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Bericht: Monsanto wollte Kritiker "erziehen" und "überwachen"
Der deutsche Bayer-Konzern gerät wegen seiner US-Tochter Monsanto erneut unter Druck: Der Saatgut- und Pestizidhersteller soll ab 2016 eine geheime Liste mit Kritikern in Frankreich geführt haben, wie der Sender France 2 berichtete. Kritische Politiker, Wissenschaftler und Journalisten wollte Monsanto demnach "erziehen", besonders hartnäckige Gegner sogar "überwachen". Bayer betonte am Freitag, keine Kenntnis davon gehabt zu haben.
Französische Justiz leitet Ermittlungen gegen Monsanto ein
Dem Bayer-Konzern droht wegen seiner US-Tochter Monsanto erneut juristischer Ärger: Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete am Freitag ein Ermittlungsverfahren gegen den Saatgut- und Pestizidhersteller ein, weil dieser eine geheime Liste mit Kritikern in Frankreich geführt haben soll. Laut einem Bericht des Senders France 2 wollte Monsanto kritische Politiker, Wissenschaftler und Journalisten "erziehen", besonders hartnäckige Gegner sogar "überwachen". Bayer betonte, keine Kenntnis davon gehabt zu haben.
Thyssenkrupp will geplante Aufspaltung des Konzerns absagen
Thyssenkrupp rechnet nicht mehr mit grünem Licht aus Brüssel für die Stahlfusion mit dem indischen Unternehmen Tata Steel und will deshalb die geplante Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen absagen. Die beiden Partner gingen davon aus, "dass die Europäische Kommission das Joint Venture nicht genehmigen wird", erklärte der Essener Industriekonzern am Freitag. Grund seien die anhaltenden Bedenken der Kommission gegen den Zusammenschluss der Thyssenkrupp-Stahlsparte mit Tata Steel.
Thyssenkrupp spaltet Konzern doch nicht auf
Kehrtwende bei Thyssenkrupp: Der Industriekonzern hält ein Veto der Brüsseler Wettbewerbshüter gegen die ursprünglich geplante Stahlfusion mit Tata Steel aus Indien für unvermeidbar. Deshalb soll nun auch die im vergangen Jahr angekündigte Aufspaltung des Konzerns abgesagt werden, wie Thyssenkrupp am Freitag in Essen ankündigte. Statt der Teilung strebt das Unternehmen nun den Börsengang des Aufzuggeschäfts an - und streicht im Zuge der strategischen Neuausrichtung weltweit 6000 Stellen.
Deutsche Exporte steigen im März 2019 um 1,9 Prozent
Die deutschen Exporte und auch die Importe in die Bundesrepublik haben im März zugelegt: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im März Waren im Wert von 118,3 Milliarden Euro exportiert, das war ein Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zu März 2018. Importiert wurden in dem Monat Waren im Wert von 95,6 Milliarden Euro und damit 4,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Freitag mitteilte.
Opel-Chef unter Bedingungen offen für CO2-Steuer auch für Autos
Opel-Chef Michael Lohscheller kann sich unter bestimmten Voraussetzungen eine CO2-Steuer auch für Autos vorstellen. "Wir denken schon, dass die CO2-Bepreisung als Instrument, das einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, ergebnisoffen diskutiert werden sollte", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Freitag. Allerdings könne es nicht nur darum gehen, eine zusätzliche Steuer zu schaffen. "Wenn man so etwas will, muss man das gesamte Besteuerungssystem neu aufstellen."
Bericht: Behörden der Länder nicht für Neubewertung für Grundsteuer gerüstet
Die Behörden der Länder sind einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge bislang nicht für die Neubewertung von Millionen Immobilien im Zuge der Grundsteuerreform gerüstet. Der Aufbau einer Liegenschafts- und Grundstückdatenbank für die rund 36,4 Millionen Immobilien komme nur schleppend voran, berichtete die Wirtschaftszeitung am Freitag. Anfang 2019 seien rund zehn Millionen Flurstücke noch immer nicht elektronisch zugeordnet gewesen, heißt es demnach im Bundesfinanzministerium.
China droht nach neuer Runde von US-Strafzöllen mit "notwendigen Gegenmaßnahmen"
Kurz nach Inkrafttreten der neuen US-Strafzölle auf chinesische Importe hat Peking mit "notwendigen Gegenmaßnahmen" gedroht. China bedauere die neuen Zollerhöhungen "zutiefst", erklärte das chinesische Handelsministerium am Freitag. Es äußerte sich kurz nachdem in den USA um Mitternacht höhere Zölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar (178 Milliarden Euro) in Kraft getreten waren. Sie stiegen von zehn auf 25 Prozent.
USA läuten inmitten laufender Handelsgespräche neue Runde von Zollerhebungen ein
Inmitten der laufenden Handelsgespräche mit China haben die USA neue drastische Zollerhebungen auf chinesische Importe in Kraft gesetzt und damit die Gegenseite brüskiert. In der Nacht zum Freitag wurden die Abgaben auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar (178 Milliarden Euro) von zehn auf 25 Dollar erhöht. China drohte umgehend mit "notwendigen Gegenmaßnahmen". Die am Donnerstag begonnenen Verhandlungen sollten am Freitag fortgesetzt werden - US-Präsident Donald Trump twitterte aber, er sehe "keinen Grund zur Eile".
Weißes Haus: Handelsgespräche mit China gehen am Freitag weiter
Kurz vor dem geplanten Inkrafttreten höherer US-Strafzölle auf chinesische Importe hat das Weiße Haus die Fortsetzung der Handelsgespräche mit der Volksrepublik am Freitag bestätigt. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin hätten US-Präsident Donald Trump nach einem Arbeitsessen mit der chinesischen Delegation darüber unterrichtet, dass die Gespräche am Freitagmorgen fortgesetzt würden, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses am Donnerstagabend in Washington.
China und USA setzen Handelsgespräche fort
Die USA und China haben ihre Handelsgespräche am Donnerstag fortgesetzt. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin empfingen die chinesische Delegation unter Führung von Vize-Regierungschef Liu He am Abend in Washington. Zum Auftakt des Treffens gaben beide Seiten keine Stellungnahme ab.
Kreise: Ubers Marktwert zum Börsenstart bei bis zu 82 Milliarden Dollar
Der Marktwert des US-Fahrdienstvermittlers Uber wird zum Börsenstart auf bis zu 82 Milliarden Dollar (73 Milliarden Euro) veranschlagt. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Bankenkreisen erfuhr, wird der Ausgabepreis der Aktie bei 45 Dollar festgesetzt. Dies liegt unter manchen der vorherigen Schätzungen. Uber selbst hatte Ende April einen Ausgabepreis in der Spanne zwischen 44 und 50 Dollar genannt. Uber will am Freitag an der New Yorker Börse starten.
Börsengang bringt Uber 8,1 Milliarden Dollar frisches Geld
Der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt bei seinem mit Spannung erwarteten Start an der New Yorker Börse am Freitag 8,1 Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro) ein. Das Unternehmen legte den Ausgabepreis der Aktien am Donnerstag auf 45 Dollar fest, wie aus Unterlagen für die US-Börsenaufsicht SEC hervorging. Uber kommt damit auf eine Gesamtbewertung von rund 82 Milliarden Dollar.
Uber nimmt vollen Kurs auf die Wall Street
Der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt vollen Kurs auf die Wall Street: Das Unternehmen setzte den Ausgabepreis seiner Aktien am Donnerstag auf 45 Dollar (rund 40 Euro) fest und kam damit auf eine Gesamtbewertung von zunächst über 82 Milliarden Dollar. Am Freitag sollen die Papiere erstmals an der New Yorker Börse gehandelt werden - Konzernchef Dara Khosrowshahi persönlich wird die Glocke an der Wall Street läuten.
US-Behörde versagt China Mobile den Marktzugang
Die US-Aufsichtsbehörde FCC hat dem chinesischen Mobilfunkkonzern China Mobile den Zugang zum US-Markt verwehrt. Die für die Regulierung des Telekommunikationsmarkts zuständige Behörde erklärte am Donnerstag in Washington, Geschäftsaktivitäten von China Mobile in den USA könnten "substanzielle und ernste Risiken für die nationale Sicherheit" und für die Strafverfolgung durch die US-Behörden mit sich bringen.
Trump hält Handelsabkommen mit Peking für "möglich"
Kurz vor dem Beginn neuer Handelsgespräche zwischen den USA und China hat US-Präsident Donald Trump vorsichtigen Optimismus signalisiert. Eine Vereinbarung mit Peking sei "möglich", sagte Trump am Donnerstag zu Reportern im Weißen Haus. Er berichtete auch, dass er am Vorabend einen "sehr schönen Brief" vom chinesischen Staatschef Xi Jinping erhalten habe. Xi habe dazu aufgerufen, in den Handelsfragen zusammenzuarbeiten und "etwas hinzubekommen".
Chevron gibt im Bieterkampf um Anadarko auf
Im Bieterkampf um den US-Ölkonzern Anadarko ist eine Vorentscheidung gefallen: Chevron kündigte an, sein Angebot für das Unternehmen nicht erhöhen zu wollen. Damit machte Chevron am Donnerstag den Weg für den Konkurrenten Occidental Petroleum frei, der in seinem Griff nach Anadarko von dem Großinvestor Warren Buffett unterstützt wird.
Grüne fordern deutlich strengere Regeln für Export von Plastikabfällen
Die Grünen haben deutlich strengere Regeln für den Export von Plastikabfällen gefordert. Notwendig sei ein "generelles Exportverbot für Plastikabfälle in Länder, in denen die Recycling-Infrastruktur schlechter ist als in Deutschland", sagte die Grünen-Umweltexpertin Bettina Hoffmann der Nachrichtenagentur AFP. Die Grünen fordern ein internationales Plastikabkommen, das vorsieht, den "Eintrag von Plastik und Mikroplastik" in die Umwelt und die Meere bis 2030 zu stoppen.
Deutsche kaufen zum Muttertag Geschenke für mehr als 850 Millionen Euro
Für Blumensträuße und andere Aufmerksamkeiten zum Muttertag am kommenden Sonntag planen die deutschen Verbraucher Ausgaben in hoher dreistelliger Millionenhöhe ein. Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Donnerstag mitteilte, wollen die Konsumenten insgesamt 851 Millionen Euro ausgeben. Dafür befragte der Verband repräsentativ 1500 Verbraucher.
Umweltschützer kritisieren Rolle der EU-Kommission bei endokrinen Disruptoren
Die Umweltorganisation Pesticide Action Network (Pan) hat die EU-Kommission wegen ihres Einsatzes bei der Regulierung hormonverändernder Stoffe, sogenannter endokriner Disruptoren kritisiert. Europäische Spitzenbeamte hätten versucht, "die Interessen von Chemie- und Landwirtschaftsunternehmen vor europäischen Vorschriften zu schützen", erklärten die Umweltschützer am Donnerstag. Das gehe aus vertraulichen Dokumenten der Kommission hervor, deren Freigabe die Umweltschützer vor dem Europäischen Gerichtshof erstritten hatten.
Wirtschaft begrüßt Verlängerung der Steueranreize für E-Dienstwagen
Der vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Entwurf für eine Verlängerung der Steuervorteile für Elektro-Dienstwagen stößt in der Wirtschaft auf breite Zustimmung. Es sei ein "wichtiges Signal an potenzielle E-Auto-Käufer", erklärte der Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Reinhard Zirpel, am Donnerstag. Das Finanzministerium plant unter anderem, den bislang bis 2021 befristeten Steuerbonus für die private Nutzung elektrischer Dienstwagen bis 2030 zu verlängern.
Touristen meiden Frankreich wegen "Gelbwesten"-Protesten
Wegen der "Gelbwesten"-Proteste meiden offenbar viele Touristen Frankreich: Zwischen Januar und März sank die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucher um 4,8 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mitteilte. Im vergangenen Jahr hatten die Statistiker noch einen Rekord verzeichnet.
Bosch wird kommendes Jahr klimaneutral
Bereits ab dem kommenden Jahr will der weltweit größte Autozulieferer Bosch klimaneutral sein. Ab 2020 sollen die über 400 Bosch-Standorte weltweit - von der Entwicklung über die Produktion bis zur Verwaltung - keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit ist Bosch eines der ersten großen Industrieunternehmen weltweit.
Pharmafirmen in den USA müssen in TV-Spots künftig Preise für Medikamente nennen
Pharmafirmen in den USA müssen künftig in der Fernsehwerbung für ihre Produkte auch den Preis nennen. US-Präsident Donald Trump nannte die neue Vorschrift, die in 60 Tagen in Kraft tritt, "historisch". Sie ist Teil der Bemühungen der US-Regierung, verschreibungspflichtige Medikamente zu vergünstigen - in den Nachbarländern Kanada und Mexiko sind zahlreiche Arzneimittel deutlich billiger als in den USA.
Entwicklungsminister Müller gibt Startschuss für internationale Abfall-Allianz
Mit eindringlichen Worten hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) vor den Folgen einer Vermüllung des Planeten gewarnt und für ein wachsendes Verständnis für Abfall als Rohstoff geworben. "Müll wird immer mehr zu einer globalen Überlebensfrage - wie der Klimawandel", mahnte Müller am Donnerstag. Nötig seien deshalb weltweit "Lösungen für Abfallvermeidung, fachgerechte Entsorgung und Recycling" erklärte der Minister zum Start der internationalen Abfall-Allianz Prevent.
Autokonzern PSA will Opel Astra aus polnischem Werk verlegen
Die französische Opel-Mutter PSA will den Opel Astra künftig nicht mehr im polnischen Werk in Gliwice produzieren. Der oberschlesische Standort soll sich ab 2021 der Herstellung von Nutzfahrzeugen widmen, wie der Konzern um die Marken Peugeot und Citroën am Donnerstag in Paris mitteilte.
Uber bietet ab sofort in Berlin E-Bikes zum Verleih an
Feuerrot, modern und mit einem Einkaufskorb aus Metall ausgestattet: Der Fahrdienstvermittler Uber startet mit dem Verleih von Elektrofahrrädern in Berlin. Ab sofort könnten die E-Bikes in zwölf Bezirken der Hauptstadt über die Uber-App gemietet werden, kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. Zunächst startet das Angebot namens Jump mit tausend Rädern. Im Laufe des Jahres sollen es mehr Räder und Bezirke werden, später auch weitere deutsche Städte.
Studie: Berufstätige Mütter haben auch in Gleitzeit Verdienstnachteile
Wenn Frauen Kinder bekommen, müssen sie mit erheblichen Lohneinbußen rechnen und auch Gleitzeit kann das nicht verhindern. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Um Verdienstnachteile von Müttern wirksam zu reduzieren, fordert die Stiftung neben einem weiteren Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung Reformen bei der Elternzeit sowie im Steuerrecht.
Flugausfälle wegen Streiks in Frankreich
Ein Streik im öffentlichen Dienst in Frankreich hat am Donnerstag zu Ausfällen und Verspätungen geführt. Die französische Luftfahrtgesellschaft Air France strich gut ein Viertel ihrer Kurzstreckenflüge, wie sie in Paris mitteilte. Bei Eurowings fielen Verbindungen zwischen Paris und Düsseldorf aus.
Peking weist Vorwurf des Wortbruchs zurück
Unmittelbar vor Beginn einer neuen Runde der Handelsgespräche mit den USA hat China Vorwürfe zurückgewiesen, seine bisher gemachten Versprechen gebrochen zu haben. "Die chinesische Seite hat ihre Versprechen gehalten, und das hat sich niemals geändert", sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, am Donnerstag in Peking. Ranghohe US-Regierungsvertreter hatten in den vergangenen Tagen kritisiert, China habe bereits Zugesagtes während der Verhandlungen wieder zurückgenommen.
USA und China verschärfen vor neuen Handelsgesprächen drastisch den Ton
Im Handelsstreit zwischen den USA und China haben beide Seiten vor möglicherweise entscheidenden neuen Gesprächen den Druck erhöht. Peking wies Vorwürfe aus Washington zurück, sich nicht an bereits gemachte Zusagen zu halten und betonte, nicht vor dem "Druck zu kapitulieren". US-Präsident Donald Trump hatte dem Land zuvor offen vorgeworfen, das geplante "Abkommen gebrochen" zu haben. Die zweitägigen Handelsgespräche sollten am Donnerstag in Washington beginnen.
IG BAU fordert sechs Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau
Die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert einen "Masterplan" für den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau und dafür eine erhebliche Aufstockung der Fördermittel. Mit der bisherigen Fördersumme von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr vom Bund sei der "enorme Schwund", den es bei den Sozialmietwohnungen gebe, nicht aufzuhalten, erklärte die IG BAU am Donnerstag in Berlin beim Branchengipfel Wohnungsbautag. Sie forderte von Bund und Ländern eine Erhöhung auf sechs Milliarden Euro pro Jahr.
Wohnungsverbände legen Forderungspaket für soziale und bezahlbare Neubauten vor
Das Verbändebündnis Wohnungsbau fordert von der Bundesregierung einen Masterplan für den sozialen Wohnungsbau. Beim elften Wohnungsbautag am Donnerstag in Berlin kritisierten die Verbände, dass viel zu wenig Sozialwohnungen und günstige Mietwohnungen gebaut würden. In dem Thema liege "ungeheurer sozialer Sprengstoff". Sie kritisierten zudem, dass immer weniger Bauland in gefragten Lagen auf den Markt komme.
Spitzenverbände der Wirtschaft rufen zu hoher Beteiligung bei Europawahl auf
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft rufen die Bürger für die Europawahl am 26. Mai zu einer hohen Beteiligung auf. "Wir wollen ein starkes, vielfältiges, wettbewerbsfähiges Europa", schreiben die Spitzenverbände von Arbeitgebern (BDA), Industrie (BDI), Handelskammern (DIHK) und Handwerk (ZDH) in dem am Donnerstag veröffentlichten Appell. "Viele Millionen Arbeitsplätze in unserem Land hängen am grenzüberschreitenden Handel."
Australiens Zentralbank übersieht Rechtschreibfehler auf neuer 50-Dollar-Note
Australiens Zentralbank hat sich viel Mühe mit der neuen 50-Dollar-Note gegeben - musste am Donnerstag aber einräumen, einen Rechtschreibfehler übersehen zu haben. Auf dem Geldschein ist als eines der vielen Sicherheitsmerkmale eine Rede der australischen Frauenrechtlerin Edith Cowan abgedruckt, und darin fehlt im Wort "Responsibility" (Verantwortung) ein "i". Seit Ausgabe der Banknoten im Oktober war dies niemandem aufgefallen.
Metro-Chef Koch verteidigt Verkauf der Supermarktkette Real
Der Chef von Metro, Olaf Koch, hat den grundlegenden Umbau des Handelskonzerns und den Verkauf der Supermarktkette Real verteidigt. "In einer Branche wie dem Handel, in der sich die Veränderungsdynamik immer weiter beschleunigt, ist Diversifikation Gift", sagte Koch der "Wirtschaftswoche". Um erfolgreich und zukunftsfähig zu sein, "muss man sich sehr klar fokussieren. Genau das tun wir jetzt".
US-Atomkraftwerk Three Mile Island stellt bis Ende September Betrieb ein
Das US-Atomkraftwerk Three Mile Island, in dem sich vor 40 Jahren der schlimmste Reaktorunfall in der Geschichte der USA ereignet hat, stellt bis Ende September seinen Betrieb ein. Da die Abgeordneten des Bundesstaates Pennsylvania nicht mehr rechtzeitig einen Rettungsplan verabschieden könnten, müsse die Anlage bis zum 30. September stillgelegt werden, teilte der Betreiber Exelon Generation am Mittwoch mit.
Huawei-Finanzchefin kämpft gegen Auslieferung von Kanada in die USA
Die in Kanada auf Kaution freigelassene Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou will sich mit aller Kraft gegen eine Auslieferung in die USA wehren. Bei einer Anhörung der 47-Jährigen vor einem Gericht in Vancouver verurteilten Mengs Anwälte am Mittwoch ihre Festnahme im vergangenen Dezember als "illegal" und forderten eine Lockerung der Auflagen, die gegen die Managerin bei ihrer Freilassung verhängt worden waren.
Metro verhandelt mit Redos-Konzern über Verkauf der Supermarktkette Real
Der Handelskonzern Metro verhandelt mit einem von dem Immobilien-Investor Redos angeführten Konsortium über einen Verkauf der Supermarktkette Real. Beide Seiten hätten "exklusive Vertragsverhandlungen" vereinbart, teilte die Metro AG am Mittwoch mit. Demnach soll Real als Ganzes an Redos verkauft werden. Metro soll zunächst mit 24,9 Prozent am operativen Geschäft beteiligt bleiben. Frühestens nach drei Jahren kann der Konzern sich von diesem Anteil trennen.