, der Umsatz stieg um mehr als 16 Prozent auf rund drei Milliarden Euro, wie der Zweirad-Industrie-Verband am Donnerstag mitteilte. Der Durchschnittspreis pro Rad kletterte demnach um rund sieben Prozent auf 756 Euro.
Brexit-Unsicherheit verhindert Börsengänge deutscher Unternehmen
Auf dem deutschen Markt hat in diesem Jahr bislang noch kein Unternehmen einen Börsengang gewagt. Grund dafür sei vor allem die unklare Situation vor dem anstehenden EU-Austritt Großbritanniens, teilte die Beratungsgesellschaft EY am Donnerstag mit. "Die derzeitige Hängepartie beim Brexit ist Gift für das Klima im Kapitalmarkt", sagte Martin Steinbach, Experte für Börsengänge bei EY, dazu. Auch eine Lösung der globalen Handelskonflikte "wäre wichtig für die Stimmung".
Scheuer setzt beim Klimaschutz auf alternative Kraftstoffe und E-Mobilität
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) lehnt beim Klimaschutz die Einführung eines CO2-Preises auf fossile Kraftstoffe vorerst ab. "Wir brauchen überzeugende, zukunftsgerichtete Angebote, um die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen", sagte Scheuer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Donnerstag. Er wolle nicht zuerst über Verbote und Verteuerungen reden, sondern über Maßnahmen, "die Mobilität bei weniger Emissionen ermöglichen und schnell Wirkung entfalten".
Bericht: Zahl der Verstöße gegen den Mindestlohn gestiegen
Die Zahl der Unternehmen, die den geltenden Mindestlohn unterlaufen, ist einem Zeitungsbericht zufolge deutlich gestiegen. Die Anzahl der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Mindestlohngesetz kletterte von 5442 im Jahr 2017 auf 6220 Fälle im Jahr 2018, wie aus der Jahresstatistik der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls für 2018 hervorgeht, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Donnerstag berichteten.
US-Notenbank lässt Leitzins unverändert und will ihn 2019 gar nicht mehr erhöhen
Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins am Mittwoch erneut unverändert gelassen und will diesen Kurs das Jahr über fortsetzen. Es gelte weiter weiter ein Leitzins von 2,25 bis 2,5 Prozent, teilte die Fed in Washington wie erwartet mit. Überraschend kam allerdings ihre Ankündigung, den Leitzins dieses Jahr voraussichtlich überhaupt nicht mehr anzuheben.
Bericht: Deutsche Bank sucht nach Informationslecks im eigenen Aufsichtsrat
Die Deutsche Bank hat nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" Ermittlungen aufgenommen, um Informationslecks innerhalb des eigenen Aufsichtsrats ausfindig zu machen. Ein Sprecher der Bank bestätigte den Medien am Mittwoch die Untersuchungen, wollte sich aber nicht zu den Details äußern. Mit den Vorgängen vertraute Personen berichten demnach, dass für die Untersuchung auch eine externe Beratungsfirma engagiert worden sei.
Verbraucherschützer fordern Verlängerung der Kaufprämie für Elektroautos
Verbraucherschützer haben die Bundesregierung aufgefordert, die bis zum Sommer befristete staatliche Kaufprämie für Elektroautos zu verlängern und stärker auf kleine Fahrzeuge auszurichten. Bisher sei nicht einmal ein Drittel der Fördersumme von insgesamt 600 Millionen Euro abgerufen worden, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch. Die Verkehrswende könne nur in Schwung kommen, wenn der Kauf eines E-Autos für Verbraucher attraktiver werde.
Gericht weist Musterfeststellungsklage gegen Mercedes-Benz-Bank als unzulässig ab
Die bundesweit erste Musterfeststellungsklage ist unzulässig. Wie das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart am Mittwoch mitteilte, konnte die Schutzgemeinschaft für Bankkunden, die in dem Verfahren gegen Darlehensverträge der Mercedes-Benz-Bank vorgehen wollte, nicht belegen, dass sie die Voraussetzungen als Musterklägerin erfüllt. Eine Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) wurde zugelassen. (Az. 6 MK 1/18)
Opel einigt sich mit Betriebsrat über Stellenabbau in Entwicklungsabteilung
Der Autobauer Opel hat sich mit dem Betriebsrat über den Abbau von 2000 Stellen in seiner Entwicklungsabteilung und den Wechsel von Opel-Mitarbeitern zum französischen Ingenieursdienstleister Segula geeinigt. Die Beschäftigten könnten wählen, ob sie zu Segula wechseln, oder die Firma komplett verlassen, teilte Opel am Mittwoch mit. Dafür hat das Unternehmen neue Programme für Abfindungen, Vorruhestand und Altersteilzeit aufgelegt.
EU-Milliardenbuße gegen Google wegen illegaler Praktiken bei Online-Werbung
Die EU-Wettbewerbshüter haben den Internetkonzern Google wegen illegaler Praktiken erneut mit einer Milliardenbuße belegt. Sie verhängten am Mittwoch eine Strafe von 1,49 Milliarden Euro, weil das US-Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung bei Online-Bewerbung missbrauchte und Konkurrenten behinderte. Ziel war es laut EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, Googles "beherrschende Stellung im Bereich der Suchmaschinenwerbung" zu zementieren. Das US-Unternehmen gelobte Besserung.
BMW kündigt milliardenschweres Sparprogramm an
Der Münchner Autobauer BMW will profitabler werden und hat deshalb einen Umbau des Konzerns und der Produktpalette angekündigt. Bis Ende 2022 will BMW insgesamt zwölf Milliarden Euro "Effizienzpotential" heben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ein Großteil davon soll durch "schnellere Prozesse" und "schlankere Strukturen" eingespart werden. Einen Stellenabbau plant das Management - im Gegensatz zum Volkswagen-Konzern - hingegen nicht.
Instagram führt Kauf-Button ein
Direkt die Schuhe der Stars kaufen: Die Internetplattform Instagram steigt in den unmittelbaren Onlinehandel ein und bietet Nutzern künftig einen Kauf-Button in der eigenen App an. Wer in anderen Beiträgen interessante Produkte entdecke, könne nun direkt zuschlagen, ohne die App zu verlassen, teilte die Facebook-Tochter am Dienstag in einem Interneteintrag mit. Der Kauf-Button namens "checkout" ist allerdings vorerst nur in einer Beta-Version in den USA für ausgewählte Marken zugänglich.
Bayer-Aktie stürzt nach Glyphosat-Urteil um mehr als zehn Prozent ab
Nach dem erneuten Glyphosat-Urteil in den USA ist die Bayer-Aktie an der Börse in Frankfurt am Main eingebrochen. Das Papier des Konzerns stürzte bei Öffnung der Börse am Mittwochmorgen um mehr als zehn Prozent ab. Gegen 9.10 Uhr stand es 10,5 Prozent im Minus bei 62,41 Euro pro Aktie.
Handel fordert von Scheuer Unterstützung beim Aufbau von Elektroladesäulen
Der deutsche Handel hat von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Ladestationen für Elektroautos gefordert. Das "Handelsblatt" zitierte am Mittwoch aus einem Brief des Handelsverbands Deutschland (HDE) an das Ministerium, in dem es heißt, es sei das Ziel ausgelobt worden, bis Ende kommenden Jahres 100.000 Ladepunkte aufzubauen. "Nach aktuellem Stand bedarf es noch rund 85.000, um dieses Ziel zu verwirklichen."
Jury: Glyphosat-Mittel Roundup hat zu Krebserkrankung von US-Kläger beigetragen
Das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup des US-Herstellers Monsanto hat zur Krebserkrankung eines Klägers in den USA mit beigetragen. Das befand am Dienstag die Jury eines US-Bundesgerichts in San Francisco. Sie musste entscheiden, ob Glyphosat ein "wesentlicher Faktor" für die Erkrankung des 70-jährigen Edwin Hardeman war, der 25 Jahre lang das Mittel Roundup auf seinem Grundstück einsetzte.
Bayer-Aktie bricht nach Jury-Entscheidung zu Glyphosat ein
Das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup des US-Herstellers Monsanto wird für Bayer immer stärker zur Belastungsprobe. Nachdem eine Jury in den USA am Dienstag entschieden hatte, dass das umstrittene Herbizid zur Krebserkrankung eines Klägers beitrug, brach die Aktie des deutschen Chemiekonzerns am Mittwoch massiv ein. Bayer äußerte sich "enttäuscht" über die Jury-Entscheidung - und zeigte sich zugleich "zuversichtlich" für die zweite Phase des Gerichtsprozesses.
USA und China setzen Handelsgespräche in der kommenden Woche fort
Mit dem Besuch einer hochrangigen US-Delegation in China werden die Handelsgespräche der beiden Länder in der kommenden Woche fortgesetzt. US-Finanzminister Steven Mnuchin und der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer werden in Peking den chinesischen Verhandlungsführer und Vize-Regierungschef Liu He treffen, wie ein US-Regierungsvertreter am Dienstag sagte. Weitere Einzelheiten nannte er nicht. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" wird Liu seinerseits in der übernächsten Woche nach Washington reisen.
Google stellt Streamingplattform für Videospiele vor
Der US-Konzern Google hat eine Streamingplattform für Videospiele präsentiert. Mit dem Dienst namens Stadia könnten Nutzer dank der umfangreichen Cloud direkt und sofort online Spiele zocken, kündigte das Unternehmen am Dienstag auf der Spieleentwickler-Konferenz GDC in San Francisco an. Geeignet sei die Streamingplattform für alle vernetzten Endgeräte, also Smartphones, Tablets und Computer.
Norwegischer Aluminiumkonzern Norsk Hydro von Cyberkriminellen angegriffen
Der norwegische Konzern Norsk Hydro, einer der größten Aluminiumproduzenten der Welt, ist Opfer eines Cyberangriffs mit einer Schadsoftware geworden. Es handle sich um eine "massive" Attacke mit einem Virus zur Verschlüsselung von Dateien, die in der Nacht zum Dienstag begonnen habe, sagte Finanzdirektor Eivind Kallevik am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Demnach fordern die Erpresser ein Lösegeld zur Freigabe der Verschlüsselungen.
Klöckner stellt Gütesiegel für Kinderspeisekarten in Aussicht
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat ein Qualitätssiegel für Restaurants mit besonders guten Kinderspeisekarten in Aussicht gestellt. Möglicherweise werde eine Jury aus Lebensmittel-Experten bald deutsche Leuchtturmprojekte auszeichnen, sagte Klöckner anlässlich einer Gesprächsrunde mit Ernährungsexperten und Gastronomie-Vertretern am Dienstag in Berlin. Zuletzt hatten Forscher festgestellt, dass auf den Kinder-Menüs deutscher Restaurants und Gaststätten überwiegend ungesunde Gerichte stehen.
USA weiten Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela aus
Die USA haben ihre Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela ausgeweitet und den Goldabbau des Landes ins Visier genommen. Wie das Finanzministerium in Washington am Dienstag mitteilte, wurden die staatliche Gold-Bergbau-Firma CVG Minerven und dessen Präsident mit Sanktionen belegt, weil sie mit ihren Aktivitäten Staatschef Nicolás Maduro und dessen Umfeld unterstützten. Das Vermögen in den USA wurde eingefroren und US-Firmen dürfen fortan keine Geschäfte mehr mit dem Unternehmen machen.
FDP kritisiert Twitter-Streit zwischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium
Die FDP-Agrarexpertin Carina Konrad hat die Streitigkeiten zwischen dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Landwirtschaftsministerium bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln kritisiert. Die Bundesregierung erweise "Landwirtschaft und Forschung hiermit wirklich einen Bärendienst", sagte Konrad AFP. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und das dem Umweltministerium untergeordnete UBA hatten sich via Twitter einen Schlagabtausch geliefert, ob die Zulassung neuer Herbizide rechtlich korrekt ablief.
Reutlingen: Modellstadt für saubere Luft drohen nach Gerichtsurteil Fahrverbote
Der "Modellstadt Luftreinhaltung" Reutlingen in Baden-Württemberg drohen nach einem Gerichtsurteil Dieselfahrverbote. Wie der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil erklärte, reichen die vom Land und der Stadt Reutlingen vorgesehenen Maßnahmen "prognostisch nicht aus", um den Stickoxid-Grenzwert "ohne Berücksichtigung von Fahrverboten schnellstmöglich einzuhalten". Das Gericht berücksichtigte dabei laut der erfolgreich klagenden Deutschen Umwelthilfe (DUH) auch bereits die beschlossenen Änderungen im Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Gewässer sollen besser vor Chemie-Rückständen geschützt werden
Gewässer in Deutschland sollen künftig besser vor Rückständen aus Arzneimitteln oder Chemikalien geschützt werden. "Von der Quelle bis zur Kläranlage" würden diese sogenannten Spurenstoffe künftig reduziert, kündigte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag nach einer Verständigung mit Unternehmen, Umweltverbänden, Ländern und Kommunen auf ein Maßnahmenpaket an.
Arbeitslosigkeit in Großbritannien sinkt auf tiefsten Stand seit mehr als 40 Jahren
Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien ist ungeachtet der konjunkturellen Abkühlung angesichts des Brexit auf den tiefsten Stand seit Jahrzehnten gesunken. Wie die nationale Statistikbehörde am Dienstag in London mitteilte, lag die Arbeitslosenquote zwischen November und Ende Januar im Schnitt bei 3,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 1975.
Merkel plädiert für Zurückhaltung der Regierung bei Banken-Fusionsgesprächen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich angesichts der Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank für Zurückhaltung seitens der Regierung ausgesprochen. "Das sind privatwirtschaftliche Entscheidungen und ich plädiere sehr dafür, dass die Bundesregierung sich da nicht mit einem Votum einmischt", sagte Merkel am Dienstag in Berlin auf einer Konferenz zu internationaler Politik. Konsolidierungen im Bankenmarkt seien in Europa "nichts Neues"; sie warte nun die Gespräche ab.
Paris gemeinsam mit Singapur und Hongkong teuerste Stadt der Welt
Wohnen, Haareschneiden, Essen: Paris ist zu den teuersten Städten der Welt aufgestiegen. Das britische Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) veröffentlichte am Dienstag sein diesjähriges Länderranking, wonach sich die französische Hauptstadt den ersten Platz nun mit den asiatischen Metropolen Singapur und Hongkong teilt. Es ist das erste Mal in der über 30-jährigen Geschichte des Rankings, dass gleich drei Städte vorn liegen.
5G-Auktion in Mainz gestartet
Die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G hat begonnen. In der ersten Runde am Dienstagvormittag boten die vier beteiligten Mobilfunkunternehmen Telekom, Telefónica (O2) und Vodafone sowie United Internet (1&1) insgesamt 288,3 Millionen Euro für die 41 Frequenzblöcke. Erwartet werden am Ende Erlöse in Milliardenhöhe. Vor Beginn der Versteigerung hatte der Präsident der federführenden Bundesnetzagentur, Jochen Homann, betont: "Eine Erlösmaximierung ist nicht Ziel der Bundesnetzagentur".
Netzagentur startet Versteigerung von 5G-Frequenzen
Deutschland macht einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft: Am Dienstag begann die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Die Auktion kann mehrere Tage bis Wochen dauern und wird dem Staat Milliarden einbringen. Ein maximaler Erlös ist aber nicht das Ziel - sondern die rasche Versorgung zunächst von Unternehmen mit 5G. Aber auch weiße Flecken für Verbraucher sollen weniger werden.
Boeing-Chef bemüht sich um Schadensbegrenzung
Nach dem jüngsten Absturz eines Flugzeugs vom Typ Boeing 737 MAX 8 hat sich Boeing-Chef Dennis Muilenburg um Schadensbegrenzung bemüht. In einer Video-Botschaft versicherte er Kunden und Passagieren am Montag, sein Unternehmen sei der Sicherheit verpflichtet.
Comeback der Kassette lässt bei französischer Firma Kassen klingeln
Das Comeback der Audiokassette lässt bei einem französischen Hersteller die Kassen klingeln: Bei dem Magnetbandhersteller Mulann aus der Normandie sorgt der Trend unverhofft für Aufwind. "Das haben wir überhaupt nicht kommen sehen", sagt Firmenchef Jean-Luc Renou.
Volkswagen fordert höhere Förderung für E-Autos
Der Autokonzern Volkswagen fordert mehr Fördermittel für die Verbreitung von Elektroautos. In einem Strategie-Papier, das der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag, schlagen die Wolfsburger etwa einen Fonds vor, der Geringverdienern den Ladestrom bezahlen soll. Finanziert werden solle das von Bund, Autobauern und Stromkonzernen. Außerdem solle die Kaufprämie für E-Autos verlängert und in Abhängigkeit von Reichweite, Außenlänge des Fahrzeugs oder Listenpreis gestaffelt werden.
Startups in Europa bekommen so viel Geld wie nie
Junge und innovative Unternehmen in ganz Europa haben im vergangenen Jahr so viel Geld für ihre Entwicklung bekommen wie nie: Die Investitionen in Startups stiegen 2018 um elf Prozent auf 21,3 Milliarden Euro, wie die Beratungsgesellschaft EY am Dienstag mitteilte. Trotz Brexit floss das meiste Geld dabei in britische Startups - dann folgten deutsche und französische Jungunternehmen.
Wirtschaftsweise senken ihre Wachstumsprognose auf nur noch 0,8 Prozent
Die fünf Wirtschaftsweisen haben ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erwartet für 2019 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um nur 0,8 Prozent, wie er am Dienstag in Berlin mitteilte. Im November waren die Wissenschaftler noch von einem Plus um 1,5 Prozent ausgegangen.
"Finanztest": Angebotsvergleich bei Immobilienkrediten kann zehntausende Euro sparen
Trotz historisch günstiger Zinsen kann ein gründlicher Vergleich von Immobilienkrediten viele tausend Euro sparen. Selbst ein kleiner Zinsunterschied mache am Ende der Laufzeit mehrere zehntausend Euro aus, wie die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer jüngsten Ausgabe berichtete. Die Tester verglichen Angebote zur Immobilienfinanzierung von 90 Banken, Vermittlern, Versicherern und 13 Bausparkassen miteinander.
Homann: Erste 5G-Frequenzen eignen sich "besonders für Industrieanwendungen"
Die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G, die ab Dienstag von der Bundesnetzagentur versteigert werden, eignen sich Angaben von Behördenchef Jochen Homann "besonders für Industrieanwendungen". Die Frequenzen hätten eine "kurze Reichweite", mit ihnen lasse sich eine "hohe Datenrate" erreichen, sagte Homann am Dienstag im "Morgenmagazin" der ARD.
Bundesamt mahnt vor 5G-Auktion weitere Forschung zu möglicher Strahlengefahr an
Angesichts der am Dienstag beginnenden Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G hält das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weitere Forschungen über die gesundheitlichen Folgen elektromagnetischer Strahlung für nötig. Deutlich höhere Datenübertragungsmengen, neue und zusätzliche Sendeanlagen und höhere Frequenzen veränderten die Strahlungsintensitäten, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini der "Passauer Neuen Presse" vom Dienstag. "Diese müssen untersucht werden."
Google stellt Pläne zur Zukunft der Videospiel-Technologie vor
Der US-Konzern Google stellt am Dienstag (18.00 Uhr MEZ) in San Francisco seine Pläne zur Zukunft der Videospiel-Technologie vor. Beobachter erwarten, dass das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View bei der Spieleentwickler-Konferenz GDC einen neuen Streamingdienst präsentieren wird. Dieser könnte sich die großen Cloud-Ressourcen des Internetkonzerns zunutze machen. Zuletzt hatte Google gemeinsam mit dem französischen Entwickler Ubisoft eine ähnliche Plattform getestet.
BGH verhandelt über Eltern-Rückforderung gegenüber Ex-Partner der Tochter
Bleibt ein Geschenk an den Ex-Partner der Tochter ein Geschenk? Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe prüft am Dienstag (9.00 Uhr), unter welchen Voraussetzungen Eltern eine Schenkung an den Lebenspartner ihrer Tochter zurücknehmen können. Im Streitfall hatte das Paar nach neun Jahren nichtehelicher Lebensgemeinschaft 2011 eine Immobilie gekauft. Die Eltern der Tochter hatten dies mit 104.000 Euro unterstützt. (Az: X ZR 107/16)