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Studie: Große Familienunternehmen schufen zuletzt mehr Jobs als Dax-Konzerne
Die 500 führenden deutschen Familienunternehmen haben nach Angaben ihres Verbandes in zurückliegenden Jahren mehr Jobs geschaffen als die Dax-Konzerne im Streubesitz. Zwischen 2007 und 2016 hätten die Familienunternehmen ihre Beschäftigtenzahl um 23 Prozent auf 2,54 Millionen erhöht, erklärte die Stiftung Familienunternehmen am Montag in München unter Verweis auf eine von ihr in Auftrag gegebene Analyse.
Deutschland bleibt bei Arbeitskosten EU-weit auf dem sechsten Platz
Unternehmen in Deutschland bezahlen im Schnitt 35 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. EU-weit liegt Deutschland damit weiterhin auf Platz sechs, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Höher sind die Arbeitskosten demnach in Dänemark und Schweden, Luxemburg und Belgien sowie in Frankreich.
In jedem vierten Beschäftigungsverhältnis werden Niedriglöhne gezahlt
Ungeachtet der guten Lage am Arbeitsmarkt werden in rund jedem vierten Beschäftigungsverhältnis in Deutschland Niedriglöhne gezahlt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, die AFP am Montag vorlag. Dies sei "nicht nur für alle betroffenen Beschäftigten eine individuelle Katastrophe, sondern birgt auch gesellschaftlich gewaltigen sozialen und politischen Sprengstoff", warnte Linken-Fraktionsvizechefin Susanne Ferschl, die die Anfrage gestellt hatte.
Weitere 1200 Flugausfälle wegen Pilotenstreiks bei SAS angekündigt
Der Pilotenstreik bei der skandinavischen Fluggesellschaft SAS wird auch am Montag und Dienstag zu erheblichen Beeinträchtigungen für Reisende führen. Insgesamt müssten in den kommenden beiden Tagen 1213 Flüge gestrichen werden, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Davon seien 110.000 Reisende betroffen.
Bayern will bessere Risikoabsicherung gegen Dürre für Bauern
Bayern will sich im Bundesrat für eine bessere Absicherung von Bauern gegen Dürreschäden stark machen - und sieht dabei auch den Bund in der Pflicht. "Ich bin der Auffassung, dass wir die Risikoabsicherung unserer Landwirte durch faire und ausgewogene Rahmenbedingungen verbessern müssen", erklärte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) am Sonntag. Am besten dafür geeignet sei eine "staatlich unterstützte Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft".
Ecuadors Regierung kündigt Berufung gegen Stopp für Ölsuche in Amazonas-Gebiet an
Die Regierung Ecuadors hat Berufung gegen ein Urteil angekündigt, mit dem die Suche nach Öl in einem Gebiet von Ureinwohnern gestoppt wurde. Das Gericht in der Stadt Puyo habe in dem Prozess gegen die indigene Gruppe der Waorani "Dokumente und Videos" der Regierung nicht berücksichtigt, erklärte das Ministerium für Energie und nicht-erneuerbare Bodenschätze am Samstag. Die Regierung habe im Vorfeld allen Standards für die Suche nach Bodenschätzen in dem Amazonas-Gebiet entsprochen.
Xi: Konferenz zur "Neuen Seidenstraße" endet mit Verträgen in Milliardenhöhe
Bei der internationalen Konferenz zur "Neuen Seidenstraße" sind nach Angaben der chinesischen Gastgeber Verträge in zweistelliger Milliardenhöhe unterzeichnet worden. Das sagte Chinas Präsident Xi Jinping am Samstag zum Abschluss des Treffens. Gleichzeitig versuchte er erneut, Bedenken gegen das gigantische Infrastrukturprojekt zu zerstreuen.
Medien: Prozess gegen Ex-Automanager Ghosn in Japan könnte erst 2020 beginnen
Der Prozess gegen den früheren Automanager Carlos Ghosn in Japan könnte nach Medienberichten bis ins kommende Jahr verschoben werden. Ein Gericht in Tokio habe den ursprünglich geplanten Verhandlungsbeginn im September verworfen und zunächst keinen neuen Termin genannt, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News am Samstag. Der Schritt deute darauf hin, dass der Prozess erst im Jahr 2020 aufgenommen werden könnte.
Bayer-Aktionäre verweigern Vorstand vor Hintergrund von Monsanto-Deal Entlastung
Die Aktionäre des deutschen Chemieriesen Bayer haben dem Vorstand auf der Hauptversammlung in Bonn einen Denkzettel verpasst. Vor dem Hintergrund der umstrittenen Übernahme des US-Saatgutkonzerns und Glyphosatherstellers Monsanto stimmten am Freitagabend 55,5 Prozent der Anteilseigner gegen eine Entlastung der Führungsspitze um den Vorstandsvorsitzenden Werner Baumann. Der Aufsichtsrat erklärte hingegen im Anschluss, geschlossen hinter dem Vorstand zu stehen.
Aktionäre verweigern Bayer-Vorstand die Entlastung
Angesichts der herben Kursverluste der Bayer-Aktie nach der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto haben die Aktionäre des deutschen Chemie- und Pharmariesen der Unternehmensspitze einen deutlichen Denkzettel verpasst. Auf der Bayer-Hauptversammlung stimmten die Anteilseigner am späten Freitagabend mehrheitlich gegen eine Entlastung des Vorstands um Konzernchef Werner Baumann. Der Aufsichtsrat stellte sich hingegen hinter den Vorstand - nun gehe es darum, das Vertrauen der Aktionäre "schnellstmöglich" wieder zurückzugewinnen.
Zeitung: Heil legt Gesetzentwurf für Paketdienste vor
Angesichts der prekären Lage von Paketboten legt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) einem Medienbericht zufolge nun einen Gesetzentwurf vor, der faire Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung sichern soll. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Wochenendausgabe) unter Berufung auf den Gesetzentwurf berichtete, sollen die großen Paketdienste verpflichtet werden, Sozialabgaben für ihre Subunternehmer nachzahlen zu müssen, wenn diese beim Mindestlohn betrügen.
Arbeitsminister Heil will bei Verbesserungen für Paketboten aufs Tempo drücken
Trotz Widerstands aus der Union will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) noch in diesem Monat einen Gesetzentwurf für bessere Arbeitsbedingungen in der Paketbranche vorlegen. "Es geht um Recht und Ordnung am Arbeitsmarkt", sagte Heil der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) warnte hingegen vor Belastungen für die Wirtschaft durch den Aufbau neuer bürokratischer Hürden.
Tesla-Chef Musk und US-Börsenaufsicht erzielen Einigung
Im Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und der US-Börsenaufsicht SEC haben beide Seiten nach eigenen Angaben eine Einigung erzielt. Wie aus der am Freitag an das zuständige Gericht in New York übergebenen Einigung hervorgeht, müssen alle öffentlichen Mitteilungen Musks künftig im Vorfeld genehmigt werden. Dies betrifft Mitteilungen in Onlinenetzwerken, in Telefonkonferenzen oder Pressemitteilungen. Die Einigung muss noch richterlich bestätigt werden.
Trump: Saudi-Arabien sichert Steigerung von Ölproduktion zu
Saudi-Arabien und andere Opec-Staaten sollen angesichts der bevorstehenden Verschärfung der Iran-Sanktionen laut US-Präsident Donald Trump eine Steigerung ihrer Ölproduktion zugesagt haben. "Habe mit Saudi-Arabien und anderen über den Ölfluss gesprochen. Alle stimmen überein", schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Uber will mit Börsengang rund zehn Milliarden Dollar einsammeln
Der US-Fahrdienstvermittler Uber will mit seinem Börsengang rund zehn Milliarden Dollar (knapp neun Milliarden Euro) einnehmen. Ausgeben wolle das Unternehmen 207 Millionen Aktien zum Preis von 44 bis 50 Dollar, heißt es in den am Freitag bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokumenten. Uber wäre damit an der Börse 74 Milliarden bis zu 90 Milliarden Dollar wert - weniger als die ursprünglich erhofften 100 Milliarden Dollar.
Strafrechtliche Untersuchung gegen Ford in den USA wegen Abgaswerten
Gegen Ford laufen in den USA strafrechtliche Untersuchungen wegen möglicherweise falscher Abgaswerte. Das teilte der US-Autohersteller am Freitag in einem Dokument für die Börsenaufsichtsbehörde SEC mit. Die vom Justizministerium eingeleitete Untersuchung habe aber nichts mit manipulativer Software wie beim Konkurrenten Volkswagen zu tun.
US-Wirtschaft legt im ersten Quartal stark zu
Die US-Wirtschaft hat im ersten Quartal stark zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Die Sorgen, dass sich die Dynamik der US-Wirtschaft dieses Jahr deutlich verlangsamen könnte, wurden damit zumindest eingedämmt.
Sri Lanka befürchtet nach Anschlägen Milliardenverlust für die Tourismusbranche
Nach den tödlichen Anschlägen in Sri Lanka befürchtet die Regierung einen Einbruch der für das Land wichtigen Tourismusindustrie. "Den Tourismus wird es am schlimmsten treffen", sagte Finanzminister Mangala Samaraweera am Freitag vor einer Gruppe von Journalisten.
Sony steigert Gewinn auf Rekordhöhe - warnt aber bereits vor dem Einbruch
Der japanische Technologiekonzern Sony hat in seinem zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende März einen Rekordgewinn von umgerechnet 7,3 Milliarden Euro eingefahren - warnte am Freitag bei Vorlage der Zahlen aber bereits vor einem starken Rückgang im laufenden Jahr. Zum guten Ergebnis 2018/2019 trug zum einen die Videospielsparte mit Spielen für die PlayStation und der Plattform PlayStation Network bei, zum anderen die Komplett-Übernahme von EMI Music.
Mehr als 70.000 Passagiere von Pilotenstreik bei skandinavischer SAS betroffen
Ein Pilotenstreik bei der skandinavischen Fluggesellschaft SAS hat am Freitag zu erheblichen Beeinträchtigungen für Reisende geführt. Wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte, fielen durch die Arbeitsniederlegungen in Schweden, Dänemark und Norwegen 673 Flüge aus. Davon betroffen waren mehr als 72.000 Reisende.
Kartellamt genehmigt Fusion zwischen Wörterbuch-Verlagen Langenscheidt und Pons
Die gelben Langenscheidt-Wörterbücher und die grünen von Pons kommen künftig aus einem Verlag. Das Bundeskartellamt genehmigte den Kauf von Langenscheidt durch Pons, das zur Verlagsgruppe Klett gehört. Kartellamtschef Andreas Mundt verwies am Freitag auf die Bagatellmarktklausel: Beide Verlage hätten zwar zusammen hohe Marktanteile bei gedruckten Wörterbüchern und bei gedruckten Sprachkurs-Produkten. Die Märkte dafür seien aber Bagatellmärkte mit nur geringen Umsätzen.
EU-Kommissarin Vestager will mehr Konkurrenz für Digital-Platzhirsche
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager fordert schärfere Regeln für dominante Digitalkonzerne. "Sonst werden wir sehr bald in einer Welt leben, die von riesigen Unternehmen dominiert wird", sagte sie dem "Handelsblatt" vom Freitag. "Und sie werden nicht unbedingt europäisch sein."
Bayer-Chef verteidigt Monsanto-Übernahme
Begleitet von Protesten von Umweltschützern hat am Freitag die Hauptversammlung des Chemiekonzerns Bayer in Bonn begonnen. Bei dem Aktionärstreffen stehen die Folgen der Übernahme des US-Agrarkonzerns und Glyphosatherstellers Monsanto im Mittelpunkt. "Die Klagen und die ersten Urteile zu Glyphosat lasten schwer auf unserem Unternehmen und verunsichern viele Menschen", sagte Bayer-Chef Werner Baumann zum Auftakt. "Da gibt es nichts zu beschönigen." Er verteidigte die Übernahme dennoch.
Bayer-Chef Baumann verteidigt Monsanto-Übernahme gegen scharfe Kritik
Die Führung des Chemieriesen Bayer hat sich auf der Hauptversammlung in Bonn gegen die starke Kritik an der Übernahme von Monsanto verteidigt. Bayer müsse sich gegen "geradezu unglaubliche Vorwürfe" wehren, sagte Bayer-Chef Werner Baumann am Freitag. Er betonte abermals, der Unkrautvernichter Glyphosat sei nicht für die Krebserkrankungen der mehr als 13.000 Kläger in den USA verantwortlich. Der Vorstand habe die Risiken beim Monsanto-Kauf nicht unterschätzt, dies bewiesen auch zwei unabhängige Rechtsgutachten.
Bundesbank-Vorstand: 500-Euro-Schein gilt "immer und ewig"
Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann hat indirekt die Entscheidung kritisiert, zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft den 500-Euro-Schein aus dem Verkehr zu ziehen. "Bankräuber pflegen mit einem Auto vom Tatort zu flüchten. Natürlich kann man sagen, wenn wir alle Automotoren auf 50 km/h drosseln, dann haben wir dieses Problem möglicherweise schneller erledigt und können sie leichter verfolgen", sagte Beermann am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
Altmaier fordert faire Bedingungen "auf beiden Seiten der Seidenstraße"
Anlässlich der internationalen Konferenz zum chinesischen Projekt der "Neuen Seidenstraße" hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Bedingungen an Peking formuliert. Das Infrastrukturprojekt werde "nur dann eine Chance für alle Beteiligten, wenn es sich verbindet mit offenen Märkten, mit fairen Wettbewerbsbedingungen auf beiden Seiten der Seidenstraße, wenn deutsche Unternehmen in China die gleichen Rechte haben wie chinesische Unternehmen in Deutschland", sagte Altmaier am Freitag im Deutschlandfunk.
Daimler startet schwach ins Jahr - sieht sich aber auf dem richtigen Weg
Der Autobauer Daimler hat im ersten Quartal deutlich weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum. Wie der Konzern am Freitag mitteilte, ging der Absatz von Autos und Nutzfahrzeugen um vier Prozent auf rund 774.000 zurück. Während der Umsatz mit 39,7 Milliarden Euro stabil blieb, verringerte sich der Nettogewinn um neun Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro.
Deutsche Bank meldet für erstes Quartal deutliches Gewinnplus
Einen Tag hat nach dem Abbruch der Fusionsgespräche mit der Commerzbank hat die Deutsche Bank für das erste Quartal des Jahres ein deutliches Gewinnplus vermeldet. Der Konzerngewinn nach Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 67 Prozent auf 201 Millionen Euro, wie die Deutsche Bank am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Das Ergebnis zeige "die Stärke unseres Kundengeschäfts", erklärte Vorstandschef Christian Sewing.
Bayers Hauptversammlung beginnt im Zeichen des Streits um Glyphosat
Die Führung des Chemiekonzerns Bayer muss sich heute auf der Hauptversammlung in Bonn (ab 10.00 Uhr) vor ihren Aktionären für die Probleme bei der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto verantworten. Bayers Aktienkurs war in den vergangenen Monaten deutlich gesunken, weil der Konzern in den USA zwei Gerichtsprozesse um die Krebsgefahr des Pflanzenschutzmittels Glyphosat verloren hatte. Einige Aktionärsvertreter kündigten deshalb bereits an, auf der Hauptversammlung gegen eine Entlastung des Vorstands stimmen zu wollen.
Bundesbank stellt Ausgabe der 500-Euro-Scheine ein
Die Deutsche Bundesbank und die Nationalbank Österreich stellen heute die Ausgabe der 500-Euro-Scheine ein. Für beide Zentralbanken gab es eine Ausnahmeregelung, da der Schein in diesen Ländern vergleichsweise häufig genutzt wird. Alle anderen Zentralbanken im Euroraum hatten die Ausgabe bereits Ende Januar eingestellt. Alle Scheine im Umlauf behalten weiterhin ihre Gültigkeit.
Xi Jinping eröffnet Konferenz zu "Neuer Seidenstraße"
Chinas Staatschef Xi Jinping ist bei einer internationalen Konferenz zur "Neuen Seidenstraße" Bedenken gegen das gigantische Infrastrukturprojekt entgegengetreten. Xi sagte am Freitag zum Auftakt des Treffens in Peking, die Projekte müssten haushaltspolitisch "nachhaltig" sein. Nötig sei auch Transparenz, für Korruption werde es "null Toleranz" geben. Die "Neue Seidenstraße" sei zudem kein "exklusiver Club", betonte Xi.
Chinas Präsident Xi verteidigt "Neue Seidenstraße" gegen wachsende Kritik
China reagiert auf Kritik an seinem Riesen-Infrastrukturprojekt "Neue Seidenstraße": Die einzelnen Vorhaben würden umweltverträglich, für die Vertragspartner finanzierbar und frei von Korruption sein, sagte der chinesische Präsident Xi Jinping zur Eröffnung einer prominent besetzten Seidenstraßen-Konferenz in Peking. Mit Blick auf den Handelsstreit mit den USA versprach Xi, "unangemessene Subventionen" für chinesische Firmen zu streichen, Zölle zu senken und Importe zu erhöhen.
Amazon-Gewinn im ersten Quartal mehr als verdoppelt
Der boomende Online-Handel und das Geschäft mit der Datenwolke haben den Gewinn des US-Internetkonzerns Amazon zu Jahresbeginn kräftig steigen lassen. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gewinn von 3,6 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie Amazon am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz des Technologie-Riesen stieg um 17 Prozent auf 59,7 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der meisten Analysten.
Japans Regierungschef Abe zu Gipfeltreffen mit EU in Brüssel
Der japanische Regierungschef Shinzo Abe ist am Donnerstag zu einem Gipfeltreffen mit Spitzenvertretern der EU in Brüssel eingetroffen. Abe kam am Nachmittag mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker zusammen. Auf der Agenda des Treffens stehen neben Handelsfragen und der Bewertung eines Anfang Februar in Kraft getretenen Freihandelsabkommens außenpolitische Themen wie das Atomabkommen mit dem Iran und der Korea-Konflikt auf der Agenda.
Studie: In deutschen Haushalten gibt es 75,5 Millionen Fahrräder
Der Aufschwung in der Fahrradbranche ist ungebrochen: Die Zahl der Fahrräder in Deutschland ist im vergangenen Jahr um zwei Millionen auf 75,5 Millionen gestiegen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln und der Handelsberatung BBE hervorgeht. Bereits rund 4,5 Millionen der Fahrräder waren E-Bikes - eine hohe Zahl für das noch junge Produkt.
Google bleibt Milliarden-Steuernachzahlung in Frankreich erspart
Der US-Internetkonzern Google kommt um eine Steuernachzahlung von gut einer Milliarde Euro in Frankreich herum. Das Pariser Verwaltungsgericht urteilte am Donnerstag im Berufungsverfahren, die irische Konzerntochter Google Ireland Limited, die Werbeanzeigen auch für den französischen Markt verkauft, sei in Frankreich nicht steuerpflichtig. Die Richter folgten damit der Argumentation von Google.
BGH wird Abmahnpraxis der Deutschen Umwelthilfe voraussichtlich nicht stoppen
Der Bundesgerichtshof (BGH) wird die Abmahn- und Klagepraxis der Deutschen Umwelthilfe im Bereich des Verbraucherschutzes voraussichtlich nicht stoppen. Das höchste deutsche Zivilgericht in Karlsruhe verhandelte am Donnerstag über den Vorwurf des Rechtsmissbrauchs gegen den klagebefugten Verband. Dabei zeichnete sich ab, dass die Bundesrichter wohl keine Einwände gegen die Klagebefugnis haben und auch keinen Rechtsmissbrauch sehen. Ein Urteil wird erst in einigen Wochen erwartet. (Az: I ZR 149/18)
China verteidigt "Neue Seidenstraße"
China hat sein Infrastrukturprojekt "Neue Seidenstraße" gegen Bedenken verteidigt, es könne sich zur massiven Schuldenfalle für beteiligte Länder entwickeln. Zum Auftakt einer mehrtägigen "Seidenstraßen"Konferenz in Peking sagte Politbüromitglied Huang Kunming am Donnerstag, um das Projekt rankten sich "Missverständnisse und unbegründete Gerüchte", die hoffentlich geklärt werden könnten. Finanzminister Liu Kun kündigte einen Rahmenplan zur Vermeidung von Schuldenrisiken an.
Arbeitsmarkt trotzt Konjunkturdelle
Auf dem Arbeitsmarkt hält der Aufschwung an. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lag im April auf Niveau des Vormonats, wie das Institut am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Der aktuelle Stand von 103,1 Punkten lasse auch in den nächsten Monaten eine weiterhin gute Arbeitsmarktentwicklung erwarten.