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Boeing 737 MAX bleibt auch in den USA vorerst am Boden
Als Konsequenz aus dem Absturz in Äthiopien bleiben die Boeing-Maschinen des Typs 737 MAX 8 nun auch in den USA vorerst am Boden. US-Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch in Washington eine entsprechende Notverordnung an. Das vorläufige Flugverbot soll nach seinen Angaben auch für Maschinen des Typs 737 MAX 9 gelten. Die Sicherheit "des amerikanischen Volkes" wie aller Menschen habe für seine Regierung "höchste" Priorität.
Seehofer gegen Ausschluss von Huawei von 5G-Aufbau
In der Debatte um eine Beteiligung des Huawei-Konzerns am 5G-Ausbau in Deutschland hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) dagegen gewandt, das chinesische Unternehmen wegen Sicherheitsbedenken davon auszuschließen. "Es gibt ja Anhänger der These, man sollte die ausschließen von Investitionen in Deutschland, da bin ich kein Anhänger", sagte Seehofer am Mittwoch in Berlin. Stattdessen müsse es in Sicherheitsfragen eine "technologische Antwort" geben.
Gewerkschaften warnen vor möglicher Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank
Gewerkschafter warnen vor einer möglichen Fusion der beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank. "Wir stehen einer möglichen Fusion kritisch gegenüber, weil mindestens 10.000 weitere Arbeitsplätze akut gefährdet wären", erklärte die Dienstleistungsgesellschaft Verdi. Durch eine Fusion entstehe auch kein "nationaler Champion", weil beide Banken bereits jetzt alle Anforderungen der deutschen Wirtschaft erfüllen könnten.
Adidas erwartet Produktionsengpässe - Erwartungen für 2019 heruntergeschraubt
Adidas kommt mit der Produktion nicht hinterher: Der Sportartikelhersteller schraubte seine Erwartungen ans Umsatzwachstum für das laufende Jahr zurück - Grund seien erwartete Engpässe bei der Produktionskapazität, teilte Adidas am Mittwoch mit. Vor allem die Nachfrage nach Kleidung im mittleren Preissegment werde Adidas nicht "sofort" bedienen können.
Hochschullehrer sind am seltensten krank
Hochschullehrer werden im Schnitt am seltensten krank, Müllwerker am häufigsten. Wie das Wissenschaftliche Institut (Wido) der AOK am Mittwoch mitteilte, ist die Dauer krankheitsbedingter Fehlzeiten eng verknüpft mit der beruflichen Tätigkeit. Die geringsten jährlichen Ausfallzeiten hatten im Jahr 2018 mit 4,6 Tagen Beschäftigte in den Berufen der Hochschullehre und -forschung. Die höchsten Werte hatten Beschäftigte in der Versorgung und Entsorgung mit 32,5 Tagen.
Bundesregierung beschließt Verbesserungen für Auszubildende
Die finanzielle Förderung von Auszubildenden wird reformiert: Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), der Neuerungen bei der Berufsausbildungsbeihilfe und beim Ausbildungsgeld vorsieht. Die Bundesagentur für Arbeit zahlt Berufsausbildungsbeihilfe, wenn Azubis nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, aber die Ausbildungsvergütung nicht für Miete, Verpflegung oder Fahrten zur Arbeit reicht.
Erste Airline will Entschädigung von Boeing fordern
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien und der Sperrung des Luftraums in zahlreichen Ländern hat eine erste Airline Entschädigungsforderungen angekündigt. Der Billigflieger Norwegian Air, der 18 der Maschinen besitzt, werde Boeing "die komplette Rechnung schicken", sagte ein Sprecher am Mittwoch dem Wirtschaftsportal e24.no. "Norwegian darf nicht wirtschaftlich bestraft werden, weil ein komplett neues Flugzeug nicht fliegen kann", sagte der Sprecher weiter.
US-Flugaufsicht begründet Flugverbot für Boeing 737 MAX mit "neuen Indizien"
Nach dem Flugunglück in Äthiopien müssen Flugzeuge vom Typ Boeing 737 MAX nun auch in den USA am Boden bleiben. Die US-Flugaufsichtsbehörde begründete das am Mittwoch mit "neuen Indizien", die am Ort des Absturzes gesammelt worden seien. US-Präsident Donald Trump sagte, das Flugverbot gelte ab sofort. Boeing-Chef Dennis Muilenburg sagte, er unterstütze die Entscheidung.
Großbritannien will bei ungeregeltem Brexit Einfuhrzölle drastisch reduzieren
Großbritannien will im Fall eines ungeordneten EU-Austritts die Einfuhrzölle drastisch reduzieren. Wie der britische Minister für Handelspolitik, George Hollingbery, am Mittwochmorgen in London ankündigte, sollen in diesem Fall Zölle auf 87 Prozent der Importe wegfallen. Auf einige Agrarprodukte würden reduzierte Zölle erhoben - in diesem Bereich sollten die heimischen Produzenten geschützt werden.
Volkswagen streicht bis 2023 bis zu 7000 Stellen
Der Autobauer Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis zum Jahr 2023 tausende Stellen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass bis dahin "durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5000 bis 7000 Stellen wegfallen", teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. Die Streichungen sollen demnach aufgefangen werden, indem Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht wiederbesetzt werden.
Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis 2023 bis zu 7000 Stellen
Der Autobauer Volkswagen streicht bei seiner Kernmarke bis zum Jahr 2023 tausende Stellen. Das Unternehmen gehe davon aus, dass bis dahin "durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5000 bis 7000 Stellen wegfallen", teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. Die Streichungen sollen demnach aufgefangen werden, indem Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht wiederbesetzt werden.
Verdi ruft erneut zu BVG-Warnstreik in Berlin auf
Fahrgäste in Berlin müssen sich am Donnerstag erneut auf erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief nach ihrer Sitzung am Dienstag erneut zu Warnstreiks auf. So sollen am Donnerstag von Betriebsbeginn um 03.30 Uhr bis etwa 22.00 Uhr die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stillstehen. "Ziel ist es, mit diesem Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen zu erhöhen", erklärte Verdi am Dienstagabend.
EuGH entscheidet über Regelung zu Urlaubsanspruch in Österreich
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet heute (9.30 Uhr) ein Urteil zu Urlaubsansprüchen in Österreich. Die Richter müssen darüber entscheiden, in welchem Umfang die Beschäftigung bei verschiedenen Arbeitgebern auf den Urlaubsanspruch angerechnet werden muss. In Österreich haben Arbeitnehmer grundsätzlich Anspruch auf fünf Wochen Urlaub. Der Anspruch erhöht sich aber auf sechs Wochen, wenn jemand 25 Jahre beim selben Arbeitgeber gearbeitet hat. (Az. C-437/17)
US-Staatsanwältin geht Beziehung der Deutschen Bank zu Trump nach
Die Deutsche Bank gerät in den USA wegen ihrer früheren Geschäftsbeziehungen zum heutigen Präsidenten Donald Trump unter wachsenden Druck. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaats New York, Letitia James, forderte jetzt Unterlagen von der Bank über frühere Darlehen an den Trump-Konzern an, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Insiderkreisen erfuhr. Es gehe unter anderem um Gelder, die für Trump-Hotels in Chicago, Miami und Washington verwendet worden seien.
Aldi kooperiert mit Umwelt-Start-Up Plastic Bank
Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd wollen gemeinsam mit dem Startup Plastic Bank ab April eine Kunststoff-Sammelstelle auf den Philippinen einrichten. Das teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Plastic Bank engagiert sich in Ländern mit hoher Armutsquote und schwacher Abfallwirtschaft. Bisher gibt es Sammelstationen in Brasilien, Indonesien und auf Haiti.
Nissan stoppt Produktion von Infiniti-Modellen in Großbritannien
Rund zwei Wochen vor dem geplanten Brexit hat der japanische Autobauer Nissan auch das Aus für die Fertigung seiner Luxusmarke Infiniti in Großbritannien angekündigt. Die Produktion der beiden Modelle Q30 und QX30 in Sunderland werde Mitte des Jahres gestoppt, teilte Nissan am Dienstag mit. Grund sei die weltweite Umstrukturierung des Konzerns.
Ikea ruft "Sötsak Skumtopp"-Schaumgebäck zurück
Die schwedische Möbelhauskette Ikea ruft ein Schaumgebäck zurück. Wie Ikea am Dienstag mitteilte, fehlt auf der Liste der Allergene des "Sötsak Skumtopp"-Schaumgebäcks bislang die Angabe, dass dort Milch enthalten ist. Auf der Zutatenliste werde zwar Molkepulver genannt, nicht aber Milch.
Sturmreicher Jahresbeginn sorgt für viel Windstrom
Der an Stürmen reiche Jahresbeginn hat für reichlich Windstrom gesorgt. Nach einer Auswertung von Eon erzeugten die deutschen Windkraftwerke an Land und auf See seit Jahresbeginn mehr als 33 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom. Im Vorjahr mit auch nicht wenig Stürmen hatten die Rotoren erst Ende März so viel Energie eingefahren; 2017 waren es bis Ende März nur 27 Milliarden kWh gewesen.
USA drohen mit WTO-Beschwerde gegen Digitalsteuern in Europa
Die USA drohen europäischen Ländern wie Frankreich wegen der Einführung einer Digitalsteuer mit Konsequenzen. Ein hochrangiger Vertreter des US-Finanzministeriums schloss am Dienstag in Paris eine Beschwerde vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen eine Abgabe auf US-Konzerne wie Google oder Facebook nicht aus. In Brüssel scheiterte das deutsch-französische Vorhaben, EU-weit eine Digitalsteuer einzuführen, am Widerstand von vier Ländern.
Deutscher Luftraum für Boeing 737 MAX 8 gesperrt
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien wird der deutsche Luftraum für Maschinen dieses Flugzeugstyps gesperrt. Das sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dem Nachrichtensender ntv am Dienstag, wie sein Ministerium bestätigte. "Sicherheit geht absolut vor. Bis alle Zweifel ausgeräumt sind, habe ich veranlasst, dass der deutsche Luftraum für die Boeing 737 Max ab sofort gesperrt wird."
Zahlreiche Länder sperren ihren Luftraum für die Boeing 737 MAX 8
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien sperrt Deutschland wie viele andere Länder auch den Luftraum für Maschinen dieses Typs. "Sicherheit geht absolut vor", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Dienstag in Berlin. Insgesamt verbannten mehr als ein Dutzend Staaten und Fluggesellschaften rund um den Globus den Flieger aus ihrem Luftverkehr oder ergriffen andere Vorsichtsmaßnahmen.
EU sperrt Luftraum für die Boeing 737 MAX 8
Nach dem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien hat die EU vorsorglich ihren gesamten Luftraum für Maschinen dieses Typs gesperrt. Die Regelung greife ab Dienstagabend 20.00 Uhr (MEZ) und gelte auch für Flüge von Anbietern aus Nicht-EU-Ländern in die EU, teilte die europäische Luftfahrtbehörde EASA mit. Zuvor hatten schon Deutschland und andere Staaten rund um den Globus den Flieger aus ihrem Luftverkehr verbannt.
Tuifly lässt seine Boeing 737 MAX 8 wegen Flugzeugunglücks am Boden
Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien mit 157 Toten lässt auch die deutsch-britische Fluggesellschaft Tuifly ihre Maschinen vorerst am Boden. "Wir haben entschieden, alle Boeing 737 MAX 8 in unserer Flotte am Boden zu lassen", sagte ein Tuifly-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Dem Sprecher zufolge hat die deutsch-britische Fluggesellschaft insgesamt 15 Maschinen des betroffenen Typs, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten stationiert sind.
Großbritannien verbietet vorerst Flüge von Boeing 737 MAX 8
Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien mit 157 Toten hat auch Großbritannien vorerst Flüge mit dem unfallträchtigen Flugzeugtyp verboten. Die britische Luftfahrtbehörde sprach am Dienstag von einer "Vorsichtsmaßnahme". Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 8 dürften bis auf Weiteres in Großbritannien weder starten noch landen oder den Luftraum durchfliegen.
EU-Finanzminister setzen zehn weitere Länder auf Schwarze Liste mit Steueroasen
Die EU-Finanzminister haben zehn weitere Länder und Gebiete auf eine Schwarze Liste mit Steuerparadiesen gesetzt. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, wurden unter anderem das britische Überseegebiet Bermuda, die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman in die Liste aufgenommen. Damit befinden sich jetzt 15 Länder auf der Liste.
EU-Finanzminister nehmen drei Inselgebiete von Schwarzer Liste mit Steueroasen
Die EU hat drei Länder und Gebiete von ihrer Schwarzen Liste mit Steuerparadiesen genommen. Das niederländische Aruba, der Karibikstaat Barbados und das britische Überseegebiet Bermuda hätten geforderte Verpflichtungen akzeptiert oder umgesetzt, wie der EU-Rat bei einem Treffen der Finanzminister am Freitag mitteilte. Barbados und Bermuda stehen nun vorerst weiter auf einer "grauen Liste" unter Beobachtung. Aruba wurde vollständig von den EU-Listen gestrichen.
USA drohen mit WTO-Beschwerde gegen Digitalsteuer
In Washington stoßen die europäischen Pläne für eine Digitalsteuer für Konzerne wie Google und Apple auf Misstrauen. Nun hat die US-Regierung erstmals mit einer Beschwerde vor der Welthandelsorganisation WTO gedroht. Der US-Beauftragte für internationale Handelsgespräche, Chip Harter, sagte am Dienstag in Paris, die Regierung untersuche die "diskriminierende Wirkung" einer solchen Steuer, wie sie unter anderem Frankreich und Österreich planen.
Hohes Alter schützt vor Mietkündigung
Hohes Alter kann vor Mietkündigung schützen: Das Berliner Landgericht hat die Rechte von betagten Mietern gestärkt. Diese können laut Urteil vom Dienstag allein unter Berufung auf ihr hohes Lebensalter die Fortsetzung des Mietverhältnisses verlangen. Die Revision zum Bundesgerichtshof wurde nicht zugelassen.
EU-Finanzminister legen Pläne für europäische Digitalsteuer auf Eis
Die EU-Finanzminister haben Pläne für eine europäische Steuer auf die Einnahmen großer Digitalkonzerne bis auf weiteres auf Eis gelegt. Länder wie Dänemark, Irland und Schweden verhinderten am Dienstag, dass die Minister einen einstimmigen Beschluss zur Einführung einer Steuer auf Online-Werbeeinnahmen fassen konnten. Nach Angaben der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft soll das europäische Vorhaben nur wieder aufgegriffen werden, wenn "bis Ende 2020" auf weltweiter Ebene keine solche Steuer vereinbart wird.
Auch Freenet stellt Eilantrag gegen 5G-Auktion
Nur wenige Tage vor der geplanten Versteigerung der ersten Frequenzen für den nächsten Mobilfunkstandard 5G hat auch das Telekommunikationsunternehmen Freenet einen Eilantrag gegen das Bieterverfahren gestellt. "Wir wahren durch dieses Rechtsmittel unsere Interessen", erklärte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag. Auch die drei Netzbetreiber Telefónica, Vodafone und Telekom haben per Eilantrag beim Kölner Verwaltungsgericht gegen die Auktion geklagt. Sie soll eigentlich am kommenden Dienstag beginnen.
Musk wirft US-Börsenaufsicht Überschreitung ihrer Kompetenzen vor
Nach seinem erneuten Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC wegen eines Twitter-Eintrags hat Tesla-Chef Elon Musk der Behörde eine Überschreitung ihrer Kompetenzen vorgeworfen. Der Gründer des Elektroautobauers werde in seiner Redefreiheit eingeschränkt, argumentierten seine Anwälte am Montag (Ortszeit). Die Börsenaufsicht hatte Ermittlungen gegen Musk wegen Missachtung einer Übereinkunft vom vergangenen Jahr gefordert - Musk sollte sich auf gerichtliche Anweisung bis Montag dazu äußern.
Steinmeier würdigt Internationale Arbeitsorganisation als "Vordenkerin und Vorkämpferin"
Als "Vordenkerin und Vorkämpferin der Arbeit" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen gewürdigt. Gesunde und gute Arbeitsbedingungen seien ein menschliches Grundrecht, sagte Steinmeier in seiner Rede bei der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der ILO am Dienstag in Berlin. Auch in Zukunft werde "eine starke Stimme" gebraucht, die diese Forderung um die Welt trage.
Renault, Nissan und Mitsubishi kündigen gemeinsames Führungsgremium an
Nach den Untreue-Vorwürfen gegen ihren ehemaligen Manager Carlos Ghosn führen die Autohersteller Renault, Nissan und Mitsubishi ein gemeinsames Vorstandsgremium ein. Renault-Chef Jean-Dominique Senard soll der französisch-japanischen Allianz künftig vorsitzen, wie die Konzerne am Dienstag nach einer Sitzung des Nissan-Verwaltungsrates in Yokohama ankündigten. Dies sei ein "neuer Start" für das Bündnis, sagte Senard, der Ghosn beim französischen Hersteller nachgefolgt war.
EuGH-Expertin: Glyphosat kein Beispiel für Versagen der Pflanzenschutz-Regulierung
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist laut einer Expertin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) "kein einschlägiges Beispiel für vermeintliche Mängel im Gesamtsystem der Regulierung von Pflanzenschutzmitteln". Wie der EuGH am Dienstag mitteilte, sieht die Generalanwältin in ihren Schlussanträgen das Prüfsystem für die Zulassung von Herbiziden als "solide" an. Es ermögliche auch die nachträgliche Korrektur von Bewertungsfehlern. In dem betreffenden Gerichtsverfahren sei aber kein Beweis vorgelegt worden, dass die EU bei der Glyphosat-Zulassung "offensichtlich fehlerhaft gehandelt" habe. (Az. C-616/17)
Ermittlungen wegen Ghosns Hochzeit auf Schloss Versailles
Die pompöse Hochzeit des früheren Automanagers Carlos Ghosn auf Schloss Versailles hat die französische Justiz auf den Plan gerufen: Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein, wie es am Montagabend hieß. Der frühere Manager der Autobauer Renault und Nissan hatte sich zuvor über seinen Anwalt bereit erklärt, die Kosten in Höhe von 50.000 nachträglich selbst zu übernehmen.
Apple stellt am 25. März offenbar seinen Video-Streamingdienst vor
Der US-Technologieriese Apple wird offenbar am 25. März einen eigenen Video-Streamingdienst vorstellen. Der Konzern verschickte Einladungen für die Präsentation mit dem Titel "It’s show time" und einem Video mit Film-Countdown. Medienberichten zufolge werden die Schauspielerinnen Jennifer Aniston und Reese Witherspoon bei der Präsentation anwesend sein. Über den Apple-Streamingdienst wird seit Monaten spekuliert. Angeblich will der Konzern mindestens eine Milliarde Dollar investieren.
Deutsche Konzerne warnen vor Europawahl vor Erstarken von Populisten
Vor der Europawahl Ende Mai haben die Chefs der Unternehmen Eon, Evonik, RWE und Thyssenkrupp vor einem Erstarken von Populisten gewarnt und an ihre Beschäftigten appelliert wählen zu gehen. "Jahrzehntelang gab es einen europäischen und überwiegend auch globalen Konsens, dass mehr Zusammenarbeit zu mehr Wohlstand für alle führt", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom Dienstag. Dieser Konsens sei nun "bedroht".
Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro
Ungeachtet der Kosten für die Aufarbeitung des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro).
Volkswagen steigert Gewinn und kündigt Sparprogramm an
Ungeachtet des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro). Dabei profitierte der Konzern vor allem von geringeren Kosten für Finanzgeschäfte.