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ZEW-Konjunkturerwartungen gehen im Mai zurück
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten für Deutschland sind im Mai gesunken. Die Experten gingen für die kommenden Monate zwar weiterhin von einem "verhaltenen" Wirtschaftswachstum aus, teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit. Jedoch: "Die jüngste Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China erhöht erneut die Unsicherheit hinsichtlich der deutschen Exporte und damit eines zentralen Faktors für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Paris will Wildwuchs bei Elektro-Tretrollern beenden
Paris will den Wildwuchs bei Elektro-Tretrollern beenden. Die Stadt unterzeichnete am Montagabend einen Verhaltenskodex mit den zehn Anbietern. Verleiher wie Lime, Bird und Tier verpflichten sich damit, das wilde Parken der sogenannten E-Scooter zu unterbinden. Die Stadt will 2500 Stellplätze zur Verfügung stellen. Zudem sollen die Anbieter die Roller recyclen und mit grüner Energie ausstatten, um ihre Ökobilanz zu verbessern. Nach einer Studie des US-Newsletters Oversharing beträgt die durchschnittliche Lebensdauer nur 28 Tage.
Hacker konnten wegen Sicherheitslücke bei WhatsApp Spionagesoftware installieren
Bei WhatsApp haben Hacker eine Sicherheitslücke genutzt, um eine Überwachungssoftware auf Smartphones zu installieren. Der Messagingdienst teilte am Dienstag mit, die Lücke sei mit dem jüngsten Update geschlossen worden. Seine Kunden rief das Unternehmen auf, die App umgehend zu aktualisieren. Wieviele Nutzer betroffen sind, teilte WhatsApp zunächst nicht mit - Ziel seien "ausgewählte Nutzer" gewesen.
Wirtschaft: Industriekonzern Thyssenkrupp rutscht in tief roten Zahlen
Der Industriekonzern Thyssenkrupp muss nach der Absage der Stahlfusion für das zweite Quartal ein Minus verbuchen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, belief sich der Verlust auf 86 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatten die krisengeschüttelten Essener noch 250 Millionen Euro Gewinn gemacht. Dabei trieben sowohl höhere Kosten als auch eine mögliche Kartellstrafe den Gewinn nach unten.
EuGH: Arbeitgeber müssen Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer komplett erfassen
Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer komplett erfassen. Hierzu verpflichten die Arbeitszeitrichtlinie und die Grundrechtecharta der Europäischen Union, wie am Dienstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg gegen die Deutsche Bank in Spanien entschied. Die in Spanien und ähnlich auch in Deutschland übliche Erfassung nur von Überstunden reicht danach nicht aus. (Az: C-55/18)
Verbraucherpreise ziehen im April kräftig an
Höhere Energiepreise haben die Teuerungsrate im April deutlich nach oben getrieben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Verbraucherpreise um 2,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte und damit seine vorläufigen Ergebnisse von Ende April bestätigte. Die Preise für Energieprodukte stiegen dabei um 4,6 Prozent.
Industrie- und Handelskammertag warnt vor Belastungen durch Azubi-Mindestlohn
Der Vorstoß von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) für einen Azubi-Mindestlohn stößt in der Wirtschaft weiter auf Bedenken. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnte vor den möglichen Auswirkungen auf die Ausbildungsbereitschaft von Kleinbetrieben vor allem in Ostdeutschland. Insbesondere die Steigerung von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr belastete kleinere Unternehmen, sagte Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Dienstag.
Bei Burger King Strom tanken
Burger essen und währenddessen das Elektroauto laden: Die Fastfood-Kette Burger King eröffnet am Mittwoch die erste Ladesäule auf einem ihrer Restaurantparkplätze. "Wir wollen mit diesem Angebot ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen und vor allem auch mehr Komfort für unsere Gäste schaffen", erklärte Deutschland-Chef Carlos Baron gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Der Roll-out startet im niedersächsischen Burgdorf und wird in diesem Jahr an zahlreichen weiteren Standorten fortgeführt."
Trump relativiert im Handelsstreit mit China Pläne für weitere Zollerhöhungen
US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne für höhere Zölle auf fast alle verbliebenen Importe aus China relativiert. "Ich habe diese Entscheidung noch nicht getroffen", sagte er am Montag vor Reportern. Als nächster Schritt sollen sich bei einer Anhörung im Juni Experten zu dem Vorhaben äußern können. Trump hatte die Zollerhöhung in der vergangenen Woche gefordert.
Monsanto in neuem Roundup-Prozess zu Milliardenstrafe verurteilt
Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto ist im dritten Prozess um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup zu einer Strafe in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,78 Milliarden Euro) verurteilt worden. Das habe eine Jury am Montag im US-Bundesstaat Kalifornien entschieden, teilten die Anwälte der Kläger mit. Ein Paar hatte das Unternehmen verklagt, weil es Roundup für seine Krebserkrankungen verantwortlich macht. Bayer will die Entscheidung anfechten.
Bayer-Tochter Monsanto muss mehr als zwei Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen
Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto muss einem an Krebs erkrankten Paar mehr als zwei Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen. Das entschied nach Angaben der Anwälte der Kläger am Montag eine Jury im US-Bundesstaat Kalifornien. Die beiden hatten das Unternehmen verklagt, weil sie dessen Unkrautvernichtungsmittel Roundup für ihre Krebserkrankungen verantwortlich machen. Bayer will die Entscheidung anfechten.
Bayer-Tochter Monsanto in USA zum dritten Mal zu hohem Schadenersatz verurteilt
Der milliardenschwere Kauf von Monsanto entwickelt sich für Bayer zusehends zum Albtraum. Zum dritten Mal binnen weniger Monate verurteilte eine Jury in den USA den Konzern zu einer hohen Schadenersatzerzahlung an Kläger, die das Unkrautvernichtungsmittel Roundup von Monsanto für ihre Krebserkrankungen verantwortlich machen. Bayer kündigte an, Rechtsmittel einzulegen. Der Aktienkurs sackte am Dienstag weiter ab.
Volkswagen will seine Lkw-Sparte bis zum Sommer an die Börse bringen
Volkswagen will seine Lkw-Sparte bis zum Sommer an die Börse bringen. Der Börsengang der Nutzfahrzeugtochter Traton SE werde "noch vor der Sommerpause angestrebt", erklärte der Konzern am Montagabend. Traton ist die Dachgesellschaft für die Marken MAN und Scania. Im März hatte der Vorstand den Schritt noch mit Verweis auf das Marktumfeld "bis auf Weiteres" vertagt. Auch am Montag hieß es, der Börsengang erfolge "vorbehaltlich der weiteren Kapitalmarktentwicklung".
Apple erlebt Rückschlag in US-Rechtsstreit um App Store
Apple hat in einem jahrelangen Rechtsstreit in den USA um seinen App Store einen schweren Rückschlag erlitten. Das Oberste Gericht des Landes erklärte am Montag eine Verbraucherklage für zulässig, in der dem iPhone-Hersteller eine gesetzwidrige Verteuerung von Einkäufen aus dem Online-Laden für Mini-Software vorgeworfen wird.
Bundesgerichtshof verhandelt über Rechte von Bankkunden
Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich am Dienstag (9.00 Uhr) in zwei Fällen mit den Rechten von Bankkunden. Der BGH prüft zum einen, ob Banken für Barauszahlungen am Schalter Gebühren erheben können. Zudem verhandeln die Bundesrichter über die Klagen gegen die Kündigung von Sparverträgen. Wann die Urteile fallen, ist unklar. (Az. XI ZR 768/17 und XI ZR 345/18)
Fahrdienstanbieter Uber setzt Talfahrt an der New Yorker Börse fort
Der Fahrdienstanbieter Uber hat seine Talfahrt an der New Yorker Börse am Montag fortgesetzt. Das Papier des Börsenneulings sackte zum Handelsbeginn an der Wall Street erneut um über sieben Prozent ab und stand noch bei 38,50 Dollar. Schon am Freitag, dem ersten Börsentag von Uber, war die Aktie um 7,6 Prozent eingebrochen und deutlich unter den Ausgabepreis von 45 Dollar gerutscht.
Scheuer will Radverkehr in Deutschland "deutlich stärken"
Rückenwind für Radfahrer aus dem Verkehrsministerium: Mit besserer Infrastruktur, mehr Sicherheit und höheren Bußgeldern für Falschparker will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eine "deutliche Stärkung" des Fahrradverkehrs erreichen. "Radfahren steht für Lifestyle, Freiheit und Flexibilität, aber auch für klimafreundliche und moderne Mobilität", sagte Scheuer am Montag. Die Realität auf den Straßen zeige jedoch, dass noch einiges getan werden könne.
Umweltschützer: Enorme CO2-Einsparungen durch Kerosinsteuer möglich
Durch eine Steuer auf den Flugzeugtreibstoff Kerosin könnten womöglich allein in Europa jährlich 16,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das gehe aus einer bislang unveröffentlichten Studie der EU-Kommission hervor, erklärte der Umweltverband Transport and Environment (T&E) am Montag. Diese potenziellen CO2-Einsparungen entsprechen demnach dem Ausstoß von acht Millionen Autos auf Europas Straßen.
Mercedes-Autos sollen in 20 Jahren kein CO2 mehr ausstoßen
Die Autos von Mercedes sollen bis zum Jahr 2040 dem Klima nicht mehr schaden. "Wir streben eine CO2-neutrale Neuwagen-Flotte in 20 Jahren an", erklärte der künftige Daimler-Vorstandschef Ola Källenius am Montag in Stuttgart. Als Zwischenziel will Mercedes bis 2030 mehr als die Hälfte seiner Autos mit Elektroantrieb verkaufen. "Hierzu zählen vollelektrische Fahrzeuge und Plug-in Hybride", ergänzte Källenius.
Bayer: Listen mit Monsanto-Kritikern auch in anderen europäischen Ländern wahrscheinlich
Listen mit Kritikern des US-Saatgutherstellers Monsanto gibt es nach Ansicht des Mutterkonzerns Bayer auch in anderen europäischen Ländern. Der Leiter des neu geschaffenen Bayer-Bereichs Öffentlichkeit und Nachhaltigkeit, Matthias Berninger, sagte am Montag zu Journalisten, er gehe "fest" davon aus, dass weitere Länder in Europa betroffen seien. Der entsprechende Vertrag von Monsanto mit einer PR-Agentur erstrecke sich auf Europa.
Millionenstrafe gegen Brauereikonzern AB InBev wegen Wettbewerbsverstoßes
China kündigt Strafzölle auf US-Importe im Umfang von 60 Milliarden Dollar an
China reagiert auf die jüngsten US-Strafzölle mit Gegenzöllen: Ab 1. Juni würden Abgaben zwischen fünf und 25 Prozent auf US-Importe im Umfang von 60 Milliarden Dollar (53,3 Milliarden Euro) erhoben, teilte die chinesische Regierung am Montag mit.
Peking testet seinen neuen Großflughafen mit Starts und Landungen
Am Rande der chinesischen Hauptstadt Peking wird seit Montag der neue internationale Flughafen getestet. Maschinen chinesischer Airlines starteten und landeten auf dem künftigen Daxing International Airport, darunter auch ein Riesenflieger vom Typ Airbus A380, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Der staatliche Fernsehsender CCTV zeigte regen Betrieb auf den acht Start- und Landebahnen.
Nächste Eskalationsstufe im Handelsstreit zwischen den USA und China
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China schaukelt sich weiter hoch. Auf die jüngsten US-Zollerhöhungen reagierte China seinerseits am Montag mit der Ankündigung weiterer Strafabgaben: Auf US-Waren im Umfang von 60 Milliarden Dollar (53,3 Milliarden Euro) sollen Zölle von fünf bis 25 Prozent erhoben werden. Peking setzte sich damit über eine Warnung von US-Präsident Donald Trump hinweg. Er hatte China aufgefordert, von "Vergeltung" abzusehen.
Gericht: Nachträgliche Kontogebühren auf Bausparverträge unwirksam
Bausparkassen dürfen nach einer Gerichtsentscheidung von ihren Kunden nicht nachträglich Kontogebühren für bestehende Verträge in der Ansparphase verlangen. Das Oberlandesgericht (OLG) Celle stellte in einem am Montag veröffentlichten Beschluss klar, dass entsprechende Änderungsklauseln unwirksam seien. Die betroffene Bausparkasse muss demnach eingezogene Gebühren an Kunden zurückzahlen.(Az. 3 U 3/19)
Mieten in Berlin steigen deutlich langsamer
Die Mieten in Berlin sind in den vergangenen zwei Jahren deutlich langsamer gestiegen. Sie kletterten laut Mietspiegel 2019 im Schnitt um rund 2,5 Prozent auf 6,72 Euro je Quadratmeter, wie der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) am Montag mitteilte. Damit habe sich der Anstieg gegenüber dem Mietspiegel 2017 nahezu halbiert, als eine jährliche durchschnittliche Steigerungsrate von 4,6 Prozent ermittelt worden war.
Jeder Vierte plant Anschaffung eines elektrischen Tretrollers
Die meisten Deutschen halten elektrische Tretroller einer neuen Umfrage zufolge für unsicher oder gefährlich - dennoch plant jeder Vierte, sich so ein Gefährt anzuschaffen, wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte. Jeder zweite hält die E-Roller demnach für unsicher, weil sie keinen ausreichenden Schutz bei einem Unfall bieten. Fast jeder Vierte (22,6 Prozent) hält E-Scooter zudem für eine Gefahr für den Straßenverkehr.
Umfrage: Jeder Vierte plant Anschaffung eines E-Scooters
Gefährlich, aber interessant: Die meisten Deutschen halten elektrische Tretroller einer Umfrage zufolge für unsicher oder gefährlich - dennoch plant rund jeder Vierte, sich einen E-Scooter anzuschaffen, wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte. Eine andere Umfrage des Instituts YouGov für die Finanzberatung Swiss Life Select ergab zudem, dass 67 Prozent eine Altersfreigabe der E-Scooter ab zwölf Jahren ablehnen.
Mieterbund begrüßt geplante Verschärfung der Mietpreisbremse
Der Direktor des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten, hat die geplante Verschärfung der Mietpreisbremse begrüßt. "Es ist richtig, wenn Mieter rückwirkend zuviel gezahltes Geld vom Vermieter zurückverlangen könnten", sagte Siebenkotten am Montag dem Sender NDR Info. Bislang müssen Eigentümer erst ab dem Zeitpunkt die überhöhte Miete reduzieren, an dem sie vom Mieter dafür gerügt werden. Barley will das ändern.
Sparkassen-Präsident rechnet mit der Schließung weiterer Filialen
Die Sparkassen in Deutschland werden auch in den kommenden Jahren ihr Filialnetz weiter ausdünnen. Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag, die Zahl der Filialen werde weiter abnehmen - "das Tempo hat sich aber schon deutlich verlangsamt". Seit 2017 nahm die Zahl demnach um 490 auf bundesweit 13.016 ab.
Shell startet Bau von E-Ladestationen auf Tankstellen
Der britisch-niederländische Shell-Konzern startet den Bau von Schnellladesäulen auf seinen Tankstellen in Deutschland. Noch in diesem Jahr wolle Shell bundesweit 50 Säulen mit insgesamt 100 Ladepunkten und einer Leistung von 150 Kilowatt (kW) und mehr errichten, bestätigte das Unternehmen dem "Handelsblatt" vom Montag. Bereits feststehende Standorte sind demnach unter anderem Köln, Oberhausen und München.
Auch Elektroautofahrer können künftig bei Shell auftanken
Der britisch-niederländische Shell-Konzern startet den Bau von Schnellladesäulen an seinen Tankstellen in Deutschland. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen bundesweit 50 Säulen mit insgesamt 100 Ladepunkten und einer Leistung von 150 Kilowatt (kW) und mehr errichten, wie Shell am Montag mitteilte. Den Ökostrom dafür werde das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW liefern.
USA: Treffen von Donald Trump und Xi zu auf dem G20-Gipfel geplant
Am Rande des G20-Gipfels in Japan im kommenden Monat könnten US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Kollege Xi Jinping direkte Gespräche über den Handelsstreit führen. Die Chancen, dass sich die beiden Staatschefs in Osaka am 28. und 29. Juni persönlich unterhalten, seien "wahrscheinlich ziemlich groß", sagte Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow am Sonntag im Sender Fox News.
Azubis sollen ab 2020 Mindestlohn von 515 Euro bekommen
Auszubildende in Ost und West sollen ab dem ersten Lehrjahr mindestens 515 Euro pro Monat bekommen. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) vor, den das Kabinett voraussichtlich am Mittwoch beschließen wird. Damit soll ab 2020 erstmals in Deutschland eine gesetzliche Untergrenze für die Vergütung von Auszubildenden festgeschrieben werden. Aus dem Handwerk regt sich scharfe Kritik.
Malmström erwartet Vertagung der US-Entscheidung über Zölle auf EU-Autos
Angesichts der Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA rechnet EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nicht damit, dass US-Präsident Donald Trump in dieser Woche auch noch Zölle auf Autoimporte aus der EU verhängt. "Die Deadline für die Autozoll-Entscheidung ist der 18. Mai, aber die Frist kann verlängert werden", sagte Malmström der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Es gebe entsprechende Signale. Grund seien die Verhandlungen zwischen den USA und China, auf die sich die US-Regierung konzentrieren wolle.
Bayer entschuldigt sich für geheime Liste mit Monsanto-Kritikern in Frankreich
Der Chemiekonzern Bayern hat sich nach Medienberichten über eine geheime Liste mit Kritikern seiner US-Tochter Monsanto in Frankreich entschuldigt. "Nach einer ersten Analyse verstehen wir, dass ein solches Projekt Bedenken und Kritik ausgelöst hat", erklärte Bayer am Sonntag in Leverkusen. "Dies ist nicht die Art, wie Bayer den Dialog mit unterschiedlichen Interessengruppen und der Gesellschaft suchen würde. Wir bitten daher um Entschuldigung."
Emirate melden "Sabotageakte" gegen vier Handelsschiffe vor Golfküste
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben "Sabotageakte" gegen vier Handelsschiffe vor ihrer Golfküste gemeldet. "Vier kommerzielle, zivile Handelsschiffe unterschiedlicher Nationalitäten" seien am Sonntagmorgen "Sabotageakten" vor der Küste des Emirats Fudschaira im Nordosten des Landes ausgesetzt gewesen, teilte das Außenministerium mit. Das Ministerium machte keine näheren Angaben zur Art der Vorfälle sowie zu den Verantwortlichen.
Rund 180 Staaten beschließen globalen Pakt gegen Plastikmüll
Rund 180 Länder haben einen globalen Pakt im Kampf gegen den Plastikmüll geschlossen. Bei einem UN-Treffen in Genf unterzeichneten Regierungsvertreter am Freitag ein Abkommen zur Regulierung des Exports von Plastikmüll. Jährlich landen demnach etwa acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) nannte die Einigung einen großen Fortschritt. "Fragwürdige Plastikmüll-Exporte können wir jetzt stoppen", erklärte sie.
Studie: Deutsche im internationalen Vergleich offen für flexible Arbeitsmodelle
Die Deutschen sind laut einer internationalen Umfrage vergleichsweise offen für flexible Arbeitsmodelle. Acht von zehn Bundesbürgern geben an, dass für sie etwa Leih-, Teilzeit- oder Projektarbeit "vielleicht" oder "auf jeden Fall" eine Option ist, wie aus einer Untersuchung im Auftrag des Personaldienstleisters Manpower hervorgeht, die AFP am Sonntag vorlag. Eine höhere Zustimmung gibt es in Europa nur in Spanien, Italien und Polen.